snake500 Geschrieben 28. März 2005 Teilen Geschrieben 28. März 2005 Hallo Ich bin 18 Jahre alt und möchte 2006 eine Ausbildung zum Informatikkaufmann beginnen (am liebsten bei Oetker). Ich besuche momentan die zweijährige Höhere Handelsschule. Nun meine Frage: Ist es für ein Unternehmen nicht logischer einen Höheren Handelsschüler als einen Abiturienten zu nehmen. Höhere Handelschüler sind ja schon wesentlich mehr mit der Praxis im Kaufmännischen Bereich beschäftigt als Abiturienten. Ein Beispiel: Meine Schwester macht gerade eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Sie ist im 3. Ausbildungsjahr und lernt dort gerade wie man Buchungssätze aufstellt und wie MS Office zu bedienen ist. Das selbe habe ich schon am anfang der 11. Klasse auf der Höheren Handelsschule gemacht. Habe noch eine Frage: Wie stark guckt der Betrieb auf das Abschlusszeugniss der Realschule? Dort hatte ich nämlich einen Durchschnitt von 3,3. Im ersten Zeugniss der Höheren Handelsschule hatte ich dagegen einen Durchschnitt von 2,5 (3,0 in den Hauptfächern). Wie sind meine Chancen? (gerade bei Oetker). Danke im Voraus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milli Geschrieben 28. März 2005 Teilen Geschrieben 28. März 2005 Es kommt ja ganz darauf an, was du in deiner späteren zukunft machen willst. Ausbildung? Studium? Ich würde mich auf jeden Fall danach richten. Wenn du weißt, dass du dich richtig zum Lernen rein knien kannst würde ich für das Abi entscheiden, denn dann würden dir alle Türen offen stehen. Aber du hast ja auch nicht viel davon, wenn du einen schlechten abi durchschnitt hast, da du bei der einschreibung an der Uni in der warteschlange stehen würdest, bist du einen platz kriegst. Wenn dir eher nicht danach ist(zum lernen), würde ich deine HöHa zu Ende machen (Machst du Wirtschaft und Verwaltung?, was kaufmännisches?) und bei einem Unternehmen anfangen. "Ist es für ein Unternehmen nicht logischer einen Höheren Handelsschüler als einen Abiturienten zu nehmen. Höhere Handelschüler sind ja schon wesentlich mehr mit der Praxis im Kaufmännischen Bereich beschäftigt als Abiturienten" glaube wohl, deshalb wollen die jetzt Wirtschaftsfächer als Fundament in allen Gymnasien einführen lassen. Zu deiner Frage, wie stark sie auf dein Abschlusszeugnis der Realschule gucken, kann ich dir leider nicht sagen. Aber sie werden es ja sehen, dass du dich gebessert hast. von 3,3 auf 2,5 Durchschnitt. Auf jeden Fall sehen sie, dass Potential da ist. Das ist doch das Wichtigste. Hoffe, ich habe dir einwenig helfen können;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haarig Geschrieben 28. März 2005 Teilen Geschrieben 28. März 2005 ... glaube wohl, deshalb wollen die jetzt Wirtschaftsfächer als Fundament in allen Gymnasien einführen lassen. ... Die? Wer denn? Glaube nicht, dass sich ein humanistisches Gymnasium, auf welchem man die allg. Hochschulreife erlangt, zu einer Schmiede für die Wirtschaft umgestalten lässt. Dafür gibt es ja schließlich Fachgymnasien. Soll ja schließlich auch Leute geben, die nichts mit Wirtschaft machen (wollen). Sorry fürs OT. Musste gesagt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
