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gesetzlicher Kündigungsschutz soll künftig bei Neueinstellungen erst nach 24 Monaten


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Geschrieben
Deutschland hat 1,47 Billionen Schulden. Das sind ca. 18000 € pro Mann, Frau, Kind, Rentner. ... Das sollte sich jeder erst mal vor Augen führen, der ungern auf seinen goldenen Toilettensitz verzichtet.

Ach, die 18.000 EUR pro Kopf kommen natürlich auf keinen Fall daher, dass massig Leute auf Kosten des Steuerzahlers in den Frühruhestand geschickt wurden (der AG sich also um seine Verantwortung gedrückt hat). Jeder von 1 bis 199 Jahre soll gefälligst sofort die 18.000 EUR bei der nächsten Bank in die "Kasse der notleidenden AG" einzahlen. Es reicht ja nicht, wenn Telekom (z.B.) Milliardengewinne macht und trotzdem über 30.000 Leute rauswirft.

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Geschrieben

zu den frühverrentungen: ich denke doch, dass auch die betroffenen arbeitnehmer nicht alle ungern in frührente gegangen sind. also nicht alles den arbeitgebern anlasten.

zur telekom: unternehmen sollen gewinne erwirtschaften und nicht primär menschen beschäftigen. die telekom muss ihre zukunftsfähigkeit erhalten und in bereiche investieren die auch künftig interessante renditen abwerfen.

Geschrieben

Was ich allerdings nicht mehr kapiere: Es gibt zwei Möglichkeiten Gewinne zu steigern.

1. Kosten sparen --> Leute entlassen

2. Umsätze steigern --> Erschließen neuer Geschäftsfelder etc.. --> Jobs

schaffen.

Es sei Unternehmen ja unbenommen, dass sie effizient arbeiten müssen. LEute werden nicht aus sozialen Gründen beschäftigt. Aber bei Milliardengewinnen (stimmt das in diesem Fall überhaupt) könnte man sich ja auch überlegen, ob eine Erweiterung zukünftig noch mehr Gewinn bringen könnte. Früher wurde in solchen Zeiten kräftig investiert.

Gruß

Pauker

Geschrieben

schon interessant: 5mill arbeitslose gibts in D, es ist anzunehmen daß es also ca 5 mill arbeitsplätze zu wenig gibt.

wie kann da ein AN in einer guten verhandlungsposition stehen, wenn er aus der arbeitslosigkeit kommt. von den recht wenigen spezialisten-jobs abgesehen (auchi m it-bereich) sind die leute, besonders in großen firmen, immer austauschbar. das wird sicherlich in jeder firmen-richtlinie stehen, sich nicht von einzelnen ANs abhängig zu machen.

vom a-amt gibts immernoch unterstützung für den AG, wenn dieser (langzeit)arbeitslose einstellt. somit sind frisch eingestellte AN deutlich günstiger, als alteingesessene.

die meisten jobs kann man nach 2-6 wochen ausführen. der AG spart durch a-amt-stütze 3-6 AN-gehälter...

bei meinem job (Elekro-Markt), fällt mir das besonders auf. jeden monat werden leute gefeuert und neue eingestellt. bei nur ca 50 AN und ca 25 neueinstellungen im jahr, ist das ein gutes geschäft für den chef.

Geschrieben

Es sei Unternehmen ja unbenommen, dass sie effizient arbeiten müssen. LEute werden nicht aus sozialen Gründen beschäftigt. Aber bei Milliardengewinnen (stimmt das in diesem Fall überhaupt) könnte man sich ja auch überlegen, ob eine Erweiterung zukünftig noch mehr Gewinn bringen könnte. Früher wurde in solchen Zeiten kräftig investiert.

Sicher, das früher in solchen Zeiten kräftig investiert wurde? Bezweifle ich ganz stark! Hatten wir solche zeiten überhaupt schon? Ich als firma, würde jetzt auch nicht investieren! Neue Gebiete zu erschliessen ist ja schön und gut, aber wer soll das denn dann kaufen? Die privathaushalte sparen, die firmen sparen..

Geschrieben
1. Kosten sparen --> Leute entlassen

2. Umsätze steigern --> Erschließen neuer Geschäftsfelder etc.. --> Jobs

schaffen.

Investitionen in einem Umfeld, welches auf Sparen und negativen Emotionen getrimmt ist, sind zum Scheitern verurteilt.

Erst wenn im Kopf aller Leute (vor allem der kleinen Leute) eine Bereitschaft für eine optimistische Zukunft vorhanden ist, sieht es wieder anders aus.

