Joe Kinley Geschrieben 29. Juni 2005 Teilen Geschrieben 29. Juni 2005 Ich moecht aber nun auch mal hier meinen Senf hinzugeben: Ich bin im ersten Jahr als Anwendungsentwickler (In 2 Monaten beginnt dann auch das 2. Jahr), und bin aufgrund meiner Kenntnisse angenommen worden. Ich hab mich davor bei vielen anderen Firmen beworben, wurde aber nicht angenommen, weil ich wohl immer zu Beginn der Gespraeche und Assesment Center immer sehr nervoes war (wuerd mir heute zum Glueck nicht mehr passiern, aber damals war ich noch sehr hilflos)... obwohl ich fachlich meisst immer der am weitesten Fortgeschrittene war. Es ging die Reihe von CS Spielern bis zu PC-Anschaltern hin... ganz wenige konnten mal etwas mehr als Spielen .... ich war immer der einzige, der nicht gespielt hat (ausser mit Linux rumzuwerkeln^^), und immer der einzige mit Linux Erfahrungen. Hier bei meiner Firma wurde ich dann zum Glueck aufgrund dieser Fachkenntnisse angenommen, und bin ganz froh drum. Ich seh aus der Schule, wie viele LEute in den Firmen Lehrgaenge machen muessen, oder die Simpelsten Aufgaben bekommen, und so wenig vom eigentlichen Beruf mitbekommen. Ich selbst arbeite an Projekten, die wir haben, Arbeite mit Kunden, und bekomme so den Beruf sehr gut mit. Okay.. wir sind eine Kleine Firma, und mein Chef koennte sich garnicht um mich kuemmern, wie man sich um einen IT-NEuling kuemmern sollte, und desshalb ist er auch froh mich zu haben. Wenn ich etwas nicht kann, geh ich ins Internet, und eigne es mir an, oder les Buecher (wir haben davon zum Glueck genug). Die Sprache die hier verwendet wird hab ich auch selbst gelernt, und arbeite sehr eigenstaendig jeden Tag. Dafuer hab ich auch die Freiheit hier Innovationen einzufuehren (Wie Versionsrevisionssysteme, Linux-Server und und und...).. was ich bei einer anderne Firma auch nicht koennte. Okay.. hab wohl etwas durcheinandergesprochen. Meine Grundaussage ist halt nur, dass ich persoenlich auch nur Leute mit Fachkenntnissen anstellen wuerde, die zudem Sympathisch sind. Klar darf es nicht nur Fachidiotie sein, sondern auch Soziale Kompetenzen, aber dabei ist mir das Fachliche doch etwas wichtiger. Ich sehe in meiner Schule und im Freundeskreis genug Leute, die diese Qualifikationen mitbringen fuer eine Ausbildung, und weiss daher, dass es nicht unmoeglich ist solche Anforderungen zu stellen. Mein Chef waere mit einem Neuling total ueberfordert, und haette nur mehr Stress mit ihm. Haette er mich nicht gefunden, wuerde er garnicht ausbilden... denn er haette keine Zeit dafuer. Also ists doch fuer beide Seiten die beste wahl... Klar... man sollte auch Anfaengern eine Chance geben, aber das koennen eher nur die grossen Firmen, und nicht die 2-Personen Kitschen (Chef und Ich ^^)... Hoff ihr versteht mich alle ^^ Ich denke waehrend des schreibens *G* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tschakka Geschrieben 4. Juli 2005 Teilen Geschrieben 4. Juli 2005 Hoff ihr versteht mich alle ^^ Ich denke waehrend des schreibens *G* Das merkt man Also ich finde man sollte auch als IT-Einsteiger die Möglichkeit bekommen die Ausbildung zum FI zu machen. Allerdings kommen immer mehr qualifizierte Schulabgänger mit guten IT-Kenntnissen daher. Die sind natürlich klar im Vorteil. Ich muss allerdings auch sagen, dass man auch mit Vorkenntnissen nicht die _besten_ Chancen hat. Mein Abi war nicht der Oberhammer und die Noten in meiner schuliche Ausbildung zum Mata auch nicht. Nach der Schule hab ich ein Jahr selbstständig gearbeitet und mich mit einigen Projekten beschäftigt. Obwohl sehr viele interessante Themen wie VoIP unter Linux, VPN, Backup-Lösungen etc. dabei waren, konnte ich damit nur wenige Firmen beeindrucken (Ausser ein paar zu denen ich glücklicherweise auch gerne hin wollte). Es geht wohlbemerkt um einen Ausbildungsplatz! Die meisten Firmen achten wohl erst mal auf die Noten. Wer im persönlichen Gespräch dann NULL IT-Kenntnisse vorzeigen kann, der hat meine Meinung nach trotzdem schlechte Karten. Am besten man hat nur 1sen und ist schon Pro bevor die Ausbildung anfängt :floet: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joe Kinley Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Also ich selbst hab gemerkt und mitbekommen, dass Firmen auf Aktive Projekte viel Wert legen. Etwas was du vorzeigen kannst. Bei mir war es ein Programm, das in einer Abteilung in der Bundeswehr verwendet wird zur Arbeitserleichterung. Was zusaetzlich noch ein grosser Pluspunkt ist, ist Linux-Kenntnis. Ich bin bei mir in der Firma der einzige mit richtigen Linux-Kenntnissen