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beltoras

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Guten Tag,

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte sie zu meinem heutigen Thread herzlich willkommen heißen und wünsche ihnen viel Spaß, Geduld und auch Nerven beim lesen :floet: . Ich möchte heute ein wenig über Weiterbildungsmöglichkeiten im IT Bereich mit euch diskutieren, fantasieren und analysieren.

Ihr kennt doch sicherlich Filme wie "Finding Nemo" - "Shrek" - "Big Sharks small fishes" etc. Diese Filme werden programmiert von diversen Unternehmen,... bekannte sind vor allem Pixar und Dreamworks Studio. Andererseits gibt es auch Multimediaanwedungen sprich MMORPG´s wie "World of Warcraft" etc. Es gibt noch viele weiter Anwendungsbereiche in denen man Kenntnisse in diversen Programmiersprachen vorweißen muss doch diese werde ich erst einmal auslassen, da ich mich mit dieser Materie nicht wirklich auseinander gesetzt habe.

Mir ist aufgefallen dass immer mehr Jugendliche und Ex - Schülern interesse zu solchen Projekten zeigen. Ich werde öfters immer wieder gefragt "wie kann ich ein Game - Programmierer werden" oder "wie werde ich Filmemacher" (speziell Animationen). Ich sage immer wieder nur dass der Grundstein die Informatik ist, da man ein breites Grundwissen aber auch Spezialwissen mit sich bringen muss. Die Hauptfrage die ich mir stelle liegt aber darin - Kann man denn auch ohne ein Studium an solche Stellen ran kommen?! Ich denke nicht, denn diese Personen die solche Filme / Games / Trailer etc. entwickeln sind nun mal alle einmal Studenten gewesen.

Ich möchte diesen Thread eröffnen um mit euch "allen" zu diskutieren. Ich möchte sehr gerne eure Meinung zu diesem Thema hören um mir ein Bild von machen zu können wie Sie es sehen. Vielleicht gibt sogar hier im Board den ein oder anderen der sich fragt:

Ich möchte Gameentwickler werden :D

Wie werde ich Gameentwickler?! ( oder)

Wie werde ich Filmemacher?!

[Deshalb finde ich es nicht einmal so verkehrt über dieses Thema zu diskutieren um einige grundständige Fragen zu klären. Auch anhand dieses Themas kann man einigen helfen.]

Ich werde hier erst ma ne kleine Zwischenpause einlegen und bedanke mich jetzt schon im Vorraus für euer Verständnis, Interesse und eure Zeit.

Bis dahin verweile ich mit freundlichen Grüßen.

Bel.

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Wie werde ich Gameentwickler?! ( oder)

Wie werde ich Filmemacher?!

Ist das nun eine Frage oder eine Feststellung? Die falsche Verwendung von Satzzeichen erleichtert die Interpretation nicht gerade.

Falls es sich (wider Erwarten) um eine Frage handeln sollte, empfehle ich als kleine Nachtlektüre folgenden Thread:

http://forum.fachinformatiker.de/showthread.php?t=71080

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Ist das nun eine Frage oder eine Festellung?

Moin,

zuerst einmal möchte ich mich für entschuldigen, da ich natürlich aus meiner Sicht gepostet habe muss es ja nicht heißen, dass andere es so verstehen wie ich. Es soll eine Frage sein (für mich ist es aber primär nur eine rhetorische Frage, die ich mir stelle) welche ihr, je nach Lust und Laune, beantworten könnt und dürft

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Also das sollte man schon differenzieren. Animationen für Filme oder Trailer zu erstellen hat nichts mit Programmieren zu tun und dafür brauch man auch kein abgeschlossenes Informatikstudium. Jemand der mit einem Grafik- oder Animationsprogramm umgehen kann, muss nicht wissen, wie man programmiert oder wie ein PC aufgebaut ist.

