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Wie zufrieden seid ihr mit der Qualität eurer Ausbildung?


Wie zufrieden seid ihr mit der Qualität eurer Ausbildung?  

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Geschrieben

Gerade bestanden und einen Vertrag auf unbestimmte Zeit unterschrieben. Ich bin "sehr zufrieden". Wir sind ein kleiner Betrieb mit 3 Mitarbeitern (Einschließlich den Arbeitgeber) und meine Tätigkeiten sind Programmierung, Kundenfahrten, Telefonsupport, Firmenkundenbetreuung) Ich hatte hier von Anfang an viel Verantwortung und Mitspracherecht was einen auf der Arbeit natürlich motiviert. Was ich nicht so gut fand war die "Zusammenarbeit" mit der Berufsschule. Meine Projektarbeit musste ich zuhause machen weil im Betrieb keine Zeit war etc. Aber sonst, ein spitzen Arbeitsverhältnis.... Also wenn man mit Chef öfters mal in Pub geht zum Bierchen trinken ist das ein echt lockeres Arbeitsverhältnis...naja und das Geld stimmt auch :D was möchte man mehr....

Grüße

  • 2 Wochen später...
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Geschrieben
ich hab damals ne ganz normale kuendigung geschrieben und fang jetzt, ohne das irgendwem (nur meinem AG) begruendet zu haben, nochmal an...

geh mal von aus, dass mir das wer gesagt haett, wenn sowas noetig waer.

Nein, das braucht dir keiner zu sagen, das steht im BBiG §15 2) 2: Nach der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis nur gekündigt werden [...] vom Auszubildenden [...] wenn er die Berufsausbildung aufgeben oder sich fürt eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.

Auf der einen Seite ist es keine Straftat oder Ordnungswidrigkeit gegen das Gesetz zu verstoßen. Soll heißen: der Staat kann dir dafür keine Strafe aufbrummen. Allerdings kann dein ehemaliger Arbeitgeber auf Schadensersatz klagen und zwar über deine gesamten Gehälter inklusive Arbeitgeberanteil sowie allen Aufwendungen die er für deine Ausbildung hatte (Kosten für Berufsschule, Fortbildungen, Zertifikate...), weil man vom Gesetz her davon ausgeht, dass Azubis nicht zwangsläufig gewinnbringende Arbeiten verrichten, sondern man sich diese "Gattung hält", um später mal bedarfsgerechte Arbeitnehmer zu haben.

Wenn also dein ehemaliger Arbeitgeber mitbekommt, dass du wieder im gleichen Bereich eine Ausbildung anfängst ist zappenduster.

Geschrieben

krankheitshalber in beidseitigem einverstaendnis und zu beidseitigem bedauern gekuendigt, nach 4 jahren therapie&fachabi in dem bereich fang ich nochmal an... wer soll mir da was koennen? oder gar wollen?

Geschrieben

OK, das klingt anders. Aber die Begründung sollte mitgeliefert werden, bevor sich irgendjemand die Idee zu Herzen nimmt und einfach mal per Kündigung sich nen neuen Arbeitgeber sucht.

Geschrieben

By the way. das:

...in beidseitigem einverstaendnis...

ist eben KEINE Kündigung, sondern ein Aufhebungsvertrag. Kündigung haben immer nur einen der sie schreibt und einen der sie zur Kenntnis nimmt.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich gehöre wohl zur "Unzufriedenen-Fraktion".

Es ist in meiner Firma so, dass (scheinbar) nur Azubis genommen werden, die eigentlich kaum Ausbildung nötig haben.

Jeder Azubi hier leistet das selbe wie eine Vollkraft (auf jeden Fall mehr, als die Vollkräfte, die wir hier haben), allerdings nur für das Azubigehalt, dass zusätzlich noch weit unter dem Durchschnitt liegt.

Wenn wir hier mal nach Schulungen, Anleitung oder Lernmaterial fragen heißt es nur "googelt euch das doch" und überhaupt findet keine wirkliche "Ausbildung" statt.

Der einzige Grund, warum ich das durchziehe ist, dass ich am Ende einige Jahre Praxiserfahrung auch mit großen Kunden/Projekten aufweisen kann.

Geschrieben

Ich bin ebenfalls nicht so 100%ig glücklich.

