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Geschrieben

Hallo,

mal eine Frage am Rande, folgender Satz kommt von der IHK:

"Diese betriebliche projektarbeit stellt keine "künstliche", also ausschließlich für die Prüfung entwickelte Aufgabenstellung dar, sondern ist "echt" und basiert in der Thematik auf dem betrieblichen Einsatzgebiet."

Was genau heißt das?

- Darf ich kein SUS Server Projekt machen, wenn wir im betrieb keine SUS einsetzen und auch nicht wollen?

- Das ich keine Windows Domäne für ein kleines Testnetzwerk installieren darf mit allem Pipapo, wenn wir sie nicht brauchen?

- Ich darf kein VPN Projekt machen, das hinterher eh nicht mehr vom betrieb benötigt wird?

Wie gehen dann Betriebe damit um, bei denen der Azubi nicht produktiv in das Geschehen eingebunden ist? Ich verstehe den Satz so, dass man sich keine Aufgabe selbst stellen kann, ein Projekt durchführen, was mit dem Betrieb nichts zu tun hat oder dem betrieb nichts nützt.

Das waren jetzt sehr einache Beispiele, aber das Prinzip sollte klar sein. Wie muss ich diesen Satz verstehen?

Geschrieben

Ganz einfach:

Das Projekt darf kein Selbstzweck sein, sondern muss einen betrieblichen Bezug haben. Das schreibt einfach die Ausbildungsverordnung vor.

Und genau so, wie du es in deinen Beispielen schreibst, ist es.

Hier der Link zu der entsprechenden Stelle in der Berufsverodnung.

http://www.caesborn.de/pruefungspage/verordnung.html

Geschrieben

Gut, aber hat dann der Betrieb folgende Möglichkeit, wenn er nichts für seinen Azubi hat, zu sagen:

Im Rahmen deiner Ausbildung und des Abschlußprojekts geben wir nun folgende Aufgabe als Projekt: Bau dir doch mal eine Testumgebung und mache...

Geschrieben

Das ist dann was anderes. Aber selbst dabei sollte beachtet werden, dass es in die Betriebabläufe passt. Und wenn dann in der Testumgebung rauskommt, dass das zu teuer, nicht handelbar oder nicht passend ist, dann kann man das sehr gut herausarbeiten.

Die Arbeit meines letzten Azubis war ein Test eines Barcodescanners auf PDA-Basis mit Wlan-Anbindung zur Inventurdatenerfassung des Lagerbestandes mit Anbindung an unser Warenwirtschaftsystem. Tolle Sache, nur hat er dabei herausgefunden, dass (ohne weitere Folgeinvestitionen) das ganze durch die Zeitersparnis bei der Inventur erst nach 8 Jahren rentabel ist. Also hat er das sauber herausgearbeitet und somit belegen können, dass das ganze nicht rentabel ist. Ergebnis waren 99% in der Doku.

Wo ist also das Problem?

Geschrieben
Was genau heißt das?

Das heisst letztlich nur, dass Du einen "echten" Auftraggeber für das Projekt haben musst. Was der anschliessend mit Deinen Projekt-Ergebnissen macht, das ist dabei ziemlich egal.

gruss, timmi

Geschrieben
Das heisst letztlich nur, dass Du einen "echten" Auftraggeber für das Projekt haben musst. Was der anschliessend mit Deinen Projekt-Ergebnissen macht, das ist dabei ziemlich egal.

Gut, dann ist meine Frage beantwortet, der Chef, bzw. der Ausbildungsbetrieb wäre in dem Fall der Kunde.

Vielen Dank,

Achim Appel

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