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Welche DB für 1,5+ mio Datensätze


medi

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also ausser Oracle (weil zu teuer) und am besten noch unter Windows lauffähig und nicht zu teuer. Hat da einer von euch nen Tipp?
Jede mir bekannte Datenbank hat mit 1 Mio Datensätzen und mehr keine Probleme. Was schnelle Suche etc. angeht ist das etwas anderes, aber verwalten können das sogar die diversen Embedded Datenbanken (HSQL, McCoi, Cloudscape, etc.).

dann versuch mal bitte 1mio datensätze in ne access db einzuladen
Access ist auch keine wirkliche Datenbank. Access ist ein buntes etwas, dass einem vorgaukelt man hätte jetzt so etwas ähnliches wie eine DB.
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hmm ok und wenn wir in den 10mio-datensätzebereich vorstoßen - ist da immernoch jede geeignet?
Auch hier sollte es keine Probleme geben. Es macht für die Datenbank in der Regel (von der reinen Datenhaltung her) keinen wirklichen Unterschied, ob du nun 100 oder 100.000.000 Datensätze speicherst. Der limitierende Faktor ist in der Regel die Festplattengröße.

Wenn du aber wirklich sicher sein willst, ob die Datenbank die gewünschte Datenmenge unterstützt solltes du einfach mal bei den "üblichen Verdächtigen" in der Feature List nachsehen.

http://www.mysql.com

http://www.postgresql.org

http://firebird.sourceforge.net/

http://hsqldb.sourceforge.net/

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Hi,

Access ist nicht umsonst im Office Bereich angesiedelt.

Aber Access kann auch mehr als 1 Million Datensätze.

Suche unter Access mal in der Hilfe nach "Spezifikation".

Wenn eure Abfragen immer langsamer werden, solltet ihr euch vielleicht mal Gedanken über das Setzen von Index'en machen oder generell das Design überprüfen.

Allerdings würde ich Access auch nur in bestimmten Single User Szenarien einsetzen.

Gruß Jaraz

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also ausser Oracle (weil zu teuer) und am besten noch unter Windows lauffähig und nicht zu teuer.

das ist wieder einer der typischen fälle von schlecht bis garnicht recherchiert. oracle ist - kurz gesagt - nicht teuer und auch auf windows lauffähig. aber darauf werd ich jetzt nicht eingehen, da ihr oracle ja ohnehin von vorneherein kategorisch ausschliesst.

bei uns ist da gestern access bei knapp um die 1mio datensätze ausgestiegen.

dann macht ihr etwas falsch - ich hab schon an (gut konzeptionierten und programmierten und gepflegten) access-datenbanken mit teilweise über 25 millionen datensätzen gesessen, und es gab nie probleme. es kommt halt immer auf das einsatzziel solche datenbanken an. wenn du 50 leute parallel daran arbeiten lassen muss, ist access definitiv die falsche lösung.

s'Amstel

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und wie siehts mit dem sql server von microsoft aus?
Was heisst "Wie siehts aus"? Geht das auch ein wenig präziser?

Willst du wissen, ob der Server eine Datenmenge von mehreren Millionen Datensätzen verkraftet? Dann stell dir mal die Frage, ob MS SQL in so vielen Produktivumgebungen laufen würde, wenn dem nicht der Fall ist. Also klare Antwort: Ja.

Allerdings weiss ich nicht, ob damit noch deine Vorgabe "nicht zu teuer" zu erfüllen wäre.

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Ich möchte aber noch mal auf das Vorurteil Oracle und zu teuer eingehen...

Für uns war Oracle ein gutes stück günstiger als der MS-SQLServer.

Man muss nur richtig vergleichen. Man kann eine Desktopvariante MS-SQL nicht mit der Enterprise-Oracle-Version vergleichen, sondern wenn mit der Personaledition die gerade mal nach Liste 317€ (pro User) kostet. Auch die Standard-Edition finde ich mit rund 3000 € (pro Prozessor) nicht teuer. Die meisten kippen nur um wenn sie die Enterprise sehen mit > 30.000€ pro Processor. Aber MS hat auch eine Version die mehr als 25.000€ kostet....

Ach von wegen 317€ Oracle-Personaledition - weiß einer was eine Access-Lizenz kostet?

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Was weder für die Firma, noch für die Mitarbeiter spricht - ein weiteres Beispiel von Masse statt Klasse im IT-Bereich.

megawall_2.gif

aha und es ist die feine englische Art solch ein Urteil zu bilden wenn man weder Firma noch Mitarbeiter kennt? Es gibt hier 2 IT Leute, einmal mich als Azubi im ersten Monat und einen FI/AW direkt nach der Ausbildung im ersten Arbeitsjahr mit bisher sogut wie null Datenbankberührungen - der IT Bereich hier in der Firma wird erst aufgebaut und die Firma ist so klein, dass sie sich keine hochbezahlten Profis leisten kann. Und wenn man einmal was vergißt (wohl bemerkt ich wusste nichts davon, dass er den index vergessen hatte sonst wäre es mir auch aufgefallen) - ich habe nur vom hören sagen von vornherein access ausgeschlossen (ich kenne nur meinungen, dass man mit access grössere datenmengen nicht verwalten können soll...erfahrung hab ich damit aber bisher keine)...deswegen die recherche nach einer alternative) wird man gleich als Pfeife abgestempelt? Na vielen Dank Herr perdi...

Es werden nicht umsonst gerade die Datenbank-Spezis mit _viel_ Berufserfahrung gut bezahlt, gerade weil man sich im Datenbankbereich sehr viel Wissen nur durch Erfahrung aneignen kann - nicht wie in der Programmierung...kennste eine Sprache kannste alle.

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[...]

Es werden nicht umsonst gerade die Datenbank-Spezis mit _viel_ Berufserfahrung gut bezahlt, gerade weil man sich im Datenbankbereich sehr viel Wissen nur durch Erfahrung aneignen kann - nicht wie in der Programmierung...kennste eine Sprache kannste alle.

Öhm, kann ich wiederum auch nicht so stehen lassen. Jede Programmiersprache hat ihre Eigenheiten. Ich für meinen Teil würde auch nicht behaupten, dass ich, obwohl ich ganz gut mit u.a. C# / VC++ zurechtkomme, schnell eine tiefere Ahnung von z.B. Java haben kann. Sicher kann ich viel Logik von einer Sprache in die andere transferieren und mich schneller einarbeiten können als ein komplett Neueinsteiger. Jedoch werde ich die letzten Prozent, die einen "Spezialisten" ausmachen, auch nur durch Erfahrung bekommen.

Auf Datenbanken bezogen, kann ich nur empfehlen sich entsprechende Literatur zum Datenbank-Design des jeweiligen Systems bzw. Standard-Werke zum allgemeinen Datenbank-Design durchzuarbeiten. "Wissen durch Erfahrung" klingt für mich nach "try & error" und dadurch lernt man es nur bedingt. Ich für meinen Teil habe das Glück mit mehreren sehr erfahrenen und geduldigen Datenbankentwicklern in mehreren Projekten zusammenarbeiten zu dürfen.

Um zum Thema zurückzukommen:

Für eine "richtige" DB sollte die genannte Satzzahl kein Problem sein. Man sollte nur überlegen in welchem Bezug man sie braucht und wie man sie mit möglichst wenig Aufwand abfragt. Aber das geht schon wieder in Richtung Applikationsdesign. Ein anderes Thema.

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