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Backup vom Reallife


Danny De Vito

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Ciao a tutti,

bei meinen regelmässigen Datenbackups (daheim) bin ich jetzt mal so ins Grübeln gekommen.

Und zwar komme ich aus 2 Anlässen dazu:

- Einmal durch die Flutwelle (viele Menschen verloren ihre Identität)

- Und momentan sind meine Frau und ich unsere Digicam Bilder am ausbelichten und am Fotoalben machen. (ca. 2600 Fotos). Und sind unsere Analog Fotoalben am indexieren (ca. 4000 analoge Fotos).

Dann kam mir (uns) halt in den Sinn wie und was man von seinem Reallife backupen sollte oder könnte.

Schnell kann man viele persönliche Dinge verlieren, die man aber eigentlich mit ein wenig finanzieller Vorbeugung und ein Aufwand hätte sichern können.

Nun frage ich mich was dazu alles gehört. Zum einen natürlich alle Eigenen Dateien die man so über die Jahre gesammelt hat. Dann aber vorallem natürlich die Eigenen Fotos (die digitalen). Zusätzlich habe ich auch noch angefangen meine Audio CDs zu MP3s zu machen um diese zu sichern.

Außerdem haben meine Frau und ich noch überlegt ob wir unsere Analog Fotos per Negativ digitalisieren lassen. Das würde zwar einiges Kosten, aber lieber Vorsicht als Nachsicht.

Das ganze würde natürlich erst dann richtigen Sinn machen, wenn man es auf eine Festplatte oder DVDs packt und diese irgendwo lagert (Freunde, Verwandte ... oder sogar in einem Bankfach), falls im eigenen Haus etwas passiert (Naturkatastrophe - Wind, Wasser, Feuer..... -, Einbruch/Klauen, ...).

Was haltet ihr davon? Sind wir zu ängstlich? Was sollte man noch vom Reallife sichern (was im Rahmen von finanziellem Aufwand zur Vorbeugung steht)?

Wir sind mal auf eure Antworten gespannt.

Ciao Vito

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Hi!

Ich weiß zwar nicht was du alles sichern möchtest, aber wenn Du wirklich sicher gehen willst, dann speicher alles auf Mikrofilm, kauf die so nen Ding hier http://tcapsules.com/ vergrab es im Wald und pflanz nen Baum drauf. Die Kapsel hält 500 Jahre und so ein Baum bietet mit seiner Wurzel einen prima Schutz.

Gruß, Tobias

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Hallo,

folgendes soll kein Angriff gegen deine Bemühungen sein, sondern nur meine persönliche Meinung und vielleicht Anregung zur Diskussion. (wenns zu OT ist, dann einfach ignorieren...)

Ich frage mich, wie man seine Identität verlieren kann?

Definiert man sich wirklich über Erinnerungen, die man in welcher Form auch immer, archiviert hat? Beispiel: Auch ich hab Fotos von einem Italien-Urlaub, aber ehrlich gesagt, sind die nichts im Vergleich zu den Erinnerungen an diesen, da helfen auch die besten Fotos nichts.

Noch schlimmer wirds bei irgendwelchen Mediengegenständen, egal ob es jetzt Bücher, Filme oder Musik ist. Verliere ich meine Identität, wenn ich diese Sachen nicht mehr habe? Ich weiß doch nach wie vor, welche z.B Musik ich gut finde.

Wenn man so sehr an diesen Dingen hängt, dann ist alles was man braucht eine finanzielle Absicherung, damit man sie sich wieder kaufen kann.

Aber selbst da frage ich mich eben, braucht man das alles, um glücklich zu sein, ist somit dem Menschen ein gewisser Nestbau/Sammler/Besitz-Trieb inhärent?

Aber um doch noch was zum Thema beizutragen: Wenn du, digitale Daten archivieren willst, würde ich mich nicht auf selbstgebrannt CD's oder ähnliches verlassen, da die keine allzulange Lebensdauer haben, was zur Folge hätte, dass du dir mehrere Kopien ziehen müßtest und diese auch immer regelmäßig neu kopiern müßtest. Bei selbstgbrannten CD's spricht man teilweise von Lebensdauer von unter zehn Jahren ...

Grüße,

HCore

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Für mich wäre der Verlust meiner Musik(-CDs) und meiner (digitalen) Fotos schon recht hart. Sicher, es würde auch ein Leben danach geben, aber mir würde schon etwas fehlen (obwogl ich meine Identität sicher immer noch hätte).

Ich archiviere ebenfalls alle meine Audio-CDs im MP3-Format weil ich sehr oft Musik am PC höre, ich unterwegs nicht immer so viele CDs mitschleppen muss und auch für den Fall das sich die CDs irgendwann mal auflösen.

Fotos sind für mich eine gute Möglichkeit die Erinnerungen an bestimmte Situationen zu verstärken, sicher hätte ich manchen schon vergessen wenn ich es nicht bildlich festgehalten hätte.

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Hmmm, also wenn einem der subjektive Wert von sowas wirklich so wichtig ist sollte man tatsächlich alles doppelt haben und in Bankschliessfächern deponieren.

