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Wie schätzt ihr meine Chancen ein


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Hallo

da hier ja doch offenbar einige Leute sind, die schon länger in diesem Bereich tätig sind und vielleicht schon selbst Entscheidungen treffen mussten, wen sie einstellen und wen nicht, wollt ich mal von euch lesen, wie ihr meine Chancen so einschätzen würdet:

Mit 25 hab ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker / Anwendungsentwicklung bei der IHK abgeschlossen (in 1 Jahr). Da ich auf einer BFS bin hab ich zwar nur ein halbes Jahr Praktikum, der Unterricht ist allerdings äußerst praxisbezogen und an realistische Studien gebunden.

Während der Ausbildungszeit hab ich Erfahrungen sammeln können in folgenden Programmiersprachen: C/C++, CGI, JAVA, ANT, JSP, PHP, C#, .NET, VB Scripting Host, ASP, ABAP, PL/SQL (und noch ein paar weniger erwähnenswerten Script- und Programmiersprachen)

und sonstigen Bereichen: MYSQL, Oracle, IFS-iV u. Applications, SAP Einführung, Apache, Tomcat, JBoss, div. Content Management Systeme (CVS/WEBDAV/...), UML, Projektdokumentation, Linux und Windows Admin/Server, sonstige Standardsoftware (Access, Photoshop, Flash, ...) und der ganzen sonstigen Theorie wie Vernetzungsgrundlagen, Kommunikationssysteme, usw. (+ gute bis sehr gute Englischkenntnisse)

nun stellt sich mir u.a. die Frage, ob es sich für mich noch lohnt (also aus rein Karriere- / Anstellungstechnischen Gründen)

auf die Uni -> Informatik zu gehn; dauert halt auch seine Zeit...

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hmmmm bin zwar nichtder experte (sprich selber noch ausbildung) aber was ich weiß ist das ein informatikstudium EXTREM theoretisch ist!

und halt seeehr viel mathe!

siehe: Uni Trier

zwar nicht der beste aber passt schon...

hab aber keinen ahnung ob des bundesweit genau gleich ist...

außerdem: die älteren leute haben in der IT-welt teilweise echt probleme nen job zu finden!

und wenn du dann mit 30 grad mal anfangen willst is des schon ein bisschen problematisch!

wenn ich mir deine fähigkeiten anschaue muss ich sagen das du auch so schon verdammt viel weißt...

die frage ist nur ob du des halt sozusagen alles "mal gesehen" hast oder in manchen teilen vielleicht schon richtig ahnung hast.

denn damit wäre sicher was anzufangen ;-)

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Wenn ich mir Jobangebote angucken, dann überlege ich immer "Bist du wirklich fit genug in dem Bereich um es wirklich zu KÖNNEN?". Beispiel Java: ich habe Java gelernt, einige kleine Projekte damit gehabt und komme gut mit klar. Wenn da aber nun in einer Stelle ein Java-Entwickler gesucht wird, dann denke ich "man, die wollen einen, der das aus dem FF kann" ... ja und dann kommen die Zweifel... soll heißen: nur du kannst es selber wissen, wie deine Chancen stehen!

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Du fällst genau in die OffshoringFalle :(

FiAe haben das im Moment noch schwerer als ein FiSi ... letzterer ist noch nicht durch EU Leute billig zu ersetzen .. ich denke Du hast in jedem Fall ein Problem.

Sorry, ist aber ernst gemeint

Was ist das schon wieder für eine Schwarz-Weis-Malerei bitte?

1. Innerhalb einer Europäischen Union von Offshoring zu reden find ich schon mal ziemlich seltsam. Outsourcing vielleicht, ok.

2. Warum sollte er als gelernter FIAe "in die Falle" trapsen? Hast du dir schon mal die Lehrpläne eines FIAe angeschaut? Geht's da vielleicht nur ums Programmieren, ums einfache Codieren? Oder vielleicht eher um Informatik (Rechnersysteme, Netzwerktechnik), SW-Entwicklung (inkl. Programmieren) und zu einem ganzen Drittel um Betriebswirtschaftliche Prozesse.

