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Öffentlicher Dienst = Stillstand ?


JohnJagger

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Hallo Leute,

ich habe derzeit folgendes Problem, dass ich nicht genau

weiß wie meine nähere Zukunft aussehen soll/wird und wollte

daher mal gern ein paar weitere Meinungen dazu hören.

Zu mir:

ich bin 22 (werde im Sommer 23) arbeite für einen großen

öffentlichen Arbeitgeber und bin seit Juli ´04 fest angestellt.

Mein Gehalt ist okay, ich habe eine coole Wohnung und kann

sehr gut leben.

Das "Problem":

auf der Arbeit wird die Hauptentwicklung mit Cobol durchgeführt.

PC-Programme werden mit Hilfe des ISA-Dialog-Managers realisiert.

(mit C, C++ zu vergleichen) Zukünftig wird es wohl irgendwann

auch mal Java geben, aber das steht noch wage im Raum.

Meine Frage:

Glaubt ihr auch, dass wenn ich im ö.D. so bleiben würde, dass das

ein Stillstand wäre ? Ich bekomme zwar Schlungen (zuletzt

z.B. Oracle), aber im Prinzip drehe ich mich im Kreis, oder ?

Vielen Dank für Hinweise, Ratschläge, Kommentare aller Art.

Gruß Heiko

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Also ehrlichgesagt versteh ich grad dein Problem nicht so ganz o_O

was genau meinst du mit "Stillstand"?

Also so wie du deine aktuelle Situation beschrieben hast ist doch alles recht super, oder?

Mal ne andere Frage:

Bist du durchden ö.D. ein Beamter bzw. hast du die Möglichkeit ins Beamtentum zu kommen? *ist interessiert an ö.D.*

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Im Prinzip ist die Lage eigentlich recht gut, stimmt schon.

Sprich: unbefristeter Arbeitsvertrag, kurzer Weg zur Arbeit

(ohne Auto und gerade heute wieder bei dem Wetter sehr löblich),

nette Wohnung...

Aaaber es geht mir beim "Stillstand" um meinen beruflichen Werdegang.

Ich halte nicht viel von privaten "Fortbildungen", dass gehört für mich

zum normalen Umgang mit einem Beruf in dieser Branche...

Ich Angestellter, habe keine Möglichkeit ins Beamtentum zu gelangen.

Dafür hätte ich Sachbearbeiter werden müssen und dort das Verwaltungs-

studium machen müssen, glaub´ ich.

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Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem auch nicht so ganz. Was bedeutet für dich Stillstand?

Mal ne andere Frage:

Bist du durchden ö.D. ein Beamter bzw. hast du die Möglichkeit ins Beamtentum zu kommen? *ist interessiert an ö.D.*

Wohl eher nicht, da man im ÖD in der Regel nur durch ein Studium die Beamtenlaufbahn einschlagen kann.

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Stillstand wäre es dann, wenn du dich nicht mehr weiterentwickeln kannst. Solange es noch "voran" geht, würde ich dir zum Bleiben raten.

Du bist jetzt seit etwa einem dreiviertel Jahr dort angestellt (ist das die erste feste Stelle nach der Ausbildung?) - nutze diese Stelle erstmal, um Erfahrungen zu sammeln. Momentan geht es dir ja offensichtlich nicht schlecht ;)

Zu schnelles Wechseln zu neuen Arbeitsstellen macht sich im Lebenslauf nicht immer gut; eine gewisse Konstanz ist bei Bewerbungen von Vorteil. Niemand möchte jemanden einstellen, der relativ kurz nach der Einarbeitungszeit womöglich schon wieder gehen will.

Ich habe mehrfach (von verschiedenen Seiten) von einer "Mindestzeit" von rund zwei bis drei Jahren gehört, vor der man nicht ohne einen guten Grund wechseln sollte, da sonst leicht ein negativer Eindruck entstehen kann.

Sollte es aber abzusehen sein, dass du dich dann nicht weiterentwickeln kannst, ist es nach ebendieser Zeit auch ein guter Zeitpunkt zum wechseln.

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Ich würde ich sagen, es geht uns allen so. Man kann heute nicht wissen, was morgen der Trend sein wird in Sachen IT. Egal ob man .Net programmiert, Java oder sonst was, morgen kommt einer mit ner neuen Technologie und schon sind die 18 Jährigen im Vorteil und wir "alte C64-Säcke" interessieren keinen. In der Branche ist das normal, da kann man sich höchstens damit helfen c't-Abo zu bestellen.

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Das mit der Konstanz ist, denke ich, eine ganz wichtige Sache. Danke ingh.

Ein gutes mögliches Szenario für mich wäre, ein Studium neben der Arbeit

zu beginnen, dass könnte bei mir ganz gut klappen, dann würde sich das

Blatt schon mal wesentlich drehen würde ich sagen...Arbeitserfahrung sammeln

und nebenbei -> Weiterbildung.

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...Arbeitserfahrung sammeln

und nebenbei -> Weiterbildung.

Ja, das ist ne tolle Sache auf dem Lebenslauf, aber es ist höllisches Leben. Ich stehe auch vor dieser Entscheidung gerade. Glaub mir, deine Freundin wird nicht viek davon halten, und wenn du keine hast, wird es noch sehr lange so bleiben.

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ok, jetzt glaub ich weiß ich was du meinst.

nunja, wenn ihr demnächst java machen sollt, es aber noch ungewiss ist, dann mach mal ne auflistung vorteile java gegenüber Cobol, aber bloß keine Nachteile zeigen die Java vllt hat.