Die Wirtschaft plant mit Erwartungen. Und dieses wird sie auch immer tun.

Daher sind die Handlungen in guten wie in schlechten Zeiten manchmal schwer nachvollziehbar, wenn man Erwartungshaltungen für die nähere Zukunft nicht betrachtet.

Sicher, das früher in solchen Zeiten kräftig investiert wurde? Bezweifle ich ganz stark! Hatten wir solche zeiten überhaupt schon?
Ja, gab es schon, schliesslich sind in Deutschland ein Straßennetz, ein Schienennetz, ein Telefonnetz, Industrie, Dienstleistungen etc. vorhanden, d.h. es gab schon mal Zeiten, wo auch investiert (sogar um sich zu erweitern und nicht nur um zu ersetzen)wurde.
Geschrieben
Investitionen in einem Umfeld, welches auf Sparen und negativen Emotionen getrimmt ist, sind zum Scheitern verurteilt.

Erst wenn im Kopf aller Leute (vor allem der kleinen Leute) eine Bereitschaft für eine optimistische Zukunft vorhanden ist, sieht es wieder anders aus.

Treffender hätte man(n) es nicht formulieren können ! :)

Gruss

BadDog

Geschrieben
Ach ja?

Sorry, ich muss jetzt gerade mal lachen. hihi

Cheers

Lothy

Ein sehr aufschlussreicher Post.

Macht Sinn, jetz änder ich meine Meinung.

Ich sprach vom Steuermodell mit einem Spitzensteuersatz von 29%, das Friedrich Merz entworfen hat.

Und Microsoft hat in Deutschland dank der Auszahlung seiner Mitarbeiter in Aktienanteilen 0,0 € Steuern gezahlt.

Könntest du bitte näher ausführen, worüber du da lachen kannst?

Geschrieben
Treffender hätte man(n) es nicht formulieren können ! :)

DAS gilt so nur für Betriebe, die in Deutschland für Deutschland produzieren. Wenn der Käufer im Ausland sitzt, dann kann es (unabhängig von den "deutschen Launen") Sinn machen, in Deutschland zu investieren. Mein AG (z.B.) verkauft 90% (eher mehr) ins Ausland.

Geschrieben

Die Konsumzurückhaltung ist natürlich ein Argument. Deswegen rede ich gerade von Unternehmen, die erfolgreich am Markt sind und große Gewinne machen. Da kann man ja schlecht behaupten, dass diese keine Käufer finden.

Offensichtlich ist es doch möglich in Deutschland Gewinne zu erzielen. Porsche meldet soeben Rekordergebnisse.

Wir reden von DAX-Unternehmen, von denen lt. Stern online keines im Jahr 2004 rote Zahlen schrieb und mindestens 10 die Milliardengrenze beim GEWINN überschritten haben. Da ist Optimismus ja wohl mehr als angebracht.

Gruß

Menzemer

Geschrieben
Da ist Optimismus ja wohl mehr als angebracht.
Optimismus ist doch die Erwartung an die Zukunft, nicht das Bestehen auf vergangenen Heldentaten (oder Konzernergebnissen).

Frage eins: Können gleiche Ergebnisse nicht mit weniger Einsatz erzielt werden? (Mal ne Frage, ob das Minimumprinzip der Wirtschaft eigentlich gilt.)

Anwort: Vielleicht ja, man kann es mal probieren.

Und Frage zwei: Können mit gleichem Einsatz wirklich bessere Ergebnisse erzielt werden? (Frage nach dem Maximumprinzip)

Antwort: ???

Frage zwei würde doch Investitionen bedeuten und zwar dann, wenn konstante oder steigende Einsatzfaktoren deutlich bessere Ergebnisse bringen, also wenn das Investitionsklima stimmt, sprich wenn es auch im Verhalten der Konsumenten einen gewissen Optimismus (bezüglich der eigenen Lebenshaltungskosten bis zum Alter) gibt. Und diesen kann ich derzeitig überhaupt nicht erkennen (sicher auch ein Grund einer unberechenbaren Politik in den letzten Jahren, wo man im Dezember teilweise nicht wusste, was der Januar alles bringt)

*Immer noch in der Hoffnung schwelgend, dass Politik wieder berechnbar wird, auch wenn es hart wird - aber die Hoffnung stirbt zuletzt*

Geschrieben

Angesichts der Ergebnisse und des Dax-Wertes auch in diesem Jahr, fehlt mir irgendwie der Glaube, dass die Geschäfte in Deutschland so schwierig sein sollen. Dem Mittelständler und Handwerker glaube ich das gerne. Die großen Konzerne allerdings verdienen nicht nur seit heute gut.

