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Arbeitszeugnis, wiederspruch einlegen, aber wie ?


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Hallo,

nachdem mir am 30 November zum Ende der Probezeit meine Ausbildungstelle gekündigt wurde habe ich ein Arbeitszeugnis angefordert, ich muss dazu sagen das ich nicht wirklich weiß warum ich die Kündigung erhalten habe. Hier mal das Arbeitszeugnis:

Herr xxxx, geboren am xx.x.xxx, wohnhaft in xxxxx xxxxx, xxxxxxx, begann seine Ausbildung zum Fachinformatiker im Fachbereich Systemintegration am 01.09.2004 in unserem Hause.

Das Ausbildungsverhältnis wurde in der Probezeit am 30.11.2004 gelöst.

Herr xxxxx wurde in folgenden Ausbildungselemente eingeführt.

- Abläufe

- Retourenabwicklung

- Wareneingang

- Service/Installationen

Sein persönliches Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets einwandfrei.

Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg alles Gute.

xxxxxx, den 30.11.2004

Was meint ihr denn dazu ? Also als erstes ist es so das ich das Arbeitszeugniss nicht am 30.11 erhalten habe sondern tatsächlich erst am 02.02.2005 was natürlich ein tolles Bild von mir gibt bei den Firmen bei denen ich mich inzwischen Beworben und gesagt habe das ich Zeugnis nachliefere.

Desweiteren muss ich sagen das ich etwas enttäuscht bin über die "Ausbildungselemente", sagt ja viel über meine Tätigkeit als Fachinromatiker aus zumal ich zwei Wochen nach beginn der Ausbildung alleine zu den Kunden gefahren bin, teilweise an die 100 km mit den Geschäftsauto zum Kunden um diverese Installationen durch zu führen und ich denke nicht das es viele Azubis gibt denen das nach so kurzer Zeit schon zugemutet wird und unter berücksichtigung dieses Aspekts finde ich das schon sehr ärmlich...

Wie seht ihr das ? Und wie muss so ein Wiederspruch aussehen, habe noch nie einen geschrieben..

Greetz

Timo

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Hmm.... nunja, das du nach so kurzer Zeit schon alleine zu Kunden durftest.. bist ud vorher schonmal mit Kollegen bei Kunden gewesen?

Wenn nein, dann imho weiß der Betrieb nicht was ne Ausbildung ist.

Gegen was willst du eigentlich einspruch einlegen?

Gegen das Zeugnis oder gegen die Kündigung?

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Das Problem ist, dass der Arbeitgeber keine Rechenschaft schuldig ist, wieso er dich in der Probezeit kündigt.

Überleg doch mal, was passiert sein könnte? Irgendwas vorgefallen?

Weil soeinfach würde ich mich doch nicht kündigen lassen...

Wie wäre es einfach wenn du mal nachfragst....

Zu dem 100km fahren zum Kunden usw:

Also ich bin in meiner Ausbildung tausende von km gefahren. War in ganz Europa unterwegs.

Das ist doch super dass dich die Firma sogar in der Probezeit zu den Kunden lässt...

Davon kann man nur lernen.

Hoffe nicht das dein AG dich nur als billige Arbeitskraft eingestellt hat.

Sowas habe ich schon von Kollegen gehört, die einwandfrei gearbeitet haben und 2 Wochen vor Ende der PZ gekündigt worden sind. (wohlbemerkt bei einer Firma alle 10 Azubis!!!)

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ja, das erumgurken durch die landschaft ohne nen cent dafür ausgeben zu müssen, da kannst froh drüber sein (außer du hast ne reisephobie ;) )

vllt. hast du bei nem Kunden was falsches gesat und er hat isch bei deinem chef besschwert oder so ... das beste is da eignetlich wirklich nachzufragen.

Muss der Betrieb eignetlich nen Grund angeben?

Doch eigentlich nicht, is ja Probezeit gewesen, oder?

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Es geht nicht um einen wiederspruch auf die Kündigung, in der Probezeit darf man ohne Angabe eines Grundes kündigen, und nachfragen warum darf ich auch nicht...

Ja ich war vorher mit einem Kollegen bei Kunden allerdings nicht bei denen sondern nur in der nähren Umgebung, das ich immer soweit fahren musste lag daran das ich die entsprechende Kenntnisste eben hatte und der Kollege wohl keine Lust hatte so weit durch die gegen zu Gurken. Ich kann mir schon denken warum ich gekündigt wurde, ich habe mich eben erstmal geweigert die Winterreifen an dem Firmenwagen eines Kollegen zu wechseln... genauso wie ich sehr wiederwillig bei einer Großen Firma angerufen habe um ein defektes Teil umtauschen zu lassen weil ich keine Ahnung hatte um was es ging und was für test schon durchgeführt wurden und der Fall eigentlich ausdrücklich an den Kollegen delegiert wurde. Ich hatte auch ein Gespräch mit dem Chef der mir Ausdrücklich klar machte das während der Arbeitszeit das Internet zur privaten Nutzung verboten sein, ist ja eigentlich kein Problem nur habe ich mir das eben bei dem rest der Mitarbeiter abgeschaut und auch den anderen azubis die eben den ganzen tag nebenher in Foren waren das icq anhatten und alle 5 minuten ihre Privatmails abgerufen haben und ich war nur auf heise.de um mir die news durchzulesen... aussage vom chef diesbezüglich war ja wenn der im internet surft wärend der arbeitszeit dann hat er sich das verdient in den 10 jahren in denen er schon da arbeitet. Ich hab es mir dann verkniffen zu erwähnen das die ganze Firma wärend der arbeitszeit über icq erreichbar ist...