und muss daher auch oefters mal einen Server aufsetzen, oder unsere Software darunter anpassen und testen/installieren. Ein Problem hierzu ist leider, dass man im persoenlichen Umfeld immernoch damit belaechelt wird... und in der Schule groessere Probleme bekommt, wenn man NUR Linux nutzt (ich zahl nix fuer MS, und illegal mach ich sowas auch net). Der AWE Lehrer verlangt Windows-Binaries und Projektdateien, und da wir kein ANSI-C machen, gibts da fuer mich gerade immer zusaetzliche Probleme und Arbeitsaufwand um die gleichen Chancen wie andere zu haben (was ich persoenlich immernoch sehr unfair und ungerecht vom Lehrer finde, aber aendern kann man das auch nicht mit Gespraechen... schon alles versucht). Naja... sowas und natuerlich ne Menge Basics.... ne Homepage zum Beispiel die sich die Chefs und verantwortlichen auch ansehen koennen ist viel Wert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eNo Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Ich denke, dass Vorkenntniss auf jeden Fall notwendig ist, der Umfang hängt vom Betrieb her ab. Ich hab selbst in einem Bewerbungsgespräche eines renomierte Forschungsunternehmens erfahren, dass dort ein Azubi als billige Arbeitskraft gebraucht wird. Um nurmal einige Anforderungen anzusprechen: - perfektes Englisch in Wort und Schrift - umfangreiche Administartion von Unix-Servern - 3 stündiger Eignungstest (Überstetzung eines wissenschaftlicheen Textes in Englisch, Fachfragen z.B. Definition eines "bipolaren Transistors", Rechenaufgaben mit mehreen Variablen und Sinus-Funtionen, Allemeinwissen z.B. Wieviel Opern Beethoven geschrieben hat) Der Ausbildungsleiter meinte, er und sein Unternehmen fühlen sich verpflichtet der Jugend eine berufliche Perspektive zu bieten. In Wirklichkeit sucht das Unternehmen wahrscheinlich Studienabbrecher die für einen Hungerlohn die "Drecksarbeit machen. Zumal muß erstmal eine Probezeit von 4 Monaten überstanden werden. Naja, gibt halt überall schwarze Schafe :> CU Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
InfoFreak Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 dass man ohne vorkenntnisse keinen blumentopf in diesem beruf gewinnen wird, is eigentlich klar, die frage is, wie weit die gehen sollten. hab auch vieles erlebt, ich sollte zb den aufbau eines raid-systems erklären (also alle möglichen varianten), aber auch nur weil das in ner beurteilung von nem praktikum drinstand... nur letztenendes kann einen immer etwas erwischen, was man nicht kann, und gerade wenn man ein programm in c schreiben soll, dann geh ich doch davon aus, dass derjenige welche, in seiner bewerbung in irgendeiner art vorkenntnisse dazu angegeben hat, sonst kann man sowas meiner meinung nach nicht erwarten vor der ausbildung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 - perfektes Englisch in Wort und SchriftDas halte ich - gerade im IT-Bereich - für unabdingbar. Ich würde sowas auch bei einer Bewerbung nicht mehr als Pluspunkt erwarten, sondern setze es einfach als gegeben voraus. Wer in Zeiten von Internet und Co. mit IT sein Geld verdienen will muss einfach die englische Sprache drauf haben. Es gibt nunmal nicht zu jedem Tutorial und zu jeder Doku eine deutsche Übersetzung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eNo Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Vollkommen Richtig #31! Damit meinte ich eigentlich, dass man sich mit internationalen Wissenschaftlern unterschiedlicher Arbeitsgebiete in Fachenglisch unterhalten kann. Wer kann das schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Damit meinte ich eigentlich, dass man sich mit internationalen Wissenschaftlern unterschiedlicher Arbeitsgebiete in Fachenglisch unterhalten kann. Wer kann das schon.Fachenglisch ist oftmals einfacher, als man denkt. Die Begriffe hat man eh meistens drauf, von daher kommt da wenig neues. Ich habe neulich ohne Problene über fachliches gequatscht, aber bin dann doch ziemlich ins Stocken gekommen, als ich sagen wollte, dass ich in meiner neuen Wohnung die Tapete abgemacht habe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BadDog Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Ich habe neulich ohne Problene über fachliches gequatscht, aber bin dann doch ziemlich ins Stocken gekommen, als ich sagen wollte, dass ich in meiner neuen Wohnung die Tapete abgemacht habe Das kenne ich ..... Gruss BadDog Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Joe Kinley Geschrieben 5. Juli 2005 Teilen Geschrieben 5. Juli 2005 Fachenglisch oder allgemeine Englischkenntnisse sollten