Allerdings habe ich erst 2 Wochen hinter mir also halte ich mich da zurück.

Mein Ausbilder hat uns in den ersten 3 Tagen etwas über Batch und Java/Groovy erzählt und ist nach 4 Tagen ab in den urlaub gefahren für über 2 Wochen. Und in der Woche wo er wiederkommt haben wir Berufsschule.

Folglich haben wir ihn 4 Tage gesehen und danach erstmal fast eine Monat nichtmehr...

Zum Glück gibt es aber andere Mitarbeiter, die wir zu den Projekten die wir dann gleich in der zweiten Woche vorgelegt bekommen haben fragen können.

Sonst wären wir glaub ich komplett hilflos.

Geschrieben

Also ich habe jetzt 3 Wochen hinter mir und bin eigentlich ganz zufrieden...

Ich bekomm nur kleinere Aufträge die ich auch schon so erledigen kann udn werde in größere immer gut mir einbezogen :)

Man merkt, dass meine Cheffin mich ausbilden will/tut und das ich nicht nur eine billige Arbeitskraft bin

Geschrieben (bearbeitet)

nach 3 wochen mein erstes fazit:

es war die beste entscheidung, die ich machen konnte ;)

1.te woche zum kennen lernen, danach 1 woche html grundkurs und jetz ist eine von 2 wochen programmierlogiken rum, also zahlensysteme, kara usw. viele gruppenarbeiten und präsis, insgesamt sehr abwechslungsreich. und der plan ist weiterhin gut gefüllt.

einschulungstag an der berufsschule auch überstanden.

so kanns weiter gehen :D

Bearbeitet von tTt
Geschrieben (bearbeitet)

hab jetz 1 1/2 monate rum

die ersten 2 wochen war mein ausbilder im urlaub aber die anderen kollegen haben mir aufgaben gegeben und erklärt wie ich was zu tun hab

mir machts spaß bis jetzt mal schaun wie lange das noch so bleibt und wie die schule wird (g18)

Bearbeitet von W_FISI_HH
Geschrieben

nach gut 3 wochen gebe ich auch mein 1. fazit ab..

sehr nett hier.. super arbeitsklima..

ich werd von kollegen und sonstigen mitarbeitern nicht als anfänger abgestempelt und in der ecke stehen gelassen.. klar, dass ich nicht alle probleme lösen kann die anfallen, weil ich mich mit den programmen noch nicht so gut auskenne, aber ich werde gut unterrichtet.. hab mir jetzt mal nen pc mit susi installiert und nen samba server mit pdc drauß gebaut (natürlich hardcore ohne gui, webmin, swat).. also ich bekomme genügend freiraum.. verantwortung wird auch schnell übertragen, wie heut z. B. .. bin mal alleine hier in der edv abteilung..

Geschrieben

Hey,

bin neu hier. Naja, wollte mich mal informieren, was andere FaSi so in ihrer Ausbildung erleben und machen. Ich habe im August angefangen und hatte schon einen 2 wöchigen Block Schule.

Schule würde ich momentan mit 3 bewerten, weiß noch nicht was kommt, aber auf den ersten Eindruck wurde uns gepredigt, dass wir ja sowieso nur so wenig Unterricht hätten und man das planmässig garnicht alles durchkauen könnte vom Stoff her, aber andererseits verplempern sie schon in der ersten Woche unsere kostbare Zeit mit Predigten. :rolleyes: Dann haben wir noch so einen Lehrer in Programmiertechnik, der ist noch Referendar und ich denke "Prinz Valium" sagt schon alles...hauptsache man lernt was in Word, nech. :mod: Tja, und dann gibts da noch die Superduperfächer Sport und Religion aka Ethik, in der eigentlich bisher nur viel gelacht wurde und über die Metaebene diskutiert. Das werden wir ganz bestimmt brauchen. ;) Lieber hätte ich doch die Stunden in Netzwerk- oder Programmiertechnik investiert.

Der Rest der Lehrer ist ok, Stoff ist ansonsten auch anspruchsvoll.

