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Sind Frauen in der IT-Welt wirklich gleichberechtigt?


Senethroth

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Guten Morgen allerseits. Mir stellt sich diese Frage nachdem ich einen Anruf von einem Potentiellen Arbeitgeber erhalten habe. Dieser hat eine Anzeige schalten lassen und sucht fünf Techniker für den Außendienstbereich, deutschlandweit. Ich habe mich sofort mit dem Arbeitsvermittler telefonisch auseinandergesetzt, allerdings vertröstete man mich indem man mir mitteilte, man werde mich zurückrufen. Dieser Anruf kam heute morgen. 'Es tut mir leid, aber sie kommen nicht in Frage. Der Arbeitgeber stellt nur männliche Arbeitnehmer ein.'

Ich hatte schon immer (besonders vor meiner Ausbildung zur FiSi) mit Vorurteilen zu kämpfen, aber das hier schlägt wirklich alles. Mal im Ernst: was denkt sich ein Arbeitgeber dabei? Nur weil einer Frau etwas zwischen den großen Zehen fehlt ist sie doch nicht weniger qualifiziert wie ein Mann? Auch sagt es nichts über die Persönlichkeit aus. Es gibt immer Solche und Solche.

Was meint ihr dazu? Ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Ja, das gibt es. So und auch andersrum. In den klassischen "Frauenberufen" (Erzieherin, Hauswirtschafterin, usw.) bekomme ich als Mann auch schwerer eine Stelle als eine Frau. An einer Schule, die HauswirtschafterInnen ausbildet, wurden bis vor ein paar Jahren überhaupt keine Männer genommen.

Was hilft? Wahrscheinlich erst mal nichts. Oder möchtest Du eine Stelle bei einem solchen Arbeitgeber einklagen können? Das würde dem Klima nicht wirklich nützen.

In meinen Augen ist es allerdings nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Deshalb würde ich an Deiner Stelle weiterschauen und sowas als ätzend, aber Einzelfall hinnehmen.

Peter

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Hi,

nunja also es könnte villeicht sein, dass der Arbeitgeber nur Männer sucht, weil seine Arbeiter im Ausendienst villeicht oft mit etwas groberen Arbeiten zu tun haben (Netzwerke verlegen, Computer rumschleppen, usw...).

Daher denkt er villeicht dass die Männer die Arbeit besser erledigen können, da Männer nunmal eher hinlangen und auch mehr Kraft haben.

Dafür werden Frauen wahrscheinlich eher beim Programmiern (Fi - AE) bevorzugt, da es da eben nicht aufs "zupacken" ankommt, sondern aufs denken =)

Machen kann man dagegen jedenfalls nichts, der Arbeitgeber stellt auch lieber die Leute ein die ihm sympathisch sind.

Generelle Vorurteile gibt es aber meiner Meinung nach nicht. Das kommt nur in seltenen Fällen vor.

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Hallo,

aus erfahrung kann ich dazu leider nix sagen, da ich vom anderen geschlecht bin. Aber es hängt glaub ich von der größe der firma und vom standort dieser ab. Meine freundin ist auch in der it-branche tätig und in einem größeren unternehmen und wird dort behandelt wie jeder andere mitarbeiter aucht. Bei kleinen und mittelständischen betriben kann ich mir durch aus vorstellen, das das anders ist, da bei einer frau immer das risiko einer schwangerschaft gegeben ist. Hab da gestern im fernsehen einen bericht drüber gesehen, das versucht wird schwangere aus dann kurz vor oder nach dem mutterschaftsschutz rauszumobben. Dies ist auch ein grund, warum die meisten akademikerinnen kein kind wollen, was auch verständlich ist, aus meiner sicht.

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Dieser Anruf kam heute morgen. 'Es tut mir leid, aber sie kommen nicht in Frage. Der Arbeitgeber stellt nur männliche Arbeitnehmer ein.'

Nur weil einer Frau etwas zwischen den großen Zehen fehlt ist sie doch nicht weniger qualifiziert wie ein Mann?

es geht auch andersrum... hab letztens nen Job gesehn als programmierer mit dem text drin "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt" ;)

nicht weniger, aber nunmal anders... es gibt nunmal unterschiede zwischen mann und frau und wenn der arbeitgeber eben nen mann will ist das ok, andere wollen dann eben frauen (siehe oben)

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Hi,

ich verstehe zwar, dass das Thema immer sehr emotional geführt wird, da mich das wahrscheinlich auch nerven würde, aber Fakt ist ja nunmal, dass eben, wie [aLeX] bereits angemerkt hat, oft schwere Dinge getragen werden müssen, und da sind, da beisst die Maus keinen Faden ab, Männer eben oft im Vorteil. Man sollte neben allem Ärger auch vielleicht mal den sachlichen Aspekt mehr berücksichtigen.

