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Server mit zweiter Festplatte und USV und neue Rechner für Verein


Gast roaxius

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich soll bei einem Verein die Hardware ein bißchen auf Vordermann bringen und habe nun festgestellt, dass die doch eine relativ große Netzlandschaft haben - und das mir als Anwendungsentwickler ;)

Zum Ist-Zustand:

- 1 FileServer (tägliches Backup der 6000 Mitgliederdaten, aber auf gleicher Festplatte wie Produktivdaten - nur anderes Verzeichnis), kein USV

- 8 Clients (alles in einer Domäne), die über das Netz auf den FileServer zugreifen

- eine nette Telefon- und Netzwerkanlage von Telba eingerichtet

- ein PC mit Internet, der nicht im internen Netz hängt (sie haben Angst vor Viren)

Zum Soll-Zustand (erste Stufe) aus meiner Sicht:

- zweite Festplatte in FileServer einbauen, auf der die Sicherung gespeichert wird?! (wenn ja: Brauchen Server andere Festplatten als normale PCs?)

- eine kleine USV für den Server einrichten (habe da schon welche für ca. 80 EUR gesehen, die den Server noch so 3 Minuten am Leben halten). Die restlichen Rechner brauchen keine...

--> für die USV bzw. den Server bräuchte ich dann eine SOFTWARE, die den Server runterfährt, damit es nicht zum Crash der Platte kommt. Der Server kann in so einem Fall (Stromausfall) ruhig runtergefahren werden. Kennt da jemand was entsprechendes? Oder geht das mit Boardmitteln von Windows? (weiß leider nicht die Version, aber was älter...)

- ich werde erst mal empfehlen, nur einen alten P1 mit 64 MB RAM zu ersetzen, da die restlichen PIII mit 128 MB wohl für Office usw. ausreichen.

- kurzfristig wird es bei einem Internet-PC (DSL über die Telefonanlage) bleiben. Mittelfristig sollen sich alle Clients DSL teilen. Wie kann man da das Netz entsprechend sichern? Wollte einen Router mit Firewall zwischen Modem und die PCs schalten, aber sonst? (ist aber erst mal nicht so wichtig...)

WICHTIG: Es kommt auf möglichst geringe Kosten an!

Vielen Dank im Voraus,

roaxius

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[...]Zum Soll-Zustand (erste Stufe) aus meiner Sicht:

- zweite Festplatte in FileServer einbauen, auf der die Sicherung gespeichert wird?! (wenn ja: Brauchen Server andere Festplatten als normale PCs?)

Ist schonmal sinnvoll. Es sollte jedoch (vor allem bei einem so grossen Verein) auch eine Bandsicherung gemacht werden, die an einem anderen Ort gelagert wird (wenn es brennt, bringts auch nicht viel, wenn die Daten auf der zweiten Festplatte im selben PC sind)

Ich tippe mal drauf, dass SCSI-Platten (wie in Servern Standard) verbaut wurden. Die sind zwar vielleicht in der Anschaffung etwas teurer, haben aber eine längere Lebenserwartung und bringen eine bessere Leistung. Welche Schnittstelle jedoch genau vorliegt musst du nachschauen (gibt ja auch bei SCSI noch ganz schöne Unterschiede).

- eine kleine USV für den Server einrichten (habe da schon welche für ca. 80 EUR gesehen, die den Server noch so 3 Minuten am Leben halten). Die restlichen Rechner brauchen keine...

--> für die USV bzw. den Server bräuchte ich dann eine SOFTWARE, die den Server runterfährt, damit es nicht zum Crash der Platte kommt. Der Server kann in so einem Fall (Stromausfall) ruhig runtergefahren werden. Kennt da jemand was entsprechendes? Oder geht das mit Boardmitteln von Windows? (weiß leider nicht die Version, aber was älter...)