Ich muss sagen, dass ich eigentlich ziemlich froh bin in der Firma zu sein. Das Arbeitsklima ist im allgemeinen sehr "familiär", d.h. z.B. Chef und Kollegen duzen sich, ich nur meine Kollegen natürlich. ^^ Wir haben 2 Azubis im 2.ten Jahr, einer bei mir nebenan (Rechenzentrum) und einer in der Infrastruktur, ich bin also die einzig Neue (und sowieso das einzige Mädel) in unserer IT-Abteilung. Naja, ein bisschen doof ist es, dass ich meinen Ausbilder nicht kenne, der sitzt in nem anderen Bundesland. Haben jetzt einen Ausbildungsleiter gestellt bekommen, ein Stockwerk höher, den kenne ich aber auch noch nicht persönlich, nur durch Emails, da sie nach fast 2 Monaten mal auf die Idee kamen mir eine Berichtsheftvorlage zu schicken. :D Darf aber mein eigens Organisiertes weiter benutzen.

Anfangs saßen wir noch zu 3. im Büro, aber der eine Kollege, den ich immer mit Fragen gelöchert habe, ist jetzt umgezogen. Mit meinem Bürokollegen hab ich noch ein wenig Kommunikationsschwierigkeiten...irgendwie fehlt bei uns wohl die Metaebene. :rolleyes: Ich mach eigentlich oft die selben Aufgaben, die ich jetzt auch schon ganz gut kann. User anlegen, löschen, Druckaufträge stoppen, Patchsoftware testen, Grafik von CPU Auslastung erstellen und dem Chef vorlegen, hab mir au schon Linux installiert und Platte partitioniert, aber dat konnt ich ja schon...aber is halt echt net viel was ich hier mach. Vom Chef bekomm ich eher noch so "Hilfsarbeiten" wie Ports und HEs zählen oder Serverraum aufräumen. Die Kollegen stelln mir kaum Aufgaben, nur einer manchmal. Ich versuch die immer zu animieren, mich mehr einzubinden und mir Aufgaben zu geben, aber hör dann halt au so Sachen wie "das kannste noch net machen, zu schwer", "muss noch Dokumentationen schreiben, keine Zeit" oder kommt halt au mal nix als Antwort, dann sitz ich meist rum und bring mir was übers Internet bei. Hab da soooo viel Freiheit, dass ich schon aus Verzweiflung ganz fleißig Selbststudium betreibe. Aber finde das nicht Sinn der Sache bzw. einer Ausbildung. :confused: Ich fänds besser, wenn man mir klar und deutlich was zeigt, woran ich dann selber weiterarbeiten kann.

Der eine Azubi hat au keinen guten Draht zu irgendwem, die meinen der wär faul und lässt immer alles rumliegen. Ich komm ganz gut aus mit ihm allerdings.

Aber wie mir scheint, hat der bis jetz net viiieel mehr gelernt wie ich. Oo

Naja, ansonsten gefällts mir hier aber schon. Immerhin ist es nett und stressfrei..."noch". Ich hoffe, ich lerne bald in der Schule genug, dass ich hier mehr machen kann. Ansonsten spreche ich mein Problem mal beim Ausbildungsleiter an.

Dafür vorerst die Note 3 für den Betrieb. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Und noch ein Opfer der "unzufrieden" Fraktion.

Ich bin im 2ten Lehrjahr, und habe auf 2 Jahre Ausbildung (FIAE) verkürzt. Spricht ich wäre nächsten Sommer fertig.

Gründe für meine Stimmung:

Meine Aufgaben: Deutsch<->Englisch Übersetzungen, Copy & Paste Aktionen, Screenshots anmalen... hin und wieder darf ich auch den Kühlschrank nachfüllen oder Einkaufen fahren.

Dabei hatte alles sehr gut angefangen. Als meine alten Ausbilder noch da waren, hatte ich stellenweise Aufgaben, die man nur als "Projektleitung" bezeichen könnte, zu erledigen. Vielleicht auch nicht wirklich der Sinn der Ausbildung, aber man fühlte sich doch irgendwo "brauchbar"... hin und wieder durfte ich auch Programmieren;).

Dann kam der Tag, an dem hier sämtliche "alten Seulen" nach und nach kündigten, und nun sitz ich hier, verbringe meine Zeit damit gigantische Texte vom Deutschen ins Englische (oder auch mal umgekehrt...Abwechslung soll ja gegeben sein...) zu übersetzen. Hin und wieder darf ich auch mal Screenshots machen oder diese gar bearbeiten...

Nun ja, long story short. Mir geht alles momentan (verständlicherweise?) auf den S...Nerv.

