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Ausbildung im öffentlichen Dienst wertlos?


alex_84

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Hi Leute,

ich bräuchte drigend Eure Hilfe.

Kurz zu meiner Situation:

Ich hab' Ende letzten Jahres eine Ausbildungs FI/AE im öffentlichen Dienst begonnen. Nach einem halben Jahr stellt sich für mich aber schon die Frage, ob abbrechen/wechseln nicht doch besser ist.

Im (internen, nich IHK) Ausbildungsplan ist vorgesehen, dass ich lediglich das letzte Jahr richtig mit dem Programmieren beschäftigt bin.

Meine Ausgaben bis dahin haben sehr viel mehr Ähnlichkeiten eines Kaufmanns etc. zu tun. Ich bin z.B. schon seit einem halben Jahr mit Aufgaben für die anscheinend desolat geführte Personalabteilung beschäftigt. Nun habe ich mich beschwert und soll mit einer zweitägigen Schulung für C/C++ abgespeist werden. Diese Sprachen werde aber gar nicht an meinem Arbeitsplatz genutzt, sodass ich diese Fähigkeiten nie in meinem "Betrieb" anwenden kann, meiner Meinung nach ist das nichts anderes als ein kurzweiliger Effekt, er kann aber nicht Versäumnisse von 2 Jahren gut machen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Was habe ich für Optionen? Ich habe die FOS-Reife, könnte also auch studieren, ist aber nicht mein eigentlicher Wunsch.

Inwieweit kann mir die IHK helfen, bei einer anderen Firma unterzukommen?

Gibt es sonst noch Möglichkeiten?

MfG Alexander

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Naja, deiner beschreibung entnehme ich mal, dass diese öffentl. Einrichtung nicht in Hessen ist, denn hier gibts im öffentlichen Dienst wirklich Top-Ausbildungen....

Gibts bei Euch ein Ausbildungereferat oder eine Ausbildungsabteillung ??? Mal mit denen geredet ? Wenn nciht eben an die IHK wenden. Aber den Betrieb wechseln sollte das letzte Mittel sein.... Was genau steht denn in deinem "internen" Ausbildungsplan ???

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Ich will hier den Namen der öffentlichen Einrichtung nicht nennen, aber es ist in Hessen, glaube mir!

Also ich kann hier von einer Top-Ausbildung nichts spüren, vor allem nichts fachbezogenes!

Ich habe bereits mit der Ausbildungsleiterin gesprochen, die kümmert sich um die Ausbildungen allgemein.

Warum denkst Du, dass ein Wechsel das letzte Mittel sein sollte?

Wie ich schon weiter oben beschrieben habe, ist die Situation wirklich sehr bescheiden, ich habe mir diesen Sommer als Höchstgrenze gesetzt, dann werde ich abbrechen, notfalls dann halt ein Studium aufnehmen.

Inwieweit kann mir die IHK genau helfen?

Ich habe gehört, dass die einem eine Ausbildung bei einer anderen Firma relativ leicht besorgen können, das wäre natürlich ideal. Würde die IHK das Stellengesuch sofort an das bisherige Ausbildungsunternehmen leiten? Dann bestände natürlich die Gefahr, dass man rausgemobbt wird. Ich würde gern' den Wechsel erst klar machen und dann dem bisherigen Laden bescheid sagen!

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Ich habe gehört, dass die einem eine Ausbildung bei einer anderen Firma relativ leicht besorgen können

auf das würde ich mich auf alle Fälle nicht verlassen. Wieviel Schüler gibt es denn, die keinen Ausbildungsplatz bekommen :rolleyes:

Ich stimme da rene zu. Einen Betriebswechsel würde ich nur als letzten Notnagel sehen.

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denke auch daran, dass sich ein ausbildungsabbruch immer sehr schlecht im lebenslauf macht. ich habe ein studium abgebrochen (habe also den weg andersrum gemacht) und ich wurde bei jedem bewerbungsgespräch gefragt warum und wieso ich abgebrochen habe. ich glaube das macht sich nicht so wirklich gut.

man sollte die flinte nicht zu früh ins korn schmeissen, ich mochte meine ausbildung (fis) am anfang auch nicht, denn wie waren drei monate in der metallverarbeitung!!! eingesetzt. das hat noch weniger mit der ausbildung zu tun. sprich nochmal mit der ausbildungsbeauftragten und dann mit der ihk. ihr werdet einen gemeinsamen weg finden.

bist du der erste informatiker, der ausgebildet wird?