Vielleicht haben sich die Lehrpläne ja seit 2001 (mein Abschlussjahr) so drastisch verändert, dass FIAe eigentlich nur noch als Programmierer ausgebildet werden. Da kannst du mich gerne berichtigen.

Aber diese pauschalen Aussagen, dass ein ausglernter FIAe gerade in die Offshore-Falle getreten ist, ist ja wohl vollkommen sinnfrei...

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zu 1) Wo ist der Unterschied ob er keinen Job wegen eines Russen oder eines Inders bekommt ?

zu 2) ich kenne die Lehrpläne ganz genau ;) ... und ich kenne auch den Markt zwischen Flensburg und Kassel recht genau und weiss auch wie es weiter südlich aussieht. Schau Dich um ... ich male nicht Schwarz, ich seh mich nur um. Wieviele arbeitlose FiAe aus den letzten Jahrgängen willst Du kennen lernen ?

Schau Dir mal den Post von Timmi-bonn an ... und dann reden wir weiter ;)

Bin übrigens AG und nicht AN ... und Du ?

Hab übrigens grade das hier gefunden:

http://de.news.yahoo.com/050310/12/4g9cg.html

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Hi,

Wenn ich mir Jobangebote angucken, dann überlege ich immer "Bist du wirklich fit genug in dem Bereich um es wirklich zu KÖNNEN?". Beispiel Java: ich habe Java gelernt, einige kleine Projekte damit gehabt und komme gut mit klar. Wenn da aber nun in einer Stelle ein Java-Entwickler gesucht wird, dann denke ich "man, die wollen einen, der das aus dem FF kann" ... ja und dann kommen die Zweifel... soll heißen: nur du kannst es selber wissen, wie deine Chancen stehen!

...aber andreseits ist es für einen Anwendungsentwickler auch einfacher, nebenbei tätig zu werden. Es gibt genügend Open Source Projekte, an denen du mitarbeiten kannst. Einige sehr große sogar, die man als Referenz angeben kann. Schau dich mal auf der OpenOffice.org Seite um, die suchen ständig Java-Leute. Das ist natürlich schon ein etwas gehobenes Projekt, aber mitarbeiten kann man durchaus.

Daneben kann man einfach mal Sourcforge durchforsten, ob da was Interessantes bei ist.

Ein FI kann da leider nicht so viel nebenbei machen, außer sich irgendwelche Kirchen oder sonstige ehrenamtliche Organisationen zu suchen, die durchaus auch mal Netzwerke haben, die er betreuen kann.

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zu 1) Wo ist der Unterschied ob er keinen Job wegen eines Russen oder eines Inders bekommt ?

zu 2) ich kenne die Lehrpläne ganz genau ;) ... und ich kenne auch den Markt zwischen Flensburg und Kassel recht genau und weiss auch wie es weiter südlich aussieht. Schau Dich um ... ich male nicht Schwarz, ich seh mich nur um. Wieviele arbeitlose FiAe aus den letzten Jahrgängen willst Du kennen lernen ?

Schau Dir mal den Post von Timmi-bonn an ... und dann reden wir weiter ;)

Bin übrigens AG und nicht AN ... und Du ?

Hab übrigens grade das hier gefunden:

http://de.news.yahoo.com/050310/12/4g9cg.html

Ok, vielleicht hast du als AG mehr Überblick über den Arbeitsmarkt als ich.

Nichtsdestotrotz gibt es (wie dein Link auch beweist) Arbeit für gut qualifizierte Kräfte. Aber dem Threadsteller hier gleich die Meinung kundzutun, dass er so gut wie sicher keine Chancen hat (bei seinen genannten Kentnissen!) weil er in einer sog. "Offshore-Falle" sitzt ist doch Humbug.

