timmi-bonn Geschrieben 24. Juni 2005 Teilen Geschrieben 24. Juni 2005 Zwei Highlights aus den soeben beendeten Fachgesprächen möchte ich Euch denn doch nicht vorenthalten: Thema "Desaster Recovery" - Szenario: Das Rechenzentrum ist vollständig abgebrannt; und die Reste hat das Löschwasser zerstört. Was ist zu tun? Der erste Kandidat antwortete sinngemäß: "Mein Chef hat gesagt, dass dieser Fall von uns nicht berücksichtigt zu werden braucht. Denn in diesem Fall zahlt ja die Versicherung!" Und der zweite - Admin bei einer Berufsfeuerwehr - meinte dazu nur lakonisch: "Wenn die Feuerwehr abgebrannt ist, dann ist mir das sowieso egal." gruss, timmi (beide haben übrigens trotzdem bestanden) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bimei Geschrieben 24. Juni 2005 Teilen Geschrieben 24. Juni 2005 :D Die zweite Antwort kann man doch immerhin als Identifikation mit dem Betrieb werten, fraglich ist nur, welcher Beruf bei der Antwort den Ausschalg gegeben hat. Danke für die Highlights. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DoScha Geschrieben 25. Juni 2005 Teilen Geschrieben 25. Juni 2005 Na das ist doch echt ermunternt! Da macht das Leben als PA doch auch Spaß, oder?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 25. Juni 2005 Autor Teilen Geschrieben 25. Juni 2005 Na das ist doch echt ermunternt! Da macht das Leben als PA doch auch Spaß, oder?! Die Vorbereitung ist zwar irrsinnig zeitaufwendig und die Prüfungen selbst wegen der langanhaltenden hohen Konzentration ziemlich anstrengend. Aber anschliessend konnte ich immer wieder konstatieren: "Es hat sich wieder mal gelohnt." Es ist ein schönes Gefühl, seinen bescheidenen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass junge Menschen den Absprung in die "richtige" Arbeitswelt schaffen. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IT-Shrek Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Welche Antwort hätte dich denn zufrieden gestellt? Shrek Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BoeserWest Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 jou also eine musterantwort würde mich auch interessieren, mir fällt sporadisch dazu auch nicht ein wie ich reagieren würde ... versicherung ist klar ... aber dadurch kommen die daten ja auch nich zurück Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ingh Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 aber dadurch kommen die daten ja auch nich zurück Stimmt, wenn alles kaputt ist, ist es zu spät. Der Punkt, wo du ansetzen musst, liegt also schon vor dem Desaster: Was muss gegeben sein, damit die Daten in solch einem Fall eben nicht alle futsch sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BoeserWest Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Thema "Desaster Recovery" - Szenario: Das Rechenzentrum ist vollständig abgebrannt; und die Reste hat das Löschwasser zerstört. Was ist zu tun? Also es klingt zwar ganz vernünftig sich über solche Fälle gedanken zu machen, jedoch ist laut der Fragestellung alles zu spät ... da brauch ich mir auch keine gedanken mehr machen wie ich hätte es besser machen können ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cossack Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Wieso? Sicherungen werden (sollten) doch normalerweise außerhalb des Betriebsgeländes in einem Gesicherten, feuerfesten Raum, oder so ähnlich aufbewahrt werden. Ich denke dass wollte Timmi da hören oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