Das geht dann eher in die Richtung Design und Kunst (keine Ahnung was es da für Studiengänge oder Ausbildungsberufe gibt)

Vielleicht sollte man aber einfach mal die Gründe aufführen, wieso Leute mit abgeschlossenem Studium eher an solchen Jobs kommen. Beim Informatik Studium lernt man z.B. WIE Programmieren überhaupt funktioniert. Wenn man das Prinzip begriffen hat, kann man jede beliebige Sprache interhalb kurzer Zeit lernen, da eigentlich nur die Syntax unterschiedlich ist.

Die Firmen wollen halt nicht nur jemanden haben, der Sprache XY beherrscht, sondern jemanden der sich anpassen kann und schnell neue Sachen lernt.

Abgesehen davon, werden nur sehr wenige Spiele oder Animationsfilme in Deutschland entwickelt und im Ausland (z.B. USA, England) gibt im Bereich Informatik keine Ausbildungsberufe, wie wir sie kennen. Da gibts es nur das Studium, also nicht besonders verwunderlich, das die meisten Spieleentwickler studiert haben ;)

Außerdem gibt es nur sehr wenige Stellen für z.B. Spieleentwickler. Da ist es doch logisch, das die Firmen sich die besten Leute rauspicken und das sind nun mal meistens Leute mit abgeschlossenem Informatikstudium (siehe die oben genannten Gründe)

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Beim Informatik Studium lernt man z.B. WIE Programmieren überhaupt funktioniert. Wenn man das Prinzip begriffen hat, kann man jede beliebige Sprache interhalb kurzer Zeit lernen, da eigentlich nur die Syntax unterschiedlich ist.
Das ist - allgemein gesprochen - auch nicht wirklich richtig. Ein Studium vermittelt dir keine solide Programmiererfahrung - das ist auch gar nicht das Ziel. Ein Übungsgruppenleiter an der Uni hat uns selber mal gesagt "Wenn du jemanden haben willst, der wirklich programmieren kann, dann solltest du dir einen eher einen Elektrotechniker als einen Informatiker suchen". Das ist natürlich auch wieder sehr von der Uni abhängig - manch eine legt da mehr Wert auf das 'Handwerk' der Programmierung, andere lassen es eher bei einer groben Einführung und das war's. Aber generell ist die Programmierung nur ein eher kleiner Teil des Informatik-Studiums.

Die Firmen wollen halt nicht nur jemanden haben, der Sprache XY beherrscht, sondern jemanden der sich anpassen kann und schnell neue Sachen lernt.
Da macht es aber keinen Unterschied, ob ich Sprache X an der Uni, autodidaktisch oder direkt im Beruf gelernt habe. Wenn ich einmal wirklich die Konzepte verstanden habe, dann hat man den groben Umstieg auf eine neue Sprache innerhalb weniger Tage geschafft.

Außerdem gibt es nur sehr wenige Stellen für z.B. Spieleentwickler. Da ist es doch logisch, das die Firmen sich die besten Leute rauspicken und das sind nun mal meistens Leute mit abgeschlossenem Informatikstudium (siehe die oben genannten Gründe)
Das ist Blödsinn.

Ein studierter Informatiker ist nicht zwangsläufig besser als ein "normaler" Entwickler, der über eine Ausbildung oder einen anderen Zweig in den Beruf gekommen ist. Er ist genausowenig schlechter - studiert oder nicht studiert, beide Wege bieten einem den Einstieg in das Berufsfeld an. Beide Wege setzen andere Schwerpunkte aber auch hier hängt es letzten Endes wieder an jedem einzelnen, was er daraus macht.

Was die Ursprungsfrage angeht: Es gibt nicht den Spieleentwickler. Genausowenig wie es den Administrator gibt. Je nach Firma, Projekt, Teamzusammensetzung und einer ganzen Reihe an anderen Faktoren werden für die Spieleentwicklung verschiedenste Skills benötigt.

Ich weiss auch nicht, was sich manche unter dem Beruf vorstellen. Dass ich den ganzen Tag im Büro sitze und mir neue Level ausdenke und durchteste? Auch Spieleentwicklung ist harte Arbeit und ich denke das hat so gut wie gar nichts mit dem gemeinsam, was sich manch ein Schüler unter diesem Traumjob vorstellt.

