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Mal eine Frage an Administratoren (x)oder Fragensteller der IHK


User-Root

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Hallo erstmal,

Ich werde momentan gerade zum Fachinformatiker Systemintegration ausgeblidet, war aber bereits im Vorfeld als Netzwerkadministrator/Nutzerbetreuer eingesetzt( was meiner Meinung nach den Tätigkeiten eines Systemintegrators doch recht nahe kommt). Warum sind manche Fragen in den Prüfungen( habe drei von 99 - 2003 bereits gesehen) so wiedersinnig gestellt?

Da werden Fragen gestellt über Irgendwelche wilden Mitarbeiter welche sich beim von der Firma ausgerichtetem Turnier irgendwie verletzt haben. Die Frage dazu lautet wer bezahlt die Behandlungskosten? Entschuldigung, aber wen interessiert das?

Oder ich werde in ReWe mit T-Konten konfrontiert.

Die Frage die mit den worten: "Sie sind in der Personalbteilung..." ist ebenfalls total daneben.

Ich befinde mich auf der Ausbildung zum Fachinformatiker und Erfahrungsgemäß habe ich mich als eierlegende Wollmilchsau(Sinnbildlich gesprochen) permanent als Troubleshooter zu beschäftigen(sowohl hard-/software als auch PEBCAK). der Technologische Wandel ist zusätzlich so immens schnell, das ich die Zeit, in der ich keine Probleme beheben muss eigentlich permantent mit Technikstudium füllen sollte.

Die erste Frage sämtlicher Leute an einen als Fachinformatiker erkannten Menschen ist: "Können Sie mir helfen? Mein Rechner hat das Problem... Ich habe nichts gemacht." Wo ist denn diese Art von Fragestellung in der Prüfung zu finden?

Ich sage nicht das die Unterrichtsgestaltung schlecht ist, sondern das die Fragestellungen der IHK irgendwie am Bedarf vorbei sind.

Und nun meine Frage an die "alten Hasen": Bin ich eigentlich der einzige, der dieser Meinung ist? Oder habe ich irgendeinen wichtigen Aspekt vergessen?

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Um mal bei Deinem Vergleich zu bleiben:

Eine Friseuse lernt auch nicht nur, wie man Haare schneidet, sondern auch ein wenig Allgemeines, wie Mathe, Deutsch, ...

Wozu braucht sie das denn? Ok Mathe, um passendes Wechselgeld rauszugeben, aber Deutsch? Sie schreibt ja selten etwas, also warum streicht man nicht einfach Deutsch vom Lehrplan?

Ganz einfach:

Eine Ausbildung dient nicht dazu, um "Fachidioten" hervorzubringen. Natürlich hat jede Ausbildung einen fachlichen Schwerpunkt, aber Allgemeinbildung ist immer notwendig.

Wozu lernst Du in der Ausbildung, wie eine Gehaltsabrechnung aussieht? Das brauchst Du für Deinen Job als Administrator auch nicht. Ich vermute aber, dass Du dankbar dafür bist, wenn Du überprüfen kannst, ob die Abrechnung stimmt, oder?

Manche Dinge in der Ausbildung helfen Dir ganz einfach, manche Sachen nicht nur mit der "IT-Brille" zu sehen. Du musst Dich ja auch mal in die Lage Deiner Kunden versetzen können.

Und nun zu Deiner Frage:

Alles, was quasi Nebenfach, und aus Deiner Sicht nicht für den Berufsalltag wichtig, ist, ist für die Allgemeinbildung. Diese angesprochenen Punkte mit Recht und ReWe sind durchaus wichtig, weil sie zu einem Ausbildungsberuf einfach dazu gehören.

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Hallo erstmal,

Ich werde momentan gerade zum Fachinformatiker Systemintegration ausgeblidet, war aber bereits im Vorfeld als Netzwerkadministrator/Nutzerbetreuer eingesetzt( was meiner Meinung nach den Tätigkeiten eines Systemintegrators doch recht nahe kommt). Warum sind manche Fragen in den Prüfungen( habe drei von 99 - 2003 bereits gesehen) so wiedersinnig gestellt?

Da werden Fragen gestellt über Irgendwelche wilden Mitarbeiter welche sich beim von der Firma ausgerichtetem Turnier irgendwie verletzt haben. Die Frage dazu lautet wer bezahlt die Behandlungskosten? Entschuldigung, aber wen interessiert das?

Oder ich werde in ReWe mit T-Konten konfrontiert.

Die Frage die mit den worten: "Sie sind in der Personalbteilung..." ist ebenfalls total daneben.

Ich befinde mich auf der Ausbildung zum Fachinformatiker und Erfahrungsgemäß habe ich mich als eierlegende Wollmilchsau(Sinnbildlich gesprochen) permanent als Troubleshooter zu beschäftigen(sowohl hard-/software als auch PEBCAK). der Technologische Wandel ist zusätzlich so immens schnell, das ich die Zeit, in der ich keine Probleme beheben muss eigentlich permantent mit Technikstudium füllen sollte.

