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Was verdienen Fachinformatiker-Systemintegration? :-)


AndiKeppler

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Hallo nochmal :-)

Wieviel verdienen Fachinformatiker-Systemintegration ca. brutto?

Vielleicht traut sich ja der ein oder andere zu outen :-)

Ist ja auch nichts tragisches, wenn ihr hinter einem Pseudonym steckt!

Ich durchsuchte das ganze Board nach Postings dazu und fand nur ein paar wenige, in denen von 2000 Euro brutto die Rede war. Ein anderer (wohl Arbeitgeber) erklaerte selbst diese Poster wegen ihrer angeblich ueberzogenen Vorstellungen fuer verrueckt!

Da hierzu also noch nichts sinnvolles geschrieben wurde und ich mir nicht vorstellen kann, dass man mit etwas Berufserfahrung und diesem Abschluss wirklich nicht auch 2500 oder 3000 Euro brutto verdienen koennte, waere dieser Thread hier moeglicherweise ganz hilfreich!

Beste Gruesse

Andi

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@AndiKeppler

Also ich bin der Ansicht, dass man einen bestimmten Berufsabschluss nicht nur wegen des Geldes sondern auch darum anstreben sollte, weil einem dieser Bereich liegt und Freude macht.

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@AndiKeppler

Also ich bin der Ansicht, dass man einen bestimmten Berufsabschluss nicht nur wegen des Geldes sondern auch darum anstreben sollte, weil einem dieser Bereich liegt und Freude macht.

Da stimme ich Dir absolut zu, allerdings sollte dann das Gehalt eines "Qualifizierten" schon in einem Bereich liegen, in dem auch jeder andere "Unqualifizierte" anderer Branchen liegt! (ohne jegliche Wertung dieser Jobs)

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Das kann dir keiner genau sagen. Das hängt von so vielen Faktoren ab (Tarifvertrag, Betriebsvereinbarungen, Firma, ....), dass keine genauen Angaben gemacht werden können.

Frank

Dann genauer gefragt:

Was verdient ein Systemadmin mit 5 Jahren Berufserfahrung und Fachinformatiker-Abschluss in einem 500-Mann-Unternehmen (IG Metall) in Baden Württemberg ca.?

3000 brutto?

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Das kann man immer noch nicht so genau sagen. Welche Gehaltsstufe ist man dann?

Und vor allem welcher Tarifvertrag? Metall, Elektro, Textiel? Man findet dazu alles auf www.igmetall.de

Hier mal als Beispiel ein kaufmännsicher Angestellter mit Metalltarifvertrag.

http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-0A342C90-CD3600F6/internet/style.xsl/view_5405.htm

Frank

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Dann genauer gefragt:

Was verdient ein Systemadmin mit 5 Jahren Berufserfahrung und Fachinformatiker-Abschluss in einem 500-Mann-Unternehmen (IG Metall) in Baden Württemberg ca.?

3000 brutto?

Ja, ich finde das ist ein durchaus realistisches Gehalt. Ich wundere mich auch immer darüber wie tief in diesen Threads das Gehalt dargestellt wird.

Ich kenne bereits einige im IT-Berreich und von denen verdient keiner unter 2500 € vielleicht als Einstieg 2500 € (ich bezieh mich auf BW Raum Stuttgart) und ich kenn Leute aus verschieden Betriebsgrößen von 40 Mann - 100 000 Mann Betrieb.

Gut es mag sein das Leute die "nur" Windows und sonstige Software installieren müssen etwas weniger verdienen. Aber das kann ja im Prinzip auch jeder den man 1 Woche anlernt. Ich denke wirklich "gut" verdienende werden hier auch nicht posten.

So ein scharfer Text aber ich beobachte diese Threads schon länger und es wird immer drumrum geschwätzt und wenn einer mal schreibt er bekommt 3300 Brutto wird er gleich außeinander genommen.

Naja jedem das seine. Wichtig ist das du zufrieden bist.

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wenn ich da von deinem Fall ausgehe Andi, weiß ich ned, ob man da überhaupt von 5 Jahren Berufserfahrung reden kann.

Sieh das mal so

Ein Azubi lernt den Beruf 3 Jahre lang und arbeitet drauf 2 Jahre als Geselle.