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bin auch im öffentlichen dienst in nrw.

ausbildung ist hier nicht schlecht, aber top ist auch was anderes. liegt allerdings auch an anderen faktoren. unsere berufsschule ist dafür mieser als mies.

ne freundin hat die ausbildung hier bei uns auch nach 2 jahren abgebrochen. war aber auch noch "ne andere generation", schätze mal das kann man so nicht vergleichen.

grüße

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Also ich möchte mal sehen wie du mit FOS-Reife studieren willst :confused:

Naja, irgendwie geht es wohl schon, zumindest an der Fernuni Hagen. Aber selbst wenn er Abi mit 1.0 hätte, was bitte ist das denn für eine Aussage:

Wie ich schon weiter oben beschrieben habe, ist die Situation wirklich sehr bescheiden, ich habe mir diesen Sommer als Höchstgrenze gesetzt, dann werde ich abbrechen, notfalls dann halt ein Studium aufnehmen.

Inwieweit kann mir die IHK genau helfen?

Das weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich glaube für Leute wie dich sind Studiengebühren genau das richtige. Sorry, aber "notfalls" darf in diesem Zusammenhang überhaupt nicht fallen. Ich weiss nicht wie alt du bist, aber du solltest dir genau überlegen was du tust und was du überhaupt möchtest, ansonsten wirst du später Probleme bekommen.

1. Wenn du so geil auf Programmieren bist, dann bring es dir privat bei. Du musst doch niemanden haben, der dir alles vorkaut.

2. "Nur kaufmännische Sachen" lernen ist besser als gar nix, außerdem gehört das zumindest teilweise auch dazu. Was glaubst du, wie viele Leute hier nicht 100% das machen, was in der Ausbildungsordnung steht und dennoch Spaß an der Ausbildung haben. Wenn sie dich überhaupt nicht beachten oder misshandeln würden, könnteste überlegen zu wechseln, aber so sehe überhaupt keinen Sinn darin

3. Wenn du meinst, dass du mit einem "Notstudium" besser gestellt bist, informiere dich vorher intensivst, sonst wirst du mit 35 noch im Grundstudium hängen bzw. das 5. Studium angefangen habe. Außerdem ist das mit FOS nicht so einfach, aber wahrscheinlich meintest du FHR.

Wenn du dich mal ein wenig mit der momentanen Arbeits- und Ausbildungslage zumindest ansatzweise beschäftigt hättest, wüsstest du, dass es nicht so leicht ist einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Andere würde wer weiss was dafür geben.

Ich möchte hier aber auch nicht die Moralkeule schwingen, jeder muss das tun was er für richtig hält. Nur leider scheinst du das von allen Leute hier am wenigsten zu wissen. Mein Eindruck ist der, dass deine Ausbildung momentan nicht 120% dem entpsricht was dir vorschwebt, und du dann einfach mal den einfachsten weg wählst, ohne darüber nachzudenken.

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Ahem, FOS = Fachoberschul-Reife = Realsschule.

FHSR = Fachhochschulreife (Fach Abi)

Du kannst mit nem FOS bzw. FOR nicht studieren!!!

Das stimmt so nicht, FOS ist bei uns in Hessen die Fachoberschule. Diese kann man nach der Realschule zweich Jahre besuchen und schließt diese mir der sogenannten Fachhochschulreife ab. Ein FOS-Reife ist zumindest hier in hessen ein Fachabi (Fachhochschulreife). Ich weiß das, kenne welche die damit Studieren und hatte auch mal vor auf ne FOS zu gehen und mich dementsprechend informiert. Und mit diesem Abschluß kann man auf technischen Hochschulen studieren... Hier ein Link der dies bestätigt:

http://www.august-bebel-schule.de/schulformen/fachoberschule.htm

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Zuerst einmal möchte ich mich für Euer Feedback bedanken.

Fast jeder Art von Kritik ist hilfreich, denke ich jedenfalls!

Also..erstmal bitte ich um Entschuldigung für die "FOS-Reife", ich meinte natürlich damit die "FH-Reife".

Mir ist natürlich sehr wohl klar, wie mau die Situation auf dem Lehrstellenmarkt aussieht, als ich beworben hatte, hatte ich das auch schon gemerkt. Aber Ihr solltet auch meine Bedenken verstehen, ich habe in Sachen Programmierung nicht so viele Vorkentnisse und bin so ziemlich einer der letzten in unserer Berufsschuleklasse, der im "Betrieb" noch keine einzige Zeile Code geschrieben hat. Ich kann das Loch, das zu meinen Mitschülern klafft auch nicht mal "einfach so" im Selbststudium nachholen, dafür fehlt mir einfach bei meinem langen Arbeitsweg die Zeit!

