Nerd Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 Hallo, ich habe den schriftlichen Teil der IHK-Prüfung (FIAE) bestanden. Den Mündlichen (= Projektarbeit) habe ich noch vor mir. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Ich möchte also gerne den schriftlichen Teil wiederholen (oder die ganze Prüfung). Ich war nervös und außerdem waren die Themen anders als von mir erwartet. Ich möchte das Risiko nicht eingehn bei der Mündlichen absichtlich zu versagen. Außerdem kann ich nicht noch ein halbes Jahr mit der Ausbildungsvergütung auskommen. :confused: Meine Frage: Besteht die Möglichkeit die Prüfung zu wiederholen (obwohl bestanden)? Zweite Frage: Sollte das nicht möglich sein. Gibt es die Möglichkeit eine Art "Meisterprüfung" zu machen? Ohne Zeit dabei zu verlieren. Gruß Nerd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 Servus, meine Meinung: mach die mündliche so gut es geht und sei froh über bestanden. Wenn Du durch Projekt/Fachgespräch fällst, sonst aber durch bist, dann wird auch nur das P/F wiederholt. Der schriftliche Teil ist bestanden und gut. Soweit ich weiss, gibt es keine Möglichkeit, freiwillig nochmal zu wiederholen. BTW. es ist auch völlig uninteressant. Eine nicht ganz so tolle Note ist besser als ein halbes Jahr verschenkt. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hawkeye Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 Gegenfrage: Wenn Dir Dein Abischnitt nicht gefaellt: Kannst Du Dein Abi dann nochmal machen? Nein? Siehst Du. Bei der Abschlusspruefung verhaelt es sich genauso. Wiederholen, nur weil "die Themen mir nicht lagen" oder man "schlecht drauf" oder "nervoes" war, ist nicht drin. Geschrieben ist geschrieben und wenn man bestanden hat, hat man bestanden. Egal wie. Selbst, wenn Du jetzt die muendliche absichtlich verhauen wolltest (was ich Dir nicht unterstelle), um ein besseres Ergebnis zu bekommen, muesstest Du in einem halben Jahr lediglich Dein Projekt, die dazugehoerige Dokumentation, die Prasesentation und das Fachgespraech erneut ablegen. Dein schriftliches Ergebnis steht. Ohne "Wenn" und "Aber". Waere es anders, wuerden wohl alle unzufriedenen es nochmal versuchen. Wie waere dann noch der Stellenwert der Ausbildung, wenn sie jeder gut abschliessen kann, nachdem man es mehrfach probiert hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nerd Geschrieben 27. Januar 2005 Autor Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 > meine Meinung: mach die mündliche so gut es geht und sei froh über > bestanden. ja. genau so hab ich am anfang auch gedacht. aber das ergebnis beleidigt mich. ich habe mit keiner besseren note gerechnet. meine arbeit war nicht wirklich gut. die wichtigere frage ist doch: wurde wirklich das gefragt, was ein fachinformatiker können sollte? sind die macher dieser prüfung für diese entscheidung qualifiziert? meiner meinung nach ist die antwort dafür: nein. ein personalentscheider sollte anhand dieser prüfung über einen bewerber urteilen können. und das geht meiner meinung nach nicht. > Wenn Du durch Projekt/Fachgespräch fällst, sonst aber durch bist, dann > wird auch nur das P/F wiederholt. danke für die info ... @ Hawkeye: > Wiederholen, nur weil "die Themen mir nicht lagen" oder man > "schlecht drauf" oder "nervoes" war, ist nicht drin "nur"? also ich denke darüber anders. anhand der ergebnisse dieser prüfung sollte aussage über das fachwissen einer person getroffen werden können. das wissen ändert sich im laufe der zeit. die diskussion könnte man ewig weiter führen und wir würden sicher zu keinem schluss kommen... > Selbst, wenn Du jetzt die muendliche absichtlich verhauen wolltest (was ich > Dir nicht unterstelle) [...] mit "das Risiko nicht eingehn" war nicht das risiko erwischt zu werden (afaik wäre das legal *g*) gemeint. ich meine das risiko zu bestehen bei der motivation nicht zu bestehn. entschuldige die unglückliche formulierung. > Dein schriftliches Ergebnis steht. Ohne "Wenn" und "Aber". deine persönliche meinung, oder worauf basiert diese aussage? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manitu71 Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 > Dein schriftliches Ergebnis steht. Ohne "Wenn" und "Aber". deine persönliche meinung, oder worauf basiert diese aussage? das basiert darauf, das du auf keinen Fall die schriftliche wiederholen könntest. Warum und wieso wurde ja schon erwähnt. Da du bestanden hast, ist es einfach nicht mehr möglich. In der mündlichen Ergänzungsprüfung kannst ja auch nicht den besser abgeschnittenen Teil nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hawkeye Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 @ Hawkeye: "nur"? also ich denke darüber anders. anhand der ergebnisse dieser prüfung