Das mit der USV ist schonmal so okay (aber war das 80€ mit oder ohne Akku drin?). Die USV hat normalerweise dann ein oder mehrere Kabel das/die von der UVS zu dem Rechner geht / den Rechnern gehen, die heruntergefahren werdeen sollen, und über die diese das Signal zum runterfahren gegeben. Ab Win2k braucht man keine zusätzliche Software - davor weiss ich leider auch nicht. Sollte aber wenn dann der USV beiliegen... :rolleyes:

- ich werde erst mal empfehlen, nur einen alten P1 mit 64 MB RAM zu ersetzen, da die restlichen PIII mit 128 MB wohl für Office usw. ausreichen.
Der P1 gehört entweder ausgesondert, oder kann als Software-Router für DSL mittels zwei Netzwerkkarten und einem (evtl schon vorhandenem Switch) statt einem Hardware-Router weitergenutzt werden. Was für ein Betriebssystem nutzen die PCs denn? Also wenn Win2k, Xp oder ME, dann würde ich dazu raten, die Rechner möglichst auf 256MB RAM upzugraden.

- kurzfristig wird es bei einem Internet-PC (DSL über die Telefonanlage) bleiben. Mittelfristig sollen sich alle Clients DSL teilen. Wie kann man da das Netz entsprechend sichern? Wollte einen Router mit Firewall zwischen Modem und die PCs schalten, aber sonst? (ist aber erst mal nicht so wichtig...)
Zur Sicherung und zum gemeinsamen Zugang erstmal ein Router mit Firewall, auf jedem PC ein aktueller Virenscanner, der die Updates möglichst vom Server aus auf die Clients verteilt. Wenn du dann noch auf jedem der PCs eine Software-Firewall installierst, solltest du auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein (gibts kostenlos, z.B. die Sygate Firewall). Dann zum Schluss evtl noch einen Spyware-Blocker installieren, damit die PCs sauber bleiben.

WICHTIG: Es kommt auf möglichst geringe Kosten an!

Vielen Dank im Voraus,

roaxius

Ich weiss aus eigener Erfahrung (bin selber zweiter Geschäftsführer von einem Verein mit ca. 400 Mitgliedern), dass Vereine gerne sparen, aber bei der Anzahl an Mitgliedern müssen sie auch die Daten richtig verwalten und schützen können. Nicht auszudenken, wenn mal die Daten unwiederbringlich verloren gehen oder verfälscht werden würden. (Mal ganz von der Pflicht die Daten eine gewisse Zeit zu lagern abgesehen.)
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Ist schonmal sinnvoll. Es sollte jedoch (vor allem bei einem so grossen Verein) auch eine Bandsicherung gemacht werden, die an einem anderen Ort gelagert wird (wenn es brennt, bringts auch nicht viel, wenn die Daten auf der zweiten Festplatte im selben PC sind)

Ja, das stimmt wohl. Das werde ich dann in einem zweiten Schritt empfehlen...

Ich tippe mal drauf, dass SCSI-Platten (wie in Servern Standard) verbaut wurden. Die sind zwar vielleicht in der Anschaffung etwas teurer, haben aber eine längere Lebenserwartung und bringen eine bessere Leistung. Welche Schnittstelle jedoch genau vorliegt musst du nachschauen (gibt ja auch bei SCSI noch ganz schöne Unterschiede).

Ich glaube, ich muss den Rechner mal aufschrauben oder mal das Handbuch angucken. Tippe aber auch stark auf SCSI...

Das mit der USV ist schonmal so okay (aber war das 80€ mit oder ohne Akku drin?). Die USV hat normalerweise dann ein oder mehrere Kabel das/die von der UVS zu dem Rechner geht / den Rechnern gehen, die heruntergefahren werdeen sollen, und über die diese das Signal zum runterfahren gegeben. Ab Win2k braucht man keine zusätzliche Software - davor weiss ich leider auch nicht. Sollte aber wenn dann der USV beiliegen... :rolleyes:

Der P1 gehört entweder ausgesondert, oder kann als Software-Router für DSL mittels zwei Netzwerkkarten und einem (evtl schon vorhandenem Switch) statt einem Hardware-Router weitergenutzt werden. Was für ein Betriebssystem nutzen die PCs denn? Also wenn Win2k, Xp oder ME, dann würde ich dazu raten, die Rechner möglichst auf 256MB RAM upzugraden.