Dass Rationalisierungen nach dem Minimalprinzip zwingend erforderlich sind, streite ich gar nicht ab. Ich bin ja BWL-Lehrer. Ich frage mich aber schon, warum Unternehmen in Pessimismus verweilen, die seit vielen Monaten und inzwischen knapp 2 Jahren gute Gewinne machen. Ist das nicht auch einfach eine Pessimismusmentalität?

Gruß

Menzemer

Geschrieben
Dass Rationalisierungen nach dem Minimalprinzip zwingend erforderlich sind, streite ich gar nicht ab. Ich bin ja BWL-Lehrer.
Ich weiss. ;)
Ich frage mich aber schon, warum Unternehmen in Pessimismus verweilen, die seit vielen Monaten und inzwischen knapp 2 Jahren gute Gewinne machen. Ist das nicht auch einfach eine Pessimismusmentalität?
Die Großunternehmen haben doch derzeitig (seit mindestens 10 Jahren) andere Herausforderungen zu bewältigen. Die Globalisierung ist nunmal nicht mehr aufzuhalten. Einen Standort (und sei es ein Firmenhauptsitz) von Deutschland nach Jamaika zu verlagern, ist heute keine Kunst mehr. Von wo die Geschäfte geführt werrden, spielt auch keine Rolle mehr. Dafür gibt es E-Mail und Video-Konferenzen und etc.

Die nähere Zukunft der Großunternehmen ist derzeitig Asien mit allem was dazu gehört (also auch Indien etc.).

*Eines Tages wird die Zukunft vielleicht mal Afrika sein, wenn unsere Kindeskinder Rentner werden*

Um sich in Deutschland zu behaupten, muss ein Großunternehmen die gleichen Renditen erzielen, wie irgendwo anders auf der Welt. Im globalen Kontext ist damit die Herausforderung an Deutschland gestellt, durch Bildung und Ausbildung einen Stand in der Rentabilität aufzuweisen, der nicht von China getopt wird. Das bedeutet, daß sehr gut ausgebildete Mitarbeiter mit sehr viel Automatisierung gepaart werden, mit der Folge, daß Gewinne (auch in D.) steigen, Leute entlassen werden.

Die Frage, die D. interessieren sollte, wird sein, was passiert mit diesen Leuten.

Viele sagen, daß der Umbruch zur Dienstleistungsgesellschaft, also Dienstleistungen für die top augebildeten Fachkräfte zu liefern, in D. nicht gelungen ist.

Dieses liegt an der "Geiz ist Geil"-Mentalität und dem damit verbundenen Strudel an Pessimismusmentalität der Deutschen.

*Warum stinken meine Hände beim tanken immer noch, selbst wenn ich mit dem Anzug unterwegs bin? Warum sind meine Scheiben nach dem Tankstellenbesuch immer noch dreckig? Warum ist mein Refendruck jedesmal geringer, als mein Blutdruck? Warum ist keiner bereit, die zusätzlichen 2,50 Euro, die ich dafür gerne bezahlen würde, auch in Empfang zu nehmen? Warum fahre ich mit meinem Einkaufswagen nach dem Einkaufen zu meinem Auto und packe selbst im strömenden Regen selbst ein? Warum kostet die Selbstverständlichkeit, meine neuen Möbel nach Hause zu liefern, schnell mal 50 Euro? Warum versteht keiner das Wort Dienstleistung - also eine Leistung als Dienst zu liefern - nur um wieder eigenes Geld zu verdienen?*

Die KMU's verstehen sehr wohl, im innergeschäftlichen Verkehr als Dienstleister aufzutreten - es ist einfach zwingend vom Wettbewerb vorgeschrieben. Großunternehmen bestellen sich ein KMU als Fuhrunternehmen, ordern die Teile (teilweise 15 Minuetig genau) direkt ans Fliessband, sparen sich das Lager und lassen die Probleme beim KMU stehen. Damit das KMU pünktlich liefert, steht der ausgelagerte Lagerplatz (der LKW) lieber eine Stunde vor dem Werk, anstatt 3 Minuten Bandstillstand zu bekommen (was natürlich sehr viel teurer ist und somit das Fuhrunternehmen in die Insolvenz treiben würde).