Apropos Offshoring (ok, es wird anscheinend doch innerhalb der EU auch so genannt): http://www.heise.de/newsticker/meldung/57158

Lehrpläne: Du kennst sie also ganz genau, machst aber keinen Punkt zu meiner Meinung, dass du gerade alle FIAe als dumme Coder abstempelt hast. Was ist denn in den Lehrplänen 2004/2005?

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habe nicht gesagt dass FiAe dumme Coder sind ... habe ausdrücken wollen dass sie als solche eingesetzt leicht verdrängt werden ;)

Den Rahmenlehrplan bekommst Du bei der Kammer oder bei der Arbeitsagentur. Als Prüfer orientieren wir uns an der jeweils gültigen Prüfungsordnung, die Du wiederrum bei der IHK abrufen kannst.

In der Praxis arbeiten viele PAs gerne mit diesem gut gemachten Heft der AA zum Thema Ausbilungsberufe IT ... da steht komprimiert sehr schön für FiSi, FiAe, Informatikkaufmann und IT Systemelektroniker drin was die mindestens können müssen...

Sorry für Offtopic .. aber ich versuche die Frage zu beantworten die mir gestellt wurde :D

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Ein Prüfer der IHK antwortet einem frischgebackenem FIAE, dass er in der Offshore-Falle sitzt und begründet dies mit "Sorry ist leider so".

Ein Prüfer der IHK antwortet einem frischgebackenem FIAE, dass er jetzt ein Problem hat.

:uli Sowas, genau so was brauchen wir hier in Deutschland.

Sorry, ich komm hier nicht mehr mit. </last post>

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Innerhalb einer Europäischen Union von Offshoring zu reden find ich schon mal ziemlich seltsam. Outsourcing vielleicht, ok.
Das fanden wir vorgestern auch ziemlich "seltsam". Trotzdem erklärte es unser Vorstand genau so: Die Mitarbeiter werden erst ausgesourced - und dann dort durch Offshoring-Kräfte ersetzt, weil die halt billiger sind.

Genau darum sourced man die Leute ja in eine internationale Firma (hier CSC) aus und gibt ihnen eine maximale Weiterbeschäftigungsgarantie von nur 12 Monaten. ...Und die nennt sich dann auch noch Sozialplan.

Insofern war "Offshore-Falle" völlig richtig formuliert. Und diese ist für AE-ler momentan nunmal erfolgreicher getestet als für FISIS. Was nicht heisst, dass das nicht auch in absehbarer Zeit passieren wird.

gruss, timmi

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aber andreseits ist es für einen Anwendungsentwickler auch einfacher, nebenbei tätig zu werden. Es gibt genügend Open Source Projekte, an denen du mitarbeiten kannst. Einige sehr große sogar, die man als Referenz angeben kann. Schau dich mal auf der OpenOffice.org Seite um, die suchen ständig Java-Leute. Das ist natürlich schon ein etwas gehobenes Projekt, aber mitarbeiten kann man durchaus.
Klar, das stimmt. Nur leider bringt das kein Geld ;) - nein, ist schon klar: weiterbilden wenn es mit dem Job nicht klappt ist das Wichtigste. Aber hier ging es ja um seine Chancen ud die können wir wohl kaum bewerten. Klar hört sich seine Liste, was er kann gut an aber da ist die Frage, wie gut er das alles kann. Wenn er alles in der Liste quasi im Schlaf kann würde ich mir um nen Job keine Sorgen machen. Aber wenn da auch vieles dabei ist, was man nur so halb kann, "schon mal gehört", dann sage ich: muss er selber wissen. Denn es gibt ja bekannt das fiese Halbwissen... ;)
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nun stellt sich mir u.a. die Frage, ob es sich für mich noch lohnt (also aus rein Karriere- / Anstellungstechnischen Gründen)

auf die Uni -> Informatik zu gehn;

Ich habe im Laufe meiner langjährigen IT-Praxis immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine zusätzliche, explizite kaufmännische Ausbildung oft viel mehr bringt als ein Informatik-Studium.

gruss, timmi

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danke erstma für die vielen antworten...

begreif nicht ganz, warum es für mich schwer sein soll, einen Arbeitsplatz zu finden; solang man bereit ist einiges dafür (auf-)zu geben...

