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Probleme mit der Firma!


Chris_83

Empfohlene Beiträge

Hallo!

ich weiss ja nicht, wie alt Du bist und ob das Deine erste Ausbildung ist - gehe bei dem Geschriebenen davon aus.

Ich kann leider auch nur meinen Vorrednern zustimmen, dass die Aufgaben, die Du zu verrichten hast, nicht, so wie Du zuerst dargestellt hast, fernab von den Inhalten einer Ausbildung zum FISI sind. Ich finde, das sind normale und auch zudem noch ganz gute Tätigkeiten - manch andere trifft es etwas schlechter, die dann wirklich Kaffee kochen müssen und Mädchen für alles sind.

Der Alltag im Beruf ist nunmal bestimmt von Prozessen, die auch Routine bedeuten und nicht alles ist immer jede Sekunde spannend und die absolute Herausforderung für den Geist. ;)

Ein kleiner Betrieb kann, gerade bei der Situation, die Du beschrieben hast, leider bedeuten, dass das Betriebsklima sehr deutlich spürbar schlechter wird.

Wenn 2 Mitarbeiter nun gegangen sind, bedeutet das eine Menge, das aufzufangen ist nicht leicht - leider für jeden von euch.

Es ist wichtig, dass Du darauf aufmerksam machst, wo eine Grenze ist (15 Std pro Tag finde ich für einen Auszubildenen sehr viel). Auch finde ich es nicht gut, dass man Dich sozusagen ohne Ansprechpartner hängen lässt.

Nicht jeder kommt auf die Welt und kann sich gleich selbstständig helfen und lernen - an alle, die es schon gelernt haben *doppeldaumishoch* :uli -, aber eine Ausbildung ist nunmal meines Erachtens auch dafür da, dass der Auszubildende gerade das auch lernt.

Ich weiss ja nicht, was nun bei euch geplant ist, aber ein betrieb darf nur ausbilden, wenn jemand dort auch dafür geeignet ist, d.h. es einen Ausbilder gibt, der einen Ausbilderschein hat. Gibt es den denn? Wird Dein ehemaliger Ausbilder ersetzt werden? Oder ist er es sogar schon? - habe eher das Gefühl, nicht.

Das wären so Fragen, die ich meinem Chef stellen würde und ich würde sachlich erklären, wie es Dir mit der momentanen Situation geht.

Und sehe das mal nicht so negativ ...

Danach kommt er wieder zurück und ist sofort wieder im Stress und möchte sich dann natürlich wieder um wichtigere Dinge kümmern als sich mit dem Azubi um seine Ausbildung zu unterhalten.

... sicher hat Dein Chef viele andere Sorgen, wenn 2 Mitarbeiter gegangen sind - wird schon seinen Grund gehabt haben -, aber wenn er Verantwortung zeigt, wird er ein offenes Ohr für Dich und Deine Nöten haben.

Und, um das von Perdi mal abzuschwächen :P , wenn Du versuchst, es positiv anzugehen, wird es Dir schon etwas besser gehen.

Versuche herauszufinden, gemeinsam mit Deinem Chef, was man an der Situation ändern kann. Womöglich musst Du auch Deine Ansprüche bezüglich der Aufgaben auf die Realität überprüfen, aber es ist sicher nicht so ausweglos schlecht. :marine

Alles Gute und viel Glück! :)

Gruß,

Gnomeline

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perdi sagt in seiner ganzen Argumenation nichts als die Wahrheit.

Ich kann dir nur sagen, dass ich in meiner Ausbildung auch nicht ganz so viel Neues dazulerne im 2.Lehrjahr, nur ich denke nicht im Traum daran mich zu beschweren. Solange mir meine (wenn auch teilweise eintönige) Arbeit Spaß macht und die Noten stimmen, bin ich rundweg zufrieden.

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Naja, also auf solche Kommentare wie die von Tobbse gehe ich wohl besser gar nicht mehr ein.

danke an

Gnomeline, Akasha_01 und Daiana,

solche Argumente wie sie geschrieben haben, bringen mich echt weiter.

Beleidigungen von wegen jammern, das hilft mir nun mal echt nicht weiter.

Ich denke ich versuche es jetzt erst mal mit meinem Chef klar zu stellen, wie auch er sich das vorstellt, wie es weitergehen soll.

Ich kann ja auch meine Argumente mit einbringen und versuchen ein bisschen was in meiner Ausbildung zu verändern.

Der Mitarbeiter, also mein Ausbilder wurde nicht ersetzt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er noch ersetzt wird.

Ich hatte wohl auch ein bisschen zu hohe Ansprüche, da sich die Geschäftsführer am Anfang meiner Asubildung und auch am Probetag von einem ganz anderen Licht gezeigt haben, als sie es jetzt tun.

Aber sie sind einfach nur hinterlistig und falsch.

Das ist ein Gefühl von nicht ernst genommen zu werden. Im Beruf oder bei der Ausbildung finde ich das eben einfach fehl am Platz.

Die Arbeiten die ich hier zu machen haben sind da eben sozusagen noch mal das Tüpfelchen auf dem I. Sie alleine wären nicht der Auslöser um hier einen neuen Threat aufzumachen.

Ich bin übrigens 22 und das ist meine erste Ausbildung. Ich möchte danach noch Informatik studieren. Deshalb war es mir eigentlich wichtig eine Person zu haben, die mir die Basics mit auf den Weg gibt.