Es handelt sich um dieses USV-"Teil": http://www3.atelco.de/87AkQPO6BXyx2j/1/articledetail.jsp?aid=734&agid=117

Es hat sogar eine Shutdown-Software wie ich gerade gesehen habe. Was der Server für ein BS hat, weiß ich noch nicht. Die Clients haben fast alle Win98 und 2 haben XP. Somit sollte bei den 98ern 128 MB ausreichen... Langfristig könnte auf die Rechner natürlich mal XP oder so für die bessere Netzwerk und MultiUser Unterstützung... und dann auch mehr RAM...

Zur Sicherung und zum gemeinsamen Zugang erstmal ein Router mit Firewall, auf jedem PC ein aktueller Virenscanner, der die Updates möglichst vom Server aus auf die Clients verteilt. Wenn du dann noch auf jedem der PCs eine Software-Firewall installierst, solltest du auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein (gibts kostenlos, z.B. die Sygate Firewall). Dann zum Schluss evtl noch einen Spyware-Blocker installieren, damit die PCs sauber bleiben.

Hört sich vernünftig an und so habe ich es z.B. auch bei mir zu Hause, aber ich weiß nicht, ob ich damit den GF überzeugen kann. Er ist seeeehr skeptisch ;) Mal schauen... Weiß nur nicht, was man sonst noch großartig machen könnte...

Ich weiss aus eigener Erfahrung (bin selber zweiter Geschäftsführer von einem Verein mit ca. 400 Mitgliedern), dass Vereine gerne sparen, aber bei der Anzahl an Mitgliedern müssen sie auch die Daten richtig verwalten und schützen können. Nicht auszudenken, wenn mal die Daten unwiederbringlich verloren gehen oder verfälscht werden würden. (Mal ganz von der Pflicht die Daten eine gewisse Zeit zu lagern abgesehen.)

Ja, ich denke mittel- bis langfristig werden die einiges investieren müssen... Das ist da viel zu lange liegen geblieben... Aber kurzfristig muss es günstig sein... Ich werde das in mehreren Schritten dort erneuern... Kann ja nicht die letzten 5 Jahre Versäumnis in 2 Wochen ausmerzen ;)

Danke schonmal sehr für deine Antworten!!

Für weitere Kommentare habe ich immer offene Ohren :)

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[...]Hört sich vernünftig an und so habe ich es z.B. auch bei mir zu Hause, aber ich weiß nicht, ob ich damit den GF überzeugen kann. Er ist seeeehr skeptisch ;) Mal schauen... Weiß nur nicht, was man sonst noch großartig machen könnte...[...]
Alternativ könntest du auch den ganzen Traffic über den Server laufen lassen, dort eine Firewall und einen Virenscanner installieren, der den gesamten Traffic scannt, und hinter dem Server dann in einer Art DMZ (demilitarisierte Zone) dein Netzerk ohne zusätzliche Firewalls und Virenscanner laufen lassen. Dann dürfte jedoch theoretisch kein Datenträger genutzt werden, der ausserhalb der DMZ benutzt wird, um das einschleusen von Viren zu verhindern.

Ich würde der anderen Variante jedoch auf jeden Fall aufgrund der Virengefahr in der DMZ und weil der Server so direkt angreifbar wäre, den Vorzug geben.

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ALso, ich hatte heute ein 3-stündiges Gespräch mit dem Geschäftsführer und dem 1. Vorsitzenden und sie sind erst einmal einverstanden, wenn das interne Netz von dem Internet getrennt bleibt.

Ich werde somit erst einmal einen oder zwei Rechner für DSL konfigurieren und diese vom Netzwerk trennen. Hierzu habe ich direkt mal eine Frage:

Der DSL Splitter ist an die Telefonanlage angeschlossen, so dass auf einer Buchse irgendwo DSL "rauskommt"... Kann ich nun einfach in diesem Raum einfach das DSL-Modem an die Buchse hängen, dann einen Router an das Modem und die beiden Rechner in den Router? Oder muss das DSL-Modem oder der Router direkt an den Splitter? Denke nicht, oder?

