manajoe Geschrieben 21. Februar 2005 Teilen Geschrieben 21. Februar 2005 Hallo, ich muss nun auch am Freitag meinen Projektantrag bei der IHK haben und wollte euch bitten, ihn mal durchzulesen und mir evtl. Verbesserungsvorschläge zu geben. Bin übrigens bei der IHK Schwaben. Projektbezeichnung: Implementierung und Einführung einer Voice-over-IP Telefonanlage Projektart: Es handelt sich um ein so genanntes internes Projekt. Die Hardware wurde von der Firma Cisco zum Demonstrationsbetrieb erworben und wird danach sowohl produktiv als auch zu Demonstrationszwecken eingesetzt. Projektbeschreibung: Ausgangssituation: In der Firma xxx (mein Ausbildungsbetrieb) wird eine ISDN-Telefonanlage eingesetzt. Die Telefone sind über ein Patchfeld direkt mit der Anlage verbunden. Es gibt nur interne Durchwahlen, von außen kann nur auf die Zentrale gewählt werden. Bei einem externen Anruf klingeln daher alle Telefone. Ziel: Um die Telefonkosten zu reduzieren wird eine Voice-over-IP Telefonanlage als flexible und zukunftssichere Telefonielösung implementiert. Externe Anrufer sollen direkt über eine Durchwahl den gewünschten Ansprechpartner erreichen können. Mit TAPI-basierenden Anwendungen sollen zusätzliche Funktionen auf den Rechnern der Anwender ermöglicht werden. Zudem ergibt sich damit eine Möglichkeit, Kunden Voice-over-IP in der Praxis zu demonstrieren. Projektablauf mit Zeitplanung: Planung Erfassung des Ist-Zustandes 1,0 Erfassung des Soll-Zustandes 5,0 Umstellung des vorhandenen TK-Anschlusses Evaluierung eines VoIP-Providers Erstellung eines Nummernplans (Durchwahlen, Rufgruppen) Projektdurchführung Installation und Konfiguration 18,0 Ethernet-Konfiguration des Routers Konfiguration der Voice Interface Card Konfiguration des Cisco CallManager Express Einrichtung der IP-Telefone Softwareintegration (TAPI) auf den PCs Testbetrieb der VoIP-Anlage 2,0 Projektabschluss Abschlussanalyse, Einweisung 2,0 Projektdokumentation Dokumentation der betrieblichen Projektarbeit 7,0 Gesamtaufwand 35,0 Hilfsmittel zur Präsentation: Laptop und Beamer für eine Powerpointpräsentation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tabara Geschrieben 21. Februar 2005 Teilen Geschrieben 21. Februar 2005 Auch wenn du den VoIP-Anbieter evaluierst halte ich das bei weitem für zu wenig gezeigte Eigenkompetenz. Eine 18stündige Installationsorgie beweist diese Kompetenz leider nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Da die Geräte aber nunmal schon länger bei uns im Haus sind, kann ich dem PA ja aber auch schlecht vormachen, ich hätte einen Produktvergleich gemacht und mich danach für Cisco entschieden. Hab ich vielleicht noch nen Bereich übersehen, bei dem man die "Eigenkompetenz" noch zum Ausdruck bringen könnte? Und so simpel wird die Installation ja nun auch wieder nicht, man muss ja nicht nur auf Next-Buttons klicken, das wird ja alles per CommandLine gemacht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Ich schliesse mich Tabara an ... das ist zu dünn Dann konstruier lieber auch die Auswahl des Herstellers und die Inbetriebnahme ... oder mach ein anderes Projekt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Wenn ich also jetzt einen Vergleich zwischen 2 Systemen einbauen würde, und dabei dann logischerweise zum Ergebnis komme, dass Cisco das "beste" Produkt bietet, dann wäre es angemessen??? Ist das rechtlich überhaupt vertretbar? Ich mein, ich hab mich ja (gezwungenermaßen, da schon vorhanden) für Cisco entschieden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Da die Geräte aber nunmal schon länger bei uns im Haus sind, kann ich dem PA ja aber auch schlecht vormachen, ich hätte einen Produktvergleich gemacht und mich danach für Cisco entschieden. Du kannst Doch im Rahmen Deiner "Beratungspflicht" eine ganz normale Evaluierung durchführen und danach Empfehlungen aussprechen. Was der AG dann letztendlich wählt, das ist dann seine Sache. Vielleicht kommst Du ja sogar zu dem Ergebnis, dass Eure vorhandene Installation wirklich die beste Lösung ist. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Du kannst Doch im Rahmen Deiner "Beratungspflicht" eine ganz normale Evaluierung durchführen und danach Empfehlungen aussprechen. Was der AG dann letztendlich wählt, das ist dann seine Sache. D.h., ich vergleiche mehrere Produkte und egal auf welches Ergebnis dieser Vergleich kommt sag ich dann, wir ham jetzt aber schon Cisco, drum nehm ich das?? Oder muss ich auf Cisco als Ergebnis kommen und dann so tun, als hätten wir es erst daraufhin gekauft?? Ich will halt nur sicher sein, dass das auch so erlaubt ist, nicht dass der PA da Probleme machen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 D.h., ich vergleiche mehrere Produkte und egal auf welches Ergebnis dieser Vergleich kommt sag ich dann, wir ham jetzt aber schon Cisco, drum nehm ich das?? Du erarbeitest in der Evaluierung das beste Produkt für diesen Anwendungsfall und begründest das auch. Wenn Dein AG das dann aber nicht haben will, DANN ist das seine Sache - und Du nimmst das, was er von Dir verlangt. Schliesslich bist Du Dienstleister! Aber wahrscheinlich wirst Du eh Eure vorhandenen Produkte als günstigste Lösung herausarbeiten; denn es wird erstens seinen Grund haben, warum der damalige Entscheidungsträger diese Lösung gewählt hatte. Und zweitens hat die vorhandene Lösung spätestens bei der Kosten-/Nutzenrechnung wahrscheinlich einen gewaltigen Vorteil. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Wenn ich also im Antrag nicht angebe, dass wir schon eine Anlage gekauft haben, dann wäre das so besser, oder? Projektbezeichnung: Implementierung und Einführung einer Voice-over-IP Telefonanlage Projektart: Es handelt sich um ein so genanntes internes Projekt. Projektbeschreibung: Ausgangssituation: In der Firma xxx (mein Ausbildungsbetrieb) wird eine ISDN-Telefonanlage eingesetzt. Die Telefone sind über ein Patchfeld direkt mit der Anlage verbunden. Es gibt nur interne Durchwahlen, von außen kann nur auf die Zentrale gewählt werden. Bei einem externen Anruf klingeln daher alle Telefone. Ziel: Um die Telefonkosten zu reduzieren soll eine Voice-over-IP Telefonanlage als flexible und zukunftssichere Telefonielösung implementiert werden. Externe Anrufer sollen direkt über eine Durchwahl den gewünschten Ansprechpartner erreichen können. Mit TAPI-basierenden Anwendungen sollen zusätzliche Funktionen auf den Rechnern der Anwender ermöglicht werden. Zudem soll sich damit eine Möglichkeit ergeben, Kunden Voice-over-IP in der Praxis zu demonstrieren. Projektablauf mit Zeitplanung: Planung Erfassung des Ist-Zustandes 1,0 Erfassung des Soll-Zustandes 7,0 Evaluierung einer VoIP-Telefonanlage Erstellen einer Kosten/Nutzen-Analyse Evaluierung eines VoIP-Providers Erstellung eines Nummernplans (Durchwahlen, Rufgruppen) Projektdurchführung Installation und Konfiguration 17,0 Einrichtung der Telefonanlage Einrichtung der IP-Telefone Softwareintegration (TAPI) auf den PCs Testbetrieb der VoIP-Anlage 2,0 Projektabschluss Abschlussanalyse, Einweisung 2,0 Projektdokumentation Dokumentation der betrieblichen Projektarbeit 6,0 Gesamtaufwand 35,0 Hilfsmittel zur Präsentation: Laptop und Beamer für eine Powerpointpräsentation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tabara Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Projektart: Es handelt sich um ein so genanntes internes Projekt. Eine Kleinigkeit die mir nun schon 2mal ins Auge gefallen ist beim überfliegen des Textes. Erst mal die neugierige Frage: Ist im Antragsformular wirklich eine Angabe der Projektart gefordert? Und weiterhin gefällt mir die Formulierung nicht. Es reicht, wenn du einfach "internes Projekt" hinschreibst und nicht "Es handelt sich um ein so genanntes....." du reichst den Antrag nicht bei irgendwelchen Dorfdeppen ein, sondern bei Menschen die ihr Handwerk verstehen und wissen, was ein internes Projekt ist, bzw. was du damit meinst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Ist im Antragsformular wirklich eine Angabe der Projektart gefordert? Ist zwar auf dem Antragsformular und auf der Checkliste nicht explizit gefordert, aber da ich das schon bei mehreren Anträgen gesehen habe, wollt ich das mit angeben, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Aber umformulieren kann ich das natürlich . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 22. Februar 2005 Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Es reicht, wenn du einfach "internes Projekt" hinschreibst Im Prinzip ist auch das völlig unerheblich: Ein Projekt hat immer einen definierten Auftraggeber (intern oder extern) und endet immer mit der Übergabe / Abnahme durch und an diesen. Ohne zumindest die Komponenten Auftraggeber, Pflichtenheft (oder Lastenheft) und Abnahme ist es schlichtweg kein Projekt. Natürlich gibt es auch noch andere Komponenten eines Projektes, die mal mehr, mal weniger zum Tragen kommen, wie z.B.: Fachkonzept, DV-Konzept, Berichtswesen, Meilensteine, Teilprojektleiter, Arbeitspaketverantwortliche ...usw...usw... gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
manajoe Geschrieben 22. Februar 2005 Autor Teilen Geschrieben 22. Februar 2005 Vielen Dank euch allen für die tolle Hilfe, ich werde den Antrag jetzt so abgeben: Projektbezeichnung: Implementierung und Einführung einer Voice-over-IP Telefonanlage Projektumfeld: (Name meines Ausbildungsbetriebs) Projektbeschreibung: Ausgangssituation: In der Firma xxx (mein Ausbildungsbetrieb) wird eine ISDN-Telefonanlage eingesetzt. Die Telefone sind über ein Patchfeld direkt mit der Anlage verbunden. Es gibt nur interne Durchwahlen, von außen kann nur auf die Zentrale gewählt werden. Bei einem externen Anruf klingeln daher alle Telefone. Ziel: Um die Telefonkosten zu reduzieren soll eine Voice-over-IP Telefonanlage als flexible und zukunftssichere Telefonielösung implementiert werden. Externe Anrufer sollen direkt über eine Durchwahl den gewünschten Ansprechpartner erreichen können. Mit TAPI-basierenden Anwendungen sollen zusätzliche Funktionen auf den Rechnern der Anwender ermöglicht werden. Zudem soll sich damit eine Möglichkeit ergeben, Kunden Voice-over-IP in der Praxis zu demonstrieren. Projektablauf mit Zeitplanung: Planung Erfassung des Ist-Zustandes 1,0 Erfassung des Soll-Zustandes 5,0 Evaluierung einer VoIP-Telefonanlage Erstellen einer Kosten/Nutzen-Analyse Evaluierung eines VoIP-Providers Erstellung eines Nummernplans (Durchwahlen, Rufgruppen) Projektdurchführung Installation und Konfiguration 18,0 Einrichtung der Telefonanlage Einrichtung der IP-Telefone Softwareintegration (TAPI) auf den PCs Testbetrieb der VoIP-Anlage 2,0 Projektabschluss Abschlussanalyse, Einweisung 2,0 Projektdokumentation Dokumentation der betrieblichen Projektarbeit 7,0 Gesamtaufwand 35,0 Hilfsmittel zur Präsentation: Laptop und Beamer für eine Powerpointpräsentation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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