Also habe ich geguckt, dass ich so schnell wie möglich hier rauskomme und Informatik studieren gehe, daher die Verkürzung.

Jetzt hat sich jedoch ergeben, dass ich ggf. in einer anderen Firma unterkommen könnte (Vitamin B sei Dank). Ich denke die Möglichkeit werde ich wahrnehmen. Auch wenn ich dann die Ausbildung wieder auf volle 3 Jahre ausdehnen muss.

Dabei sind die Kollegen (nahezu) allesamt sehr freundlich, man hat viel Spass. Dummerweise ist der Big-Boss etwas anders gepolt... Das ist auch ein Grund warum z. Z. soviele das (sinkende?) Schiff verlassen. Nun ja... leider muss ich hier vorrangig an meine Ausbildung, nicht an meine Kollegen denken.

Bearbeitet von skoell
Geschrieben

Also ich konnte mich in meiner Ausbildung wirklich nicht beschweren - habe 2005 meinen Abschluss als Fachinformatiker/AE bei T-Systems gemacht und war eigendich mehr als zufrieden.

Das hatte jedoch auch stark mit der Abteilung zu tun, in der ich ausgebildet wurde. Beispielsweise hatten wir regelmäßig Seminare (normalerweise 6 Wochen / Jahr), die speziell für Abteilungsumfeld ausgewählt worden sind. Ebenfalls positiv war der recht frühe Projekteinsatz beim Kunden. So konnte unser "Azubi-Team" auch recht früh in den (mehr oder weniger) rauhen Alltag im späteren Geschäftsleben "hineinschnuppern".

Zudem war die Ausbildung nicht generalisiert worden, d.H. es wurde eben nicht gesagt: "Ich müsst jetzt noch was in C machen, einfach damit ihr das mal gemacht habt". Wir hatten bestimmte Schwerpunkte, die auch in der Abteilung benötigt worden sind, und diese wurden konsequent vertieft.

Aus meiner Sicht hatte dies zwei entscheidene Vorteile:

- man konnte Fachwissen sammeln und hat nicht nur an der Oberfläche gekratzt.

- Wir waren in "echten" Projekten eingesetzt und nicht nur in irgendwelchen Übungsprojekten, von denen man genau gewusst hat, dass Sie später in der Tonne landen. Dadurch hat man einen zusätzlichen Ansporn.

Der Preis dafür war jedoch, dass wir nicht behandelte Themengebiete selbstständig aufarbeiten mussten. Das war jedoch aus meiner Sicht kein Problem, im Gegenteil: ohne den Willen zu zusätzlichen Anstrengungen sollte man sowieso einen Bogen um die Ausbildung als Fachinformatiker machen.

Geschrieben

Also, wer sich noch an mich erinnert, weiß vielleicht, dass ich über 2 Jahre nach einer Lehrstelle gesucht habe, nachdem ich aus der Schule kam - im November 2007 kam ich dann relativ schnell zu einem Praktikumsplatz in meiner Nähe und ich bin dann auch gleich im Januar zu selbigem angetreten.

Ich bin in einem kleinen Betrieb, in dem ein sehr angenehmes Klima herrscht. Ich wurde eingearbeitet und habe mir auch viel selbst beigebracht (habe ein sehr großes Interesse) und programmiere seit jeher mit C# bzw. ASP.NET Webanwendungen. Habe dann auch ein mehr oder weniger großes Projekt angefangen mit meinem Kollegen und bin demletzt fertiggeworden. Jedenfalls habe ich Anfang September offiziell die Ausbildung begonnen, hatte dann auch gestern meinen ersten Berufsschulblock zuende und bin total zufrieden. Es ist klasse.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann nur sagen, dass ich mittlerweile, nach ~7 Monaten (bin mittendrin angefangen und am 1.8. offiziell ins zweite Lehrjahr gegangen) arg unzufrieden mit meiner "Ausbildung" zum FIAE bin. Und zwar mit beiden Komponenten, Schule und Betrieb.

Schule

Hier "leide" ich darunter, dass ich, was Programmierung angeht, nen solides Vorwissen durch mein abgebrochenes Studium habe. Zwar machen wir in der Schule Java und nicht C++, aber von der Syntax ist das ja recht ähnlich und bisher sind wir noch nicht an einem Punkt angekommen wo mein Uniwissen zu Ende wäre. Der Lehrer hier ist recht in Ordnung.

