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Projektantrag Fisi


shepart

Empfohlene Beiträge

Ich habe meinen Antrag nun soweit fertig, wie findet ihr ihn?

Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):

Planung und Realisierung einer Datensicherungslösung.

1.1. Kurzform der Aufgabenstellung / Kurze Projektbeschreibung

Aufgrund des veränderten Datenvolumens der Fa. xxx, sowie des verkürzten Sicherungsfensters und der veränderten Verfügbarkeitsansprüchen ist ein neues Datensicherungskonzept notwendig.

Es wird neue Hardware und Software beschafft, installiert und konfiguriert.

Ein neues Backupkonzept wird nach Kundenvorgaben geplant, erstellt und umgesetzt.

1.2. Ist Analyse / Ausgangssituation

Der Kunde ist über mehrere geographisch getrennte Standorte verteilt. Die Netzwerkverbindung zwischen den Standorten sind unterschiedlich und durch Firewalls getrennt. Die Datensicherungshardware ist veraltet und ist den neuen Anforderungen nicht gewachsen.

Die Serverstruktur ist heterogen und die Anwendungen unterscheiden sich. SAP Datenbankserver (Windows Server 2000,Linux), Fileserver (Windows 2003 Server, NT4 Server, Novell 6), Mail Server (Exchange, Lotus Notes), Domaincontroller/Active Directory Controller (Windows 2003 Server).

Die derzeitig eingesetzte Backupsoftware ist Legato Networker und Arcserve. Zu dieser Software existiert ein Wartungsvertrag, welcher ausläuft und aus Kostengründen nicht verlängert wird.

Für diverse Datenbereiche, die im SAN verwaltet werden, kommen SnapShot Mechanismen zum Einsatz.

2.1. – 2.3. Soll Konzept / Zielsetzung entwickeln:

2.1. Die zur Verfügung stehenden Zeitfenster müssen eingehalten werden. Die Restorezeiten müssen verkürzt werden. Es muss einheitliche Backupsoftware zum Einsatz kommen. Delegierte Administration soll aufgebaut werden. Der administrative Aufwand muss gesenkt werden.

2.2. Das Projekt muss in dem vorgegebenen Zeitraum realisiert werden. Die Laufenden Kosten müssen gesenkt werden, Qualität und Stabilität dürfen nicht darunter leiden. Die neue Backupsoftware muss jederzeit verfügbar sein.

2.3.

Es müssen die geltenden Regeln und Betriebsvereinbarungen des Kunden berücksichtig werden.

3.1. – 3.3. Projektstrukturplan entwickeln

3.1. Es wird ein Backupserver, eine Library und Backupsoftware benötigt, die den Anforderungen des Kunden gerecht wird.

3.2.

Hauptaufgaben auflisten:

1. Erfassung des Ist-Zustandes

2. Erstellen des Soll-Konzeptes

3. Implementierung der Lösung

4. System produktiv schalten

5. Auswertung des Projektes (Dokumentation)

3.3.

Teilaufgaben auflisten:

1.1. Besprechung mit dem zuständigen IT-Leiter

2.1. Lösungsmöglichkeiten suchen

2.2. Wirtschaftlichkeitsanalyse und Gegenüberstellung mit Alternativprodukten

2.3. Kosten- / Nutzenanalyse

3.1. Installation Hard- und Software

3.2. Applikationsspezifische Anpassung

3.3. Durchführen eines Testlaufs

5.1. Umgesetzte Lösung Dokumentieren (Kunde)

5.2. Dokumentation zum Projekt (IHK)

Zeitplanung der Projektphasen

Tätigkeit-----------------------------------------------------------------geplante Zeit in Stunden

Planungsphase:

Ist- Analyse----------------------------------------------------------------------------------------3Std.

Soll- Zustand Konzept Kosten / Nutzenanalyse,

Wirtschaftlichkeitsanalyse, Evaluierung-----------------------------------------------------12Std.

Realisierungsphase:

Integration des Backupserver ins Rack------------------------------------------------------1Std.

Aufsetzen des Betriebssystems auf den Backupserver -----------------------------------1Std

Installation Backupsoftware -----------------------------------------------------------------1Std

Einstellen der Backupsoftware --------------------------------------------------------------1Std

Installation der Backup-Client Software auf dem zu sichernden Server---------------0,5Std.

Durchführung der Sicherungsprozedur -------------------------------------------------------2Std.

Rücksicherung des Backups -------------------------------------------------------------------1Std.

Testen der Benachrichtigungsfunktion ------------------------------------------------------0,5Std

Abschlussphase:

Erstellung eines Handouts----------------------------------------------------------------------2Std.

Dokumentation----------------------------------------------------------------------------------10Std.

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Gesamt--------------------------------------------------------------------------------------------35Std.

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Soll- Zustand Konzept Kosten / Nutzenanalyse,

Wirtschaftlichkeitsanalyse, Evaluierung-----------------------------------------------------12Std.

Ich würde die Punkte auftrennen (und auch die Einzelstunden separat auflisten):

a) Soll-Konzept

B) Kosten/Nutzenanalyse

c) Evaluierung

Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse entspricht nach meinem Empfinden einer Kosten/Nutzen-Analyse, ist insofern doppelt.