Bei kleinen und mittelständischen betriben kann ich mir durch aus vorstellen, das das anders ist, da bei einer frau immer das risiko einer schwangerschaft gegeben ist.

So siehts nämlich aus. Was machst du denn als Chef, wenn auf einmal eine wichtige Arbeitskraft wegfällt? Dann muss man wieder Stellenausschreibungen aufgeben, Bewerbungen begutachten etc. Natürlich kann ja auch, nachdem das Kind erstmal da ist, der Mann sich darum kümmern. Aber das ist heutzutage nicht die Regel.

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es geht auch andersrum... hab letztens nen Job gesehn als programmierer mit dem text drin "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt" ;)

nicht weniger, aber nunmal anders... es gibt nunmal unterschiede zwischen mann und frau und wenn der arbeitgeber eben nen mann will ist das ok, andere wollen dann eben frauen (siehe oben)

Diese Art der Stellenausschreibung 'behinderte Menschen und Frauen bei gleicher Eignung werden bevorzugt' werden sehr oft von öffentlichen Unternehmen ausgeschrieben. Hat mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestfrauenquote zu tun.

ich verstehe zwar, dass das Thema immer sehr emotional geführt wird, da mich das wahrscheinlich auch nerven würde, aber Fakt ist ja nunmal, dass eben, wie [aLeX] bereits angemerkt hat, oft schwere Dinge getragen werden müssen, und da sind, da beisst die Maus keinen Faden ab, Männer eben oft im Vorteil. Man sollte neben allem Ärger auch vielleicht mal den sachlichen Aspekt mehr berücksichtigen.

Man wollte in diesem Fall nicht einmal wissen, ob ich etwas schweres heben kann oder überhaupt welche Kenntnisse ich besitze. Ich habe fünf Jahre lang u.a. Strippen gezogen, schwere Farblaserdrucker (60 - 80 kg!) mit einem Kollegen in den dritten Stock einer Universität geschleppt, mit einem Bohrhammer Durchbrüche durch Wände gemacht (für Kabelinstallationen), schwere 21" CRT-Monitore durch die Firma geschleppt ohne dass mir auch nur irgendwer die Tür aufgehalten hätte. Ich bin sicher, dass es auch Männer gibt die das nicht von sich behaupten können. Von daher empfinde ich es als Unverschähmtheit von vorne herein zu sagen ich sei nicht in der Lage meine Arbeit anständig zu machen weil ich eine Frau bin und ergo nicht anpacken kann...

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ich kann dich schon sehr gut verstehen!!!

aber es ist einfach so das im it-bereich männer die oberhand haben!

ob das jetzt berechtigt ist (NEIN!) oder nicht bleibt dahingestellt aber es ist ja auch generell so das männer in der arbeitswelt bevorzugt werden.

warum das so ist sprengt jetzt natürlich den rahmen!

und warum dieser abeitgeber sich so verhält weiß ich auch nicht - da giibt es mehrere möglichkeiten:

- das "schwere-sachen-argument" (klischee..... zumindest weitgehend)

- der arbeitgeber hat ein problem mit frauen (als qualifizierte "gleichberechtigete")

- der arbeitgeber hat angst das seine kunden vielleicht denken "oh das is ja ne frau - ob die das kann"...

das sind alles krasse vorurteile!!!

aber so is es nunmal...

nimms nicht zu hart!

wünsch dir auf jeden fall viel glück!

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mag zwar sein, dass du auch etwas schweres tragen kannst, aber fakt ist nunmal, dass männer eindeutig mehr muskelmasse besitzen als frauen (im durchschnitt gesehen), daher kommt wahrscheinlich auch das Klischee, dass Männer stärker sind. Und sind wir mal ehrlich, in den meisten Fällen ist es auch so, dass Männer mehr kraft haben (Wir gehen vom Durchschnittsmann aus und nicht von einem Hämpfling).

Du bist villeicht in der Lage, ab und zu mal was schweres zu tragen, aber stell dir mal vor du musst das´ständig machen, dann bekommst du sicher auch Rückenschmerzen oder sonstiges. Männer sind da nunmal einfach etwas robuster was diese Sachen angeht.

