wie sag ich es den Prüfern ?

[Jolle]

Huhu

wie würdet ihr folgende Umstände den Prüfern verdeutlichen/erklären ?

1. Switche haben öffentliche IP Adressen im LAN - nicht änderbar:

Da die Passwörter zu den Switchen niemandem mehr bekannt sind und mein Chef nicht will dass die Switche resetted oder ausgetauscht werden (Nach dem Motto "Never touch a running system") soll ich diese - so wie sie sind - verwenden. Ich kann also nicht gem. den RFC Regeln private Adressen für dieses LAN -welches hinter ner NAPT liegt - vergeben. :cool:

2. Die Vorteile für dei Neuanschaffung von PCs würde sich nach Durchrechnung langfristig eher lohnen als die bestehenden aufzurüsten. Trotzdem will mein Chef das aufgrund der finanziellen Seite nicht tun.

3. Einzelne PCs im Netzwerk sind extrem wichtig und das Netzwerk in seiner Funktion auch. Die Komponenten die ich für/im dem Netzwerk habe sind jedoch nicht die zuverlässigsten. (Normaler PC wird als Server eingesetzt, 3jahre alte Festplatten im Dauerbetrieb nicht ausgetauscht, Server hat kein Raid, Router keine ISDN-Backupleitung) Ein Austausch/Aufrüstung der Komponenten wird auch hier aus Kostengründen abgelehnt.

Soll ich dem Ausschuss diese Umstände einfach erläutern und erklären wie und warum ich es am liebsten anders gemacht hätte ?

Dies würde meine Firma und meinen CHef in einem sehr schlechtem Licht darstellen und das hätte sicher ein Nachspiel wenn er das rausfindet wenn ich dies so dem Ausschuss erzählt habe.

[timmi-bonn]

Soll ich dem Ausschuss diese Umstände einfach erläutern und erklären wie und warum ich es am liebsten anders gemacht hätte ?

Dies würde meine Firma und meinen CHef in einem sehr schlechtem Licht darstellen und das hätte sicher ein Nachspiel wenn er das rausfindet wenn ich dies so dem Ausschuss erzählt habe.

Der Ton macht die Musik. Wenn Du dem PA erläuterst, warum Du was sinnvollerweise gerne geändert hättest, dann kann Dir das nur Pluspunkte bringen.

Du musst den Status quo ja nicht unbedingt mit "Mein Chef ist doof!" begründen. Ein vages "Momentane interne Probleme erlauben allerdings keine direkte Umsetzung meiner Vorschläge." reicht völlig aus - und beide Seiten wahren ihr Gesicht.

Es ist in der Tat aus verschiedensten Gründen ratsam, wenn Du Deinen Chef nicht in ein schlechtes Licht rückst. Das gilt übrigens generell für's gesamte Berufsleben: Rede niemals schlecht über die (vorherige) Firma. Denn damit signalisierst Du, dass Du das später auch mit dem neuen Arbeitgeber machen wirst.

gruss, timmi

[Der Kleine]

Deine Aufgabe wird es nicht sein, Entscheidungen zu treffen, sondern diese vorzubereiten. Wenn du diese Entscheidungen richtig vorbereitest, und dein Chef dem nicht zustimmt, dann ist das Verhältnis von beiden Seiten gewahrt.

Deine Überlegungen zu den Entscheidungen müssen aber angemessen sein, sonst würde ich dich kaufmännisch auseinander nehmen wollen.

Also: Wie groß ist die Firma? Wie bedeutsam sind die Daten? Welche Armotisationszeit ergeben deine Vorschläge? Warum sollte ein laufendes System ausgetauscht werden? Welcher Nutzen ist durch die höhere Sicherheit innerhalb welcher Zeit verspürbar? Welcher Maximale Schaden kann bei verschiedenen Szenarien entstehen? Gibt es (zum Thema Datensicherung etc.) keine billigeren Alternativen, die vielleicht ein wenig mehr Zeit kosten (also CD-brennen etc.)?

Diese und ähnliche Fragen würdest du bei mir erwarten können.

@Timmi: Sorry, da spricht der Kaufmann in mir, nicht der Techniker!

[Jolle]

Deine Überlegungen zu den Entscheidungen müssen aber angemessen sein, sonst würde ich dich kaufmännisch auseinander nehmen wollen.

Ich wusste es. Prüfer können doch fies sein.

Spass beseite. Her mit dem Ernst.(Wer ist Ernst?)

Danke für die Tipps. Mal sehen wie die reagieren. Ich werd mir was nettes zurechtlegen. Lügen oder verheimlichen geht ja auch nich.... *lach*