Den Server sichere ich erst einmal so wie oben besprochen. Und ich denke, ich werde die USV für 80 EUR von oben nehmen... Falls keine Widersprüche kommen ;)

Danke,

Gruß

roaxius

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>>> Das hätte ja ein hilfreicher Post werden können, wenn ich mal auf das Datum geachtet hätte :D Aber meinen Text lasse ich trotzdem mal stehen <<<

Nicht böse sein, aber wenn ich lese wie du dein Schritte planst, warte ich nur darauf, dass einer der nächsten Post von dir lautet: "Upps, jetzt sind alle Daten weg!? Wie bekomme ich die wieder?" Oder ähnliches.

Wenn es um die Verwaltung und Wartung von 6000 Mitglieder geht, würde ich sehr sehr vorsichtig vorgehen.

Ich habe selber schon so mache Festplatte zerschossen oder Daten geschrottet, obwohl ich gewettet hätte, dass ich nichts verkehrt gemacht habe. Oftmals muss man auch noch nicht mal einen Fehler machen, Wunder gibt es immer wieder :)

Dank AE solltest du aber doch schon grundsätzlich wissen, was du tust, liest sich aber nicht so. Vielleicht einen guten Bekannten der mehr Ahnung hat? Würde sicherlich helfen und praktisch sein.

Mein erster Tipp bevor große Pläne egmacht werden:

Neue Festplatte kaufen und die Daten spiegeln, und die sicher aufbewahren!

Und jetzt würde ich anfangen, an den Rechner zu werkeln. Bei den Clients kannste ja herzhaft wenig falsch machen, aber beim (möglichen) Server wieder ein wenig Obacht und Augen auf :)

Die anderen Grundideen der Umsetzung hören sich soweit ganz gut an. Ich persönlich würde den Server mit den Daten auf keinen Fall mit dem Internet erbinden, da es nicht nötig ist (so wie es sich anhörte) und nur unnötig Risiken birgt.

Den rest kannste ja immer noch als Arbeitsgruppe laufen lassen oder einer der Clients wird zum Server - geht ja "nur" um die Inetverbindung.

Wenn da noch Fragen hast schreib mir ne PM oder stell es einfach ins Forum, da bekommste ne qualifizierte Meinung von allen - nicht nur die Sicht von einem einzelnen (solchen pappnasen wie mir) :D

so, muss erstmal was essen und hoffe, dir hat mein Post was gebracht.

ATZEL

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[...]Der DSL Splitter ist an die Telefonanlage angeschlossen, so dass auf einer Buchse irgendwo DSL "rauskommt"... Kann ich nun einfach in diesem Raum einfach das DSL-Modem an die Buchse hängen, dann einen Router an das Modem und die beiden Rechner in den Router? Oder muss das DSL-Modem oder der Router direkt an den Splitter? Denke nicht, oder?
DAS kommt wohl drauf an, ob der Router ein integriertes Modem hat oder ob nicht...

Also normaler Aufbau: Splitter (BBAE) -> Modem (NTBBA) -> Router ohne integriertes Modem -> PC

oder

Splitter ->Router mit integriertem Modem -> PC

Da du aber nicht schreibst, was für eine Telefonalnage das ist, und nicht auszuschliessen ist, dass es mittlerweile Anlagen mit integriertem Splitter und Modem gibt, kann ich dir echt nicht sagen, wie das an der Telefonanlage bei euch dann ist. :rolleyes:

Den Server sichere ich erst einmal so wie oben besprochen. Und ich denke, ich werde die USV für 80 EUR von oben nehmen... Falls keine Widersprüche kommen ;)[...]
Wusst nicht, dass kleine USVs mittlerweile so günstig zu haben sind. Da könnte man sich das ja glatt auch mal überlegen, sich selber auch so eine zuzulegen... :rolleyes:

[...]Mein erster Tipp bevor große Pläne egmacht werden:

Neue Festplatte kaufen und die Daten spiegeln, und die sicher aufbewahren!

Und jetzt würde ich anfangen, an den Rechner zu werkeln. Bei den Clients kannste ja herzhaft wenig falsch machen, aber beim (möglichen) Server wieder ein wenig Obacht und Augen auf :)[...]