Wenn ein Arbeitgeber diese Vorurteile hat ist das zwar nicht toll aber man kann nichts dagegen machen, schließlich wählt er aus, wen er einstellt.

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Hallo,

ich habe bei einer Versicherungsagentur eine Ausbildung gemacht. Da waren zwischen 4 u. 6 Leuten. Kurz bevor ich da anfing, ging eine, kurz nach ihrer Ausbildung die sie dort gemacht hat, in Mutterschutz. Mein Chef hatte sie übernommen, und musste nun zahlen. Nach knapp 3 Jahren bekam sie ein weiteres Kind. Die Folge: Eine eingearbeitete Arbeitskraft fehlte, musste weiterbezahlt werden und es musste eine Nachfolge gesucht werden. Was das für einen kleinen Betrieb bedeutet, kann man sich ja vorstellen.

Natürlich ist das mehr oder weniger ein Extrembeispiel, aber ich muss schon sagen, dass ich meinen Chef absolut verstehen konnte. Wenn nun jemand wie er keine Frauen mehr einstellen möchte, die noch vor ihrer Familienplanung stehen, ist das kein Vorurteil oder Klischee oder Abneigung gegen Frauen an sich, sondern Erfahrung. Und gerade im Versicherungsbereich sind Frauen sogar gern gesehen, da sie oft besser im Umgang mit Kunden sind, und alleine eine Stimme kann am Telefon schon Wunder bewirken.

Ich bin sicher, dass es auch Männer gibt die das nicht von sich behaupten können. Auch sagt es nichts über die Persönlichkeit aus. Es gibt immer Solche und Solche.

Das gibt es mit Sicherheit. Aber leider besteht selten die Möglichkeit, sich mit jedem Bewerber bzw. jeder Bewerberin so intensiv zu beschäftigen, dass man auf diese Punkte eingehen kann.

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@ Carsten: Mal im Ernst: dann wundert sich noch irgendwer, dass Deutschland das Kinderfeindlichste Land der Welt ist? Weiterhin klagt dein Arbeitgeber zu Unrecht was den Erziehungsurlaub deiner Kollegin angeht. Der Mutterschutz tritt ein paar Wochen vor der Geburt in Kraft und endet 6 Wochen nach der Geburt. Dann geht die Frau wieder arbeiten. Das Mutterschaftsgeld zahlt die Krankenkasse, der Arbeitgeber zahlt einen _Anteil_ hinzu.

Entscheidet sich die Frau für einen Erziehungsurlaub von 3 Jahren, so erhält sie kein Gehalt. Der Arbeitgeber muß ihr nur garantieren, dass sie nach dieser Zeit wieder ihren Job zurück erhält. Alles in allem einer Krankschreibung recht ähnlich, wo der Arbeitgeber auch drei Wochen Gehalt weiterzahlen muß.

@ Alex: Dieser Arbeitgeber wollte nicht einmal wissen was ich kann. Er lehnte mich mit der Begründung von vorne herein ab, dass ich eine Frau sei. Ist laut Gesetzgebung illegal. Dein Beispiel ist auch absoluter Nonsense. Für äußerst schwere Geräte / Kartons muß auch ein Mann Hilfsmittel einsetzen.. und Rückenschmerzen bekommt er auch wenn er falsch hebt.

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ein nettes Beispiel zu dieser Thematik, allerderding ist hier ein Mann benachteiligt worden (Quelle: http://www.ra-kassing.de/arbeit/glberech/glberman.htm):

Vermutlich werden Sie es schon nicht mehr h�ren k�nnen, dieses ewige Gerede von der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Seit Jahren immer das gleiche Geschrei um dieses angestaubte Thema.

Aber f�r die Gerichte ist dieses Thema nach wie vor ein hei�es Eisen. Erst jetzt hatte das Bundesarbeitsgericht (AZ: 8 AZR 295/99) wieder einen brisanten Fall zur Frage der Gleichberechtigung des Mannes im Arbeitsrecht zu entscheiden.

Eine Spielwarenhandelskette hatte per Zeitungsinserat eine "Filialleiterin mit abgeschlossener kaufm�nnischer Berufsausbildung" gesucht. Auf diese Stelle bewarb sich nun ein Gro�- und Au�enhandelskaufmann m�nnlichen Geschlechts, und bekam nach eineinhalb Monaten seine Unterlagen mit dem lapidaren Hinweis zur�ck, die Stelle sei anderweitig besetzt worden. Es folgten dann noch die �blichen guten W�nsche f�r den weiteren beruflichen Werdegang, die jedem Jobsuchenden immer die Zornesr�te ins Gesicht treiben.