Ich kann zwar nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber ich denke da würde sich schon was finden. Nur weil ich FIAE bin, muss ich ja nicht zwangsweise in diesen einen ganz speziellen Bereich gehn, schliesslich ist die Ausbildung hier breit gefächert. Ein wirtschaftlich orientierter Arbeitsbereich in einem mittelständischem Unternehmen mit einer kleineren IT-Abteilung ist ebenso denkbar. Ausserdem liegt die Vermittlungsquote unserer Schule Jahr für Jahr über 90%, weil wir eng mit solchen Unternehmen in Zusammenhang / Kontakt stehen; und einige Leute die hier waren arbeiten z.B. auch bei Microsoft in der usa.

Mein Bruder ist (FH) Dipl. Wirtschaftsinformatiker und ist letztes Jahr fertig geworden. Immerhin hat der seinen Abschluß mit 1,4 [!!] als jahrgansbester absolviert und hat bis jetzt immer noch nichts besseres als Zeitarbeit gefunden, nachdem er sich sogar als Fachinformatiker beworben hat (??!!)

(Meine Noten sind übrigens auch nicht gerade übel) :)

Und dann hör ich wieder von Softwarefirmen, die mal schnell über 100 Leute eingestellt haben. Irgendwie passt das für mich alles nicht ganz zusammen. :confused:

@ #15 Erzählen uns unsere Chefs auch dauernd ;)

@ #14 Ich bin Azubi was willst du erwarten. Aber die Begriffe 'schon mal gehört' treffen auf die oben genannten begriffe in keinem Fall zu. Als Fortgeschritten schätz ich mich in den entsprechenden Programmiersprachen berechtigt ein, auch wenn ich kein ausgereifter Experte bin. Wir machen ja auch noch was anderes... Abgesehen davon ist nichts unerlernbar. Besser man hat zumindest das entsprechende überhaupt schon mal durchgeführt und weiss wie man damit umgeht. Möcht nicht wissen, wie FIAE im dualen Ausbildungssystem nachher eine Stelle finden, wenn sie nur Datensätze geklopft haben... (von denen auch welche auf die BFS hier gehn)

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also wenn würde ich aus meiner Sicht eher sagen, Wirtschaftsinformatik.

Bei den o.g. Fähigkeiten stellt sich immer die Frage, wie weit sind das erweiterte Kenntnisse die auch in der Praxis erfolgreich eingesetzt worden oder "5-Tages Schulungen" und danach wurde alles wieder vergessen. Jenachdem, sind die Karten wahrscheinlich nicht schlecht.

Zum Offtopic (so Offtopic ist das gar nicht):

Ich verstehe überhaupt was hier im Forum momentan so los ist. Erstmal will unbedingt eine Gruppe was besseres sein als die anderen (FIAE, FISI, ITSE, usw.). <- Bockmist.

Das zweite was mich aufregt, sind die pauschalisierungen gegenüber den FI'lern.

Dumme Code Hacker, die Du auf keinen Kunden loslassen kannst, viel zuviel Anfangsgehalt verlangen und sowieso nix können, dabei sich noch sträuben fachfremde Tätigkeiten zu erledigen und sowieso alle beim Arbeitsamt stempeln gehen können, weil die o.g. Punkte ja alle eintreffen und sie eigentlich total unnütz sind! :beagolisc

Das jetzt sogar Prüfer teilweise zu dieser Meinung tendieren, dabei zieht es mir die Socken aus.

