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Abschlußzeugnis, komische Notenberechnung!


Roogla

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Hallo,

also eigentlich ist mir das Berufsschul-Abschlußzeugnis egal, deswegen hab ich es auch erst gestern abgeholt, obwohl ich schon seit Januar fertig bin mit meiner Ausbildung (FIAE).

Nun steht aber leider auf dem Zeugnis eine 3 bei ITS. Grund dafür ist, dass ich (angeblich) unentschuldigt bei der letzten Klausur gefehlt habe und deswegen im letzten Semester eine 5 bekommen habe. Die Zensuren vorher waren: 2, 2, 2, 1! Wenn ich da den Durchschnitt bilde, komm ich auf 2,4. Wird das schon als 3 gewertet?

Weiterhin ist komisch, dass ich in BP folgende Noten hatte: 2, 2, 2, 2, 1, was insgesamt eine 1 ergibt und ins WSK: 2, 1, 1, 1, 2, was zu einer 2 führt :confused: !

Kann mir irgendwer erklären, wie diese Noten berechnet werden?

Danke....Roogla

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Naja wenn du in ITS noch ne 5 kassiert hast, gibt das sehr wohl ne 3.

Ob du wirklich unentschuldigt gefehlt hast steht ja nicht da, wenn ja musst du wohl mit der 3 leben.

Und 2,2,2,2,1 ergebit nun mal 9 durch 5 = 1,8 und damit ganz eindeutig eine 2.

Ausserdem kommt ja auch drauf an, in was du die Note geschrieben hast - bei der Anzahl der Noten würde ich Tippen dass nur 2 Klausuren und 3 Exen?

Wenn die 2er in WSK Schulaufgaben waren und doppeltzählen wäre das mit den 1ern in den Exen z.b. auch 1.5xxxx also auch ne 2 ;)

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Naja wenn du in ITS noch ne 5 kassiert hast, gibt das sehr wohl ne 3.

Wieso? 2,4 = 3?

Und 2,2,2,2,1 ergebit nun mal 9 durch 5 = 1,8 und damit ganz eindeutig eine 2.

Würde ich sofort unterschreiben, ABER ich habe ja eine 1 bekommen und keine 2.

Ausserdem kommt ja auch drauf an, in was du die Note geschrieben hast - bei der Anzahl der Noten würde ich Tippen dass nur 2 Klausuren und 3 Exen?

Das sind die Noten der Semester....ich hab 2,5 Jahre gebraucht für die Ausbildung, als hab ich in jedem Fach 5 Noten.

Es kann ja auch sein, dass sich die Noten nur auf das letzte Semester beziehen, aber dann würde ich die 3 in ITS erst recht nicht verstehen.

Roogla

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Nagut, sind 2,4 habs nicht nachgerechnet gehabt.

Ansonsten bleibt das von palvoelgyi geschrieben hat, evtl. gab es eine Endbewertung deiner Mitarbeit.

Das mit den Semestern/Ausbildungshalbjahren ist mir neu, aber sowas kommt bei Schulen ja immer wieder vor.

Ansonsten selbst beim Lehrer/Schule anfragen, nur da nicht wo du die 1 bekommen hast :beagolisc

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OK..vielleicht läuft das von Bundesland zu Bundesland anders :-)

Meine Angaben beziehen sich auf Berlin...

Ich hab für jedes Semester in jedem Fach eine Note bekommen. Die hat sich natürlich aus mündlicher Mitarbeiter, Klausuren, Vorträge etc. zusammengesetzt. Also die Noten, die ich bisher aufgeführt habe, waren alles Noten, die schon so fertig auf dem "normalen" Zeugnis standen. Und dann kam halt das Abschlußzeugnis mit den oben genannten Zensuren.

Und von Extemporalien hab ich leider noch nie was gehört....

Roogla

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Sicher....wollte mir aber den nochmaligen Gang zur Schule sparen, weil die irgendwie ziemlich weit weg ist...und zu den "Öffnungszeiten" arbeite ich normalerweise auch immer.

Also falls noch jemand was weiß, bin ich äußerst dankbar.

