Kalbistan Geschrieben 24. November 2005 Geschrieben 24. November 2005 Hey, ich möchte Anfangen C++ zu lernen, will aber nicht gleich die überteuerte Software kaufen... wo kann ich mir den Compiler kostenlos runterladen und kann ich den Quelltext einfach im Windows-Editor schreiben und dann compilieren. wenn ja wie genau. Danke schonmal im voraus.. Zitieren
Melkor Geschrieben 25. November 2005 Geschrieben 25. November 2005 Machst du eine IT-Ausbildung? Wenn ja: Hast du Berufschule? Dort gibt es meist Schullizenzen für verschiedene gute Compiler. Ansonsten: Bei Google nach "compiler c free download" suchen und staunen. :beagolisc Zitieren
Klotzkopp Geschrieben 25. November 2005 Geschrieben 25. November 2005 wo kann ich mir den Compiler kostenlos runterladen Es gibt nicht den Compiler, sondern jede Menge, von unterschiedlichen Anbietern. Mit einer Integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) wird es aber für einen Anfänger einfacher sein als mit einem reinen (Kommandozeilen-)Compiler, denn die Bedienung ist gerade für UI-verwöhnte Windowsnutzer nicht immer ganz einfach. Zur Zeit gibt es Visual C++ 2005 Express Edition kostenlos bei Microsoft. und kann ich den Quelltext einfach im Windows-Editor schreiben und dann compilieren.Wenn du eine IDE benutzt, dann hat die schon einen Editor. wenn ja wie genau.Das kommt auf den Compiler bzw. die IDE an. Üblicherweise sind da Readme-Dateien oder Links zu Tutorials dabei. Meistens hilft also RTFM. Zitieren
setiII Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 wo kann ich mir den Compiler kostenlos runterladen Es gibt nicht den Compiler, sondern jede Menge, von unterschiedlichen Anbietern. oh doch, es gibt ihn, DEN compiler. http://gcc.gnu.org/ So weit ich weis der einzige freie C++ Compiler, der den C- Standart korrekt umsetzt. Alternativ gibts wohl von Intel auch noch einen. denn die Bedienung ist gerade für UI-verwöhnte Windowsnutzer nicht immer ganz einfach. Und das soll nun nicht abwertend klingen, aber du solltest es nicht durch "zusammenklicken lernen" Es stimmt zwar das sich tolle Fenster mit Windows erzeugen lassen, aber selbst wenn du mit Visual C++ Programmierst musst du bei tiefer gehenden Sachen auch ganz genau wissen was du da tust. Zitieren
Klotzkopp Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 oh doch, es gibt ihn, DEN compiler. http://gcc.gnu.org/ So weit ich weis der einzige freie C++ Compiler, der den C- Standart korrekt umsetzt. Was hat ein C++-Compiler mit dem C-Standard zu tun? Soweit ich weiß, gibt es keinen Compiler, frei oder nicht, der den C++-Standard komplett erfüllen kann. Der Comeau-Compiler kommt wohl am nächsten dran. Es stimmt zwar das sich tolle Fenster mit Windows erzeugen lassen, aber selbst wenn du mit Visual C++ Programmierst musst du bei tiefer gehenden Sachen auch ganz genau wissen was du da tust.Wer redet denn von Fensterprogrammierung? Ich meine, dass eine IDE mit grafischem UI ganz generell einsteigerfreundlicher ist, auch bei Konsolenprogrammen - mit denen ein Anfänger IMHO beginnen sollte. Ich finde, dass es bei Kommandozeilenbedienung schwieriger zu unterscheiden ist, was eine Eigenheit der Sprache, und was eine Einstellung des Compilers ist. Bei einer grafischen IDE ist das leichter zu trennen. Zitieren
setiII Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 Was hat ein C++-Compiler mit dem C-Standard zu tun? Na ja also Visual C++ z.B. tut in einigen fällen was anderes. Bsp, bis Version 6.0 war noch nicht mal die for- Schleife korrekt implementiert. Was also der Compiler mit dem Standart zu tun hat ist wohl klar. Soweit ich weiß, gibt es keinen Compiler, frei oder nicht, der den C++-Standard komplett erfüllen kann. Da muss ich die leider recht geben. Der Comeau-Compiler kommt wohl am nächsten dran. Mit dem habe ich bislang nicht gearbeitet, werde ihn aber wohl (deiner empfehlung nach) nächste Woche mal auf die feinheiten testen. Ich meine, dass eine IDE mit grafischem UI ganz generell einsteigerfreundlicher ist, auch bei Konsolenprogrammen - mit denen ein Anfänger IMHO beginnen sollte. Das sehe ich genau etwas anders. Weil: Die meisten Menschen lernen dann nie richztig Programmieren sondern klicken es nur zusammen und verstehen die Zusammenhänge nicht. Sie wissen nicht was voreingestellt ist und das man so manches auch ändern kann. Ich denke es ist sinnvoller erst mal auf der Kommandozeile anzufangen, eine sprach zu erlernen, und dann erst die Grafischen hilfsmittel zur beschleunigung der arbeit einzusetzen. was eine Eigenheit der Sprache, und was eine Einstellung des Compilers ist Ja da pflichte ich dir bei. Deshalb würde ich auch einen Kompiler empfehlen der ohne jede voreinstellung die grundlegenden Dinge kompiliert. Und auf Kommandozeile, kann man dann wenn Mann(Frau) sich tiefer adamit beschäftigt weiter optionen hinzufügen und nachlesen ob sie sprach oder compilerbedingt sind. Aber die meisten Grafischen haben bereits soviel voreingestllt, das ich es als schwieriger erachte. Ich denke es kommt auch sehr stark darauf an was man lernen möchte. Wer in der BS nur Visual C++ macht, und in seiner Firma auch, den wird alles andere nicht interesieren. Wer jedoch auf unterschiedlichen Plattformen arbeitet, und mit unterschiedlichen Tools, der wird andere Prioritäten setzen. Und nein ich wollte keine Grundsatzdiskussion über Compiler lostreten, weil jeder hat da sein eigenen liebsten Compiler, der in seinen Augen das beste ist. Also mehrere einfach auch mal durchprobieren, (für Schüler und Studenten gibts die meisten Gratis beim ersteller). Zitieren