Unser Mann gab nun aber nicht auf sondern forschte nach, wer denn die Stelle bekommen hatte. Und dabei stellte er fest, da� ihm eine Frau den Job vor der Nase weggeschnappt hatte und zwar auch noch eine, die bislang nur als Teilzeit-Verk�uferin gearbeitet und vorher noch nie eine Filiale geleitet hatte.

Der Mann ging vors Gericht und verlangte eine Entsch�digung von 3000 Mark. Er sei nur deshalb nicht eingestellt worden, weil er ein Mann sei, und das sei ungerecht und versto�e gegen den Gleichberechtigungsgrundsatz.

Das Bundesarbeitsgericht gab dem Mann tats�chlich Recht. Schon die Ausschreibung der Stelle als "Filialleiterin" sei ein klarer Versto� gegen geltendes Recht gewesen. Angesichts dieser einseitigen Annoncierung des Jobs m�sse nun der Arbeitgeber nachweisen, dass er bei der Einstellung der Frau die Grunds�tze der Gleichberechtigung der Geschlechter beachtet habe.

Nun trug das Spielwarenunternehmen zwar noch vor, die eingestellte Bewerberin sei besser qualifiziert gewesen als der abgewiesene Mann - aber da haperte es dann mit den Beweisen. Und deshalb ging das Bundesarbeitsgericht in diesem Fall tats�chlich von einer Diskriminierung des Mannes durch den Arbeitgeber aus und sprach die Entsch�digung von 3.000 Mark zu.

Jubel bei den allseits unterdr�ckten M�nnern. Und die Frauen? Die denken sich Ihren Teil und merken sich die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts. Denn umgekehrt wird nat�rlich auch ein Schuh draus. Auch eine bei einer Einstellung benachteiligte Frau kann sich nat�rlich dieses Urteil zunutze machen. Und seien wir mal ehrlich - dieser Fall der Diskriminierung ist immer noch der weitaus h�ufigere.

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Mir tut auch der Rücken weh vom PC tragen, ich Hempfling :floet: Bin froh das z.Z. fast nur noch TFTs und Laptops gefragt sind ;)

Also wir würden sofort eine Frau nehmen die FiSi ist oder FiAe :D , ihr solltet mal gucken wie unsere Blumen und unser Büro mit 4 Männern aussieht. Wäre wenigstens eine dabei, die mal dran denkt die Blumen zu gießen :cool:

Bevor die weibliche Belegschaft hier im Forum den Aufstand probt, war doch nur Spaß :e@sy

In Ordnung ist das nicht, von vornerein generell Frauen auszuschließen. Kenne einige weibliche FiSi's die den Job deutlich besser machen würden als ihre männlichen Kollegen. Und andauernd PCs schleppen tun wir ja nun auch nicht. Zur Not lächelt man(n) oder auch Frau einfach den Kunden nett an, dann hilft der schon beim tragen:beagolisc

Ich werde nie vergessen wie ich mal 15 PCs in den im 3. Stock liegenden Schulungsraum tragen durfte. Aufzug war auch defekt und der UPS Typ hatte die nur unten abgestellt. Nachher waren die Mitarbeiter so nett und haben sich jeder einen PC geschnappt, so dass ich nur 5 selber tragen musste :P

Nach dem Auspacken und Aufstellen von 15 PCs und aktivieren von 15 Office XP Lizenzen ohne Inet, also per Telefon und das im Sommer bei ca. 35 Grad ist man einfach erledigt. Egal ob Mann oder Frau.

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Hi,

dann wundert sich noch irgendwer, dass Deutschland das Kinderfeindlichste Land der Welt ist?

das ist natürlich ein Problem, weil es von jedem, sei es Mann, Frau, Chef und -in, Angestellt -e, soziale Einrichtungen, Politiker und -innen ( ;) ) ein Umdenken erfordert. In anderen Länderen funktioniert sowas auch, dass Kinder gut versorgt werden, während Mama und Papa Vollzeit arbeiten. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass es in ein paar Jahren auch hier so weit sein wird.