as-sassin Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Das Backuprechenzentrum wird "aktiviert", die Sicherungsbänder aus dem Schließfach geholt usw. Es gitb jede Menge zu tun! Und selbst wenn ich nie etwas zur Sicherung oder Ausfallsicherheit getan habe, muß ich ja wahrscheinlich sehen, daß die unversehrten Mitarbeiter schnellstmöglich wieder produktiv arbeiten können, oder? Ich finde die Frage ganz originell! as-sassin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Doham Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Als freiwilliger Feuerwehrmann muss ich jetzt auch mal antworten Das Feuerwehrhäuser abbrennen ist nicht unmöglich, da hat es erst 2004 einige Beispiele gegeben Back to topic: Lagerung der Sicherung in einem anderen weiter entfernten Brandabschnitt, am besten in einem nicht mit dem eigenen, baulich verbundenen Gebäude. Ist vom Aufwand her (kurz mal mit den Backupbändern über den Hof marschieren) leichter und zumindest das Risiko Brand ist damit minimiert. Denn bis mehrere Brandabschnitte bzw. nicht verbundene Gebäude gleichzeitig brennen, dauert es schon eine ganze Weile und dann hat die Firma noch ganz andere Probleme. Bei Kleinbetrieben bietet sich die Lagerung von Backupbändern zum Beispiel im Bankschließfach an. (By the way: autom. Brandmeldeanlage und -löschanlage im Serverraum nicht vergessen ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
as-sassin Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 In meiner Ausbildung hatten wir die aktuellen "Sohn"-Bänder immer in einer anderen Etage als die Server und einmal in der Woche ging's ab zur Bank damit... Das schwierigste wäre gewesen, noch so ein olles Bandlaufwerk aufzutreiben, wenn der Sicherungsserver zu Asche verbrannt wäre! as-sassin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Doham Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Dafür gibts bei IBM mobile Rechenzentren auf LKW Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 28. Juni 2005 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 Welche Antwort hätte dich denn zufrieden gestellt? Ach Du dicke Eiche ... Hier auf die Schnelle ein K-Konzept zu skizzieren ist gar nicht so einfach, denn das ist schon sehr komplex. Nur kurz die Stichworte dazu: Katastrophen-Plan zur Hand haben (wer, was, wie, wo ...) neues "Blech" besorgen ausgelagerte Datensicherungen ranschaffen Betriebssysteme und Software installieren und konfigurieren den Backup-Katalog (heisst je nach Sicherungs-Software unterschiedlich) zurückspielen danach die Backups laufen lassen testen Die häufigsten Fehler: Es gibt keinen Recovery-Plan (Namen, Telefonnummern, Informationen ...); BS und SW sind nicht ausgelagert; besonders die Backup-/Restore-SW ist nicht mit ausgelagert worden; Konfigurations-Parameter sind nicht zur Hand ... Und der Lieblings-Fehler, den man NUR durch einen "echten" Test bemerken würde: Niemand weiss, auf welchem Band sich der Katalog befindet! Kurzum: Man hat alle Sicherungsbänder da - weiss aber nicht, was auf welchem Band ist. gruss, timmi (alles klar?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
giftclown Geschrieben 28. Juni 2005 Teilen Geschrieben 28. Juni 2005 K-Fall? :eek Laßt uns migriert aus dem K-Fall herausgehen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IT-Shrek Geschrieben 29. Juni 2005 Teilen Geschrieben 29. Juni 2005 Hi Timmi, vielen lieben Dank, das hat weiter geholfen! mfg, Shrek Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 29. Juni 2005 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2005 vielen lieben Dank, das hat weiter geholfen! Freut mich! Gern geschehen. Noch ein Tip zum Backup: Wie ich immer wieder feststelle, wird das Backup "irgendwo mittendrin" angefangen. Man täte aber gut daran, vorher eine Analyse der zu sichernden Daten nach folgenden Kriterien zu machen und die Daten ggf. vor dem Sichern sinnvoll umzusortieren: System-Daten (Betriebssystem, Log-Dateien, Parameter-Dateien usw...); Benutzerdaten, unterteilt nach Änderungshäufigkeit und Aufbewahrungspflicht; Online-Datenbanken, die bekanntlich nicht wie lineare Daten zu sichern sind; erwarteter Zuwachs. Dabei sind die Kategorien bei den User-Daten am schwierigsten in den Griff zu kriegen. gruss, timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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