da sein... so seh ich das auch... wenn ich jedoch in meine Klasse schau, und seh dass dort einige nichtmal vernuenftig sprechen koennen... ist das wiederum sehr schade, und zeigt, dass darauf wohl nicht allzuviel Wert gelegt wird... Bei mir wurd das auch nie getestet in den Gespraechen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bubble Geschrieben 7. Juli 2005 Teilen Geschrieben 7. Juli 2005 Das halte ich - gerade im IT-Bereich - für unabdingbar. Ich würde sowas auch bei einer Bewerbung nicht mehr als Pluspunkt erwarten, sondern setze es einfach als gegeben voraus. ... aber bin dann doch ziemlich ins Stocken gekommen, als ich sagen wollte, dass ich in meiner neuen Wohnung die Tapete abgemacht habe Dann erfüllst Du ja Deine eigenen Anforderungen nicht :eek Grundsätzlich denke ich, dass Erwartungen wie gute UNIX-Administrations-Kenntnisse oder das Übersetzen von Fachaufsätzen in eine Fremdsprache (BTW, die meisten Übersetzer übersetzen AFAIK immer in ihre Muttersprache) für einen angehenden Auszubildenden überzogen sind. Grundlagen der Mathematik kann man sicher erwarten, genauso wie eine gewisse Affinität zu dem auszuübenden Aufgabenfeld. Es soll ja auch Spaß machen und nicht zur Qual werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christl Geschrieben 8. Juli 2005 Teilen Geschrieben 8. Juli 2005 - perfektes Englisch in Wort und Schrift ..... Das halte ich - gerade im IT-Bereich - für unabdingbar. Ich würde sowas auch bei einer Bewerbung nicht mehr als Pluspunkt erwarten, sondern setze es einfach als gegeben voraus. Du verwendest das Wort "perfekt" aber ganz schön leichtsinnig. Wer in aller Welt (ausser Muttersprachler) kann von sich behaupten, dass er Englisch "perfekt" spricht? DAS kann keine Vorraussetzung sein. Vorraussetzung ist: Englisch lesen (!) und sprechen können, nix perfetto! Er oder Sie soll als Auszubildende wohl eine englische Anleitung (zu einem Programm/Gerät) lesen und verstehen können, und man kann vielleicht noch erwarten, dass man am Telefon zumindest einfache Erklärungen geben kann (wobei ich das auch schon für übertrieben halte)... (Hab selber schon erlebt, dass ein gebürtiger Amerikaner aus unserem Betrieb mit dem Herrn von Buffalo aus Irland nicht reden konnte...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoulAuctioneer Geschrieben 15. Juli 2005 Teilen Geschrieben 15. Juli 2005 Ich suche seit 2 jahren ne Ausbildung als FA (SI, AE) und wurde bisher immer abgelehnt weil andere besserere und Komplexere Anwendungen schreiben konnten als ich. (ich kann atm nur C++ ganz gut) Ich frage mich ob das so recht sein kann, denn es heisst ja AUSBILDUNG und nich billige arbeitskraft oder whatever. Eigentlich sollte ich garnix programmieren können und die müsste mich trotzdem nehmen und ausbilden sofern ich den anforderungen entspreche(Gute Noten, gutes Englisch, gewisse vorkenntnisse im IT bereich (PC an-/ausschalten, unterschied zwischen rechts und linksklick wie oben erwähnt) Irgendwie blöd das ganze, ich werde mich wohl noch mehrere Jahre "selber ausbilden" müssen in allen erdenklichen programmiersprachen (undzwar zur perfektion! ) bevor ich irgendwo einen ausbildungsplatz bekomme und dann eine sprache "offiziell" lerne. Aber naja, man kann es den Betrieben nich vorwerfen, die wollen dass man direkt "Arbeitet" und nicht erst lernt. Wäre ja Zeit und Geldverschwendung für den Betrieb. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tschakka Geschrieben 18. Juli 2005 Teilen Geschrieben 18. Juli 2005 Aber naja, man kann es den Betrieben nich vorwerfen, die wollen dass man direkt "Arbeitet" und nicht erst lernt. Wäre ja Zeit und Geldverschwendung für den Betrieb. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Vorkenntnisse die Chefs etwas über einen etwas schlechteren Notenschnitt hinweg sehen lassen. Wenn du überall gute Noten hast (besonders im mathematischen und naturwissentschaffentlichen Bereich) sollte man auch ohne spezielle Vorkenntnisse ne Ausbilduns bekommen. Aber auf der anderen Seite - wenn ich so zurück denke.. Ich hatte bis jetzt in jeder Schulklasse die ich besucht habe, mindestens einen "Geek". Ist ja auch irgendwie verständlich, dass die Unternehmen Leute mit sehr guten Vorkenntnissen bevorzugt einstellen. Und wenn immer mehr - ich sage mal Kiddies - daheim schon gute IT-Kenntnisse gesammelt haben bevor die Ausbildung überhaupt anfängt.. Da wird es natürlich für jeden der "nur" einfache Grundkenntnisse hat schwer.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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