Um dieses nicht noch volkswirtschaftlich anzugehen - ist diese Wertschöpfungskette, so wie sie derzeitig häufig vorfindbar ist, kaufmännisch gesund? Oder haben uns da die Japaner (und bald die Chinesen) einiges voraus? Und wer bezahlt die angefallenden Mehrkosten, wenn nicht der Endverbraucher?

In meinen Augen sind die Zusammenhänge sehr vielschichtig. Die pessimistische Lebensweise ist sicher nachvollziehbar. An der bestehenden Situation wird sie jedoch nichts ändern. Aufgabe, vor allem der Politik, ist es, wieder Optimismus, Tatendrang und weltmarktfähige Ideen und Gedankengut in den deutschen Normalsbürger zu impfen, verbunden mit realistischen Aussagen zu dem, was ist und zu dem, was kommt.

Von "Es wird alles wieder gut - es wird alles besser" kann sich keiner was kaufen, wenn dieses nicht eintritt.

*Sprich ich liebe selbsterfüllende Prophezeihungen - manche nennen es Hellsehen, manche Schicksal, manche Einstellung bzw. Attitüde*

==================

Dann war noch heute mein Empfang auf Arbeit:

"Das Jahr ist bald wieder vorbei"

Ich: "Und es war eigentlich bisher kein schönes Jahr, sondern schwer und kompliziert"

Nicht ich: "Und morgen, am 22.11. wird der schärzeste Tag des Jahres"

Ich: "Wieso?"

Nicht ich: "Na wir bekommen morgen eine Bundeskanzlerin"

Ich: */me beisst sich auf die Zunge, muss ganz schnell weg, sonst fängt /me an zu weinen über Nostalgiker der alten Zeit *

Weil für mich könnte morgen auch ein wenig Hoffnung dabei sein, endlich mal die Wahrheit, was uns alle erwartet, zu erzählen und damit wieder einen planbaren Horizont von mehr als 2 Monaten zu generieren.

Den die Hoffnung stirb zuletzt.

So genug geschwaffelt - es ging nicht über Politik, sondern über Wirtschaft - sozusagen von BWLer zu BWLer.

Geschrieben

Ja, gab es schon, schliesslich sind in Deutschland ein Straßennetz, ein Schienennetz, ein Telefonnetz, Industrie, Dienstleistungen etc. vorhanden, d.h. es gab schon mal Zeiten, wo auch investiert (sogar um sich zu erweitern und nicht nur um zu ersetzen)wurde.

das hat keiner behauptet, das noch nie etwas investiert wurde.. explizit jedoch bei der unsicheren undurchsichtigen politik etc. kann ich verstehen, das die Firmen mit investitionen sehr vorsichtig sind..

Die pessimistische Lebensweise ist sicher nachvollziehbar. An der bestehenden Situation wird sie jedoch nichts ändern. Aufgabe, vor allem der Politik, ist es, wieder Optimismus, Tatendrang und weltmarktfähige Ideen und Gedankengut in den deutschen Normalsbürger zu impfen, verbunden mit realistischen Aussagen zu dem, was ist und zu dem, was kommt.

Wo wir zurück zum Thema kommen.. Das wird wohl kaum erreicht werden, wenn man 2 Jahre Probezeit einführt. Das ist wohl eher demotivierend...

Geschrieben
Das wird wohl kaum erreicht werden, wenn man 2 Jahre Probezeit einführt. Das ist wohl eher demotivierend...

Warum wirkt sich das Nennen eines Defakto - Standards demotivierend aus? Weil man die Wahrheit und die Realität erkennen muss?

*Ich kann keine direkten oder indirekten Zusammenhänge erkennen*

Geschrieben
Ich vermute mal er meint, dass man mit befristeten Arbeitsverhältnissen sowieso schon bis zu 2 Jahre "unsicher" beschäftigt war. Also ändert sich gar nicht so viel.

Gruß

Menzemer

Alt 1:

Fristgerechte Kündigung zum Quartalsende, aber min. 1 Monat vor dem Quartalsende. --> Min. 1 Monat Zeit, Miete, Bewerbungen, Arbeitsamt, etc. neben der Arbeit hinter sich zu bringen.

Neu 1:

Fristgerechte Kündigung min. zwei Wochen vor Kündigungswirksamkeit. --> Min. 2 Wochen Zeit, Miete, Bewerbungen, Arbeitsamt, etc. neben der Arbeit hinter sich zu bringen.

Alt 2: Es muss nach Zeit X (länger als Probezeit) ein Kündigungsgrund des AG vorliegen, wenn er dem AN kündigen will. --> Zumindest eine Hürde, auch wenn sie relativ leicht zu überwinden ist.