Mir persönlich wäre es dabei allerdings wichtiger Dinge wie Geburtsurkunden, Hochzeitsurkunden (oder was auch immer man da bekommt) Impfpässe, Bonushefte (Zahnarzt), Verträge (insbes. Versicherungen, Sparverträge) abzusichern als Fotos vom Urlaub 1989. Denn wenn das alles weg ist, dann hast du keine Identität mehr. Bzw. musst zumindest ne Menge Laufen (bei häufigen Wohnortwechseln auch Reisen) um alles wieder beisammen zu haben.

Und auch wenns hart klingt: das Fehlen des Versicherungsvertrages der Hausrat zur Schadensregulierung oder der Geburtsurkunde beim Versuch einen neuen Ausweis zu bekommen wird dich in soner Situation ganz sicher mehr beschäftigen als die mp3-Sammlung und die Nacktfotos deiner Ex-Freundinnen.

Nur so als Idee.

PS: wenn meine Hütte abbrennt kann ich nen neues Leben beginnen, oder mit mehr Aufwand mein altes rekonstruieren... Backup wäre doch langweilig...

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Hmmm, also wenn einem der subjektive Wert von sowas wirklich so wichtig ist sollte man tatsächlich alles doppelt haben und in Bankschliessfächern deponieren.

Mir persönlich wäre es dabei allerdings wichtiger Dinge wie Geburtsurkunden, Hochzeitsurkunden (oder was auch immer man da bekommt) Impfpässe, Bonushefte (Zahnarzt), Verträge (insbes. Versicherungen, Sparverträge) abzusichern als Fotos vom Urlaub 1989. Denn wenn das alles weg ist, dann hast du keine Identität mehr. Bzw. musst zumindest ne Menge Laufen (bei häufigen Wohnortwechseln auch Reisen) um alles wieder beisammen zu haben.

Und auch wenns hart klingt: das Fehlen des Versicherungsvertrages der Hausrat zur Schadensregulierung oder der Geburtsurkunde beim Versuch einen neuen Ausweis zu bekommen wird dich in soner Situation ganz sicher mehr beschäftigen als die mp3-Sammlung und die Nacktfotos deiner Ex-Freundinnen.

Nur so als Idee.

PS: wenn meine Hütte abbrennt kann ich nen neues Leben beginnen, oder mit mehr Aufwand mein altes rekonstruieren... Backup wäre doch langweilig...

:uli 100% agree

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Ciao,

danke schon mal :)

Als erstes: ne Hausratversicherung abschließen. Dann ist das finanzielle Backup schon mal da...

Ich frage mich, wie man seine Identität verlieren kann?

Definiert man sich wirklich über Erinnerungen, die man in welcher Form auch immer, archiviert hat?

Ich denke jeder von uns ist ein Unikat. Und was das beweist, sollte man so gut es geht sichern. Alles andere kann man "wieder" besorgen.

Hier mal ein Beispiel am Verlust (m)eines Notebooks! Den finanziellen Wert verkraftet man. Aber was ist mit den Daten? Was würde man nachher nur dafür geben um an die Daten zu kommen (angenommen man wäre so blauäugig kein Backup zu haben. Das Beispiel soll hat den Unterschied zwischen finanziellem und "emotionell" Verlust darstellen).

Nun ist das Notebook weg. Sagen wir ein Wert von 2000 Euro. Und eine private/persönlich(Hobbys, Briefe, Fotos, ...)/berufliche ... Datenmenge wäre auf dem Notebook gewesen. Nun hättest du die Wahl eins von beiden wieder zu bekommen (man hat kein Backup). Was würdest du wählen?

Bei mir wäre es so, um alleine meine Arbeit die auf dem Notebook gespeichert wäre wieder zubekommen bzw. zu reprodozieren (sagen wir eigenen Souce-Code) würde den Arbeitstundeneinsatz/Euro des Wertes vom Notebook um weiten schlagen.

Ein weiteres Beispiel:

Angenommen man ist 30 oder 40 Jahre verheiratet. Dann brennt die Hütte ab, und der Partner stirbt (oder war schon verstorben). Dann wäre mir Haus, Versicherungen usw. ziemlich egal. Da meine Identität in "meinem Leben" liegt, und nicht an finanziellen Massenwaren. Lieber hätte ich ein Fotoalbum meines Partners (oder sonstige Andenken, die man digitalisieren kann: Briefe scannen, ...)

Ich habe halt sehr viel Arbeit (im Sinne von erstellen, usw! Also nicht im geschäftlichen Sinne) in digitaler Form vor liegen (sagen wir z.B. malen am PC ;) oder privater Source-Code).

Papiere zu sichern ist bestimmt auch noch eine gute Idee. Und werde das wohl auch noch machen :) Allerdings dürften die bei einem lokalen Unglück (mein Haus/Wohnung) ja noch zu holen sein, wie oben von euch gesagt. Da sie schließlich bei Behörden/Banken/Versicherungen liegen.

Meint ihr bei einem sochen "Papier-Bacup" gibe es ein Sicherheitsrisiko? Weil mit einem solchen Backup (Ausweis, Bankdaten, Versicherungspolicen ...) kann man auch viel Schadenanrichten?!?

Liegt meine Einstellung vielleicht am Alter? Oder vielleicht daran solche "private" Verluste bereits erlitten zu haben?

Ciao Vito

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