Dafür müsste er aber erstmal wissen, was für eine Platte in dem Server ist. ;)
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Dank AE solltest du aber doch schon grundsätzlich wissen, was du tust, liest sich aber nicht so.

Danke ;)

Dass ich mich bei so einer Thematik etwas ungeschickt anstelle, ist mir durchaus bewusst, aber ich wusste nun mal nicht, dass man hier Fragen postet, deren Antworten man dank seiner Ausbildung schon kennt ;)

DAS kommt wohl drauf an, ob der Router ein integriertes Modem hat oder ob nicht...

Also normaler Aufbau: Splitter (BBAE) -> Modem (NTBBA) -> Router ohne integriertes Modem -> PC

oder

Splitter ->Router mit integriertem Modem -> PC

Ja, wenn ich mir meine Frage so durchlese, wird mir selbst nicht mehr so ganz klar, was ich meinte ;) Den normalen Aufbau kenne ich natürlich, habe ich schon etliche Male privat zelebriert... Aber, meine Frage zielte darauf, ob zwischen der Telefonanlage, an der der Splitter angeschlossen ist, erst einmal eine interne Netzverkabelung hängen kann und dann das DSL-Modem erst an einer normalen RJ45 Buchse, die aus der Wand kommt, angeschlossen werden kann... Aber wieso eigentlich nicht ;)

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Nur mal so am Rande zur Datensicherheit als Ergänzung:

Die hatten im Server schon eine zweite Platte auf die man hätte spiegeln können. --> Wurde nicht genutzt, die Sicherung erfolgte auf die gleiche Platte... :rolleyes: --> Habe das geändert...

Weiterhin hatten sie eine Bandsicherung der reinen Mitgliederdaten. Habe dem GF nun gesagt, dass er mind. eine pro Woche der täglich zu erfolgenden Sicherungen immer wechselnd mit nach Hause nehmen soll, falls es brennt... oder eingebrochen wird. Er nimmt nun immer die Freitag-Sicherung mit, so dass wohl max. eine Woche fehlen kann...

Ich frage mich lediglich, wer die damals beraten hat, als die sich das alles gekauft haben... oder es liegt einfach daran, dass die Führungsriege gewechselt hat und damit auch die Infos über die vorhanden Sicherungen...

Nun ja, mal schauen, wie es weiter geht...

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[...]Ja, wenn ich mir meine Frage so durchlese, wird mir selbst nicht mehr so ganz klar, was ich meinte ;) Den normalen Aufbau kenne ich natürlich, habe ich schon etliche Male privat zelebriert... Aber, meine Frage zielte darauf, ob zwischen der Telefonanlage, an der der Splitter angeschlossen ist, erst einmal eine interne Netzverkabelung hängen kann und dann das DSL-Modem erst an einer normalen RJ45 Buchse, die aus der Wand kommt, angeschlossen werden kann... Aber wieso eigentlich nicht ;)
Ich denke mal, das dürfte zu Problemen führen, da die Frequenzen dann noch nicht aufgeteilt wären. Kann also gut sein, dass die Anlage bzw. der NTBA der vor der Anlage noch hängt dann nichts mit den Daten anfangen kann und keinen connect zeigt oder das DSL-Signal rausfiltert. :rolleyes:

Bei manchen Telefonanlagen hast du aber wie ich gesehen habe einen Anschluss für DSL an der Anlage dran der vom Splitter da dran geht und kannst dann über USB über die Anlage mit DSL surfen. Würde ich aber nicht wirklich priorisieren, da damit häufig Probleme verbunden sind und die Internetverbindung so afaik auch nicht gleichzeitig anderen PCs zur Verfügung gestellt werden kann.

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Hm.... ich gehe Montag erst mal dahin und gucke mir mal an, was das genau für eine Telefonanlage ist. Kann ich ja dann mal posten.

Aber wieso soll die Frequenz noch nicht aufgeteilt sein? So wie ich das in einem ersten Blick gesehen habe, geht von der TAE ein Kabel zum Splitter und von da geht ein Kabel für DSL in die Telefonanlage und ein anderes für Telefon in die NTBA, welche dann auch irgendwie mit der Anlage verbunden ist...