Guybrush Threepwood Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 @setiII Man sollte keine schlechte Meinung über Dinge verbreiten von denen man offensichtlich nicht die leiseste Ahnung hat Das sehe ich genau etwas anders. Weil: Die meisten Menschen lernen dann nie richztig Programmieren sondern klicken es nur zusammen und verstehen die Zusammenhänge nicht. Sie wissen nicht was voreingestellt ist und das man so manches auch ändern kann. Wenn du schonmal mit Visual C++ gearbeitet hättest wüsstest du das du damit Programme wie mit jedem anderem Compiler (mal abgesehen vom Borland C++ Builder) erstellen kannst/musst. Allerdings gibt es als Zusatz einen Resourceneditor der sich zum einfachen und schnellen generieren kleiner Fenster, Menüs, Bilder oder sonstwas anbietet. Trotzdem musst du das Programm selber schreiben Wenn du deinen Code per Compileroptionen optimieren willst kannst du das auch machen ohne auf einer Antiken Bash zu arbeiten und selbst wenn du es doch tust wird das absolut nichts daran ändern ob du dich eher mit solchen Optimierungen beschäftigst oder sie nicht benötigst. Und zum Schluss noch was zu den "Prioritäten": Es ist absolut uninteressant ob du in der Schule oder zu Hause für Windows, Unix, Linux, MacOs oder so programmierst. Wichtig ist was du für deine Arbeit brauchst und wenn du da nur für Windows entwickelst dann ist es absolut egal ob du dich mit Programmierung unter Linux auskennst oder nicht und umgekehrt. Zitieren
M.A.Knapp Geschrieben 28. November 2005 Geschrieben 28. November 2005 Für normale Programmierer-Zwecke ist es völlig belanglos ob ein "C++" Compiler jetzt den Standard genau erfüllt oder nicht. Das ist nur von akademischen Interesse. Warum manches Detail nicht so implementiert wie es sein sollte, mag vielleicht seine handfesteren und tiefern Gründe haben Solange ein Compiler den Code compiliert und der exekutierte Output das tut was der Programmierer geschrieben hat, ist die Welt völlig in Ordnung. Weiters muß man die Sprache von den APIs strikt trennen. C++ ist wie viele andere Sprachen auf allen Plattformen gleich. Dann gibt es noch die Unzahl systemspezifischer und genereller APIs und Libraries. @Kalbistan: Freie Compiler gibt es genug. Seinen es jene aus dem Unix/Unix Umfeld, Watcom C++, LCC-Win32, ... usw als IDEs gibt es Eclipse mit der C++, Erweiterung, ... etc. MfG, Michael Zitieren
Klotzkopp Geschrieben 28. November 2005 Geschrieben 28. November 2005 Na ja also Visual C++ z.B. tut in einigen fällen was anderes. Bsp, bis Version 6.0 war noch nicht mal die for- Schleife korrekt implementiert. Du spielst vermutlich auf den Scope von Variablen an, die im Initialisierungsteil der for-Anweisung deklariert werden. Gerade über diesen Punkt wurde bei der Standardisierung bis kurz vor Schluss noch viel diskutiert. Was also der Compiler mit dem Standart zu tun hat ist wohl klar.Durchaus. Visual C++ 6 ist älter als der C++-Standard. Wenn du schon solche Uraltbeispiele heranziehst, dann nimm bitte auch einen entsprechend alten gcc. Mit dem habe ich bislang nicht gearbeitet, werde ihn aber wohl (deiner empfehlung nach) nächste Woche mal auf die feinheiten testen.Das war keine Empfehlung. Die Standardkonformität ist für mich von ziemlich niedriger Priorität. Es kommt nicht nur darauf an, welche Teile des Standards der Compiler erfüllt, sondern auch wie. Wenn ich mich für Symbian 9.1 zwischen RVCT und der Symbian-Toolchain des gcc entscheiden muss, dann achte ich auf Kosten, Optimierung und Qualität der Debuginformationen. Standardkonformität ist mir da egal. Was stört es mich, wenn ein Compiler nicht richtig mit Exception Specifications umgehen kann, wenn ich diese sowieso nicht verwende, weil ich sie für nutzlos halte? Die meisten Menschen lernen dann nie richztig Programmieren sondern klicken es nur zusammen und verstehen die Zusammenhänge nicht. Sie wissen nicht was voreingestellt ist und das man so manches auch ändern kann.Ich finde, das sollte sie am Anfang auch nicht interessieren. Die Lernkurve der Sprache ist schon steil genug, so etwas sollte man vor einem Anfänger verstecken. Und nein ich wollte keine Grundsatzdiskussion über Compiler lostreten, weil jeder hat da sein eigenen liebsten Compiler, der in seinen Augen das beste ist.Außer den Anfängern, und darum geht das immer wieder los. Also mehrere einfach auch mal durchprobieren, (für Schüler und Studenten gibts die meisten Gratis beim ersteller). Zitieren
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