Neu 2: Es muss kein Kündigungsgrund des AG vorliegen, wenn er dem AN kündigen will. --> Gar keine Hürde mehr.

US-Verhältnisse kommen näher: Für die Ärmeren in Deutschland 1-4 Jobs, alle gering bezahlt.

Wenn ich bedenke, wie viel Energie

- zu Machtkämpfen verpulvert wird (Politik und Wirtschaft)

- in Prunk- und Statussymbolen der Kapitalflußkontrollierer investiert wird (Bosse aus Politik und Wirtschaft)

- in Jammerei und Trägheit untergeht (wir alle)

- durch die Schuldenfalle im Nichts der Kreditgeber Deutschlands verschwindet und als Zahlengrab vegetiert

... gibt es ganz andere Möglichkeiten, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Allerdings für viele Entscheidungsträger sehr unangenehme Möglichkeiten. Also die Entscheidung wie im ersten Beitrag genannt. :(

Geschrieben
Alt 1:

Fristgerechte Kündigung zum Quartalsende, aber min. 1 Monat vor dem Quartalsende.

Eine Verständnisfrage: Worauf beziehst Du das? Bisherige gesetzliche Kündigungsfristen waren nicht zum Quartalsende.

:confused:

Geschrieben
Eine Verständnisfrage: Worauf beziehst Du das? Bisherige gesetzliche Kündigungsfristen waren nicht zum Quartalsende.

:confused:

Das passiert wenn man zwischen Tür und Angel noch schnell einen Beitrag schreibt... folgendes wollte ich dazuschreiben:

"Alt1" ist ein Beispiel von meinem eigenen Arbeitsvertrag (Standardvertrag), wie er aktuell ist.

"Neu1" ist ein Beispiel, welche Verträge künftig möglich sind.

Die "-2" sind allgemeine Folgen.

Geschrieben

ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber schreibt ihr vor ablauf eurer probezeit schon bewerbungen? ich nicht.. aber ich schreibe welche, wenn mein befristeter vertrag ausläuft.. das ist schon, mal abgesehen von den gesetzlichen sachen, was anderes für einen persönlich.

Geschrieben
ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber schreibt ihr vor ablauf eurer probezeit schon bewerbungen? ich nicht.. aber ich schreibe welche, wenn mein befristeter vertrag ausläuft.. das ist schon, mal abgesehen von den gesetzlichen sachen, was anderes für einen persönlich.

Das wird wohl in Zukunft so werden.

Ist ja jetzt in den sechs Monaten durchaus auch legitim.

Macht aber keiner weil er erst mal nicht davon ausgeht das er rausfliegt.

Man kann das ja auch als Chance sehen. Man kommt in einem Betrieb unter, der evtl. schlechte Vorraussetzungen bietet(dieses Forum ist voll mit Fragen wie "Soll ich diesen Job annehmen?"), hat aber die Chance sich weiterzubewerben. Das war bisher nicht sinnvoll, da kaum einer in sechs Monaten was besseres findet.

Ich seh das ganze nicht nur negativ. Ich denke nicht das sich diese Regelung wirklich merklich auf die Wirtschaft auswirkt, aber das es ein völliges Umdenken und eine Umstrukturierung auf Kurzzeitangestellte statt erfahrenen Fachkräften gibt kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Allein schon wegen dem Verwaltungsaufwand für jedes Projekt die komplette Belegschaft rauszuwerfen und neu anzuheuern.

Geschrieben

Man kann es natürlich auch so sehen. Innerhalb der ersten zwei Jahre kann man sich in Ruhe weiter bewerben. Findet man was Besseres, ist man fort.

Wenn der AG sich nicht binden will, warum dann Sie?

Gruß

Menzemer

Geschrieben
Man kann es natürlich auch so sehen. Innerhalb der ersten zwei Jahre kann man sich in Ruhe weiter bewerben. Findet man was Besseres, ist man fort.

Wenn der AG sich nicht binden will, warum dann Sie?

Gruß

Menzemer

Schon richtig - aber :

Kredit ? Kreditkarte ? - das alles kann man(n) sich in der Probezeit abschminken....zumindestens bei 85% aller Banken. Für 80% der Betroffenen sicherlich kein Problem - aber was ist mit den restlichen 20% ? Was machen denn die Betroffenen, wenn nach 20 Monaten der fahrbare Untersatz im Eimer geht und die Bank die noch benötigten 2.000 Euro nicht bewilligen will ? (da "Probezeit")

Gruss

BadDog

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