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An die Novell'is: Möchte folgendes Projekt machen...


AchimAppel

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Hallo Novell-Fraktion da draußen, aber auch die anderen...

Für eure Meinung jeglicher Art wäre ich sehr dankbar.

Folgendes möchte ich durchführen:

Der Betrieb gibt mir die Aufgabe mit dem Ziel, eine zentrale Verwaltung der Microsoft Windows XP Professional Benutzerkonten (Dynamic local User und Group Policy) und Richtlinien mit Hilfe von Novell ZENWorks 4 in einer gegebenen Novell Netware Umgebung mit eDirectory (NDS) zu realisieren.

Anhand verschiedener ZfD (ZENWorks for Desktops) Richtlinienpakete soll gezeigt werden, dass es möglich ist, die Benutzer- und Richtlinienverwaltung zentral durchzuführen und PCs, die nicht in einer Domäne sind, zentral, aber benutzerabhängig zu verwalten.

Weiterhin beinhaltet das Projekt die Beschaffung von 3 Clients für die umgebung (1x Server + Raid, 1 Client zum testen, 1 Client für Administration der Console One) sowie weiterer benötigter Hardware.

Schnittstellen sind:

- Installation des Novell Netware Servers mit ZENWorks for Desktops 4

- Installation der benötigten Windows XP Professional Betriebssysteme

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Vom Umfang her find ich es ganz schön happig und das wo noch Kosten / Nutzen betrachtet werden muss (beim Beschaffen der Komponenten evtl.) und irgendwo Evaluierung stattfinden sollte (auch bei der Beschaffung?)

Ansonsten finde ich das Thema "Quasi Ersatz von AD durch eDirectory" seit meinem AP seeeehr interessant :D;)

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dgr: Denkfehler: eDirectory bzw. die NDS waren zuerst da, dann kam ADS. ;) Also ist eDirectory nie ein "Ersatz" für ADS.

Hier auch nochmal:

Allein der Aufbau dieser Anfrage verbaut für die Doku und auch für das Projekt selber wichtige Entscheidungen.

Es werden eine Handvoll Softwareprodukte verwendet, die vorgegeben sind, um mit ihnen genau das zu machen, wofür siche vorgesehen sind. Das ganze nennt man Testumgebung. Schön und Gut. Naja...

Eigentlich macht man eine Testumgebung, um aus einer Anzahl von Produkten, Wegen, Möglichkeiten einen Lösungsweg herauszufinden. Das ist hier nicht gegeben.

Hier ist einfach im Antragsentwurf viel zu viel vorgegeben! Es steht doch schon alles fest, was soll dann das Projekt noch?

BTW: eine Kostenrechnung in dieses Projekt reinzuquetschen, indem man sagt, dass die Hardware für ein Testnetz noch angeschafft werden muss, finde ich gelinde gesagt, an den Haaren herbeigezogen. Normalerweise jage ich ein paar alte, halb ausgemusterte PCs für soche Zwecke zusammen, denn der Faktor Zeit / Rechengeschwindigkeit spielt in einem Testnetz für eine derartige Aufgabe eine untergeordnete Rolle. An dieser Stelle wäre ich mal wirklich auf eine saubere Kosten-Nutzen-Analyse gespannt.

BTW: ansonsten: anspruchsvolles Thema, nur verkehrt aufgezogen.

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Ich muss leider immer mehr der Tatsache ins Auge sehen, das mir die Evaluierung fehlt, auch wenn mir das projekt so auferlegt wurde. (Der Kunde, also der Arbeitgeber will's praktisch so)

Evalierung, genau das ist das Problem. Ich würde sie liebend gerne reinbringen, dafür den ganzen Mist mit der Umgebung weglassen, aber wie evaluiere ich hier.

ich drücke mich vor der Evaluierung, weil ich keinen Vorteil darin sehe, Novell zu nehmen, dummerweise kann ich nunmal genau das am besten.

Oder anders herum: Gibt es überhaupt Vorteile einer eDirectory?

Achim

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Du steckst momentan in einem Denkfehler fest.

Dein Projekt ist doch nicht schlecht, jedenfalls die grundlegende Idee.

Anforderung ist "eine zentrale Verwaltung der Microsoft Windows XP Professional Benutzerkonten (Dynamic local User und Group Policy) und Richtlinien". Punkt. Aus. Schluss.