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Das ist - allgemein gesprochen - auch nicht wirklich richtig. Ein Studium vermittelt dir keine solide Programmiererfahrung - das ist auch gar nicht das Ziel. Ein Übungsgruppenleiter an der Uni hat uns selber mal gesagt "Wenn du jemanden haben willst, der wirklich programmieren kann, dann solltest du dir einen eher einen Elektrotechniker als einen Informatiker suchen". Das ist natürlich auch wieder sehr von der Uni abhängig - manch eine legt da mehr Wert auf das 'Handwerk' der Programmierung, andere lassen es eher bei einer groben Einführung und das war's. Aber generell ist die Programmierung nur ein eher kleiner Teil des Informatik-Studiums.

Also ich habe diese Info halt von einem Arbeitskollegen, der Informatik studiert hat. Und genauso habe ich es bisher von einigen Bekannten von mir gehört, die Informatik studieren.

Da macht es aber keinen Unterschied, ob ich Sprache X an der Uni, autodidaktisch oder direkt im Beruf gelernt habe. Wenn ich einmal wirklich die Konzepte verstanden habe, dann hat man den groben Umstieg auf eine neue Sprache innerhalb weniger Tage geschafft.

Aber da stellt sich doch die Frage, ob man während einer Ausbildung die Konzepte wirklich versteht? Während man hier so mitliest, stellt man fest, das viele Azubis, die Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung lernen, einfach nur den ganzen Tag am coden sind. Während beim Studium doch viel mehr auf das drumherum Wert gelegt wird.

Wer lernt denn deiner Meinung nach mehr über die Funktionsweise einer Programmiersprache?

Jemand der einfach nur den ganzen Tag in C++ oder Java Programme entwickelt, oder jemand der nicht nur das Programmieren lernt, sondern noch die ganzen anderen Dinge, die auch zum Bereich Informatik gehören?

Das ist Blödsinn.

Ein studierter Informatiker ist nicht zwangsläufig besser als ein "normaler" Entwickler, der über eine Ausbildung oder einen anderen Zweig in den Beruf gekommen ist. Er ist genausowenig schlechter - studiert oder nicht studiert, beide Wege bieten einem den Einstieg in das Berufsfeld an. Beide Wege setzen andere Schwerpunkte aber auch hier hängt es letzten Endes wieder an jedem einzelnen, was er daraus macht.

Natürlich, aber du willst doch wohl nicht allen Ernstes bestreiten, das Leute, die 5 Jahre studieren, nicht im Schnitt mehr Ahnung haben als welche, die in 2,5 oder 3 Jahren eine Ausbildung absolviert haben?

Klar, vielleicht sind beide Gruppen nach 5 oder 10 Jahren Berufserfahrung auf dem selben Level, weil sich der eine halt mehr weitergebildet hat, als der andere. Mir ging es aber eher um den Vergleich, wie der Stand direkt nach der Ausbildung bzw dem Studium ist, da habe ich mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt.

Aber ich glaube wir werden hier zu sehr Offtopic.

Noch was zum Thema:

Beim Studium hat man bessere Möglichkeiten sich auf das zu spezialisieren, was man gerne machen möchte.

Bei der Ausbildung hat man diese Möglichkeiten meistens nicht, weil man 1. froh sein kann überhaupt etwas gefunden zu haben und 2. man sich dann nur auf den Gebieten weiterbilden kann, die für den Betrieb interessant sind (kaum jemand kann es sich während oder kurz nach der Ausbildung leisten, teure Fortbildungskurse selber zu bezahlen)

Wer z.B. in der Ausbildung 3 Jahre lang Webanwendungen in Java entwickelt hat, wird es vermutlich schwerer haben eine KI zu entwickeln, als jemand, der sich damit schon während des Studiums auseinander gesetzt hat.

Vorallem denken sich viele nach der Ausbildung vielleicht: "Spiele zu entwickeln ist bestimmt toll, aber jetzt habe ich 3 Jahre lang etwas anderes gelernt, was mir auch Spaß macht. Wieso sollte ich das dann alles verwerfen und in einem komplett anderen Bereich anfangen, wo die Aussichten auf einen Job, nicht besonders gut aussehen?"