So dass mit dem Kabel für DSL aus dem Splitter irgendeiner der zig Anschlüsse in der Telefonanlage so gepatcht wird, dass an der betreffenden RJ-45 Buchse theoretisch das gesplittete Signal ankommt und ich da an der RJ45 Wandbuchse dann das Modem anschließe oder nicht? Ist das nicht das gleiche, als wenn ich vom Splitter direkt ein Netzwerkkabel zum Modem ziehe?

*Grübel*

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Zum Thema DSL und Telefonanlagen kann ich ein Lied singen:

Das Signal kann vom Splitter über ein ganz normales 2-adriges Telefonkabel gesendet werden und dann über eine RJ45 Buchse mit dem Modem verbunden werden.

Das ganze über eine Telefonanlage durchzuschleifen:

Bei größeren Anlagen gibt es ja immer einen oder mehrere Verteiler mit LSA-Klemmen. Von dort aus ist es ohne Probleme möglich eine Brücke von der Leitung die man ansteuern möchte zum Splitter zu machen. Allerdings ist das nicht ungefährlich. Da man schnell mal ein paar Telefone schießen kann wenn man auf das falsche Adern-Paar aufschießt (vor allem wenn da Tenovis oder Bosch drauf steht).

Auf alle Fälle bist du aber auf der sicheren Seite, wenn du direkt ein Kabel zum Splitter ziehst, bzw. die jetzt vorhandene Leitung von der TK abklemmst und direkt in den Splitter klemmst.

Wegen Signalstärke musst du dir eigentlich keine Sorgen machen, ausser deine Leitung wird Länger als 200m ;)

Wegen USV könnte ich APC500 empfehlen. Die gibt es bei Mindfactory komplett für 59€. Für einen Server mit 2 Festplatten und ohne irgendwelchen exotischen Kontrollern völlig ausreichend. Allerdings gibt es als Anshlusskabel nur USB. Als Software ist PowerChute dabei, indem du die Zeit bis zum Runterfahren einstellen kannst.

Brauchst du Serielle Anbindung oder hat der Server mehrere Platten, Streamer , Controller und so, dann kann ich die APC 650USV wärmstens empfehlen. Die bekommt man ab 145€ und ist auch alles dabei. VOrteil: Die Ansteuerung erfolgt über serielle Schnittstelle und du hast genügend Reserven. So eine ist bei mir an einen Server mit 4 Platten DLT im Dauerbetrieb und noch nie Probleme gehabt, wobei sie bei uns wirklich oft anspringt. Ein weiteres Argument ist, das ein Tauschakku schon für 59€ zu bekommen ist, was eigentlich recht günstig ist.

Für deine Plattensicherung könnte ich als Programm Acronis Server Image empfehlen. Man kann darin planen wann das Update gemacht wird und ganz wichtig man kann das Image überprüfen, ob es fehlerfrei ist. Weiß aber nicht was es momentan kostet.

Wenn du mehrer PC's ins Internet bringen willst und es soll nichts kosten ist IPCop emfehlenswert. ISt eine Linuxdistribution die als Firewall und Proxy konfiguriert worden ist und wirklichst simpel zum installieren ist. Mehr Infos ist www.ipcop.org . Ausserdem sollte für eure 12 Rechner der PI 100 als Plattform reichen.

Hab ein Netzwerk mit 70 PC's über das System laufen. Plattform: Celeron333 128MB Ram und 8GB Festplatte. Selbst zu Spitzenzeiten wenn bis zu 60 PC's online sind keine Probleme.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen und meine Anführungen sind nicht alzu verquert ausgefallen.

Gruß Kanas

-------

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

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@Kanas

Vielen Dank für diese umfangreiche Antwort. Ich denke, da kann ich viele Anregungen draus ziehen!

Werde mir die entsprechenden USV mal angucken. Habe die von oben noch nicht bestellt. Mit DSL lass ich mal überraschen, sobald das Modem da ist...

Ich werde dann mal bei Gelegenheit den Endzustand posten!

@Crash:

Das muss ich mal testen... Sage dann hier mal Bescheid. Bin noch nicht dazu gekommen.

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