Delryn Geschrieben 8. August 2005 Teilen Geschrieben 8. August 2005 Dazu hab' ich mal eine Frage, ich bin hoffentlich bald FIAN und frage mich wie ich das bei meinem Projekt unterbringen soll. Hier mal ein Zitat: Alle IT-Berufe gelten zur Hälfte als kaufmännisch. Schon deshalb gehört zu einem ganzheitlichen Projekt auch der wirtschaftliche Nutzen und der entstandene Kostenaufwand. Oft lässt sich der Nutzen nicht beziffern; dann kann man sich auf die Kosten beschränken. Kostenrechnung ist eine irrsinnig komplexe Materie. Niemand erwartet also Expertenwissen. Aber Grundkenntnisse sollten in jedem Fall angewendet werden, weil man damit Kostenbewusstsein demonstriert. In Prüfungsgesprächen hört man auf die Frage "Was hat das Projekt eigentlich gekostet?" manchmal sinngemäß: "Gar nichts, weil der Betrieb mich ja sowieso bezahlen musste und die technischen Geräte alle schon da waren." Kein wirtschaftliches Unternehmen legt Wert auf einen Mitarbeiter mit so einer Einstellung. Wie soll ich denn groß vorrechnen was ich / die Firma an Kosten hatte wenn es wirklich so ist das alles vorhanden ist. Meine Arbeitskraft ist vorhanden, Rechner vorhanden, Entwicklungssoftware vorhanden usw.. Das einzige was ich gut verkaufen kann ist die Tatsache, dass die Firma durch mein Softwareprodukt eine Menge Zeit einspart. Ich wüsste aber nicht was ich da sonst zu schreiben kann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flons Geschrieben 8. August 2005 Teilen Geschrieben 8. August 2005 Hallo! Zu der Kosten- Nutzen- Analyse gehört m.W. auch die monatliche Abschreibung für den PC. Da reicht es nicht, zu sagen:" Der PC war da..". Und Lohnkosten sind ja auch da. Schreibe doch in die Analyse einfach den Wert, den ein "normaler" FI die Firma kostet bzw. was für den als Stundensatz angerechnet wird. Dazu die Kosten für die Software, wenn man sie kaufen müsste. Dazu dann die Summe, die durch Dein pojekt eingespart wird. Hierzu ein paar Stichpubnkte: -eingesparte Ausfallzeit durch Einsatz der Software -bessere Materialverteilung oder oder oder Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anhaltspunkte geben. Gruß Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Delryn Geschrieben 8. August 2005 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2005 Erstmal danke für deine Antwort. Anhaltspunkte gibst du mir schon, nur ich habe das Gefühl das das alles sehr schwammig wird. Ich kann grob sagen was die Firma an Zeit spart, noch gröber was sie dadurch an Geld spart (kann ja schlecht wissen wie hoch die Stundensätze der Mitarbeiter sind). Ich könnte sagen was ich koste, was mein Visual Studio vielleicht mal gekostet hat?! Was meine Software kostet wenn man sie kauft kann ich nicht beurteilen.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
darkworld Geschrieben 8. August 2005 Teilen Geschrieben 8. August 2005 Ich könnte sagen was ich koste, was mein Visual Studio vielleicht mal gekostet hat?! Was meine Software kostet wenn man sie kauft kann ich nicht beurteilen.... Was dein Visual Studio mal gekostet hat ist schon ein guter Anfang. Besser wären die Abschreibungskosten, genauso auch bei den von dir genutzten Geräten. Einen PC z.B. bezahlt eine Firma zwar irgendwann auf einmal, und dazu muss die Entsprechende Liquidität vorhanden sein, buchhalterisch "kostet" eine Firma dieser PC jedoch nur ein drittel seines Kaufpreises pro Jahr, weil er über drei Jahre abgeschrieben wird. Wenn er nach drei Jahren immer noch läuft nennt sich das stilles Kapital, rechnerisch fährt er dann sogar Gewinn ein, weil noch kein Ersatz beschafft werden musste, der Rechner rechtlich betrachtet nichts mehr wert ist, er aber immer noch gewinnbringend genutzt wird. Gleiches gilt für Software, jedoch kenne ich hier die Abschreibungszeiträume nicht. Deine Kosten aus Sicht der Firma sind auch schwer zu beziffern. Man kann zum einen dein Gehalt inkl. Lohnnebenkosten berechnen, zum anderen gilt es jedoch auch zu bedenken was du tätest wenn du nicht gerade intern eine Software schreiben würdest... ich z.B. könnte dann, entsprechende Aufträge vorrausgesetzt für gut 110€ Stundensatz am Kunden arbeiten... Ist sowas bei dir nicht der Fall, oder wird die Software eh nur in den Pausen zwischen den Kundenaufträgen erstellt, so sind es tatsächlich nur die Kosten deines Gehaltes + Lohnnebenkosten. Fragen kannst du hierzu sicher auch deine Vorgesetzten, wie sie so etwas rechnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.