Zusammenfassung: Spieleentwickler sind deshalb meistens ehemalige Studenten, weil sich im Studium bessere Möglichkeiten bieten, sich in diesem Bereich zu spezialisieren

Ist jetzt nur eine Vermutung, was haltet ihr davon?

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Außerdem gibt es nur sehr wenige Stellen für z.B. Spieleentwickler. Da ist es doch logisch, das die Firmen sich die besten Leute rauspicken und das sind nun mal meistens Leute mit abgeschlossenem Informatikstudium (siehe die oben genannten Gründe)

Nur so als Info, die Spielebranche ist ein hartes Business und dazu schlecht bezahlt.

Wenn da sich die Besten freiwillig reinbegeben sind das wirkliche Freaks und IMHO echtes Glück für die Firma.

Und nein, ein Dipl. Inf. muss nicht zwangsläufig nach fuenf Jahren theoretischen Hochschulunterricht und ein paar Praktikas brauchbarer sein für eine Firma wie ein Fachinformatiker nach 3 Jahren praktische Ausbildung.

Das ist eine unnötige und fundamental falsche Unterstellung.

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Mir ist aufgefallen dass immer mehr Jugendliche und Ex - Schülern interesse zu solchen Projekten zeigen. Ich werde öfters immer wieder gefragt "wie kann ich ein Game - Programmierer werden" oder "wie werde ich Filmemacher" (speziell Animationen).

Also ich finde nicht, dass der Drang einen Job in der Spieleindustrie zu bekommen besonders zugenomen hat. Besonders in Spielerkreisen war doch die Idee man könne "Spieletester" oder "Spieleentwickler" werden immer schon sehr populär. Allerdings können sich viele vllt nicht vorstellen, dass das doch "echte" Arbeit ist und besonders bei der softwareseitigen Entwickung von Spielen denke ich, dass es sich nicht besonders drastisch von der Enwicklung jeder anderen Software unterscheidet. Die grafische Gestaltung wird imho nicht unbedingt von Informatikern übernommen, sondern eher von Grafikern und die Idee selbst und Ausarbeitung der Idee für das Spiel kommt sicher auch wieder von anderen Personen, so wie es eigentlich fast immer bei der Entwicklung und Realisierung eines Produktes ist.

Von daher wäre mein Gedanke, dass man für einen Job als Softwareentwickler in der Spieleindustrie nicht mehr oder weniger können muss als in jedem anderen Job als Softwareentwickler.

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Also ich habe diese Info halt von einem Arbeitskollegen, der Informatik studiert hat. Und genauso habe ich es bisher von einigen Bekannten von mir gehört, die Informatik studieren.

Die Frage stellt sich aber sowohl für den Azubi als auch für den Studenten. Die Leute, die ihre Zeit absitzen und nicht wirklich verstehen (wollen), was sie gerade lernen hast du überall.

Das kommt auf den Menschen an. Ich habe an der Uni in der Vorlesung "Programmierung" eine Menge über die Grundkonzepten an sich gelernt. Teilbereiche davon haben mir auch während meiner Ausbildung enorm geholfen bestimmte Konzepte noch besser zu verinnnerlichen und zu verstehen, wie manche Dinge ablaufen.

Aber genau lernst du durch die Anwendung einer Sprache oft noch viel mehr, als du in einer theoretischen Vorlesung, Doku, Abhandlung, etc. mitnehmen kannst. Da kommen einfach "Aha-Effekte", die du nirgendwo sonst bekommen kannst, ausser im realen Projekt. Erst da beginnst du teilweise die Konzepte wirklich zu verstehen, wenn du bei der Umsetzung merkst, warum denn beispielsweise die protected Vererbung in der OO eingeführt worden ist.

Also so pauschale Aussage, wie sie da oben steht will ich das bestreiten, doch.