Jetzt kommst du, findest nen Job im IT Bereich ohne jegliche Ausbildung, arbeitest 5 Jahre darin und holst die Prüfung als externe nach. Du hast ja im Prinzip auch gelernt und von da würde ich die 5 Jahre ned als voll an sehen, sondern eher als 2-3.

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Also die Praxisdauer ist ein Kriterium, der Grad des erlangten Spezialwissens und vor allem ( für einen FiSi ) auch die Sozialkompetenz ein anderer.

Im Moment ist die Lage auf dem Stellenmarkt immer noch so mies, dass Anwärter ohne Praxis ( aber mit frischem Abschluss ) gegen arbeitssuchende Profis mit teilweise mehr als 10 Jahren Praxis um die wenigen Stellen buhlen. Im Bereich SH bis HH halte ich Einstiegsgehälter für einen FiSi von 1500-2000,- Euro für realistisch, alles darüber ist schön, sollte aber nicht durch übertriebene Forderungen erzwungen werden.

Mit zunehmender Praxiserfahrung und Spezialistenwissen kann man natürlich auch sehr viel mehr verdienen ... aber es ist im Moment einfach nicht übergreifend zu erklären wann und wie das passiert. Derzeit ist der Markt ( wieder ) so im Eimer dass auch hochqualifizierte Dienstleistungen im Projektgeschäft im Schnitt so um die 60,- Euros verkauft werden ( lt. Heise und meinen Erfahrungen ). Dazu kommt, dass die Kunden derzeit aufgrund der instabilen Lage definitiv wieder den Geldbeutel geschlossen halten. Um die wenigen Projekte reissen sich mittlerweile auch ganz grosse Dienstleister, die vorher eher ab 250.000 Euros erst Projekte angenommen haben. Mit anderen Worten ... ( meine Empfehlung ): lieber zuerst weniger verdienen und seine persönliche Nische finden und dann das Salär anheben als jetzt VolleKanne spielen zu wollen und dann evt. den Job wieder zu verlieren.

Nur mal so als Rechenbeispiel: wer 3000,- Euro haben möchte ( brutto ) kostet den Brtrieb ( supergrob gerechnet ) 4500,- Euro ( Lohnnebenkosten, antlg. Miete etc ). Um das ein zu spielen ( und dabei macht der Betrieb keinen Gewinn ) muss an 21 Tagen jeweils 220,- Euro fakturierfähige Leistung oder Deckungsbeitrag ( ungenau formuliert, ich weiss ) erwirtschaftet werden. An JEDEM Tag. Das gibt momentan nicht jeder Betrieb her und darüber sollte man sich im klaren sein.

Bei uns ( ich BIN AG ) weiss jeder FiSi was er erwirtschaften muss. Und durch eine klare Statistik weiss auch jeder wie effizient er arbeitet oder ob er Geld "verballert."

Durch die klaren Auswertungen weiss dann aber auch jeder wieviel er pokern kann.

Achja, ich bestätige den vorhergehenden Post. BERUFSERFAHRUNG beinhaltet NICHT die Azubizeit ;)

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Mit anderen Worten ... ( meine Empfehlung ): lieber zuerst weniger verdienen und seine persönliche Nische finden und dann das Salär anheben als jetzt VolleKanne spielen zu wollen und dann evt. den Job wieder zu verlieren.

Das sehe ich genauso!

Ich habe auch kein Problem damit, da mir selbst zur Not 1600 brutto fuer die naechsten zwei Jahre lieber waeren als arbeitslos sein.

Schade ist halt wirklich, dass sich alles so entwickelt hat. Meiner Meinung nach ist die ganze IT-Branche unterbewertet. Nachdem der IT-Hype ins Gegenteil umgekippt ist, wurde einfach vieles schlechter gemacht und schlechter gesehen als es wirklich ist.

Ich kann allerdings gerade ueberhaupt nicht einschaetzen, ob es hier wieder in absehbarer Zeit aufwaert gehen wird oder nicht. Ich wuensche es zwar jedem und auch mir, aber ich habe da so meine Bedenken. Ich glaube dass die augenblickliche Situation mind. 10 bis 15 Jahre andauern wird bis man vielleicht jemals wieder (wenn ueberhaupt) an die IT-Welt von vor 6 Jahren rankommt!

