McSaesch Geschrieben 22. September 2005 Geschrieben 22. September 2005 Tach Ich weiss garnicht ob ich hier richtig bin, aber ich brauche mal ein paar Infos und vielleicht hat sich jemand schon genauer mit dem Thema VoIP beschäftigt. Was mich nun interessiert ist die Verbindung. Wie bei einem normalen Telefon ist die Verbindung doch beidseitig, d.h. Man kann sprechen und den anderen aber auch gleichzeitig verstehen. Vollduplex?? Richtig?? Und um nun genau zu werden: sendet das Telefon immer mit der gleichen Datenmenge oder ist die abhängig von der Menge an Wörter die ich spreche? (lustige Vorstellung, oder?? Dann lohnt sich für Frauen ne Flat und Männer sparen mit nem Volumentarif ) Wenn jemand ne Idee hat dann raus damit Danke Zitieren
P3AC3MAK3R Geschrieben 22. September 2005 Geschrieben 22. September 2005 Hier schon geschaut? http://de.wikipedia.org/wiki/Voice_over_IP Zitieren
McSaesch Geschrieben 22. September 2005 Autor Geschrieben 22. September 2005 Ja danke für die Antwort, aber vielleicht geht es etwas genauer? Wenn du Ahnung hast. Gibt es einen konstanten, minimalen Datenfluss?? Muss es ja, wenn z.B. jemand mit einem telefoniert und beide nix sagen dann würde doch ohne minimale Übertragung die Leitung einfach abbrechen oder???? Zitieren
schlati Geschrieben 22. September 2005 Geschrieben 22. September 2005 Ja danke für die Antwort, aber vielleicht geht es etwas genauer? Wenn du Ahnung hast. Gibt es einen konstanten, minimalen Datenfluss?? Muss es ja, wenn z.B. jemand mit einem telefoniert und beide nix sagen dann würde doch ohne minimale Übertragung die Leitung einfach abbrechen oder????Natürlich fliessen *immer* Daten von A nach B und von B nach A. Irgendwie muss die Verbindung ja bestehen bleiben, denn ein ständiger Verbindungsabbruch (=wenn keiner spricht), um dann wieder neu zu verbinden (=wenn wieder einer was sagt) wäre wohl ziemlich kompliziert und teilweise auch problematisch (je nach Protokoll). Prinzipiell ist es so, dass die Codecs, mit denen das Gesagte komprimiert wird, darauf ausgerichtet sind, nicht hörbare Informationen stumpf zu übergehen, was bedeuten würde, dass bei der Situation "keiner spricht" vom Codec 0 Bytes generiert würden. Trotzdem ist auf der Leitung Traffic, weil eben die Verbindung gehalten werden muss. Abgesehen von den Sprechpausen ist der Datenfluss allerdings relativ konstant, wodurch sich eine recht genaue Berechnung des Traffics durchführen lässt (Codeceinstellung(t)+Overhead(t)(->Protokoll) = Traffic(t)). Zitieren
McSaesch Geschrieben 22. September 2005 Autor Geschrieben 22. September 2005 WOW Okay danke :uli Zitieren
nic_power Geschrieben 25. September 2005 Geschrieben 25. September 2005 Hallo, Natürlich fliessen *immer* Daten von A nach B und von B nach A. Irgendwie muss die Verbindung ja bestehen bleiben, denn ein ständiger Verbindungsabbruch (=wenn keiner spricht), um dann wieder neu zu verbinden (=wenn wieder einer was sagt) wäre wohl ziemlich kompliziert und teilweise auch problematisch (je nach Protokoll). So einfach ist das nicht. Eine VoIP-Verbindung besteht nicht aus einer einzelnen Verbindung zwischen den Endsystemen sondern aus mehreren Verbindungen. Man sollte zwischen der Signallisierung und dem Transport der Sprachdaten trennen. Die Sprachdaten werden in der Regel über RTP oder ein ähnliches Protokoll und damit verbindungslos übertragen. D.h. es gibt hier keinerlei Flusskontrolle oder Retransmissions. Trotzdem ist auf der Leitung Traffic, weil eben die Verbindung gehalten werden muss. Das betrifft nicht die eigentlichen Sprachdaten, da es hier keine "Verbindung" gibt. Für die Signallisierung hingegen können Protokolle verwendet werden, die während des gesamten Telefonats einen TCP-Session zwischen den Endpunkten offen halten (wobei mal aber beispielsweise SIP sowohl über TCP als auch UDP fahren kann). Dieses "Halten" der Verbindung kann beispielsweise an die Existenz der TCP-Session gebunden werden, fällt die TCP-Session runter wird auch das Gespräch terminiert. Dafür ist es aber nicht notwendig, Sprachdaten zu übertragen (warum auch, schliesslich kann der Gegenüber sein Telefon auch auf stumm stellen). Abgesehen von den Sprechpausen ist der Datenfluss allerdings relativ konstant, wodurch sich eine recht genaue Berechnung des Traffics durchführen lässt (Codeceinstellung(t)+Overhead(t)(->Protokoll) = Traffic(t)). So einfach ist das nicht. Es gibt beispielsweise adaptive Codecs die beispielsweise die Datenrate in Abhängigkeit von der Verlustrate anpassen. D.h. wird die Leitung "schlechter" (=höhere Verlustrate) werden auch weniger Daten gesendet, da höher komprimiert wird. Nic Zitieren
Welenreiter Geschrieben 26. September 2005 Geschrieben 26. September 2005 Abgesehen von den für das Protkoll nötigen Datenfluss werden immer hintergrundgereusche übertragen. Wenn man gerade spricht, und von den zuhörenden Teilnehmer kein Geräusch hört, glaubt man die Leitung würde nicht bestehen. Es wird somit immer ein leichtes Rauschen übertragen. Das dem Redner signalisieren soll das der andere noch nicht aufgelegt hat. Zitieren
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