honey Geschrieben 29. März 2005 Teilen Geschrieben 29. März 2005 Ist es für ein Unternehmen nicht logischer einen Höheren Handelsschüler als einen Abiturienten zu nehmen. ist wohl Geschmackssache. die einen Unternehmen bevorzugen Abiturienten, weil sie eben fachlich noch nicht so "vorgefertigt" sind aber dafür ne relativ breite Bildung haben. Leute von der HöHa haben schon eine sehr spezielle Ausbildung genossen. Bei großen Unternehmen spielt die Vorbildung keine große Rolle behaupte ich jetzt mal, aber kleine Unternehmen, die darauf angewiesen sind, das der Azubi gleich richtig mitarbeitet, anstatt erst monatelang mit der Materie vertraut gemacht werden zu müssen, sind bestimmt froh über vorgebildete Leute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobbse Geschrieben 29. März 2005 Teilen Geschrieben 29. März 2005 Bei großen Unternehmen spielt die Vorbildung keine große Rolle behaupte ich jetzt mal, aber kleine Unternehmen, die darauf angewiesen sind, das der Azubi gleich richtig mitarbeitet, anstatt erst monatelang mit der Materie vertraut gemacht werden zu müssen, sind bestimmt froh über vorgebildete Leute. --> Haste absolut Recht ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milli Geschrieben 29. März 2005 Teilen Geschrieben 29. März 2005 Habt ja recht;) Habe in den Nachrichten gehört, dass die jetzt auf den Gymnasien auch Wirtschaftsfächer einführen lassen wollen, damit die Gymnasiasten auch eine gewisse Grundlage haben, wenn sie die Schule verlassen. Aber im Grunde genommen habt ihr vollkommen Recht.(Ich wiederhole mich;) ) Die Schulen sollten schon so bleiben, wie die sind. Denn ansonsten gäbe es ein Durcheinander. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freedom Geschrieben 29. März 2005 Teilen Geschrieben 29. März 2005 Ich würde dir empfehlen lieber ein Wirtschafsinformatik-Studium aufzunehmen. Nach der Ausbildung wirst Du wohlmöglich enttäuscht sein (wenn Du in ein falsches Unternehmen reinkommst) - muss aber nicht unbedingt sein. Trotzdem gibt es heutezutage bereits Bachelor-Studiengänge, die 3 Jahre lang dauern - danach hast Du einen akademischen Abschluß und weisst viel mehr als in der Ausbildung. Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker hinter mir und muss sagen, dass ich am meisten in den Kursen und wärend meiner Arbeitszeit gelernt habe und nicht während der Ausbildung. Z.Z. Studiere ich und mache den Bachelor-Studiengang. Viele würden sagen, diese neuen Studiengänge sind schlecht, das kann ich jedoch nicht bezeugen. Bis zum Vordiplom besuchen wir genau die gleichen Veranstaltungen wie die Diplomanden und bekommen eine Menge an Stoff, so dass ich sogar an Wochenenden üben muss. Der Studium ist hart, aber Du bekommst weit mehr Wissen als in der Ausbildung (meine persönliche Erfahrung). Du hast nebenbei noch längere Semesterferien, die Du sehr gut für die Praktika ausnutzen kannst, (ungefähr 5 Monate im Jahr!!!) um das Gelernte zu vertiefen + um Kontakte zu knüpfen. Ich würde jedem ein Studium empfehlen. Lieber noch ein Jahr Praktikum machen und dann studieren, als Ausbildung und arbeitslos. (Pauschal gesagt - muss nicht unbedingt sein). PS. Ich hatte davor auch die Höhere Handelsschule besucht. Wer die HöHa 3 Jahre lang besucht hat weiss mehr als ein Industriekaufmann in seiner Berufsausbildung lernt - das merkst Du auch im Studium. Für einen wirtschaftlichen Beruf würde ich die Höhere Handelsschule dem Gymnasium bevorzugen. Ich merke das im Studium, wie schwer es für die Gymnasiasten ist, weil sie zum ersten mal von der Materie hören. Außerdem wird im Studium, z.B. Rechnungswesen, das was wir an der HöHa 2 Jahre lang gemacht haben bis es ins Blut übergegangen war - in nur 6 Monaten gemacht, so dass einige damit Schwierigkeiten haben.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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