Ein studierter Informatiker hat hauptsächlich Ahnung von anderen Dingen, als ein ausgebildeter FI. Eine gemeinsame Basis haben beide, allerdings geht es danach in sehr verschiedene Richtungen. Der Student hat vielleicht quantitativ mehr Wissen über theoretische mathematische Hintergründe, dafür weiss der Azubi viel besser, wie man sich auf den Kunden einlässt, wenn man vor Ort ist.

Kannst du jetzt beurteilen, welches Wissen besser und welches schlechter ist? Ich bin kein Freund davon zu sagen "Als studierter Informatiker bist du besser als jemand, der 'nur' eine Ausbildung gemacht hat". Natürlich gibt es Leute bei denen das zutrifft - aber genauso gibt es sicherlich auch viele FIs, die in ihrem Einsatzgebiet den Studierten um Längen vorraussind. Aber da die Einsatzbereiche sich oftmals auch deutlich unterscheiden ist das auch nicht wirklich schlimm - es gibt für jeden seine Berechtigung und für jeden seine Einsatzgebiete.

Das halte ich nur für teilweise zutreffend. Spezielisieren kann ich mich in meiner Ausbildung auch - nicht unbedingt in der Art und Weise wie ein Student, der hingehen kann und sich wirklich die Vorlesung raussucht, die ihm am besten liegt und danach seinen Karriereweg auswählt, aber auch hier wird oftmals unterschätzt, wie man als cleverer Auszubildender auch seinen Weg selber plastern kann. Natürlich geht das nicht nur in der Firma, da muss man auch privat aktiv werden und nach Feierabend etwas für tun - aber ist das bei einem Studenten wirklich anders? Der kommt auch nicht um 17:00 Uhr nach Hause und schaltet dann komplett ab und macht nichts mehr, was mit seinem Studium zu tun hat.

Um dann auch mal wieder auf den Spieleentwickler zurückzukommen *g*: KI alleine ist auch nur ein Teilbereich der Spieleentwicklung. Ich kenne keinen Studiengang, der dich auf dieses Berufsziel hin auch nur annähernd vorbereitet.

Kurz und gut: Spieleentwickler sind meistens Quereinsteiger aus den verschiedensten Berufsfeldern. Der Wunsch "Ich will jetzt Spieleentwickler" werden lässt für mich eigentlich eher den Schluss zu, dass derjenig nicht wirklich weiss, was eigentlich alles dahintersteckt. Da muss er erstmal selber für sich definieren, was denn für ihn die Spieleentwicklung eigentlich genau ist. Graphiken entwerfen? Die KI designen? Whatever?

Ich habe selber zwei Semester Informatik studiert und dann gemerkt, dass das nicht wirklich mein Ding ist und habe danach eine Ausbildung zum FI/AE gemacht. Ich denke also beide Seiten schon ein wenig beurteilen zu können, alleine schon deshalb weil ich auch zu dem ein oder anderen ehemaligen Mitstudenten noch ganz guten Kontakt habe. Ich weiss aus, was auf beiden Seiten an Wissen vermittelt wird, und wo du damit letzten Endes landest.
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Ich kann perdi nur zustimmen, man hat bei beiden Richtungen die Möglichkeit sich auf das vorzubereiten was man gerne machen möchte. Ich wage einfach mal zu behaupten das ein durchschnittlicher Informatikstudent ein besseres mathematisches Wissen hat als ein FI Azubi. Der Azubi aber dafür je nach Richtung sich besser in der Programmierung bzw. der Technik des PCs auskennt.

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Ob Student oder Azubi - Spieleentwickler wird man nicht mal einfach so von heute auf morgen ;)

Wie schon mal in den Verlinkten Thread geschrieben, gehört dazu weit mehr als eine abgeschlossene FI Ausbildung oder ein Informatik Studium.

Man muss sich nebenher viel mit solchen sachen beschäftigten, selbst schon immer neben her Spiele entwickelt haben oder ähnliches. Das was da gefordert wird ist meiner Meinung nach viel "private Hausarbeit". Ob nun neben den Studium, neber der Ausbildung oder schon neben der Schule angefangen.