Jetzt wollte ich das mit dem Studieren nochmal klarstellen, vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt, ich weiß schon sehr gut, was das bedeuten würde. Ich habe früher mal Nachhilfe gegeben und einer meiner damaligen "Schüler" studiert jetzt E-Technik. Ich wollte ja auch kein Studium beginnen, weil es mir zu theoretisch ist, ich dachte immer eine Ausbildung ist der beste Weg.

MfG

Alexander

P.S. Bin über jedes weiteres Feedback dankbar!

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Also nur durch die Berufsschule wirst du vermutlich ach nicht perfekt programmieren lernen. Du solltest auf jeden Fall mit der zuständigen Person im Betrieb reden, und diese mit dem IHK-Ausbildungsplan konfrontieren.

Aber mal was anderes, wenn du keine Vorkentnisse hast, wieso hast du dich dann für AE und nicht für SI entschieden ???? Der Einstieg in den Beruf des FIAE ist ohne Vorkentnisse im Programmieren sicher ziemlich schwer....

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  • 2 Wochen später...

Hi,

ich habe natürlich Interesse an meinem Beruf. Ich experimentiere auch mit C rum. Es ist nicht so, dass ich gar keine Vorkenntnisse besitze.

Ich hatte ja schon ein Gespräch mit der Ausbildungsleiterin und dem Ausbilder das praktisch ohne Ergebnis geblieben ist.

Nun zu meiner Frage:

Könnte ich mich einfach für den Ausbildngsstart in diesem Jahr bei Firmen bewerben und im Falle einer Zusage bei meinem jetzigen Arbeitgeber kündigen und dor tanfangen? Ich hab' mal gehört, dass die IHK bei einem Wechsel in denselben Ausbildungsberuf nicht ohne weiteres mitmachen würde.

Was meint Ihr?

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Die Kündigung des Berufsausbildungsverisses mit deinem jetzigen Arbeitgeber ist nicht aus Gründen eines Wechsels in einen anderen Betrieb im slben Beruf möglich. Es lässt sich nur aus wichtigem Grund kündigen, aber vorher muss mit der IHK geredet werden. Setz dich am besten mal mit denen in Verbindung, allerdings wird das das Arbeitsklima im Betrieb sicherlich nicht positiv beeinflussen... Aber einfach in nen anderen Betrieb gehen ist laut Gesetz nicht möglich....

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Wißt Ihr vielleicht, wo man eine schulische Ausbildung zum FIAE machen kann?

Vielen Dank!

Von einer rein schulischen Ausbildung rate ich dir dringenst ab. Auszubildende oder Umschüler, die nur eine rein schulische Ausbildung hatten, haben kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, da ihnen die von den Arbeitgebern gewünschte Praxis fehlt.

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Wißt Ihr vielleicht, wo man eine schulische Ausbildung zum FIAE machen kann?
Nirgendwo.

FI ist eine Ausbildung im dualen System, also Schule + Firma. Wenn du eine rein schulische Ausbildung willst, dann musst du einen Beruf wie ITA wählen.

Was meine Meinung zur rein schulischen Ausbildung angeht - das steht auf einem anderen Blatt, aber wenn ich die Wahl zwischen einem Azubi habe, der eine rein schulische Ausbildung hat und einem, der eine "richtige" Ausbildung hat, dann wird der erste immer den kürzeren ziehen.

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Also ich mach meine Ausbildung zum FiSi auch im öffentliche Dienst...

Bin aber eigentlich rundweg zufrieden...

Klar, ich programmiere im Geschäft nicht und habe auch eher weniger mit dem Berufsschulstoff zu tun, aber ich denke, dass ist nicht schlimm...

Die Dinge aus der Schule lerne ich dort und wenn ich richtig viel lernen würde, hätte ich sicher nur gute Noten, nur das liegt leider nicht in meinen Genen... :floet:

Auf jeden Fall kann man den BFS-Stoff auch selbst nacharbeiten, allerdings mag es sein, dass dies nur für meine Fachrichtung gilt, als AE kann das natürlich anders sein...

Solang mir die Arbeit Spaß macht und meine Noten nicht ins Bodenlose stürzen (das kann man auch auf verschieden Arten verhindern), bin ich rundum zufrieden, auch wenn ich Java hasse und nicht ganz den Durchblick hab :(

MfG

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... das wuerd ich definitiv nicht machen.