Zudem kannst Du Kosten/Nutzen-Analyse erst zum Schluß machen, wenn Du genau weißt, wieviel das Projekt gekostet hat und welche Zeit-/Geldvorteile es bringt. Es kann ja z.B. immer unvorhergesehene Kosten geben. Das alles kannst Du erst sinnvoll gegenüberstellen, wenn das Projekt durchgeführt ist, zur Planungsphase macht das wenig Sinn. Ebenso die Evaluierung.

Erstellung eines Handouts----------------------------------------------------------------------2Std.

Wofür brauchst Du ein Handout?

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Zudem kannst Du Kosten/Nutzen-Analyse erst zum Schluß machen, wenn Du genau weißt, wieviel das Projekt gekostet hat und welche Zeit-/Geldvorteile es bringt

Sicher?

Also bisher bin ich davon ausgegangen das eine Kosten/Nutzen-Analyse sehr wohl VOR dem Projekt stattfinden MUSS.

Wie sonst, wenn nicht mit solch einer Wirtschaftlichkeitsanalyse, soll ich mich denn für ein Produkt entscheiden wenn ich vorher nicht analysiere welches mir am meisten Zeit, Geld und Arbeit ersparen wird?

Sicher, man kann und sollte nach Projektende eine Reflexion ansetzen und rekapitulieren, ob das Projekt letzlich wirtschaftlich war und inwieweit es die vorkalkulierten Erwartungen erfüllt hat oder nicht. Aber nicht ausschließlich und explizit nur am Ende des Projektes, oder irre ich ?

k0ph

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Sicher?

Ja, eigentlich schon.

Also bisher bin ich davon ausgegangen das eine Kosten/Nutzen-Analyse sehr wohl VOR dem Projekt stattfinden MUSS.

Eine Analyse (im wörtlichen Sinne) kannst Du erst machen, wenn Du alle notwendigen Fakten (exakte, bezifferbare Kosten + Nutzen) vorliegen hast. Die kannst Du gar nicht vor dem Projekt haben.

Wie sonst, wenn nicht mit solch einer Wirtschaftlichkeitsanalyse, soll ich mich denn für ein Produkt entscheiden wenn ich vorher nicht analysiere welches mir am meisten Zeit, Geld und Arbeit ersparen wird?

Was Du vor der Umsetzung machen kannst, ist eine Schätzung, mehr aber nicht.

Außerdem, da das Projekt ja schon in Auftrag gegeben wurde, ist dieser Punkt augenscheinlich zwischen Projektauftraggeber und Projektdurchführenden schon geklärt worden, es geht ja nicht mehr darum, ein Projekt aus vielen auszuwählen, sondern das Ausgesuchte durchzuführen. Insofern reicht meiner Ansicht nach eine Kosten/Nutzen-Analyse, die nach der Durchführung des Projektes betrachtet wird.

Sicher, man kann und sollte nach Projektende eine Reflexion ansetzen und rekapitulieren, ob das Projekt letzlich wirtschaftlich war und inwieweit es die vorkalkulierten Erwartungen erfüllt hat oder nicht.

Eigentlich muss man sogar, weil es auch ein Teil der Qualitätssicherung ist (Kosten eingehalten?). Auch die kannst Du nur am Ende des Projektes durchführen.

Aber nicht ausschließlich und explizit nur am Ende des Projektes, oder irre ich ?

Ich halte das für den besseren Weg, weil Du nachher mit Fakten argumentieren kannst, vorher hast Du nur eine Schätzung, die nicht stimmen muss.

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Angenommen meine Frau (Kunde) gibt mir den Auftrag: Kaufe ein Auto!

Natürlich haben wir beide lang und breit vorher das Thema Autokauf in endlosen Diskussionen breitgetreten, überlegt und nachgerechnet wieviel wir bereit sind auszugeben etc. pp. und uns am Ende auf bestimmte Eigenschaften die das Auto haben soll (möglichst geräumig,günstig und schnell) geeinigt. -> Pflichtenheft

Um nun diesen Anforderungen gerecht zu werden, werde ich doch erst mal verschiedene Angebote bei möglichst vielen Autohändlern einholen. Diese Angebote vorher auf die Anforderungen hin analysieren (Evaluation) und eine Kosten/Nutzen Analyse?Schätzung? vornehmen, welches Auto wohl am besten die Kundenwünsche erfüllt oder eventuell sogar noch einige Vorgaben übertrifft.-> Angebotserstellung

Ich kaufe doch nicht erst irgendein Auto, und analysiere dann erst den Spritverbrauch, messe den Innenraum nach, wundere mich über die hohe KFZ-Steuer und stelle dann fest das mir das alles gar nicht zusagt?!

Klar, nachdem ich das, sauber evaluierte und analysierte Auto gekauft habe, werde ich den Kauf selbstverständlich nach einigen Wochen noch einmal revue passieren lassen und eventuell in einer nachträglichen Kosten-/Nutzenanalyse und Reflexion feststellen, dass ein Dieselauto oder ein 3-Türer vielleicht doch die bessere Wahl gewesen wäre aus dem und dem Grund...

Vielleicht renne ich auch gerade gegen eine gedankliche Wand und liege total falsch?! (Definitions)-Hilfe erbeten! :)

p.s. sorry für die kleine Ausschweifung @ shepart

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