Ich persönlich kenne jemand der schon Jahre sowas als Hobby hat und inzwischen auch recht gute Ergebnise erzielt und sein eigenes Spiel verkauft (also in kleinen Rahmen).

Spieleentwickler kann man meiner Meinung nach nur mit viel fleiss nebenher "erwerben" und mit diesen wissen dann versuchen bei einer solchen Firma unterzukommen.

Animationen ist ein ganz anderes gebiet, denn da sollte man schon sehr gut zeichnen können und vorallem viel Vorstellungskraft haben. Da biete sich dann wohl wieder eher ein Kunst/Design Studium an - da hier auch teilweise viel auf solchen Gebieten gelehrt wird afaik.

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Woher kommt die Festellung?

Es soll keine Festellung in diesem Sinne sein, da man es nicht pauschalisieren kann doch wenn man mal in diversen Jobangeboten schaut, wie z.b. bei blizzard einem großen Unternehmen in der Spiele-Genre, sieht man doch dass sie liebend gerne "bachelor degree" sprich Leute mit einem abgeschlossenem Studium haben wollen. Ich lass mich aber auch gerne berichtigen und möchte mit meiner Aussage auch nicht behaupten dass ein werdender Spieleentwickler Informatik studieren muss - wie schon von den anderen gesagt: " Es kommt auf die Softskills an"... doch leider sieht man den Trend in dieser Branche - der Trend für Ex-studys wenn ich es ma so sagen (ehm... schreiben) darf.

Ps: Ich bedanke mich erst einmal noch bei allen die hier in dieser Runde mitgewirkt haben und hoffe noch vieles mitlesen aber auch mitposten zu können.

Mit freundlichen Grüßen euer

Beltoras.

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doch wenn man mal in diversen Jobangeboten schaut, wie z.b. bei blizzard einem großen Unternehmen in der Spiele-Genre, sieht man doch dass sie liebend gerne "bachelor degree" sprich Leute mit einem abgeschlossenem Studium haben wollen.

Also ich seh da nirgendwo die voraussetzung eines abgeschlossenem Studiums. Nur einmal steht es als Plus da, aber nirgendwo als Voraussetzung.

http://blizzard.com/jobopp/console-senior-engine-programmer.shtml

http://blizzard.com/jobopp/senior-graphics-programmer.shtml

http://blizzard.com/jobopp/console-senior-game-designer.shtml

http://blizzard.com/jobopp/tools-software-engineer.shtml

Es steht allerdings genau da welches Können der Bewerber mitbringen soll und das ist IMHO auch das einzige was zählt, nicht woher er die Fähigkeiten hat.

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Also ich seh da nirgends Voraussetzung eines agbeschlossenen Studiums

Da muss ich mich ein wenig zu äußern und auf der anderen Seite auch bissl korrigieren (man kann ja nicht alles recht machen) ;) ... also zuerst einmal zu deiner bzw. auch zu meiner Aussage. Ich stimme deiner Aussage zu. Blizz sucht motivierte, engagierte und fleißige Mitarbeiter - doch zu bedauern eines Freundes habe ich es erlebt, dass es vielleicht nur der erste Eindruck ist, denn ein Freund in unseren Kreisen hat sich auf eine Stelle hin beworben auch ne positive antwort bekommen (ihr seht schon es gibt nen Haken) ABER dann wollten sir noch Zertifikate usw. von ihm zugeschickt bekommen um in die Bewerberliste aufgenommen zu werden. Ich möchte nicht sagen dass ein Studium zwingend notwendig ist - doch leider hat man mit einem "Bachelor degree" (ich meine damit nicht blizz) bessere Möglichkeiten. Es heißt immer: Es kommt auf die Softskills an - auf das was eine Person leisten kann, denn nach Leistung wird man bezahlt, eingestuft..." So soll es meiner Meinung auch sein[!] Doch leider ist dass nicht immer der Fall. Ihr wisst sicherlich genau so gut wie es ist wenn sich 2 Personen mit unterschiedlichen Wissensgraden (damit meine ich Abschlüsse) auf eine Stelle bewerben,... dann ist es meiner Erfahrung nach leider oft so, dass der bessere (höherer Abschluss) interessanter für eine Firma ist wie der andere - Man weiß jedoch nicht ob der andere vielleicht besser für die Stelle geeignet ist. Ich muss mit erschrecken feststellen dass dies häufig so der Fall ist und so verlieren "relativ" viele die nötige Motivation sei es in der IT Branche oder sonst wo. Deutschland ist ein Land der Zertifikate - doch der Trend geht auch über See.