Beste Gruesse

Andi

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...

Nur mal so als Rechenbeispiel: wer 3000,- Euro haben möchte ( brutto ) kostet den Brtrieb ( supergrob gerechnet ) 4500,- Euro ( Lohnnebenkosten, antlg. Miete etc ). Um das ein zu spielen ( und dabei macht der Betrieb keinen Gewinn ) muss an 21 Tagen jeweils 220,- Euro fakturierfähige Leistung oder Deckungsbeitrag ( ungenau formuliert, ich weiss ) erwirtschaftet werden. An JEDEM Tag. Das gibt momentan nicht jeder Betrieb her und darüber sollte man sich im klaren sein.

...

So pauschal kann man das auch nicht rechnen. Deine Rechnung stimmt nur, wenn die Dienstleistung des FISI´s den Hauptbestandteil eines Projektes ausmacht. Was aber, wenn der FISI gar nicht an Projekten beteiligt ist, und stattdessen für den reibungslosen Betrieb des internen Netzes der Firma verantwortlich ist? Muss er dann auch noch täglich seine 220 Euro bringen oder ist es bei Ihm nicht wichtiger, das er dafür sorgt, das andere eventuell 1000 Euro am Tag fakturieren?

@AndiKeppler

Also ich bin der Ansicht, dass man einen bestimmten Berufsabschluss nicht nur wegen des Geldes sondern auch darum anstreben sollte, weil einem dieser Bereich liegt und Freude macht.

Sicherlich ist der Spass am Beruf wichtig. Wenn du aber von 1200 Euro netto eine Famillie versorgen musst, kannst du dir einen solchen Luxus wie Spass an der Arbeit nicht mehr leisten. Von daher ist die Frage nach dem Gehalt immer gerechtfertigt - letztenendes hängt von Ihm nämlich auch ab, ob en Job Spass macht.

@Topic Gehalt als FISI:

Was man als FISI (oder auch als FIAE/ITSK...) verdient, hängt primär von der Stelle ab, die man besetzt. Faktoren wie Berufserfahrung oder Abschluss sind nur nebensächlich. Sie erhöhen lediglich die Chance auf einen gutbezahlten Job.

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Sicherlich ist der Spass am Beruf wichtig. Wenn du aber von 1200 Euro netto eine Famillie versorgen musst, kannst du dir einen solchen Luxus wie Spass an der Arbeit nicht mehr leisten. Von daher ist die Frage nach dem Gehalt immer gerechtfertigt - letztenendes hängt von Ihm nämlich auch ab, ob en Job Spass macht.

Nachdem ich mich mal umgehört hab, was andere in meinem Bekanntenkreis verdienen, die nichts mit IT zu tun haben finde ich schon, dass 1500-2000 € brutto nicht grade wenig sind und nicht wenige müssen davon auch ne Familie ernähren. Und bei denen ist das wohlgemerkt NICHT das Einstiegsgehalt! Klar ist das super, wenn man nach ner FiSi Ausbildung richtig viel Kohle bekommt, aber immer davon auszugehen, dass ein gewisser Luxus Standard ist und alles andere ne Frechheit find ich echt bitter. Kurz nach der Ausbildung verdiene ich nun nahezu so viel wie meine Mutter, die immer gearbeitet hat nach 40 Jahren! Und ich kann nicht behaupten, dass es mir an irgendwas gefehlt hätte als wir noch beide von dem gelebt haben, was sie verdient hat. Da frag ich mich echt, was dieses blöde Argument mit dem Familie ernähren immer soll.

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@Dalaya : so sehe ich das auch.

Ich finde die meisten leiden zunehmend an Realitätsverlust und denken ab 3000 € fängt das Leben an. Klar, wenn man einen Benz fahren will, Haus bauen will etc. muß das auch her ... zur Miete wohnen und 2 Bruttogehälter je 2000€ Brutto im Haushalt reicht locker aus. Auch für den Urlaub und Auto etc.

Wenn ein Fisi nach 5 Jahren 3000 Brutto bekommt, was müsste dann ein Diplom-Informatiker mit 5 Jahren BE bekommen ? 5000 - 6000 ? Denkt nach Leute.

