Slayer8 Geschrieben 5. Januar 2005 Teilen Geschrieben 5. Januar 2005 Hallo zusammen, seit einiges Zeit wird unser Firmen Kontaktformular für Beleidigungen benutzt, ich kenne die Person auch und von daher meine Frage? Gibt es die Möglichkeit diese Person anzuzeigen und zwar wegen Beleidigung und stören des Geschäftsprozesses... ? Vor allem letzteres ist langsam nervig da ds Kontaktformular an mehrere Mitarbeiter verschickt wird und diese alle munter mitlesen. Die Anfrage wäre, wie beweise ich das diese Person es war (außer mit der IP)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
etreu Geschrieben 5. Januar 2005 Teilen Geschrieben 5. Januar 2005 Weist du denn von aus die Person die Daten verschickt (Schule, Arbeit, Wohnung, Internet-Cafe, etc)? Woher weist du denn, das es genau diese Person ist? Du kannst dich ja mal bei der Polizei informieren, was für Daten du benötigst, um die Person anzuzeigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CAITS Geschrieben 5. Januar 2005 Teilen Geschrieben 5. Januar 2005 tja, das kann dir wohl nur ein jurist exakt beantworten. als laie würd ich sagen, sofern du der beleidigte bist, könntest du anzeige wegen übler nachrede gegen unbekannt erstatten, die vorhandenen beweismaterialien inkl IPs der polizei übergeben und darauf hoffen, daß die dem provider auffen dicken zeh treten die dazu in frage kommenden personalien herauszurücken. sollten diese ermittlungen dann von erfolg gekrönt sein, stünde dann eine zivilrechtliche klage gegen den verursacher des ärgers zur debatte. ich glaube nicht, daß große aussicht auf erfolg besteht, da wegen störung der firmeninternen abläufe etwas zu erreichen. bei dem ganzen spam der heutzutage in den postfächern landet kommt es auf ne mail mehr oder weniger wohl kaum noch an, und wenn euer filter bei beleidigungen in per kontaktform versendeten anfragen nicht greift, sollte dieser wohl überarbeitet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manitu71 Geschrieben 6. Januar 2005 Teilen Geschrieben 6. Januar 2005 naja Erfolgsaussichten werden vielleicht gering sein, aber versuchen würde ich die Sache mit der Polizei auf alle Fälle. Hatte erst diese Woche eine Kundin, die ne beleidigende Mail bekommen hat. Angeblich von einem Konkurrenten aus dem Nachbarort lt. Mailname und wie er sich bezeichnet hatte. Das ganze natürlich über einen Freemailanbieteraccount. Sie hat denjenigen mal angerufen. Der wußte gar nix davon und miteinander haben sie Anzeige bei der Polizei gemacht. Der Mailaccount war glaub ich bei Freemail. Keine Chance lt. Polizei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HopelessFrag Geschrieben 6. Januar 2005 Teilen Geschrieben 6. Januar 2005 ich habe mal irgendwo gelesen das die ip-adresse aufgrund der datenschutzbestimmung nicht gerichtlich anwendbar ist...bin mir aber nicht mehr sicher ob es genauso da stand.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 6. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2005 Danke für die Antworten, ich weiß wer es war weil die Person mich vorher per ICQ zugetextet hat und ich sie auf meine Ignore List gesetzt habe. Zudem hat sie in dem Formular noch ihren Namen angegeben! Für die Anzeige benötige ich die IP-Adresse und darum habe ich bei meinem Webhoster angefragt und jetzt kommt der Knaller, hier die Reaktion: HAllo, Wir können Ihnen leider kein zugang zu den logfiles bereiten, tut mir leid. Logfiles werden der Polizei nur übergeben wenn es ein Gerichtsbeschluss giebt. Mit freundlichen Grüßen / Best Regards B-...SUPPORT Auf meine Anfrage, warum das so wäre denn sonstige Anbieter würden schließlich auf die IPs MEINER Seitenbesuche zur Verfügung stellen kam nur ein Sicherheitsmassnahmen, und das wenn wir die logfiles für Sie rausfinden sollen kostet es viel zu viel abreitszeit für die Techniker. Mit freundlichen Grüßen / Best Regards B-... SUPPORT Ich glaube, ich sollte den Anbieter wechseln... :-( Vorsorglich werde ich in das Kontaktformular eine Abfrage der IP-Adresse mit einbauen, damit ich sie das nächste mal habe. Ohne IP-Adresse keine Anzeige bzw. erschwerte Beweislage und wegen ein "paar Beleidigungen" vermutlich