euer

Beltoras

Ps:Bist du denn wirklich ein großer(=mächtiger) Pirat Guybrush ? :P

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Ich stimme deiner Aussage zu. Blizz sucht motivierte, engagierte und fleißige Mitarbeiter - doch zu bedauern eines Freundes habe ich es erlebt, dass es vielleicht nur der erste Eindruck ist, denn ein Freund in unseren Kreisen hat sich auf eine Stelle hin beworben auch ne positive antwort bekommen (ihr seht schon es gibt nen Haken) ABER dann wollten sir noch Zertifikate usw. von ihm zugeschickt bekommen um in die Bewerberliste aufgenommen zu werden.

@Beltoras

Hat sich dein Freund bei uns beworben? Denn das kommt mir ein bisschen komisch vor mit den Zertifikaten. Das gilt vielleicht für einen der anderen Jobs aber nicht für GM, Tech oder Billing.

Zu der Frage wie man Spiele Entwickler wird? Skill ist das Zauberwort vor allem bei uns aber man muss etwas können, soll heißen wer die benötigten Programmiersprachen nicht blind proggen kann brauch es gar nicht erst versuchen.

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Das ist in der IT kein Trend, dass geht schon sehr lange so, egal im welchem Land. Der IT'ler ist nunmal kein Bäcker und hat ein viel größeres mögliches Ausfgabengebiet. Das es für Spezialisierungen Zertifikate gibt, ist und bleibt so.

Wenn man mal sieht wie gut unsere Ausbildungen im internationalen Vergleich sind, denke ich schon, dass man gerade in Amiland auch gute Chancen hat. Nur leider müssen die erstmal verstehen, um was es sich dabei handelt.

Ein Bekannter (seines Zeichens "Studierter") war in Amerika und kamm mit Schreckensmeldungen über die Studierten dort zurück.

Ich denke gerade in der Spielebranche kann man sich durch Projekte im Netz in der Spielebranche bekanntmachen, bzw. bei Bewerbungen darauf verweisen.

Im Berufsleben lernt man vorallem, dass der Studierte und der EX-Azubi fast immer das selbe machen und es relativ schnell egal wird, was Du mal gelernt hast. Irgendwann werden auch Deine Noten Nebensache.

Wenn man so riesige Vorurteile gegenüber Ausbildungen hat, sollte man sich mal erkundigen, wie eine gute Ausbildung im IT-Bereich ausschaut.

Ich hatte über 100 externe Schulungstag, komplett mit Abiturienten besetzt. Man glaubt gar nicht, wie sich diese Horde wieder über eine 2 freuen kann :D

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Hat sich dein Freund bei uns beworben?

Wenn du blizzard damit meinst kann ich dich beruhigen ;) denn dies ist nicht der Fall gewesen. Er hatte sich bei einer nicht so bekannten dennoch erfolgreichen Spiele-Schmiede beworben, jedoch ist mir der Namen gerade entfallen. Bei Blizzard kann man zumindest schön miverfolgen welche Kenntnisse von nöten sind was man nicht von anderen Unternehmen sagen kann - da muss man diese Dinge differenziert sehen.

@Czuba Skill ist das Zauberwort

wir sehen es aber nicht aus Sicht von Diablo2 oder World of Warcraft?! :P

Ne Spaß beiseite... da kann ich dir voll und ganz zustimmen.

@ Aquano

das mit dem Trend habe ich nur so mal stehen lassen wollen,... klar ist es nichts neues ;)

Hast du dich denn auch über eine 2 freuen dürfen?! :P

Liebe Grüße

Beltoras

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