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Hi,

... na ich wuerd erst einmal 1 Jahr arbeiten gehen, dann hast Du ueberhaupt die Chance Dich ordentlich bewerben zu koennen. Weil Ausbildung doch noch etwas Anderes ist. Schon von der Arbeitszeit her (ich denke da an Blockunterricht der Berufsschule, der manchmal auch die Arbeitszeit irgendwie auseinander gerissen hat).

Nach der Ausbildung musst Du eher mehr Aufgaben auch allein bewaeltigen und das ist schon etwas Anderes. Dann kannst Du mehrere Grossprojekte in Deiner zukuenftigen Bewerbung anbringen, was Du waehrend der Ausbildung eher nicht so hattest. Viele FIANs fangen ja erst mal mit der Abschlusspruefung an, Programme ueber die "magischen" (?)1000Zeilen zu schreiben ... und in realen Projekten machst Du in 2-3 Monaten viel mehr, vielleicht so 40.000-60.000 Zeilen Code, um mal ne grobe Orientierung zu nennen. (Termindruck und laengere temporaer Arbeitszeiten tun dann das Uebrige fuer den Druck, sich nach der Ausbildung richtig rangenommen zu fuehlen.)

Und dann kannst Du nach nem Jahr oder mehr immer noch studieren gehen. 25 ist nicht so alt. Ich kenne Leute, die mit 30 angefangen haben und jetzt die Vollprofis sind. Ist zwar nicht der Durchschnitt, aber es geht noch, weil Du dann ja schon Deine fette Berufserfahrung mitbringst.

Jetzt muesstest Du Dich den Auswahlverfahren der Uni stellen, wie ein Abiturient (Mathepruefung etc.). Wenn Du schon Berufserfahrung hast, dann bist Du ja schon laenger als Andere ausgewaehlt, dann ist das ein ganz anderer Stand. Du musst nicht mehr beweisen, dass Du fuer diesen Beruf geschaffen bist, etc. das hast Du waehrend Deinen Berufsjahren schon getan. Die Messlate Studienleistung +geeignete Punktezahl ist ja nur da, um die Studenten anzuspornen und "die guten ins Toepfchen, die schlechen ins Kroepfchen" , also eine Wahl zu treffen, wer weiter kommt.

Studieren gehen wuerde ich nur, wenn ich keine Arbeit bekaeme oder ne andere Fachrichtung machen woellte.

Berufsausbildung ist halt nur ein anderer Weg, das kann man nicht so mit nem Unistudium vergleichen. Ich sehe das immer wieder bei meinem Freund und mir. Er kann in die Breite labern und weiss von jedem etwas, aber wenn es um spezielle Themen geht, dann kann ich ihm was erklaeren. Und das ist auch gut so. Es kann nicht nur die Leute geben, die die fetteste, tollste Ausbildung haben, weil dann die Vielfalt nicht gegeben waere.

Du hast von Deinem Gefuehl her die Ausbildung angefangen, das ist schon richtig. Gefuehle luegen nicht. Und jeder muss lernen an seinem Weg dranzubleiben. Und manchmal erbringen die Leute mit "nur" einer Lehre die moralisch groessere Leistung, weil sie viel mehr kaempfen muessen, weil sie nicht unbedingt den Lernstoff vom Professor "vorgekaut" bekommen, eben gerade nicht bafoeggepflastert sind und nicht unbedingt nur wohlwollende Informatikerfreunde in ihrer unmittelbaren Umgebung haben. Manchmal hat man eben mehr Steine auf seinem Weg. Dann sollte man sich nur ueberlegen, wie man seinen Weg auf seine Weise meistert. Viele Leute sind gut geworden, weil sie eine schlaue Loesung gefunden haben ihren Weg zu gehen und nicht auf den ausgetrampelten Pfaden zu laufen, die schon tausend Andere vor ihnen gegangen sind ...

Den Fachinformatiker gibt es nicht so lange und nur weil man FIAN ist, kann man noch nicht unbedingt fett programmieren. Na und! Mach doch einfach Deinen Weg, Du wirst schon wissen, was Du tust.