Weiterhin klagt dein Arbeitgeber zu Unrecht was den Erziehungsurlaub deiner Kollegin angeht. Der Mutterschutz tritt ein paar Wochen vor der Geburt in Kraft und endet 6 Wochen nach der Geburt. Dann geht die Frau wieder arbeiten. Das Mutterschaftsgeld zahlt die Krankenkasse, der Arbeitgeber zahlt einen _Anteil_ hinzu.

Naja, die Details kenne ich nicht so genau, möglicherweise war es auch Erziehungsurlaub für 3 Jahre, aber kündbar war sie definitiv nicht. Ich möchte das auch nicht bewerten, sondern nur klarstellen, dass man auch die Lage des Chefs verstehen muss (zumindest versuchen, das zu verstehen).

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Naja, die Details kenne ich nicht so genau, möglicherweise war es auch Erziehungsurlaub für 3 Jahre, aber kündbar war sie definitiv nicht. Ich möchte das auch nicht bewerten, sondern nur klarstellen, dass man auch die Lage des Chefs verstehen muss (zumindest versuchen, das zu verstehen).

Natürlich ist Frau in dieser Zeit nicht kündbar, steht auch in unserem Gesetzbuch (die Gründe dürften jedem einleuchten). Aber dein Chef hat die Möglichkeit, ihre Stelle für die Dauer des Erziehungsurlaubs befristet neu zu besetzen.

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Was "Gleichberechtigung" und "Familienfreundlichkeit" angeht muss Deutschland wohl noch sehr viel lernen. Im vergleich zur EU fällt DLand da wohl recht ab.

Denn in anderen Ländern wird nicht nach Geschlecht entschieden sondern nach Wissen und Können. Und damit man seine gute Mitarbeiterin nicht 3 Jahre verliert, wenn sie eine Familie haben will gibt es eben in anderen Ländern ein viel besseres Tagesmutter/Kindergrippen etc. System.

Aber bis Deutschland da mal aufholt und z.B. so ein System wie Frankreich hat werden noch viele Jahre vergehen. Solang hilft wohl nur, sich in "Männerberufen" druchbeissen oder wo anders arbeiten ;)

Kenn eine Ingenieurin, der hat es in China recht gut gefallen, da man hier nicht "Frau" sieht sondern das Können und Wissen der Person.

Aber Deutschland hat den Wert der Mitarbeiterinnen noch nicht erkannt, der behalten werden könnte, wenn die Firma ein besseres Kinder"unterbringungs"system hätte :beagolisc Vom Staat erst mal gar nicht zu reden ;)

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Ich finde es Recht schwierig über dieses Thema zu sprechen, wenn wir die wahren Hintergründe und Motive der Absage nicht kennen.

Z.B. könnte der Firmenchef (privat) auf Männer stehen und sucht evt. einen neuen Partner und da fällt man als Frau nartürlich raus.... (Das Mittel der Übertreibung ist bewusst eingesetzt).

Ich würde keine großen Ungerechtigkeitsvorwürfe in die Welt schreien, dafür ist die Welt nicht gerecht genug.

Meine Freundin, protestantischer Natur, durfte sich auch viele Stellen von katholischen Trägern nicht bewerben. Oder es gab Stellen wo ausdrücklich die Erscheinung eines Mannes gewünscht war, da man um Frauen (die von Natur aus meist weniger kräftig gebaut sind (Ausnahmen sind mir bekannt)) in manchen Personenkreisen echt Angst um Ihr körperliches Wohl haben muss.

Ich würde mir nur denken, der hat auch gar nicht verdient, dass ich dort arbeite...

viel Erfolg bei der Jobsuche

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Was ich auch schlimm finde, dass Frauen schräg angeguckt werden, die nach einem Jahr Erziehungsurlaub wieder zurück in den Beruf gehen. Anstatt diese zu unterstützen, werden sie als "Rabenmütter" hinegstellt, weil sie ihre Kinder in die Obhut einer Tagemutte o.ä. geben. In Frankreich, wie chickie schon erwähnte, klappt das ganze System wunderbar. Und ganz ehrlich, wenn wir in unserem Bereich 3 Jahre Erziehungsurlaub nehmen, dann fehlt uns extrem viel Wissen, das wieder aufzuarbeiten ist ganz schön schwierig.

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Vorallem schiessen sich damit die Firmen irgendwann selbst ins Bein.

Frauen in guter Position stellen die Karriere an Platz 1.

Das heisst, es bekommen nur noch Familien aus untersten oder mittleren Schichten Kinder. Und wenn ich mir teilweise anschaue, wer da Kinder hat :eek

Somit hat Deutschland nicht nur ein "Nachwuchsproblem" sondern wohl auch langsam immer mehr "Bildungsprobleme".