Fakt ist das ich mit dem Mitarbeiter nicht klar gekommen bin und er noch viel weniger mit mir, das ging soweit das er alle Aufträge die unbeliebt waren an mich weitergegeben hat und ich wenn ich mal was nicht wusste eher rethorisch eine ins Genick bekommen habe als ein lehrendes Gespräch, und von wem trennt man sich zuerst, in dem Fall vom Azubi da der ja noch nicht solange in der Firma ist.

Übrigens hat 3 Tage später der nächste Azubi angefangen...

Aber wie gesagt es geht mir nicht um die Kündigung mir geht es um das Arbeitszeugnis und was ihr davon haltet und wie so ein wiederspruch am besten aussehen sollte

Greetz

Timo

Achso und was das angeht ob ich was falsches zum Kunden gesagt habe, in dem Gespräch mit meinem jetzt ex chef wurde mir gesagt das man mit meiner Arbeit sehr zufrieden sei und das sich bis jetzt die Kunden nur positiv geäußert hätten, das negative was mir vorgehalten wurde war das ich bitte meinen Geldbeutel mit der Kette daran nicht mehr bei Kunden anhaben sollte und das ich wenn ich Samstags arbeiten müsste etwas unmotiviert sei...

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Ich schliesse mich an. Das Zeugnis ist ganz klar ne -5- ;)

Ich bin aber nicht sicher ob Dir der juristische Weg hilft. Du bist innerhalb der Probezeit geflogen. Ich muss gestehen ich wusste gar nicht dass man in so einem Fall überhaupt ein Zeugnis bekommen kann.

Wenn das vor ein Arbeitsgericht geht ( Güteverhandlung, jeder trägt seine Kosten selbst ) dann wirst Du vielleicht ein wenig besser da stehen. Aber Dein ehemaliger Chef wird alle Geschütze auffahren und dem Richter darlegen wieso Du entlassen wurdest. Lohnt sich das ganze ? Ich würds lassen. Bei dem Zeugnis muss was gewesen sein... sowas erstellt man nicht aus Versehen ;)

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das negative was mir vorgehalten wurde war das ich bitte meinen Geldbeutel mit der Kette daran nicht mehr bei Kunden anhaben sollte und das ich wenn ich Samstags arbeiten müsste etwas unmotiviert sei...

lol, das mit Samstag is verständlich, aber da gibts nix zu rütteln ;)

des mit der Kette am Geldbeutel, nunja, da hat dein chef, oder wer es halt gesagt hat, aber schon recht.

BTT:

grueni hat da eigneltich recht, es is etwas mager was die aussagen angeht.

Aber du würdest vllt. riskieren das du nochmal ne lange Zeit warten musst und das was schlechtes drin steht.

Aber was du da rechtlich machen kannst fällt aus meinem wissen heraus, würd mich aber auch interessieren

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Hallo zusammen,

ich sag jetzt mal meine Meinung dazu:

Dass in dem Zeugnis nur formale Angaben zur bisherigen Ausbildung drin stehen wundert mich nicht, da du meiner Ansicht nach ein Arbeitszeugnis verlangt hast und das hast du bekommen. Was du eigentlich wolltest ist ein 'qualifiziertes Arbeitszeugnis', das nur auf Wunsch ausgestellt wird und dort stehen dann auch nähere Informationen zu deiner Arbeitsleistung drin. Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir ein solches Zeugnis zu schreiben, sofern du das wünschst. Auch ohne Widerspruch. ;-) Bist du dir sicher, nicht nur einfach ein Arbeitszeugnis beim Chef erbeten zu haben?

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Dass in dem Zeugnis nur formale Angaben zur bisherigen Ausbildung drin stehen wundert mich nicht, da du meiner Ansicht nach ein Arbeitszeugnis verlangt hast und das hast du bekommen. Was du eigentlich wolltest ist ein 'qualifiziertes Arbeitszeugnis', das nur auf Wunsch ausgestellt wird und dort stehen dann auch nähere Informationen zu deiner Arbeitsleistung drin. Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir ein solches Zeugnis zu schreiben, sofern du das wünschst.

Was die Sache mit dem formalen Arbeitszeugnis angeht so dürfen da keine Leistungsbeurteilungen drin stehen

der Satz

Sein persönliches Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets einwandfrei.

ist teil einer Leistungsbewertung, somit entspricht das nicht mehr dem formalen Arbeitszeugnis, zumindest hab ich es eben so nachgelesen im übrigen habe ich ein Zeugnis mit Leistungsbeurteilung verlangt

@alligator

Dann würdest du dich also auch nicht mehr bei den Firmen bewerben die gerne ein Arbeitszeugnis für die Zeit haben wollen da sie sonst deine Bewerbung nicht berücksichtigen ? Glaubst du nicht das die 3 Monate einer Ausbildung in meinem Lebenslauf sehr viel schlechter aussehen wenn ich kein Zeugnis beilege ?

Einen Nachweiß darüber das ich die Ausbildungs gemacht habe lag dem ganzen übrigens auch bei nur mit dem richtigen datum also nicht 2,5 Monate zurückdatiert

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