Alles weitere, was da oben von dir beschrieben wurde, ist doch schon DAS PROJEKT! Nicht im Antrag fällst du die Entscheidungen, sondern während der Durchführung des Projektes. Was ist daran so schwer, erst im Projekt eine Bestandsaufnahme zu machen, dann festzustellen: "Hey, sowas cooles wie MS mit den Richlinien in der ADS wollen wir hier auch einsetzen, weil ..." und dann zu sagen "Hey, schau mal, bei MS sieht das so und so aus." und dann die Überlegung zu starten "Und wie schaffen wir das mit unserem Novell, ohne einen Windows-Server ins Netz zu klemmen?". Was ist daran so schwer, das Projekt von drei Schritte weiter aussen mal zu betrachten?

Generell scheint das ein ziemlich häufig vorkommender Denkfehler zu sein, dass gemeint wird, dass schon im Antrag für die Projektarbeit alles inklusive Vorgehen und Lösung vorgegeben werden soll. Wo bleibt denn dann der Freiraum, den ihr während des Projektes braucht, um eure Entscheidungskompetenz darlegen zu können? Diese Kometenz ist doch das, was eure Stärke ist, nicht der Versuch, den Weltrekord im "100-Meter-Mausschubsen" zu brechen. Oder anders gesagt: Eure Kompetenz wird nicht daran gemessen, möglichst viele Setup-Routinen in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen.

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Du hast vollkommen recht, aber ich vermute, das ein Vergleich bei der Art

- MS ADS

- Linux "was auch immer" (samba?)

- Novell eDirectory

mir das Genick brechen würde. Denn das ist zeitlich nicht machbar. Zumindest nicht in 35h.

Es sei denn ich könnte im KO-Kriterium sofort einige Varianten ausschließen, sodass ich gar nicht erst eine Prüfung einer ADS vornehmen muss, also ein Aufbau einer Umgebung, sondern von vornherein sagen kann. Im Vergleich ... habe ich mich für eine eDirectory entschieden, weil ...

Achim

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Hab ich was von Vergleich geschrieben? :floet:

Beschreibe die Ausgangslage deines Netzes (Netware 6 mit XP-Clients).

Beschreibe dein Ziel (Anwendung von zentral gesteuerten Richtlinien für die Clients analog der Möglichkeiten, die ADS von MS bietet).

Finde einen sauberen und kostengünstigen Weg, das in deiner Konstellation zu erreichen.

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Hallo!

Mmh, also das Projekt ist an sich gut. Allerdings würde ich wie Chief Wiggum eine Kosten/Nutzenrechnung und eine Evaluierung vorne dranstellen.

Stell Dir doch einfach mal die Frage warum gerade Novell und nicht Microsoft, warum ZENworks und nicht SMS 2003.

Und da gibt es viele Unterschiede, Vor- und Nachteile. Du kannst ja z.B. auch auf die Vorteile von Imaging, Softwareverteilung, Lifecycle Mgmt. eingehen. Und dies bietet Microsoft nur in geringem Umfang. Ist eben die Frage wie umfangreich das ganze werden soll, natürlich auch unter dem zeitlichen Aspekt von 35h zu sehen. :-)

In meinem Projekt, welches ich auch mit Novell und ZENworks machen werde, stehen gerade diese Aspekte im Vordergrund. Mein Kunde sitzt 400km von uns weg. Was sind die Anforderungen:

Fernsteuerung jeder Arbeitsstation, Wiederherstellung der AS innerhalb von 30 Minuten, Softwareverteilung, Inventory. Und da kann ich nicht Microsoft einsetzen,weil Microsoft hier eben keine Lösungen hat. Daher

kann man schon sehr viele kaufmännische und techn. Entscheidungen in die Doku mit einfließen lassen. Die Installation von dem oben beschriebenen System dauert dann eigentlich nur ca. 7h. Dann ist alles fertig.

Wenn ich ehrlich bin kann ich der Aussage "Vom Umfang her find ich es ganz schön happig ..." nicht zustimmen. Wenn der Novell Server und die Installation von ZENworks vollzogen ist, sind das eigentlich nur ein paar Mausklicks und man hat die Richtlinien (WS Richtline, User Richtlinie, usw.) aktiviert. Im Prinzip ist es ja ähnlich bei Microsoft: klick, klick, klick, fertig. :-)

Deswegen würde ich noch mehr auf die anderen Features von ZENworks eingehen. Aber vielleicht täusch ich mich da auch im Umfang.

"Und der kostengünstigere Weg wäre dann ja die Verwaltung über ZEN, da bereits eine Netware Umgebung vorhanden ist, vermute ich mal."

Nur weil ich Novell habe, ist ZEN nicht automatisch der kostengünstiger Weg.

Es müsste meiner Meinung nach so lauten:

"Und der kostengünstigere Weg wäre dann ja die Verwaltung über ZEN, da ZENworks die und die Funktionen gegenüber anderen vergleichbaren Produkten hat" Und das dann eben herauszustellen ist die Kunst.

Gruß

Michael

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