Du hast jetzt Deinen Weg eingeschlagen, wenn Du wirklich willst, klar, dann kannst Du auch was Anderes machen, aber vielleicht besteht ja die Herausforderung darin eben diesen Weg, auch wenn es mitunter einen laengeren Atem kostet, fuer Dich allein zu entscheiden und zu meistern.

Es ist nicht immer das das Beste fuer einen, was jeder davon haelt, das wissen wir ja.

Schoenes WE noch & viel Spass,

sissy66.

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Hallo NullReferenceException,

bevor du hier fragst wie die Leute deine Chancen einschätzen, solltest du dich mal selber fragen, ob du dich richtig einschätzt. Wenn ich lese in welch kurzer Zeit du praktisch das ganze IT-Feld abgegrast haben willst, beschleichen mich einige Zweifel.

Nichtsdestotrotz, solltest du diese Fähigkeiten besitzen, was soll dir dann noch ein Studium bringen?

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solltest du dich mal selber fragen, ob du dich richtig einschätzt. Wenn ich lese in welch kurzer Zeit du praktisch das ganze IT-Feld abgegrast haben willst, beschleichen mich einige Zweifel.

Nichtsdestotrotz, solltest du diese Fähigkeiten besitzen, was soll dir dann noch ein Studium bringen?

Gute frage...

Ich danke dir für deine unqualifizierte Stellungnahme, da ich daraus schliessen kann, dass der Job bei einem potentiellen Arbeitsumfeld mit Personen wie dir entweder nicht für mich geeignet ist oder unter meinem Niveau liegt.

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Meine Erfahrungen in der IT-Branche lassen mich immer hellhörig werden, wenn sich Jemand mit so vielen Federn schmückt. Also mir persönlich ist dieser junge, alleswissende Universal-IT'ler noch nicht begegnet. Mag aber auch an dem schlechten Niveau des Umfelds liegen, in dem ich mich bewege.

Anscheinend stehen potentielle Arbeitgeber aber auf dem gleichen Standpunkt. Ansonsten müsstest du ja mit deinen Fähigkeiten kein Verlegenheitsstudium anstreben.

Vielleicht sind die aber auch alle nur unter deinem Niveau.

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Ich meine auch, daß viele bei Bewerbungen jedes nur erdenkliche Wort, daß während der Ausbildung mal gefallen ist reinschreiben. 1/2 Jahr Zeit ist meiner Meinung nach selbst für die Hälfte der Themen etwas knapp, wenn man noch andere Fächer nebenher mal lernen mußte, wie z.B. 50% kaufmännischer Part. Es reicht für die Arbeitswelt nicht aus, von jedem Kuchen nur mal kurz probiert zu haben - und ich halte es für sinniger sich nicht mit 1000 Loorbeeren zu schmücken, sondern lieber seine Stärken gegenüber den anderen deutlicher zu zeigen.

Ich glaube nicht, daß sich binfalse unqualifiziert geäußert hat. Er hat lediglich persönliche Zweifel geäußert, die ich, nach dem, was ich so bisher gesehen habe, im Normalfall auch anzweifeln würde. In der Zeit entwickelt man sich ohne entsprechende Vorkenntnisse selbst bei den tollsten Lehrern und genialster Auffassungsgabe kaum in allen genannten Bereichen so weit, daß man praktisch überall gleich einsetzbar wäre und sich entsprechend gut für einen ordentlichen Job ohne größere Einarbeitsungszeit auskennt. Meiner Erfahrung nach spezialisiert jeder seine persönlichen Favoriten aus diesen Bereichen und dort paßts dann auch vom Job her - meistens sind das 2-3 Felder.