Ansonsten habe ich noch Wirtschaft, das einzige Fach über das ich mich kaum beklagen kann. Der Lehrer ist nett, kompetent und deutlich bemühter als seine Kollegen und die Themen sind mir größtenteils neu.

Das letzte wichtige Fach ist IT Systeme, bei uns von 2 Lehrern unterrichtet. Das eine ist die Klassenlehrerin die zwar Unterricht macht, aber auch in relativ langsamen Tempo und dabei auch nicht immer den kompetentesten Eindruck hinterlässt.

Der zweite Lehrer ist ein Leerkörper im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einer schwammigen Aufgabenstellung die keiner so richtig gepeilt hat ließ er uns Wochenlang quasi alleine im Internet surfen, produktives oder in irgendeiner Form relevantes ist hier noch nicht passiert.

Betrieb

Im Betrieb siehts fast noch düsterer aus. Programmierarbeiten bekomme ich zwar hin und wieder, aber diese bestehen größtenteils aus kleineren Skriptarbeiten. Bei den zwei größeren Dingen die ich aufgetragen bekommen hab habe ich das erste problemlos erledigt, beim zweiten schraube ich immer wieder daran rum, weil meine Ausbilderin mich seit mittlerweile fast 3 Monaten vertröstet, dass sie doch keine Zeit habe sich das mal ausführlich anzuschauen. Seitdem ich es ihr das erste Mal vorführen wollte hat es sich mittlerweile schon deutlich verändert (hoffentlich zum positiven ;)) so langsam bin ich aber am Ende meiner Ideen angelangt.

Ansonsten kriege ich vor allem kleine "Handlangeraufträge". Dinge die jeder beliebige Mensch von der Straße nach kürzester Einarbeitung erledigen könnte, sich aber schwer weiter automatisieren lassen. Größere Projekte die mir in Aussicht gestellt wurden und, nach den Zeitplänen die mir bei der Bewerbung oder in Gesprächen danach genannt wurden, schon längst begonnen werden sollten sind bis heute nichtmal in der Planung angekommen.

Teil des Problemes ist sicherlich, dass ich einerseits der erste FIAE Azubi hier in der Firma bin, andererseits, dass der Betrieb hier ne Druckerei ist und sie anscheinend den Bedarf an Programmierarbeiten stark überschätzt haben (bestehen größtenteils in der Pflege und sanften Erweiterung einer bereits bestehenden Infrastruktur aus VB6 Programmen die ein Kollege angelegt hat).

Einen wirklichen Plan in der Ausbildung kann ich nicht erkennen, abseits von dem Kleinzeugs kann ich mit den meisten Fremdprogrammen die hier so benutzt werden kaum umgehen weil die dort integrierten Programmierteile ebenfalls vom oben genannten Kollegen stammen und dieser fast durchweg voll ausgelastet ist (ehrliche Aussage fast aller Kollegen: Würde dieser Mann länger ausfallen würd hier so einiges zusammenbrechen weil er sich mit den Dingen mit Abstand am besten auskennt) und weder Zeit noch Auftrag hat mich wirklich einzuführen. Ergo mach ich die kleinen Dinge die so anfallen und bastle nebenbei an Programmen, für die ich mir die Aufgaben selbst stelle oder surfe im Internet.

Zumindest beim Menschlichen kann ich mich nicht beklagen, sämtliche Kollegen und Mitschüler sind sehr nett, nur was das fachliche angeht habe ich doch mittlerweile ziemlich Angst um mein Abschlussprojekt bzw. ob die Firma in der Lage ist mir da überhaupt ordentliche Möglichkeiten für zur Verfügung zu stellen.

Bearbeitet von Iceman346
Geschrieben

Also ich habe mich für gut entschieden.

Da ich ansich sehr zufrieden bin mit meinem Betrieb ich nur ein bisschen and er Schule rumnörgeln kann.

Betrieb:

Dafür das sie das erstmal ausbilden machen sie es ordentlich.

Klar fallen mal Dinge an wie Pressemappen falten oder Werbezeugs auspacken.

Da wir derzeit enorm viel Arbeit haben dürfen wir auch öfters testen, jeodhc lernen wir so die Umgebungen kennen, was auch so gut ist.

