Chichu McNugget Geschrieben 9. März 2005 Geschrieben 9. März 2005 Hi, ich bin der neue. Bevor ich meine Frage stelle muss sagen. Das hier ist der Himmel auf Erden . Ich komm mir hier vor wie im Paradies. Ein Forum das sich nur mit der Informatik beschäftigt. Mein Traum ist wahr geworden. So aber nun zu meiner Frage. Ich arbeite mich gerade durch die Verfahren, welche bei der Informationsübertraung im LAN eingesetzt werden. Dabei bin ich nun über den Begriff Spannungszustandskodierung gestoplert. Kann mir jemand erklären was man darunter versteht???? Danke im Voraus Gruß Chichu Zitieren
carstenj Geschrieben 9. März 2005 Geschrieben 9. März 2005 Hallo, keine Ahnung, aber ich kenne die Manchester Kodierung: http://www.it-administrator.de/lexikon/manchester_kodierung.html Das klingt mir sehr danach?! Zitieren
mias Geschrieben 9. März 2005 Geschrieben 9. März 2005 Hallo! Das Wort Spannungszustandskodierung hört sich furchtbar kompliziert an, was dahintersteckt ist eigentlich sogar enorm simpel: Deine Bits sind ja kein greifbares objekt, wie ein Tisch, ein Stuhl, ein Blatt Papier oder sowas ähnliches. Also müssen sie durch irgendetwas Dargestellt werden. Sei es nun als Nullen und Einsen auf einem Zettel oder, wie bei der Spannungszustandskodierung, als elektrische Spannung in einem Stromkreis. OK, das hört sich auf den ersten Blick vielleicht doch etwas kompliziert an, :confused: deshalb hier ein Beispiel: An einem COM-Port (V.24) werden Daten Seriell und Spannungszustandskodiert übertragen. Babei entspricht eine Spannung im Bereich zwischen -3 V und -15 V einem Bit mit dem Wert 1 und eine Momentanspannung von +3 V bis +15 V wird als Bit mit der Wertigkeit 0 angesehen. Die Momentan Spannung wird in bestimmten, regelmäßigen Abständen abgefragt. Diese Absände bestimmen dann die Übertragungsrate. So, ich hoffe das macht es etwas klarer, wenn nicht dann frag nochmal nach Gruß, mias Zitieren
mias Geschrieben 9. März 2005 Geschrieben 9. März 2005 Oh, da war einer schneller als ich: ich kenne die Manchester Kodierung (...) Das klingt mir sehr danach?!Is aber nicht vollständig richtig: Manchester Kodierung ist EINE art der Spannungszustandskodierung. Der Begriff umfasst noch mehr. Zitieren
Chichu McNugget Geschrieben 10. März 2005 Autor Geschrieben 10. März 2005 Danke für deine Erklärung. Hab ich das jetzt richtig verstanden? So lange die Spannung zwischen -3 V und -15 V sendet die Netzwerkkarte 0 und wenn die Spannung von +3 V bis +15 V geht sendet die Netzwerkkarte 1? Und was ist mit -2V bis +2V???? Kann diese Spannung nie anliegen??? Fragen über Fragen. Aber mein Lehrer in der Berufschule ist ein ***** der will sowas genau wissen. Er behauptet das müsse man Kunden erklären können. Zitieren
mias Geschrieben 10. März 2005 Geschrieben 10. März 2005 nö, das war nur ein beispiel, und nich für eine Netzwerkkarte, sondern für einen Com-Port, also die alte serielle schnittstelle am PC. Ich hab das Beispel genommen, weil ich da die genauen werte kenne, bei einer Netzwerkkarte weis ich sie nicht. Warscheinlich ist es aber abhängig vom Netzwerktyp und der Schnittstelle... Was deine Frage mit dem Wert zwischen -2 V und +2 V angeht: Von können kann keine rede sein, gehen tut immer alles, nur dürfen tut es nicht. wenn es doch passiert, dann hast Du einen Übertragungsfehler. Die Lücke ist da, um solchen fehlern auf die schliche zu kommen, wenn sie nicht da wäre und deine Spannung hat z.B. einen niedrigeren als den beabsichtigten Wert, hättest Du statt einer 0 eine 1 geschickt und Du würdest evtl. ewig brauchen um das zu merken, wenn überhaupt. Mit der Lücke schickst Du aber keine 1 sondern erzeugst einen Fehler und weist dass da was nicht stimmt.... Zurück zur Spannungszustandskodierung allgemein: das bedeutet nur, dass Du eine 0 als einen bestimmten Spannungswert oder -bereich definierst und eine 1 als einen anderen Spannungswert oder -bereich. Welche Werte/Bereiche das dann genau sind ist hier noch garnicht gesagt, das muß extra definiert weden. Das klingt belanglos, ist aber wichtig, du könntest nämlich statt einer Spannung einen Strom auslesen. Das ist etwa ein unterschied wie zwischen Amplituden- und Frequenzmodulation in der Funktechnik. Wenn Du sagst, Du verwindendest FM, sagst Du ja auch noch nicht auf welcher Frequenz Du sendest. Wenn Du mir sagst, welcher Netzwerktyp dich interessiert, kann ich mich ja mal schlau machen und dir die genauen Elektrischen werte dann sagen. Was deinen Lehrer angeht, es ist sicher nicht falsch manche dinge ewas zu vertiefen, aber den Kunden möchte ich sehen, der dich nach sowas fragt. Das sind Dinge die nicht jeder Fachnamm weiß, und IMHO auch nicht wissen muß. das weis ich auch nur deshalb, weil ich mal einen 8051-Microkontroller über die Serielle Schnittstelle mit einem PC kommunizieren lassen mußte und da braucht man solche dinge. Sonst wüßte ich auf anhieb keinen Grund sich für sowas zu interessieren, außer Du willst eigene Hardware entwerfen. Ich hoffe ich habe hiermit alle klarheiten beseitigt gruß, mias Zitieren
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