Die erste Frage sämtlicher Leute an einen als Fachinformatiker erkannten Menschen ist: "Können Sie mir helfen? Mein Rechner hat das Problem... Ich habe nichts gemacht." Wo ist denn diese Art von Fragestellung in der Prüfung zu finden?

Ich sage nicht das die Unterrichtsgestaltung schlecht ist, sondern das die Fragestellungen der IHK irgendwie am Bedarf vorbei sind.

Und nun meine Frage an die "alten Hasen": Bin ich eigentlich der einzige, der dieser Meinung ist? Oder habe ich irgendeinen wichtigen Aspekt vergessen?

hi

ich bin zwar kein alter hase, aber ich kann Dich voll und ganz verstehen. bin momentan noch azubi, aber im januar fertig wenn mit der prüfung alles geklappt hat. in der firma werd ich aber eigentlich als normaler mitarbeiter eingesetzt. d.h. ich bearbeite aufträge und mache kundensupport wenn grade sonst nix ansteht.

den satz: "ich hab nix gemacht..." kenn ich ebenfalls in allen varianten.

wenn eine frage mit "sie sind in der personalabteilung" anfängt, dann ist die sowieso falsch. nach spätestens fünf minuten wissen 2/3 der firma unter welcher internnummer ich zu erreichen bin und das wars dann mit personalabteilung :D

ich bin ebenso der ansicht, dass man als fisi eigentlich mehr als genug damit zu tun hat sich mit den fachlichen aufgaben auseinanderzusetzen und sich nicht noch mit dingen wie personalwesen oder versicherungsfragen belasten kann.

die fragen im wiso-teil meiner abschlusprüfung waren teilweise meilenweit an meinem aufgabengebiet vorbei und somit ist auch NIE jemand im betrieb oder in der BS darauf eingegangen. in dem fall ging es um die absicherung von maschinen im stil "vom strom trennen, gegen wiedereinschalten sichern, kurzschließen, bla". nie was von gehört. ein server reisst mir ja auch keinen arm ab wenn er nicht gegen wiedereinschalten gesichert ist.

solche fragen haben nichts mit der qualifikation als fisi zu tun und versauen einem ggf. noch das ergebnis.

ok, wenn man diese ausbildung hat, soll man ja edv-mässig alles können und sich auch selbstständig machen können. das ist zumindest die argumentation warum soviel "drumherum" gefragt wird. das problem bei der sache ist nur, dass man meist gar nicht die zeit dazu hat sich mit dem drumherum zu beschäftigen weil man mit den fachlichen dingen vollkommen ausgelastet ist.

aber das größte problem an den prüfungen ist halt, dass die IHK kein bischen mit der schule oder den betrieben zusammenarbeitet. man lernt das was die schule oder der betrieb für richtig hält und wird dann etwas ganz anderes gefragt was eben der IHK grade gefällt. das ist völlig daneben!

den kram den ich in der BS gelernt habe konnte ich mir jedenfalls in der prüfung an den hut stecken. kam nämlich größtenteils was ganz anderes dran. :(

gruß christian

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aber das größte problem an den prüfungen ist halt, dass die IHK kein bischen mit der schule oder den betrieben zusammenarbeitet. man lernt das was die schule oder der betrieb für richtig hält und wird dann etwas ganz anderes gefragt was eben der IHK grade gefällt. das ist völlig daneben!

den kram den ich in der BS gelernt habe konnte ich mir jedenfalls in der prüfung an den hut stecken. kam nämlich größtenteils was ganz anderes dran. :(

gruß christian

Das läuft auf altbekannte Diskussionen raus! Es ist nun mal ein breites Berufsbild und da wird eben auch breit gefragt.

Aber das werden die hier anwesenden Prüfer auch nochmal sagen.

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ich habe nix dagegen auch ein bisschen mit rewe oder anderem konfrontiert zu werden!

aber ich muss user/root zustimmen das die fragen teilweise einfach ein bisschen realitätsfremd sind!

@muadibb:

du hast vielleicht recht das eine gewisse allgemeinbildung dazugehört und auch gut ist - aber was für eine.....

da würden mir definitiv andere dinge einfallen die mehr sinn machen!

also ausbildungesgesetze lernen bringt mir nix da ich eh immer nachchau wenn ich was wirklich wissen will!

und relli ist auch nicht so der hit! vor allem wenns die schule nicht auf die reihe bringt für lehrer zu sorgen so das jetzt alle die sich brav katholisch gemeldet haben unterricht haben während der rest frei hat! (ok das war OT musste jetzt aber sein!)

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Um mal bei Deinem Vergleich zu bleiben:

Eine Friseuse lernt auch nicht nur, wie man Haare schneidet, sondern auch ein wenig Allgemeines, wie Mathe, Deutsch, ...

Wozu braucht sie das denn? Ok Mathe, um passendes Wechselgeld rauszugeben, aber Deutsch? Sie schreibt ja selten etwas, also warum streicht man nicht einfach Deutsch vom Lehrplan?

