Containy Geschrieben 18. Februar 2005 Geschrieben 18. Februar 2005 Hallo, ein Arbeitskollege hat mir gesagt, dass das Bewerben bei einer anderen Firma ein Kündigungsgrund ist. Das konnte ich ihm nicht so recht glauben und nun würde ich gerne Eure Meinungen bzw. Euer Wissen diesbzgl. erfragen. Stimmt das? Gruß, Containy Zitieren
Manitu71 Geschrieben 18. Februar 2005 Geschrieben 18. Februar 2005 Meinung: nö ich glaub selbst wenn es im Vertrag stehn würde, wär es denke ich nicht rechtens Zitieren
Hodata Geschrieben 18. Februar 2005 Geschrieben 18. Februar 2005 Unabhängig von Recht oder Unrecht gibt es Firmen, welche sofort kündigen, wenn Bewerbungen bekannt werden. Es sind Firmen, die sehr Wert auf Stammpersonal legen, Familienbetriebe oder Betriebe mit einem sehr speziellen Aufgabengebiet. Hintergrund dazu ist die Überlegung, dass sich wohl ein Angestellter, wenn er sich in einer anderen Firma bewirbt, in der eigenen nicht wohl fühlt und sich nicht mit ihr indentiviziert. Das ist eine Störung des Betriebsklima´s. Auf der Kündigung steht oft ein anderer fadenscheiniger Grund. Zitieren
Manitu71 Geschrieben 19. Februar 2005 Geschrieben 19. Februar 2005 mag sein, aber es ist kein Kündigungsgrund. Mit deiner Vermutung wirste aber wohl recht haben. Wenn der Grund aber fadenscheinig wär, hätten sie es trotzdem nicht leicht Zitieren
klosi Geschrieben 19. Februar 2005 Geschrieben 19. Februar 2005 Hallo, Auf die Eingangsfrage bezogen: Eindeutig nein. Der Arbeitgeber kann natürlich seinem Mitarbeiter nicht kündigen, weil der sich woanders bewirbt. Allerdings sind die Bedenken von Hodata auch nachvollziehbar. Die Frage ist: Muss der Arbeitgeber etwas davon erfahren, dass man sich bei anderen Unternehmen bewirbt? Deshalb schreibe ich immer unter meine Bewerbung: "Mein Anstellungsverhältnis ist ungekündigt. Bitte behandeln Sie meine Bewerbung vertraulich." Man kann sich übrigens auch einfach mal bewerben, um seinen "eigenen Marktwert" zu checken oder um einfach mal wieder an den Tisch eines Personalchefs o.ä. zu kommen, damit man nicht aus der Übung gerät. Gerade in der heutigen Zeit, sollte man da nicht aus der Übung kommen. Das ist nichts ungewöhnliches. Könnte man ja auch im Zweifelsfall als Argument bringen. Du darfst natürlich auf keinen Fall in Deiner Bewerbung oder in einem Interview irgendetwas über Deine Firma, in der Du arbeitest und auch nicht über ehemalige Arbeitgeber ausplaudern oder diese irgendwie negativ darstellen. Schönen Gruß Frank Zitieren
etops Geschrieben 21. Februar 2005 Geschrieben 21. Februar 2005 Interessantes Thema - ich denke auch, daß es für eine Kündigung keinen rechtlichen Hintergrund gibt (jedenfalls dann nicht, wenn als Kündigungsgrund die Bewerbung genannt werden würde). Ich frage mich nur, wie ein potentieller neuer Arbeitgeber die Bewerbung beurteilen soll, wenn man keinerlei Zeugnisse (ausgenommen die von Schule und Berufs-/Studienabschluß) beilegen kann, weil man sich z.B. vom ersten Arbeitgeber der beruflichen Laufbahn aus wegbewirbt... - die Frage nach einem Zeugnis ist ja durchaus ein Indiz. Ich für meinen Teil warte z.B. seit vier Monaten auf ein Zeugnis :beagolisc langsam nervt das gewaltig! Grüße -etops- Zitieren
Namid82 Geschrieben 21. Februar 2005 Geschrieben 21. Februar 2005 . Ich für meinen Teil warte z.B. seit vier Monaten auf ein Zeugnis :beagolisc langsam nervt das gewaltig! Grüße -etops- Tja ich warte seit Sommer 2004 auf mein Zeugnis! Langsam krieg ich die Krise, aber bin ja noch bis 20.7. angestellt, wollte aber für Ausbildung und Übernahmejahr ein extra Zeugnis haben... naja... :floet: da hilft nur warten und den Cheffe immer mal wieder nerven *g+ Zitieren
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