Wenn nicht, muß ich wohl mit der 3 leben :-)

Roogla

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Wenn man jeweils nur die Noten der letzten beiden Halbjahre in die Endnote einbezieht, ergibt das:

ITS: 1+5=6 | 6/2=3

BP: 2+1=3 | 3/2=1,5

WSK: 1+2=3 | 3/2=1,5

In BP und WSK standest du nach dieser Rechnung auf der Kippe - wenn man nun die Note des letzten Halbjahres etwas stärker gewichtet, kommt man auf die von dir genannten Noten.

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ich muss gestehen das ich noch nie in der bs anrufen musste... aber unsere lehrer haben auch sprechstunden wo sie in ihren kämmerlein sitzen in dem ein telefon steht... dann is da noch die sache mit dem weiterleiten...Sekretärin -> Lehrertelefon das sollte doch möglich sein. ansonsten musst du wirklich hinfahren wenn du was wissen willst evtl. hat der lehrer ein BS-E-mail-adresse...

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Ich muss zugeben, dass mir sowas auch schon in den Kopf kam. Finde aber die Erklärung, warum ich dann in BP eine 1 und in WSK eine 2 bekomme, ein bisschen weit hergeholt...aber ok...klingt irgendwie schon einleuchtend...gebe mich jetzt einfach mal damit zufrieden :-)

Vielen Danke...Roogla

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Für das Abgangszeugnis im 3. Jahr zählen tatsächlich nur die Noten des 3. Jahres.

Bei den vorzeitigen Prüflingen (2,5 Jahre) rechnen wir aus Fairnessgründen die Abschlussnote des 2. Jahres mit ein. Das kann aber auch anders geregelt sein. Die mündliche Note und ihre Gewichtung spielt natürlich auch noch eine Rolle.

gruß

Menzemer

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Wieso? 2,4 = 3?

Das nennt sich Ermessensspielraum. Im Bereich von ,4 biss ,6 kann der Lehrer selbst entscheiden, ob er auf- oder abwertet. Womöglich hat deine versäumte Klausur zur Abwertung geführt, eventuelles "Fehlverhalten" im Unterricht mal aussen vor gelassen, das der Lehrer in seine Überlegungen möglicherweise hat einfliessen lassen.

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hallo,

Das nennt sich Ermessensspielraum. Im Bereich von ,4 biss ,6 kann der Lehrer selbst entscheiden, ob er auf- oder abwertet. Womöglich hat deine versäumte Klausur zur Abwertung geführt, eventuelles "Fehlverhalten" im Unterricht mal aussen vor gelassen, das der Lehrer in seine Überlegungen möglicherweise hat einfliessen lassen.

aha. und wo beginnt der bereich ,4? bei ,359? oder noch weiter?

heißt es auch dass eine 1,359 zu einer 2 führt wenn der Lehrer dich vielleicht net mag und somit entscheidet?

Ciao

Antibiotik

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ganz so schematisch wie Saga das meint, ist es nicht. Der Lehrer hat (ich bin vorsichtig: das gilt zunächst nur für BW) einen weiten Ermessensspielraum. Er soll als Pädagoge urteilen und nicht als Durchschnittsrechner. Eine Endnote ist keinesfalls eine einfache Rechenaufgabe. Der Lehrer muss es zwar pädagogisch begründen können. Aber da gibt es genug Möglichkeiten. Man könnte z.B. anführen, dass die Notentendenz in letzter Zeit nach unten gezeigt hat und daher die zuletzt gezeigten Leistungen den "wahren" Leistungszstand zum Zeitpunkt des Zeugnisses entspricht. Man kann einzelne Noten als Ausreißer ansehen und nicht oder nur geringer werten. Letztlich ist das ein großer Spielraum, der aus Sicht der Schüler natürlich irgendwo willkürlich erscheint.

Ich nutze den Ermessenspielraum meist zugunsten meiner Schüler, obwohl ich zugeben muss, dass das auch oft Feigheit vor dem "Feind" (bitte die Anführungszeichen beachten) ist. Außerdem glaube ich an das Gute im Menschen.

Gruß

Menzemer

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