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... zur Miete wohnen und 2 Bruttogehälter je 2000€ Brutto im Haushalt reicht locker aus. Auch für den Urlaub und Auto etc.

Du nennst das Stichwort: 2 Bruttogehälter à 2000€ - Was machst du aber als Einzelverdiener oder gar als alleinerzihende Mutter (soll es ja immer mehr geben).

@Dalaya: weisst du, was im Raum Stuttgart ne Wohnung kostet? Von den 1500 Euro bleiben dir gerade mal noch 1030€ übrig (Steuerklasse 1, Kirchensteuer, 13,8% KK, RV-Pflicht, keine Kinder, Bundesland BW, Jahrgang 1979)

Für eine 2-Zimmerwohnung zahlst du warm mindestens 400€ - bleiben noch 630 €.

Nahrung: ich rechne mal vorsichtig mit 150 €/Monat - bleiben noch 480 €

Für Versicherungen&Vorsorge (priv. Haftpflicht, Hausrat, priv Altersvorsorge/Riester, Berufsunfähigkeitsversicherung...) zahlst du nochmal 100 € - 380€

Für einen Jahresurlaub legst du monatlich 30€ zurück - es bleiben 350 €

Kleidung, monatlich 70€ - 280 €

Rücklagen für Repearuren/Neuanschaffungen im Hausrat, 20 € - 260 €

Verbundspass für 2 Zonen in Stuttgart (da kein Auto vorhanden) kostet in Stuttgart jährlich 590 €. Da du hier und da mal mehr als 2 Zonen fahren musst, rechnen wir mit 50 €/Monat - 210 €

PC (inclusive Softwareanschaffungen, HW-Upgrades...): 10 € - 200€

Handy: 30 € - 170€

Telefon/Internet: 30€ - 140€

Von diesen 140€ musst du Leben, sprich: deine Hobbies finanzieren, eventuelle Geburtstagsgeschenke kaufen usw...

Sicherlich kann mann das - aber wehe, wenn mal unvorhergesehene Ausgaben kommen oder du mal Arbeitslos wirst.

Sicherlich mag das in ländlicheren Gegenden anders aussehen - vor allem die Mieten sind hier geringer aber in einer Großstadt wie Stuttgart kommt man mit 1500 € brutto alleine sogut wie nicht über die Runden.

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Sicherlich mag das in ländlicheren Gegenden anders aussehen - vor allem die Mieten sind hier geringer aber in einer Großstadt wie Stuttgart kommt man mit 1500 € brutto alleine sogut wie nicht über die Runden.

Wie schaffen das denn alle die anderen Handwerker nach ihrer Gesellenprüfung in diesen Gegenden? Oder kriegen die da wirklich soviel mehr als hier in Bonn oder im Rest der Republik? Ich bezweifle das mal.

Mich beschleicht auch immer wieder der Eindruck, wenn ich die Gehaltsvorstellungen hier so lese, dass sich viele FI-ler nach der Abschlussprüfung irgendwie höherwertiger sehen - und daher einen deutlich höheren Lebensstandard pflegen müssen - als alle anderen "normalen" Handwerker.

gruss, timmi

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Mich beschleicht auch immer wieder der Eindruck, wenn ich die Gehaltsvorstellungen hier so lese, dass sich viele FI-ler nach der Abschlussprüfung irgendwie höherwertiger sehen - und daher einen deutlich höheren Lebensstandard pflegen müssen - als alle anderen "normalen" Handwerker.

Dem kann ich nur zustimmen und habe auch direkt ein Beispiel aus meinem Betrieb. Ein Azubi hat sich noch vor der Abschlussprüfung einen neuen Peugeot 206 CC zugelegt. Sein alter Wagen war noch vollkommen in Ordnung. Aber als fast ausgelernter fährt man ja nicht mehr mit einem Corsa rum. Abschlussprüfung bestanden, dann einen Jahresvertrag bekommen. Soweit so gut. Nach dem Jahresvertrag nicht übernommen, folge arbeitslos. Jetzt hat er ein Studium angefangen. Und was macht er dann mit den monatlichen Raten für den Wagen. Seine Oma bezahlt jetzt. Meine Oma hätte mir was gehustet.