Somit kannst du deinem Vorgesetzten zeigen das es auf jedenfall gut ist auf Java umzusteigen. wenn du dann fortbildungen bekommt und dir n buch beosrgst und einfach privat n bisschen damit rumpspielst wirds es sicher bald gut auf drauf haben.

Und wenn du Java drauf hast, muss ja hier nich gleich ne java-gottheit sein ;) dann hast du auch bei anderen firmen in der zukunft chancen!

Aber echt, wenn du wirklich in der lebenssituation bist, die du beschrieben hast, Glückwunsch, bin richtig neidisch auf dich!

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Wenn das so ist: Jetzt sag ich dir mal was zum Thema Stillstand:

Wenn du wieder meinst das es nicht weitergeht geh dich einfach mal aufpumpen!

So mach ich das auch ;-) Und Hauptsache die Kohle stimmt, oder?

Nachtrag:

Da fällt mir ein: Ich hab deine Bücher noch... tut mir leid, aber ich werde dir die bald schicken, wollte allerdings warten bis der Oli wieder da ist... (damit wir was fießes aushacken können ;-)

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Hallo JohnJagger,

kann es sein, dass du zu viel Zeit hast, in der du dir Gedanken machen kannst, wie unzufrieden du bist? Ich kann das Thema hier auch nicht verstehen. Der ÖD kann die Schulungen in Oracle o.ä. noch bezahlen, viele private Firmen nicht. Und außerdem arbeite doch erst mal drei Jahre am Stück (nennt sich Berufserfahrung) und wenn du dann immer noch so unausgelasstet bist, dann such dir was anderes. Ich weiß eigentlich auch nicht, was du genau hören willst bzw. auf was du hinaus willst?!

Ach und noch was: eure persönlichen Dinge regelt ihr nächstens über PN, hat wohl weniger mit dem Thema zu tun.

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Blos nix von meinem Blog sagen, sonst will der Admin mich wegen Eigenwerbung wieder löschen ;-)

...

In der Signatur sind die Erlaubt ;)

Diana hat recht, ich weiß echt nich was du dich beklagst.

Ich wäre froh wenn ich so ne sichere Zukunft hätte.

Und nunja, es mag menschen geben die drauf stehn, aber wäre es dir lieber wenn du von 8uhr früh bis mitternacht arbeiten müsstest, und das an 6 tagen der woche, nur um ne aufgabe fertig zu bekommen, dauerhaft? Danke, aber wenn so meine gesamte arbeit aussehen würde wär ich entweder schon lange in nem anderen job oder tot

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Moin!

Um mal meinen Senf dazu abzugeben :)...

Ich bin seit Januar 03 fertig und seit August 03 als FISI im Ö.D. als SysAdmin an einem der größten Berufskollegs meiner Stadt beschäftigt. Klar kann man das Aufgabengebiet eines AEs nicht mit dem eines SIs gegenüber stellen, aber hier geht es ja schließich um Erfahrungswerte.

Meine Situation ist ähnlich wie Deine, JohnJagger. Die meiste Zeit verbringe ich damit, Dinge die ich hier aufgezogen habe, instand zu halten und auch weiterzutreiben. Da mir neben dem IT-Fortbildungsprogramm und einem c't-Abo noch das Internet zur Verfügung steht, bin ich zwar theoretisch auf einem recht aktuellen Stand, jedoch frage ich mich manchmal, ob mir diese Theorie auch irgendwann zugute kommt. Aber der Ö.D. ist halt nicht so stark der Veränderung unterworfen wie ein normales Unternehmen.

Insofern kann ich Deine Befürchtung, sich im Kreis zu drehen, gut verstehen und oftmals stelle ich mir vor, wie es wäre, die gleiche Arbeit in einem Unternehmen zu tun. Und da sage ich ganz ehrlich, bin ich mit meiner jetzigen Situation auch ziemlich zufrieden. Das Gehalt ist i.O., wenn auch nicht spektakulär, eine schöne Wohnung habe ich ebenso und der WEg zur Arbeit dauert 20 min mit der Straßenbahn.

Du musst Dir halt die Frage stellen, was Du an Deiner jetzigen Arbeit hast und was Du bei einem Wechsel zu einem "normalen" Unternehmen der Wirtschaft bereit wärst, hinter Dir zu lassen.

Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

Gruß

hommling

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Wenn du dich unterfordert fühlst dann schreib einfach selber Programme in deiner freien zeit, also nich freizeit sondern freie zeit wärend der arbeit ;)

schau dir irgendein programm an an dem du gerade arbeitest und überleg dir wass kam komfortabler machen könnte, überarbeite den code und versuch mehr leistung rauszuholen.

wenn deine arbeitgeber dann sehen das du freiwillig was machst und dich um die qualität kümmerst macht das sicher n gutes bild, _falls_ du mal den gedanken erheben solltest ne gehaltserhöhung anzufragen -> "der mann arbeitet gut, der leistet was" macht sich besser wenn die chefs den gedanken im hinterkopf haben, oder!? ;)

Und wenn du doch mal wechseln solltest und die "nett" sind vermerken sie es auf deinem Arbeitszeugniss das du außerordentliche leistungen verbracht hast.

-<+(Das sind nicht weiter als Theorien und Mutmaßungen. Sollten sie nicht zutreffen übernehm ich keine Haftung, Eltern haften für ihre Kinder)+>-

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