Ein Studium spricht natürlich schon ein ganz anderes Niveau an und ist nach einer Fachinformatiker-Ausbildung bestimmt nicht das Falsche, wenn man es ordentlich durchzieht. Ich habe aber genügend Uni-Abbrecher kennengelernt, die zum Teil nicht mal unbedingt zu faul oder dumm waren um es schaffen zu können - sondern die oft einfach den Spaß an der Sache verloren haben, egal ob durch zu trockenen Stoff oder den Numerus Klausus. Will man sich aber nicht noch ein paar Jahre mit Herumtheoretisieren und Arbeitsmethodiken verfeinern herumschlagen, kann man sich auch ruhig mal zur Probe in ein Arbeitsverhältnis begeben und dann die Lage neu bewerten. Zu spät ist es nie um sich weiterzuentwickeln, bestenfalls zu früh um das Ziel wie gewünscht zu erreichen.

Aber zurück zur eigentlichen Frage:

"nun stellt sich mir u.a. die Frage, ob es sich für mich noch lohnt (also aus rein Karriere- / Anstellungstechnischen Gründen)

auf die Uni -> Informatik zu gehn; dauert halt auch seine Zeit..."

Für die Karriere kann es sehr wohl nützlich sein, da man oft mit entsprechender Ausbildung an manchen Türen der oberen Etagen hängen bleibt; aus anstellungstechnischen Gründen würde ich aber eher anzweifeln, da es weniger darauf ankommt, wer sich da bewirbt, sondern eher ob man sich zur rechten Zeit für den richtigen Job bewirbt und dazu noch in der richtigen Firma und dem richtigen Standort.

Es stehen heute genügend Leute aus der Uni an der Tankstelle an der Kasse oder vorm Arbeitslosenbeschäftigungsamt und Fachinformatiker genauso. Die Qualifikation ist heute auch kein Garant mehr für eine schnellere Aufnahme in den Arbeitsmarkt.

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Hallo,

Gute frage...

Ich danke dir für deine unqualifizierte Stellungnahme, da ich daraus schliessen kann, dass der Job bei einem potentiellen Arbeitsumfeld mit Personen wie dir entweder nicht für mich geeignet ist oder unter meinem Niveau liegt.

diese Reaktion kann ich nicht verstehen. Du fragst, wie wir deine Chancen einschätzen, und dann kommt sowas als Antwort. Ich finde auch, dass binfalse einfach nur einen Aspekt erwähnt hat, eben so wie das ein AG sehen könnte.

Die Dinge, die du aufzählst klingen allesamt gut, aber die Frage ist doch berechtigt, wie gut du das beherrscht? Kanntest du die Dinge bereits vor deiner Ausbildung, oder hast du bei 0 angefangen? Darüber kann man nur spekulieren.

Ich bin auch kein C++ Guru, aber durch 3 Fragen kann ich zumindest feststellen, ob du tatsächlich Ahnung von der Sprache hast oder nicht. Du sagst ja selbst, dass du überwiegend in der Schule gewesen bist, dann kann man natürlich davon ausgehen, dass du eben sehr viel theoretisches Wissen hast, aber keine Praxiserfahrung.

Wenn du in Zukunft Hilfe erwartest, solltest du deine Antworten schon etwas bedachter wählen, denn die Hilfe hier ist kein Recht, sondern ein Privileg, was man sich auch verspielen kann.

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Hallo,diese Reaktion kann ich nicht verstehen. Du fragst, wie wir deine Chancen einschätzen, und dann kommt sowas als Antwort.

Wenn du in Zukunft Hilfe erwartest, solltest du deine Antworten schon etwas bedachter wählen, denn die Hilfe hier ist kein Recht, sondern ein Privileg, was man sich auch verspielen kann.

Also ich kann die Reaktion durchaus verstehen!!

Der Einwurf von binfalse war keine Hilfe, sondern lediglich Geschwätz. Darauf können wir hier im Forum verzichten!!

Was sollen denn Fragen wie "Was bringt dir dann noch ein Studium?" ???

-> Glaubt ihr ernsthaft man hat ohne Studium in ner großen Company die gleichen Chancen? Also ich kenne bei uns keinen Bereichsleiter der nicht studiert hat!! :cool:

Gruß,

Der Raecher

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