Frank

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Wie schaffen das denn alle die anderen Handwerker nach ihrer Gesellenprüfung in diesen Gegenden? Oder kriegen die da wirklich soviel mehr als hier in Bonn oder im Rest der Republik? Ich bezweifle das mal.

Mich beschleicht auch immer wieder der Eindruck, wenn ich die Gehaltsvorstellungen hier so lese, dass sich viele FI-ler nach der Abschlussprüfung irgendwie höherwertiger sehen - und daher einen deutlich höheren Lebensstandard pflegen müssen - als alle anderen "normalen" Handwerker.

gruss, timmi

Ein durchschnittlicher Handwerksgeselle verdient 12,47 €/Stunde (Quelle: http://www.handwerk-info.de/artikel/statistik-stundenloehne-handwerksgesellen-leicht-erhoeht.html)

Bei einer 35-Stundenwoche sind das 1964€ Brutto, bei 40 Stunden/Woche 2095 € Brutto.

Mit dem höherwertig fühlen gebe ich dir bedingt Recht - was einige Leute für Vorstellungen haben, ist sicherlich überzogen. Jedoch kann man ein FI´ler auch nur bedingt mit einem Handwerker vergleichen. Normalerweise brauchst du, um FI zu lernen, Abitur (Ausnahmen bestätigen die Regel) während Handwerker auch mit Haupt- oder Realschulabschluss einen Job bekommen.

Von daher wäre ein Vergleich mit einem Bankkaufmann/-frau eher realistisch.

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Hallo mKipke,

FI'ler sind nach bestandener Abschlussprüfung "Facharbeiter", nicht mehr, und nicht weniger, Punkt.

Ob du dich persönlich nun eher auf der Stufe von Bankangestellten siehst, interessiert potentielle Arbeitgeber im IT-Bereich nicht. Der überlaufene IT-Arbeitsmarkt gibt nun im Moment diese "fürstlichen" Gehälter nicht her, die einige Jung-IT'ler sich erträumen.

Diese Erkenntnis mag für einige frischgekührte "Facharbeiter" dieser Branche erschreckend sein, entspricht aber leider der Realität.

Also, vom hohen Roß absteigen, Ansprüche runterschrauben, Ärmel hochkrempeln, und durch Leistung überzeugen, dann stellt sich auch der finanzielle Erfolg ein.

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Ein durchschnittlicher Handwerksgeselle verdient 12,47 €/Stunde (Quelle: http://www.handwerk-info.de/artikel/statistik-stundenloehne-handwerksgesellen-leicht-erhoeht.html)

Bei einer 35-Stundenwoche sind das 1964€ Brutto, bei 40 Stunden/Woche 2095 € Brutto.

durschnitt ist hier das Stichwort...

Mit dem höherwertig fühlen gebe ich dir bedingt Recht - was einige Leute für Vorstellungen haben, ist sicherlich überzogen. Jedoch kann man ein FI´ler auch nur bedingt mit einem Handwerker vergleichen. Normalerweise brauchst du, um FI zu lernen, Abitur (Ausnahmen bestätigen die Regel) während Handwerker auch mit Haupt- oder Realschulabschluss einen Job bekommen.

Von daher wäre ein Vergleich mit einem Bankkaufmann/-frau eher realistisch.

das mit den Vergleichen ist in meinen Augen noch viel blöder als das mit dem Familie ernähren (weil die wenigsten frisch ausgelernten, die ich kenne eine Familie vollkommen allein ernähren müssen!). Weil es einfach nur um Arbeit an sich geht...noch mal deutlich ES IST ARBEIT! Grob gesagt verkaufst du deine körperliche und/oder Denkleistung an andere. Und was du verdienst hängt häufig ursächlich damit zusammen wie selten und wie gefragt die Leistung ist, die du anbietest...sagt ja keiner, dass man seinen Wert nicht mit der Zeit deutlich steigern kann, aber am anfang sollte man vllt kleinere Brötchen backen...und mal nebenbei...in meiner Berufsschulklasse haben es einige sogar geschafft von ihrem Azubigehalt und Kindergeld zu leben (eigene kleine Wohnung, kein Auto)...ohne weitere finanzielle Hilfe der Eltern...und Hamburg ist keine billige Stadt...auch wenn ich mal gehört habe, dass Stuttgart und München die teuersten Städte sein sollen.