zu viel Aufwand... Sachen gibt's..... :eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FDISK Geschrieben 6. Januar 2005 Teilen Geschrieben 6. Januar 2005 ... Ich glaube, ich sollte den Anbieter wechseln... :-( Vorsorglich werde ich in das Kontaktformular eine Abfrage der IP-Adresse mit einbauen, damit ich sie das nächste mal habe.... Sachen gibt's..... :eek: Hi, IP-Abfrage ist gut, und je nach dem ob er/sie ´ne feste IP hat, dürfte es nicht allzu schwer sein anderweitig " Kontakt " mit der Person ( bzw dessen Rechner ...) aufzunehmen - natürlich (!) nix verbotenes ...ein Schelm - wer Schlimmes dabei denkt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 7. Januar 2005 Teilen Geschrieben 7. Januar 2005 Verstehe ich dich richtig, dass es firmenintern ist? Dann geht dein Weg zu deinem Vorgesetzten, dem Betriebsrat (falls da), bzw. zum Personalverantwortlichen - schlussendlich zum Chef (je nach Firmengröße). Dort trägst du dein Problem sachlich vor und fragst nach Vorgehensweisen. In der ersten Runde kannst du "deinen Verdacht" anhand der IP erklären, ich würde aber weder Namen noch exakte IP nennen. Je nach Vorgabe der "Entscheidungsträger" kannst du dann weiter arbeiten. Falls es der höchste Entscheidungsträger ist, der dir dies antut, solltest du dich an einen Anwalt deines Vertrauens wenden und ggf. eine Mobbingberatung aufsuchen. Hört sich hier aber nicht so an, darum obige Punkte wahrnehmen. LiGrü Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 7. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 7. Januar 2005 Nein, nein es ist schon firmenextern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Just2blue4U Geschrieben 7. Januar 2005 Teilen Geschrieben 7. Januar 2005 hmm... vielleicht kannst du einen filter hinter das formular basteln? (macht natürlich nur sinn, wenn der Schreiber bestimmte erkennungsmerkmale hat) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 7. Januar 2005 Teilen Geschrieben 7. Januar 2005 Nein, nein es ist schon firmenextern. Auch dann würde ich erst mal den internen Weg wie oben beschrieben geben und dort "Handlungsanweisungen" abholen! Aus meiner Sicht würde ich die IP sperren lassen - aber das muss deine Firma entscheiden, nicht du. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CAITS Geschrieben 7. Januar 2005 Teilen Geschrieben 7. Januar 2005 <offtopic> na die mails klingen nich unbedingt nach ner deutschen firma (oder nem supporter, der der deutschen sprache sonderlich mächtig wäre) - vielmehr drängt sich der eindruck auf, da hat jemand eigentlich keine ahnung was er da verkauft. würde bei der gelegenheit mal dringend über einen providerwechsel zu einem ordentlichen hoster nachdenken, der diese bezeichnung auch verdient hat. </offtopic> Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Slayer8 Geschrieben 8. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 8. Januar 2005 @ IJK, es ist meine Firma.... ;-) Ich glaube auch nicht, das die Sperrung einer externen IP funktioniert, denn die Person wählt sich (so vermute ich zumindest) über die Telekom ein bzw. über deren Firmennetzwerk, die aber auch über die Telekom gehen (also werden sie dynamische IPs nutzen). @ CAITS Jepp, ist in Planung und muss nur noch mit dem weiterem Geschäftsführer besprochen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mascha Geschrieben 9. Januar 2005 Teilen Geschrieben 9. Januar 2005 Wende dich an den Anwalt deines Vertrauens und stelle Strafanzeige gegen Unbekannt (oder diese bestimmte Person). Dem Staatsanwalt gegenüber ist der Provider dann auskunftspflichtig. Allerdings ist ein Provider nur zur Aufbewahrung von Kontaktdaten und IP-Adressen verpflichtet, sofern sie zur Abrechnung vonnöten sind, womit sich wohl z.B. Versatel wunderbar aus der Affäre ziehen kann aufgrund ihrer Vertragsgestaltung. Sofern du eine Abfrage der IP in das Kontaktformular einbaust, solltest du darauf hinweisen. Eventuell wäre auch die Newsgroup de.soc.recht.datennetze ganz interessant, Google hilft beim Recherchieren: http://groups.google.com/groups?as_ugroup=de.soc.recht.datennetze&lr=&hl=de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.