sollte aussage über das fachwissen einer person getroffen werden können. das wissen ändert sich im laufe der zeit. die diskussion könnte man ewig weiter führen und wir würden sicher zu keinem schluss kommen... Nunja, das mag sein. Aber es wird Dein Ist-Stand an Wissen abgefragt. Also Dein gesammeltes Wissen am Tag x. Wenn Du nun nervoes bist und die Leistung nicht zeigen kannst, oder Dir die Fragen nicht liegen, dann hat das Auswirkungen auf die Benotung. Spaeter kann man auch kein fehlgeschlagenes Projekt mit "Nervositaet" entschuldigen oder damit, dass einem das Thema nicht ganz so lag. Das, was man bei Dir in der Pruefung verlangt, ist im abstrakten Sinne auch das, was Dich spaeter erwartet. Schliesslich kannst Du da auch kaum sagen, dass Du wegen dem schlechten Projektausgang nochmal alles neu machen willst mit "das Risiko nicht eingehn" war nicht das risiko erwischt zu werden (afaik wäre das legal *g*) gemeint. ich meine das risiko zu bestehen bei der motivation nicht zu bestehn. entschuldige die unglückliche formulierung.Das war in dem Fall auch nicht auf das Risiko bezogen, sondern auf die grundsaetzliche Idee, die schriftliche zu Wiederholen, indem die muendliche nicht bestanden wird. Was aber nunmal nicht geht. deine persönliche meinung, oder worauf basiert diese aussage?Diese Aussage basiert auf der Pruefungsverordnung, nach der nur die Teile der Pruefung wiederholt werden, die als nicht bestanden gewertet wurden. Deine schriftl. hast Du aber bestanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 Wenn Du nun nervoes bist und die Leistung nicht zeigen kannst, oder Dir die Fragen nicht liegen, dann hat das Auswirkungen auf die Benotung. Spaeter kann man auch kein fehlgeschlagenes Projekt mit "Nervositaet" entschuldigen oder damit, dass einem das Thema nicht ganz so lag.. Öhm ... das ist so nicht ganz richtig. Der Prüfungsausschuss bemerkt normalerweise schon wer nervös ist und das Wissen einfach nicht rüberbringt und wer nix kann... Bei supernervösen Prüflingen geben wir ( bin Prüfer ) schon gnädige Noten, sofern man eine gewisse Substanz in Antworten ( Fachgespräch ) bzw. Vortrag ( Präsentation ) sehen kann. Und bei gutem Wissen ist die Nervosität eher ein Ansporn. Die meisten supernervösen Prüflinge kühlen nach der Präsentation deutlich ab und beruhigen sich auch bei ein paar gezielten netten Fragen... Ob die allerdings dem Prüfling "liegen" oder nicht muss ihm leider egal sein. Zugelassen ist jede Frage, die in einer Verbindung zum Thema steht. Und es ist Aufgabe des Prüfungsausschusses, sich ein sicheres Bild über das Wissen des Prüflings zu machen. Eine "1" muss genauso bestätigt werden wie eine "6" ... Und nix ist schlimmer als eine Bemerkung des Prüflings wie "das muss ich nicht wissen, das interessiert mich nicht" oder "ich weiss ja gar nicht ob Sie ( der Ausschuss ) vom Fach sind und meine Antwort verstehen werden"... Habe BEIDES schön gehört :pssst: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hawkeye Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 Richtig. Ich bezog mich hierbei allerdings auf die schriftliche Pruefung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jolle Geschrieben 27. Januar 2005 Teilen Geschrieben 27. Januar 2005 ja. genau so hab ich am anfang auch gedacht. aber das ergebnis beleidigt mich. ich habe mit keiner besseren note gerechnet. meine arbeit war nicht wirklich gut. die wichtigere frage ist doch: wurde wirklich das gefragt, was ein fachinformatiker können sollte? sind die macher dieser prüfung für diese entscheidung qualifiziert? meiner meinung nach ist die antwort dafür: nein. ein personalentscheider sollte anhand dieser prüfung über einen bewerber urteilen können. und das geht meiner meinung nach nicht. Verzeih, aber das hört sich an, als ob DU wirklich SEHR von Dir überzeugt bist. Wenn Du doch so gut bist, warum studierste dann nicht einfach ? Informatiker zum Beispiel. Den Stoff der in der Prüfung "Dir nicht lag" war garantiert Inhalt des Berufsbildes in dem Du geprüft worden bist. Also hast Du nicht den kompletten Stoff intus gehabt und hast Dich - wenn überhaupt - selber "beleidigt". Meiner Meinung nach, solltest Du froh sein bestanden zu haben und Deinen Hochmut ein bisschen herunterschrauben. Es gibt einige Weiterqualifzierungsmöglichkeiten wie z.B. IT-Projektleiter, IT-Sicherheits....dingenskirchen..... k.a. :StefanE Und nix ist schlimmer als eine Bemerkung des Prüflings wie "das muss ich nicht wissen, das interessiert mich nicht" oder "ich weiss ja gar nicht ob Sie ( der Ausschuss ) vom Fach sind und meine Antwort verstehen werden"... Habe BEIDES schön gehört das is geil... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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