Die Kollegen sind sehr nett und hilfsbereit.

Schule:

Sehr nette Lehrer und zum Glück im unwichtigesten Fach(Religion/Ethik), so einen der fasst einschläft.:rolleyes:

Naja die Englischlehrerin ist auch alles andere als kompetent.

Ansonsten unsere Klassenleiterin, sie unterrichtet Sozi und Bwp (Betriebswirtschaftliche Prozesse), hängt sich voll rein.

Ich denke ich hatte mächtig glück mit der Firma auch wenn ich dafür 450km weit wegziehen durfte. Für die Firma hat es sich gelohnt.

Liebe Grüße

gogiLein

Geschrieben

Hallo erstmal alle zusammen,

ich mache eine Ausbildung zum FISI seit dem 01.08.2007, bin also jetzt im

2ten Lehrjahr.

Ich muss meine Stimme leider bei Ungenügend eintragen.Meine Ausbildung hatte gut angefangen, ich bin in einem kleinen familären Unternehmen wo das Ehepaar die Geschäftsführer sind.Sie Personal und Bürokrams und er Technik und Vetrieb.Waren als ich angefangen habe 4 AUszubildene (2 FISI/2FIAE),sowie einen technischen Leiter.Klingt strukturiert und funktionstüchtig,nur leider sieht es jetzt so aus das der technische Leiter gekündet hat und die 3 anderen Auszubildenen nach und nach gewechselt haben und ich nun alleine hier noch hocke....seitdem sieht meine Ausbildung so aus das ich meinen Chef 1 - 2 mal die Woche sehe er mir evtl. eine Aufgabe gibt die er selbst nicht kann und es heißt eignen sie sich das an oder ich mich gar komplett alleine beschäftigen kann und mir alles selber beibringen muss.Leider ist das Equiqment nicht so üppig das ich hier einfach mal ein paar Server aufsetzten könnte oder etwas der gleichen.Wir sind nämlich ein Unternehmen das nicht nur Server und PC-Hardware an Kunden verkauft und supportet(genaueres kann ich hier nciht sagen da ich Angst habe das er es liest) und seit dem die Anderen alle weg sind gibt es sowas wie EDV mit Servern oder Ähnl. für Kunden nicht mehr.Das heißt ich bin mittlerweile im 2.Lehrjahr und weiß über Netzwerke nur das was ich in der Schule lerne...Hatte mit meinem Chef auch bereits ein Gespräch darüber wo ich ihm klar gemacht das ich EDV machen will und nicht den anderen Kram, weil dieser nunmal nicht relevant ist für meine Ausbildung, da hieß es ok verstehe ich...leider werde ich dennoch nur als billiger Techniker für diese anderen Sachen eingesetzt.War letzte Woche dann schließlich bei der IHK und habe meine Situation dort geschildert und er hilft mir nun möglichst schnell einen anderen Betrieb mitzusuchen.Ich hoffe das es schnell geht...

Freundliche Grüße

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bei mir ist es so, das unser Ausbilder immer im gebäude unterwegs ist. Währendessen hatten wir selbstausgesuchte Versuche mit Dokumentation gemacht. Der Versuch wurde natürlich nicht praktisch abgenommen. Man konnte also irgendwas da reinschreiben, zumal unser Ausbilder kein gelernter FISI sondern IT-Systemelektoniker ist. Das war vor mehr als einem Monat, und wir haben immer noch kein Feedback zu der Dokumentation. Im Betriebseinsatz selber bilden die Azubis im 2. Lehrjahr uns aus, als irgendeine Fachkraft. Ist schon recht lustig. Dazu kommt auch noch, das die Azubis die Hotline schmeißen müssen.

NAJAA.....

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

ich bin letzte Woche mit der Ausbildung fertig geworden. Ich war in einem Berufförderungswerk. Die Ausbildung selber war wirklich sehr gut. :uli Man hat durchaus auch berücksichtigt, dass da keine Jugendlichen mehr sitzen.

Der einzige und wohl auch in der heutigen Situation entscheidende Nachteil war, dass es keinerlei (!) Unterstützung in Bezug auf Arbeitsfindung gab. :old Damit hat von uns keiner Arbeit, obwohl wir im IHK-Durchschnitt wirklich nicht schlecht da standen.