Die IHK vermittelt nur neue Stellen an Leute, deren Betrieb mal pleite gegangen ist und die aber gut zu vermitteln sind, die schon fast allein was finden wuerden (das war bei mir so) ... die super Ideen mit nem "besseren" Job ham die da auch nicht, zumal das ja auch nicht gerade ihr Metier ist. Sie sind fuer die Leute zustaendig, die sich in Ausbildung befinden, dh. vor allem fuer die Betriebe und da haben sie bei Weitem genug zu tun.

Bei einer oeffentlichen Einrichtung hat man regelmaessig viel Geld. Und das wuerde ich auch nicht unterschaetzen. Und zu Hause muss man sowieso was machen ...

Ich hab zumindest immer rumgejammert, dass ich nicht so viel Geld hatte. Das ist auch nicht toll. Man hat zwar nen Betrieb, der einem fachlich viel bietet, aber vielleicht nicht so das fette Geld hat. Die goldenen Mitte waere halt immer das Patentrezept.

Nur wuerde ich jemandem raten, der schon ordentlich Geld bekommt, weil er bei einer oeffentliche Einrichtung arbeitet, dass er lieber es bei dieser Sicherheit belaesst und sich selbst kuemmert. An der Geldschraube zu drehen ist wesendlich viel schwerer, bzw. geht gar nicht, weil man ja noch in der Ausbildung ist. Hingegen sich zu Hause hinzusetzen und einfach was zu machen oder sich beim Kumpel einzuladen und sich das Eine oder Andere zeigen zu lassen ist viel, viel einfacher.

Ausserdem muss man sich sowieso als Fachinformatiker sehr stark selbst organisieren, weil man oft noch Vorgesetzte hat, die noch viel weniger Ahnung haben als man selbst. Und dann ist es wenigstens toll, dass man erst mal ne allgemeine Diskussionsbasis hat (unter Anderem das Wirtschaftszeugs aus der Schule!!!), damit man ueberhaupt mal anfaengt miteinander zu reden und herausbekommt, was der Chef/Kollege von einem will. Meistens wissen die Chefs sowieso eher weniger, was sie wollen, das kommt erst in den Gespraechen heraus. Meistens sind es Chefs die von Wirtschaft sehr viel Ahnung haben und gar nicht mal so wissen wollen, wie dieses oder jenes Detail im Programm aussieht. Die wollen nur im Gespraech wissen, was geht und wann das Programm laeuft. Klar gibt es auch so technische Chefs, die viel Ahnung haben, aber die wissen auch nicht alles und die koennen sich bei Weitem nicht um alles kuemmern.

Mit dem Wirtschaftszeugs aus der Schule sollst Du einfach lernen, mit den Grundbegriffen umgehen zu koennen, wirtschaftlich denken zu koennen. Wo Du dann letztendlich arbeitest (Abteilung, Betrieb) steht in den Sternen, das kann die Schule nicht wissen, deswegen mag das auf den ersten Blick alles langweilig erscheinen. Aber nach 1 Jahr oder nach der Ausbildung ist das einem schon viel klarer und irgendwie freut man sich doch, das man das in der Schule hatte. Zwar hat man das vielleicht mit Widerwillen gelernt, aber sich das alles allein anzulesen ... nee, danke.

Und ich hab viel gelernt, vor Allem,

- wie ich nen Projekt durchziehe, Plichtenheft, ...

- wie die Organisationsform unserer Firma mit dem Inhalt, was wir machen zu tun hat

- ...

alles auch wichtig zu begreifen.

Ausserdem faende ich das ein bisschen hochnaesig? zu sagen, dass so eine Ausbildung *******e ist. Klar, man lernt vielleicht "weniger" Fachliches, weil nicht gerade die Superprogrammierer um einen herum schwirren und man viele Dinge aufschnappt. Aber es gibt auch Superprogrammieren, die mit ihren netten Kollegen nicht klar kommen.

Lerne erst mal die Sachen, die Du sollst, das sind Deine Chancen jetzt.

Die anderen Dinge werden dann ganz schnell hinzu kommen, weil Du Dir das ja sehnlichst wuenschst. Auch wenn Du vielleicht sehr viel mit dem Zeugs von der Schule usw. beschaeftigt sein wirst oder sehr viel Soziales, wie man mit Beamtenkollegen umgeht, lernst, doch die anderen Dinge, die Du Dir wuenschst werden kommen und dann viel schneller als Du denkst.