Achtung: ist schwer zu schreiben was ich mein, wenn ich es so schreibe wie ich denke, wäre das geschrei am Ende groß :D Hoffe man kann trotzdem rauslesen wie ich das mein :beagolisc

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Was "Gleichberechtigung" und "Familienfreundlichkeit" angeht muss Deutschland wohl noch sehr viel lernen.

*kopf schüttel*

also in sachen Gleichberechtigung muss Deutschland IMHO nicht mehr viel aufholen... das ist heutzutage nur das argument für meiner meinung nach frustrierten frauen die sich nich durchsetzen können, in diese wie sie so gern sagen "Männerwelt" :D:rolleyes:

das frauen zur bundeswehr DÜRFEN aber nicht MÜSSEN ist keine gleichberechtigung, aber gut... da sind körperliche dinge die ich durchaus verstehe, nichtsdestotrotz würde es unter den begriff gleichberechtigung fallen wenn sie auch MÜSSTEN... aber da ich auch nicht eingezogen wurde bin ich lieber still :floet:

dann haben wir jetzt auch noch ne Bundeskanzlerin...

sicher wird man hier und da noch auf menschen stoßen die lieber frauen als männer in ihren betrieben einstellen, aber diese einstellung wird mit der zeit auch aussterben... aber der aspekt der ausfälle durch schwangerschaft wird eben immer bleiben...

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*seuftz* Ich meinte nicht die Gleichberechtigung, dass jeder das selbe tun sollte/muss. Sondern, dass es deutsche Frauen im Beruf schwerer haben als in anderen Ländern - was an den Kinderproblem hier liegt.

Denn in anderen Ländern wie Frankreich geht das ja auch, dass Frauen mehr oder weniger nach der Geburt wieder arbeiten können (Achtung können nicht müssen).

Ich wäre auch zum Bund gegangen, wenn ich gemusst hätte, damit hab ich keinerlei Probleme. Ich finde diese Übertriebene Gleichberechtigung auch bescheuert, bin dennoch Student...und nicht Studentin oder Fachinformatiker und nicht Fachinformatikerin.

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*seuftz* Ich meinte nicht die Gleichberechtigung, dass jeder das selbe tun sollte/muss. Sondern, dass es deutsche Frauen im Beruf schwerer haben als in anderen Ländern - was an den Kinderproblem hier liegt.

Denn in anderen Ländern wie Frankreich geht das ja auch, dass Frauen mehr oder weniger nach der Geburt wieder arbeiten können (Achtung können nicht müssen).

Ich wäre auch zum Bund gegangen, wenn ich gemusst hätte, damit hab ich keinerlei Probleme. Ich finde diese Übertriebene Gleichberechtigung auch bescheuert...

mh kenn mich nur mit deutschland aus... 6 wochen nach der geburt DARF die Frau wieder arbeiten... was ist denn dann in Frankreich anders?

wie gesagt, das thema bund ist für mich kein grund zu meckern, aber immer wieder ein schönes beispiel ;)

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Dieses system was ihr hier diskutiert exestierte bereits in einem teil deutschlands, aber da ja alle sachen in der DDR falsch waren, wurde dieses system nicht weiter geführ. Selbes problem bei der Schule, wärend andere länder, z.B Frankreich diese systeme übernommen haben und nun sowohl in der schulischen als auch familienpolitisch besser dastehen als die deutschen.

Sorry, war doch etwas offtopic. Obwohl die gleichberechtigung meiner Meinung nach in der DDR besser umgestzt wurde. In der BRD galt seit dem "wirtschaftswunder", so glaube ich, immer das frauen an den herd gehören. Diese behauptung finde ich hier in bayern recht stark bestätig, wo auf ein krippenplatz 150 - 300 kinder kommen (regionale unterschiede möglich).

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Dieses system was ihr hier diskutiert exestierte bereits in einem teil deutschlands, aber da ja alle sachen in der DDR falsch waren, wurde dieses system nicht weiter geführ. Selbes problem bei der Schule, wärend andere länder, z.B Frankreich diese systeme übernommen haben und nun sowohl in der schulischen als auch familienpolitisch besser dastehen als die deutschen.

was ich lustig fand war, dass das damalige system mit dem heutigen aufkommen rechtsradikaler im "Osten" in verbindung gebracht wurde :D

weiß aber leider nicht mehr wo ich den stuss gelesen hab

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