Und was Arbeitslosigkeit betrifft ist das ja noch mal eine ganz andere Geschichte...auch ein vergleichsweise hohes Gehalt bringt dir nichts mehr, wenn du arbeitslos wirst, ausser, dass du lernen musst auf noch mehr Sachen zu verzichten, die du dir dann nicht mehr leisten kannst, denn ich will mal dreist behaupten, dass die wenigsten das mehr an Gehalt ansparen um in der Not etwas zu haben, sondern den größten Teil davon in mehr Luxus investieren ;)

Bescheidenheit kommt vielleicht in unserer Zeit zu kurz in der jedem die Illusion vorgegaukelt wird, dass er alles haben kann und auch ein recht darauf hat alles zu haben und ausserdem sogar möglichst viel haben muss um etwas zu sein..."etwas besseres" zu sein...

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Hallo mKipke,

FI'ler sind nach bestandener Abschlussprüfung "Facharbeiter", nicht mehr, und nicht weniger, Punkt.

Ob du dich persönlich nun eher auf der Stufe von Bankangestellten siehst, interessiert potentielle Arbeitgeber im IT-Bereich nicht. Der überlaufene IT-Arbeitsmarkt gibt nun im Moment diese "fürstlichen" Gehälter nicht her, die einige Jung-IT'ler sich erträumen.

Diese Erkenntnis mag für einige frischgekührte "Facharbeiter" dieser Branche erschreckend sein, entspricht aber leider der Realität.

Also, vom hohen Roß absteigen, Ansprüche runterschrauben, Ärmel hochkrempeln, und durch Leistung überzeugen, dann stellt sich auch der finanzielle Erfolg ein.

jawohl! Begreift mal die Lage in der wir uns gerade befinden... Der Markt ist absolut überfüllt.. Nehmt ihr den Job nicht für das Gehalt, tut es jmd anderes. Auswahl gibt es genug! Die Zeiten, wo Firmen den FIlern nachgerannt sind sind längst vorbei. Deswegen auch an diejenigen die sich überlegen eine Ausbildung zu machen: Überlegt euch gut was ihr macht. Wollt ihr wirklich den Beruf haben oder habt ihr nur "Bock" auf die Kohle? Ich für meinen Teil wusste mit 14 was ich werden will ;) und dabei ist es geblieben. Und ich würde auch für 1500€ oder weniger arbeiten gehen.. und wenn das von der kohle nicht gehen würde, dann würde ich mir n nebenjob besorgen...

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FI'ler sind nach bestandener Abschlussprüfung "Facharbeiter", nicht mehr, und nicht weniger, Punkt.
Wenn man sich damit zufrieden gibt, bitteschön. Ich mache meine eigene Qualifikation, Leistungsfähigkeit und damit letzten Endes auch mögliche Gehaltsforderung allerdings nicht davon abhängig, wie ich mich nun durch meinen Abschluss einzuordnen habe. Ob ein FI nun auf dem Papier einem Handwerksgesellen entspricht ist da relativ egal - was letzten Endes für die Firma, bei der du angestellt bist, zählt, sind die Qualifikationen, die du mitbringst und die Art und Weise, wie du die Aufgaben im Job handlen kannst.

Wer hier wirklich gut ist brauch sich auch nicht mit 25.000 EUR pro Jahr zufrieden geben.

Der überlaufene IT-Arbeitsmarkt
Ich hab's in einem anderen Thread schon geschrieben: Wo sind eigentlich die Beweise dafür, dass der IT Arbeitsmarkt so überlaufen ist? Ich hab mich Anfang diesen Jahres auf die Suche nach einem neuem Job gemacht und habe nichts, aber auch gar nichts von überlaufen gemerkt - im Gegenteil. Und wenn jetzt der Einwand kommt "Dann hast du halt Glück gehabt" dann kann das auch nicht wirklich sein. Wir suchen jetzt gerade im Raum Köln einen Java Entwickler - bei einem überlaufenen Arbeitsmarkt müssten uns doch die Bewerber die Bude einrennen, oder?

