SoulCollector Geschrieben 9. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2004 Bin gerade dabei eine Nutzwertanalyse zum Vergleich zwischen Windows NT und Windows Server 2003 durchzuführen, um den nicht in Geld messbaren Nutzen zu erfassen. Nun ist es ja so, dass es bei der Festlegung der einzelnen Kriterien und deren Gewichtung/Bewertung immer eine gewisse Willkür gibt. Gebe ich ich z.B. jetzt die Ausfallzeit für einen Windows NT Server mit 10 % oder 11% an (etwas übertrieben, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine). Inwieweit muss ich das denn vor dem PA begründen können? Muss ich jede Wertung die ich dabei vergeben habe auch exakt belegen können (z.B. durch Benchmarks oder selbst erstellte Statistiken)? Das würde sich nämlich als äußerst schwierig erweisen, da nächste Woche Abgabetermin ist und ausserdem bei einem 35 Stunden Projekt nicht die möglichkeit bleibt solche umfassenden Tests durchzuführen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 9. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2004 Bin gerade dabei eine Nutzwertanalyse zum Vergleich zwischen Windows NT und Windows Server 2003 durchzuführen, um den nicht in Geld messbaren Nutzen zu erfassen. [...] Gebe ich ich z.B. jetzt die Ausfallzeit für einen Windows NT Server mit 10 % oder 11% an Im Prinzip ist das gar nicht so schwierig: Rechne eine angenommene Ausfallzeit (oder eine reale aus den Aufzeichnungen des letzten jahres) direkt um in Lohnkosten derjenigen, die während dieser Zeit nicht arbeiten können. So habe ich jahrelang (erfolgreich) unserer Geschäftsführung die Notwendigkeit von Sicherungen und Desaster-Recovery-Konzept(en) begründen können. Den Umweg über eine Wichtung in Prozent würde ich gar nicht erst machen. Btw., in einer grossen Firma kommen schnell ein paar Tausend Euro pro Minute Ausfall zusammen. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HalloWelt Geschrieben 9. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2004 Genau diese "Willkür" ist schließlich auch ein Vorteil der Nutzwertanalyse. Die konkreten Gegebenheiten sollen individuell gewichtet werden können und Gewichtigkeit hat was mit Wichtigkeit des Kriteriums zu tun. Dass dies Spielräume lässt ist völlig klar, deshalb ist ein Prozent mehr oder weniger nicht die Welt. Wenn Ausfallsicherheit in der konkreten Umgebung die Hälfte der Miete ist, dann kann das durchaus mit 50 oder auch 49 Prozent gemacht werden, ein deutliches Ergebnis würde dies nicht verfälschen. Liegen zwei Möglichkeiten im Ergebnis dicht beieinander wird man sich ohnehin nicht aufgrund eines minimalen Unterschiedes für A statt B entscheiden, sondern vielmehr die Gewichtung nochmals überprüfen oder gegebenenfalls weitere Methoden anwenden, um den Entschluss zu fassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CAITS Geschrieben 10. Dezember 2004 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2004 außerdem kann man diese "willkür" über eine präferenzmatrix ebenfalls sehr schön übersichtlich konsolidieren und die werte so mit mehr leben füllen und in eine vernünftige relation zueinander setzen. zumindest für essen und köln wurde mir mal von einem dozenten, der auch im PA sitzt gesagt, die springen vor freude im viereck, wenn se sowas gut und plausibel aufbereitet in einer projektarbeit vorfinden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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