Ich finde Ausbildung ist das eine, aber gerade in einem Berufförderungswerk, wo ja viele mit Behinderungen zu kämpfen haben, erwarte ich auch intensive Unterstützung bei der Arbeitssuche (damit meine ich nicht das zur Verfügung stellen des Internets).

Schönen Tag noch.

Geschrieben

Tagchen,

also ich bin im zweiten Lehrjahr und habe mal auf sehr gut plädiert.

Fachlich ist die Ausbildung hier top, dafür dass ich ohne Vorwissen in die Ausbildung gegangen bin, bin ich doch schon relativ fit.

Abzeichnen tut sich das dadurch, dass ich (aktuell im zweiten und leider noch nicht letzten Lehrjahr) bereits die Zeiten einhalte, die für normale Programmierer angesetzt sind. (Ja ich bin Anwendungsentwickler :) )

Mein erstes Projekt, an dem ich mitprogrammieren durfte hatte ich in meinem ersten Lehrjahr nach c.a. 2,5 Monaten und bin seitdem durchgehend für verschiedene Projekte eingesetzt worden (seit Januar 2008 auch mit alleiniger Verantwortung meinerseits).

Auf dem Gebiet und grad was die Qualität der Codes angeht wurde mir sehr viel beigebracht und auch wenn ich so schau, was andere Azubis in der Klasse machen dürfen bzw. müssen bin ich froh, dass ich produktiv in der Projektarbeit eingesetzt werde.

Was Schulungen angeht könnte hier noch bissi mehr passieren meiner Meinung nach, als nur Codeschlampe zu spielen, aber so passts schon :)

Kundenkontakt hab ich (leider) auch schon, aber das gehört wohl auch dazu :)

Geschrieben

Huhu,

ich habe sehr gut gewählt, da bei die Ausbildung einfach Top ist. Ich bin im 2ten Lehrjahr und Arbeite bei einer mittelgroßen (>100) Firma. Also innerbetrieblich ist es echt super, es gibt Englischunterricht(bei einem Muttersprachler) für Azubis, sowie intensive Vorbereitung auf Zwischen- und Abschlussprüfung. Desweiteren wird man relativ Früh im Projekt- bzw. Produktgeschäft eingesetzt. Teilweise werden ganze Projektteile nur von Azubis umgesetzt. Auch außerhalb der Ausbildungsabteilung nehmen sich die Leute Zeit, um bei Fragen oder Problemen zu helfen.

Das einzige was negativ ist, ist die Berufsschule (aber da kann die Firma ja nichts zu ;) ). Der Unterricht ist extrem anspruchslos oder total Sinn frei , bzw es ist einfach kein Lehrer da. Also ich denke mir jedesmal, wenn ich in der Schule sitze: "Was könntest du jetzt alles in der Firma in der Zeit machen".

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Hallo,

ich bin letzte Woche mit der Ausbildung fertig geworden. Ich war in einem Berufförderungswerk. Die Ausbildung selber war wirklich sehr gut. :uli Man hat durchaus auch berücksichtigt, dass da keine Jugendlichen mehr sitzen.

Der einzige und wohl auch in der heutigen Situation entscheidende Nachteil war, dass es keinerlei (!) Unterstützung in Bezug auf Arbeitsfindung gab. :old Damit hat von uns keiner Arbeit, obwohl wir im IHK-Durchschnitt wirklich nicht schlecht da standen.

Ich finde Ausbildung ist das eine, aber gerade in einem Berufförderungswerk, wo ja viele mit Behinderungen zu kämpfen haben, erwarte ich auch intensive Unterstützung bei der Arbeitssuche (damit meine ich nicht das zur Verfügung stellen des Internets).

Schönen Tag noch.

Wo ist das Problem, sich einfach von sich aus zu Bewerben? Das müssen alle anderen doch auch...?

Geschrieben

@ DHANA

Wo ist das Problem, sich einfach von sich aus zu Bewerben? Das müssen alle anderen doch auch...?

Natürlich müssen sich andere auch bewerben. Aber hast Du ein Vorstellung davon, was es heutzutage heißt eine Behinderung zu haben und vielleicht auch nicht mehr der jüngste Bewerber zu sein?

Da bekommt man leider keine Chance!! Und das ist unabhängig davon, wie man abgeschlossen hat!! :upps

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