Tja, nur leider sieht das in der Praxis anders aus (also wer Interesse hat: Melden) von daher kann ich diese dauernde "Sei zufrieden, wenn du überhaupt etwas bekommst, sonst gibt's eh nix" Stimmung hier beim besten Willen nicht nachvollziehen.

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gegenteiliges beispiel:

Erlangen (Bayern, Mittelfranken)

Ich selber: Ausgelernt, gutes-sehr gutes Arbeitszeugnis, gutes Abschlusszeugnis, VC++, Datenbankmodelierung uvm. .. halbes Jahr lang auf arbeitssuche.. sogar als azubi zur mediengestalterin beworben und auch nichts gefunden... dann durch glück und mehr war es da nicht n job als php-programmiererin bekommen. Anschliessend und das auch nur glück bei meinem jetzigen AG gelanden.

Bekannter:

Java-Programmierer, seit Abschluss arbeitslos

Ex-Azubi-Kollege:

FISI, gute Zeugnisse, arbeitslos seit Abschluss

und das geht noch so weiter!

Das problem ist, es gibt viele arbeitssuchende FIler.. und durch die Politik mancher Firmen werden es einfach immer mehr. Mein ausbildungsbetrieb z.b. hat 3 von 4 Azubis nicht übernommen (alleine FIAw) den letzten dann nach nem halben jahr oder so rausgeschmissen.. ABER jedes jahr stellen sie neue Azubis ein... die dann wieder aufm arbeitsmarkt landen... Sicherlich gibt es auch Sparten, die "unterfüttert" sind.. aber wie sollen es die leute denn lernen oder da reinkommen, wenn sie doch andere Sachen bei ihrem ausbildungsbetrieb lernen? Würde deine Firma einem c++-entwickler die möglichkeit geben sich als java-Entwickler zu beweisen, wenn dieser frisch aus der ausbildung kommt?

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Hallo mKipke,

FI'ler sind nach bestandener Abschlussprüfung "Facharbeiter", nicht mehr, und nicht weniger, Punkt.

Ob du dich persönlich nun eher auf der Stufe von Bankangestellten siehst, interessiert potentielle Arbeitgeber im IT-Bereich nicht. Der überlaufene IT-Arbeitsmarkt gibt nun im Moment diese "fürstlichen" Gehälter nicht her, die einige Jung-IT'ler sich erträumen.

Diese Erkenntnis mag für einige frischgekührte "Facharbeiter" dieser Branche erschreckend sein, entspricht aber leider der Realität.

Sorry, aber das ist so nicht ganz richtig. FI´s werden nach Angestelltentarifvertrag bezahlt - sofern sie überhaupt tariflich bezahlt werden - und bekommen einen Monatslohn. Arbeiter hingegen bekommen einen Stundenlohn.

Darum ging es mir aber eigendlich gar nicht. Ich hab mich da villeicht etwas unklar ausgedrückt, aber vergleich mal die Eingangsvorraussetzungen für die Ausbildung von einem FI´ler, einem Bankkaufmann und einem "normalen" Handwerker. Wenn du dir diese drei Ausbildungen ansieht, wirst du wohl auch zugeben müssen, das sich die die FI-Ausbildung eher mit der Bankenausbildung vergleichen lässt als mit der des Handwerkers.

Um zum eigendlichen Thema zurück zu kommen: laut der Süddeutschen zeitung, die sich wiederum auf die IG Metall beruft, beträgt das Einstiegsgehalt für einen Fachinformatiker 29508 € / Jahr, also rund 2500 € / Monat, geht man von 12 Monatsgehältern aus. (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest/index.html?action=detail&detail=gehalt&id=80&searchAction=abisz)

Wahrscheinlich werden die FIAE´s wohl etwas mehr verdienen als die FISI´s, wenn jedoch ein FISI 2200 € / Monat haben möchte, dann ist das nicht überzogen sondern angemessen. Denn eines ist klar: keine Firma wird von sich aus mehr für einen Arbeiter/Angestellten bezahlen, als er Wert ist.