Naja, muss ich jetzt wohl doch eben selbst machen.

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Also ich kenne Chris83(Klassenkammerad) und moechte nicht behauten er sei ein fauler oder verwoenter mensch.

Also wie mir bekannt ist muss er derbe Ueberstunden machen, die werden oft nicht ausgezahlt oder er bekommt keine Ausgleichszeit.

Zudem habe ich schon erlebt, das er nen kompletten Schulblock nicht da war weil die Firma was dagegen hatte. In dieser Zeit hat er erstens den Stoff verpasst und musste ihn privat wieder aufholen. Also das sehe ich nicht als sinnvoll an!

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Ich denke ich versuche es jetzt erst mal mit meinem Chef klar zu stellen, wie auch er sich das vorstellt, wie es weitergehen soll.

Ich kann ja auch meine Argumente mit einbringen und versuchen ein bisschen was in meiner Ausbildung zu verändern.

Der Mitarbeiter, also mein Ausbilder wurde nicht ersetzt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er noch ersetzt wird.

Ich hatte wohl auch ein bisschen zu hohe Ansprüche, da sich die Geschäftsführer am Anfang meiner Asubildung und auch am Probetag von einem ganz anderen Licht gezeigt haben, als sie es jetzt tun.

Moin,

ich denke auch, dass Du zunächst versuchen solltest, in Ruhe mit Deinem Chef zu reden.

Ständige Überstunden ohne Ausgleich haben in einer Ausbildung zum Beispiel nichts zu suchen. Sich wiederholende (berufsbezogene) Tätigkeiten und schrittweise Übernahme von mehr Verantwortung (nicht im Sinne von Urlaubsvertretung ohne vorherige gründliche Einweisung) dagegen schon.

Falls dieses Gespräch tatsächlich nichts bringt (oder auch gar nicht stattfindet trotz mehrmaliger Terminabstimmung), gibt es sonst auch noch die Möglichkeit, Dich an Deine zuständige IHK zu wenden (ich weiß nicht, ob das Arbeitsamt die richtige Institution war). Unter anderem für diese Situation ist sie nämlich auch da.

So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit eines Schlichtungsgesprächs zwischen Azubi und Ausbilder unter Teilnahme eines IHK-Mitarbeiters. Hier könnte man zum Beispiel den Ausbildungslehrplan anhand der Gegebenheiten in Deiner Firma anpassen (oder überhaupt einen aufstellen, falls noch nicht da), um somit für beide Seiten übersichtlich die Schritte und Ziele Deiner Ausbildung und auch eine zeitliche Gliederung derselben festzulegen. Des Weiteren könnte versucht werden, feste Zeiten für den Kollegen und Dich einzurichten, um die Dinge, die noch nicht klar geworden sind durchzugehen (so ne Art Tutorenstunde). Eventuelle Lücken, die mangels KnowHow in der Kollegenschaft bleiben würden, könnten etwa durch externe Schulungen gefüllt werden (wenn es der Firma wirtschaftlich einigermaßen gut geht, sollte sowas auch drin sein).

In meiner Berufsschulklasse gab es damals (1997-2000) auch diverse Fälle, wo die Ausbildung etwas schief gelaufen ist. Und in vielen Fällen konnte dieses Schlichtungsgespräch durchaus Besserung bewirken (oft war es auch gar nicht nur böse Absicht oder auch "reines Ausnutzen wollen des Azubis", sondern einfach mangelndes Wissen und Erfahrung in den jeweiligen Betrieben). Gerade in so kleinen Betrieben fehlt es den Chefs oft auch einfach an Zeit und Motivation, einen Lehrplan aufzustellen und einzuhalten. Die Vorteile, die beide Seiten dadurch haben (Azubi lernt mehr und ist dadurch für den Betrieb tatsächlich eine echte Entlastung) wurden meist erst durch die Gespräche mit den "Profis" wirklich klar. Es kann also durchaus hilfreich sein, wenn ein Externer (der beiden Seiten gegenüber neutral ist) mal an so einer Gesprächsrunde teilnimmt.

Und bei den ganz unverbesserlichen Betrieben konnten die Azubis dann auch Dank Unterstützung der IHK-Mitarbeiter in andere vermittelt werden.

Also Kopf hoch und nicht einfach die Flinte ins Korn werfen... Die Situation läßt sich bestimmt noch wieder verbessern!

Gruß froehlich

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Huhu bimei,

Einen "Ausbilderschein" muss niemand haben, die Regelung ist ausgesetzt (bis 31.07.2008).

... oje, da kann man mal sehen, wie antiquiert meine Infos sind.

I`m so sorry, denn falsche Infos wollte ich net weitergeben.

Das Thema, kein Verantwortlicher ist für den Azubi da, hat mich so sehr angesprungen, weil es bei meinem Freund damals nicht anders war und ihn auch niemand bei der Abschlussprüfung unterstützt hat. Überhaupt Interesse daran zu zeigen und sich das Projekt mal anzuschauen.

Da bekomme ich einfach ein grosses "P" in den Augen, denn diese Verantwortun sehe ich sehrwohl in dem auszubildenden Betrieb.

Ok, genug Off-Topic!

Danke, für die Info!

Grüßchen,

Gnomeline

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