Ich hab mich auch immer geaergert allein alles zu machen, allein an meinem Linux zu sitzen, allein meine C-Programme zu schreiben, doch nach der Ausbildung kam das alles ganz schnell und ohne dass ich irgendwen direkt gefragt haette. Ich muss nicht mehr viele Mails schreiben, in denen ich Kumpels nerve mal mit mir was zu machen, was zu zeigen ... die kommen von ganz allein, weil sie die gleichen Ziele haben, genau so lange da sassen, um die Grundlagen der Informatik zu lernen usw. ... das wird alles.

Lerne das Zeugs von der Schule jetzt. Du hast jetzt die Chance. Nie wird es spaeter billiger oder besser sein (viele gute Schulungen sind fett teuer und der Chef muss auch rechnen, Dein Arbeitsausfall und das Geld fuer die Schulung) ... dann wirst Du Dich nicht aergern, irgendeine Chance nicht wahr genommen zu haben. Und ich weiss, dass Du ehrgeizig bist.

Liebe Gruesse,

sissy66.

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die azubis von der kreis verwaltung bei uns kriegen wohl vollen support von ihren Ausbildern ich bin in einer kleinen Klitsche hat eigentlich sau spass gemacht die Ausbildung nur nachdem ich feststellen musste das ich kaum was gelernt hab so kurz vor der Prüfung ****t mich das alles nur noch an.........

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Das dachte ich auch und ich hab das auch dem Lehrer in der Pruefungsvorbereitung gleich an den Kopf geknallt. Der hat aber nur gegrinst und mir zugezwinkert. Nach den 2 Wochen wusste ich warum. ;-)

... um das mal bildlich zu erklaeren ...

In der Schule usw. hab ich 'nur' die ganzen Details gelernt, jedes Steinchen einzeln umgedreht und mich immer gefragt, was das eigentlich soll. ((Zumal meine Eltern auch immer behauptet haben, dass es frueher anders war und dieser Spruch auch nichts gebracht hat, nur dass ich immer wuetender wurde.))

Nach der Pruefungsvorbereitung zu Hause und bei der Schulungsfirma, habe ich erst den Weg der keinen Steinchen die im Laufe der Jahre in der Schule gelegt wurden, begriffen.

Weil der "Pruefungs-Lehrer" (kam nicht aus dem Lehrerberuf, hatte nur tolle didaktische Kenntnisse) auf einmal den Weg der Steinchen nachgezeichnet hat, er hat erlaert, was das Wirtschaftszeugs mit dem Technikzeugs zu tun hat und das an Beispielen, die mich sowieso interessiert haben, bzw. neu waren.

Ein paar simple Beispiele:

-> der Weg meiner E-mail und dabei die Funktionsweise von Protokollen wiederholt;

-> der Weg meinen Abschluss hinzubekommen und dabei zu klaeren, welche Geschaeftsprozesse wichtig waren/sind/sein werden (was meine IHK-Antraege mit dem richtigen Ueberleben in einer Firma im abstrakten Sinne zu tun haben) usw.,

... viele tolle Bsp., die ich sehr oft benutze, um zb auch meinen Freundinnen was zu erklaeren oder jmd fuer die Informatik zu motivieren.

Ich hab dann den Ueberblick bekommen und aus allen kleinen vielen Steinchen eine Wissenspyramide zusammen gebaut. Und dann hab ich auch das Gefuehl gehabt die Pruefung ueberhaupt irgendwie hinzukriegen.

Ich hab zwar erst 2 Wochen nach der Pruefung realisiert, was ich da eigentlich geantwortet/geschrieben habe, aber das Zeugs hab ich alles vergessen.

Wobei ich mich an jedes einzelne Beispiel aus der Pruefungsvorbereitung erinnere und immer noch meine Wissenspyramide fleissig weiterpflege. ;-)

Damit kannst Du dem heutigen Lernen "alles in den Trichter werfen, namens Kopf" richtig gut begegnen. Und da Du dass weisst, hast Du auch gerade die letzten Wochen der Lehre Deinen Spass&Erfolg.

Liebe Gruesse,

sissy66.

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Hi Leute,

ich wollte mich nochmals für eure Ratschläge danken. Insbesondere auch für eure mentale Unterstützung.

Ich hab' mich jetzt entschieden, ich werde die drei Jahre abreißen. Mal sehen was dann kommt, aber ich werde das jetzt erstmal durchziehen!

MfG

Alexander

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