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Ich sag ja: Es kommt auf die Fähigkeiten und Kenntnisse an. Ich nehme mal wieder mein Lieblingsbeispiel: Es gibt viele Auszubildende (ich selber habe während meiner Ausbildung eine ganze Reihe davon kennengelernt), die ausser PHP und MySQL so gut wie nichts während der drei Jahre gelernt haben. Das mag ja für kleinere Projekte auch vollkommen Okay sein - aber da muss einem auch klar sein, dass du damit auf dem Arbeitsmarkt nicht wirklich weiterkommen kannst. Bevor jetzt wieder Einsprüche kommen: Natürlich kann man mit PHP auch komplexe und anspruchsvolle Projekte aufsetzen - gar keine Frage. Aber seht euch dochmal die Insel-Lösungen an, die viele Firmen programmieren - oft mangelt es da an Struktur, was eine Vielzahl an Gründen hat.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, dass es nicht den Fachinformatiker gibt. Wie überall ist es auch hier natürlich wichtig, sich möglichst prominent auf dem Markt zu placieren - und auf dem Arbeitsmarkt geht das in erster Linie durch breites Wissen. In dem Beispiel oben eben mehr als nur PHP und MySQL.

Nun wird der ein oder andere sagen "Aber ich habe halt in meiner Firma nichts anderes gemacht". Schön und gut: Aber was hindert mich daran trotzdem ein wenig über den eigenen Tellerrand zu blicken? Was hindert mich daran die PHP Kenntnisse zu übertragen und mal auszuprobieren, wie z.B. JSP funktioniert, wo es Ähnlichkeiten zu PHP gibt und wo Unterschiede liegen?

Das bedeutet halt nur eine gehörige Portion Eigeninitiative - und das ist der eigentliche Knackpunkt, der einen guten FI von einem mittelmäßigen unterscheidet. Mache ich nur das, was mir in der Firma aufgetragen wird, oder bin ich auch bereit selbständig (mit) zu denken zu erkennen, wo sowohl für mich, als auch für die Firma, noch Potential liegt.

Deshalb bin ich auch immer vorsichtig, wenn ich höre "Super Abschluss, aber trotzdem arbeitslos". Ein toller Abschluss heisst oftmals eher, dass derjenige in der Lage war zielorientiert für die Prüfung zu lernen, sagt allerdings wenig über die generelle Arbeitsweise und Kenntnisse aus.

aber wie sollen es die leute denn lernen oder da reinkommen, wenn sie doch andere Sachen bei ihrem ausbildungsbetrieb lernen?
Wie oben angesprochen: Durch Eigeninitiative. Nicht da sitzen und warten, dass einem irgendjemand neue/andere Technoligien näherbringt sondern selber aktiv werden. Das kann dann natürlich auch bedeutet, mal Abends im Bett statt einem Krimi mal ein technisches Manual durchzulesen - aber soviel Aufwand sollte einem die eigene Karriere schon wert sein.

Würde deine Firma einem c++-entwickler die möglichkeit geben sich als java-Entwickler zu beweisen, wenn dieser frisch aus der ausbildung kommt?
Das kann ich ohne denjenigen zu kennen nicht sagen. Es kommt auf den generellen Horizont des- oder derjenigen an. Wenn du einmal die groben Konzepte einer Programmiersprache wirklich verstanden hast, dann macht es keinen großen Unterschied mehr, in welcher Sprache du jetzt genau entwickelst. Natürlich gibt's da eine andere Syntax und einen anderen Aufbau in manchen Dingen - aber das sind Feinheiten, die man innerhalb von kürzester Zeit drin hat.

Viel wichtiger, und das wird in der Ausbildung oftmals vergessen oder unterlassen, ist wirklich die Theorie und die Konzepte hinter den Dingen zu verstehen. Was meinst du, wie viele PHP Entwickler ich schon gesehen habe, die weder eine grobe Ahnung davon hatten, wie das HTTP Protokoll funktioniert, noch wirklich verstanden hatten, wie PHP und JavaScript als server- bzw. clientseitige Sprachen zusammenspielen, und wie genau man welche Sprache einsetzen kann bzw. einsetzen muss.

Darum geht es: Nicht stur seine Arbeit zu machen, sondern den Kontext verstehen - und dann sehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt direkt ganz anders aus.

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