Ganz einfach:

Eine Ausbildung dient nicht dazu, um "Fachidioten" hervorzubringen. Natürlich hat jede Ausbildung einen fachlichen Schwerpunkt, aber Allgemeinbildung ist immer notwendig.

Wozu lernst Du in der Ausbildung, wie eine Gehaltsabrechnung aussieht? Das brauchst Du für Deinen Job als Administrator auch nicht. Ich vermute aber, dass Du dankbar dafür bist, wenn Du überprüfen kannst, ob die Abrechnung stimmt, oder?

Manche Dinge in der Ausbildung helfen Dir ganz einfach, manche Sachen nicht nur mit der "IT-Brille" zu sehen. Du musst Dich ja auch mal in die Lage Deiner Kunden versetzen können.

Und nun zu Deiner Frage:

Alles, was quasi Nebenfach, und aus Deiner Sicht nicht für den Berufsalltag wichtig, ist, ist für die Allgemeinbildung. Diese angesprochenen Punkte mit Recht und ReWe sind durchaus wichtig, weil sie zu einem Ausbildungsberuf einfach dazu gehören.

Ich will ja auch nicht zum Fachidioten ausgebildet werden, nur ich habe insgesamt 17 Monate Ausbildung( bis zu Schriflichen). Davon sind jetzt schon 9 Monate gelaufen, ohne das ich auch nur eine Datenbank programmiert habe oder einen PC aufgesetzt/zusammengebaut/fehleranalyse. Stattdessen Allgemeinwissen wie Deutsch,Mathe, Englisch( die sind ja auch ok),ReWe( nur Gott allein weiss warum), BWL(ohne Worte),DVO,Office( Warum nicht als Nachhilfe?), IT-Lab( theoretisieren über Modulfunktionen, auf die ich als nicht-Hardwaretechniker keinen Einfluss habe), BS( definition von Selektieren und Indizieren;HAL; WOW; keine installation oder Konfiguration),I-Net(Webseitenprogrammierung?!?) und Programmieren(Grundlagen; kein OOP).

Summa Summarum 7 Fächer (die ersten) "Allgemeinwissen"(Ja, Office wird schon an Real-Schulen unterrichtet) und 4 Fächer, in denen ich mich Frage:"Würde es Auffallen, wenn ich Schlafe?"

Ich habe den Eindruck, ich lerne hier für eine Prüfung, deren Inhalte nach der Prüfung nicht mehr gebraucht werden kann. Sicher, der eine oder andere macht sich vielleicht selbstständig. Aber kann ein FISI heutzutage noch als Kaufmännischer Beruf betrachtet werden? Oder muss ein FISI wissen in welcher Reihenfolge was im BIOS passiert? FISI sind Modul-Tauscher( nicht böse sein), welche nur wissen müssen welches Modul getauscht wird und es danach im laufenden System integrieren. Im Bereich der KLR rechnet es sich nicht Stundenlang über einem Problem zu brüten, wenn ich nagelneue Ersatzhardware für einen Stundensatz bekomme. Wir arbeiten ja nicht bei der NASA( stichwort: 386er zum Mond).

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ReWe und BWL braucht man auch als FiSi ... vielleicht nicht immer, aber ich garantiere dass Ihr dieses Wissen durchaus später in der Branche benötigt.

Achja .. es gibt Rechner, bei denen man physisch bei technischen Massnahmen ( bzw. bei deren Nichtbeachtung ) zu Schaden kommen kann. Und grade die Einhaltung von Schutzmassnahmen ist in der Praxis ein echtes Problem.

Für meinen Geschmack fehlen in der Ausbildung eigentlich auch noch Inhalte wie Sozialkompetenz etc ...

Also Augen zu und durch ... selber Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen oder gewisse juristische Dinge beurteilen zu können hat noch niemandem geschadet :D

( musste da auch selbst durch ... bedingt durch AdA sogar zweimal )

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Ich habe den Eindruck, ich lerne hier für eine Prüfung, deren Inhalte nach der Prüfung nicht mehr gebraucht werden kann.

Selbst wenn das inhaltlich stimmen sollte: Personalchefs orientieren sich bei der Einstellung an den Ergebnissen der Ausbildung (Zeugnis). Denn es werden von einem Arbeitgeber neben der Fachkompetenz auch andere Dinge gefordert.

gruss, timmi

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Da werden Fragen gestellt über Irgendwelche wilden Mitarbeiter welche sich beim von der Firma ausgerichtetem Turnier irgendwie verletzt haben. Die Frage dazu lautet wer bezahlt die Behandlungskosten? Entschuldigung, aber wen interessiert das?
Solange nichts passiert, (fast) niemanden. ;)

Wenn sich aber die Frage im Ernstfall stellt, ob denn nun die Berufsgenossenschaft oder deine Krankenkasse die Kosten trägt, dann wird die Antwort schnell interessant.

Abhängig davon entscheidet sich nämlich, ob du zu deinem Hausarzt gehen kannst, oder einen Durchgangsarzt aufsuchen musst, oder in welchem Umfang womöglich notwendige Reha-Maßnahmen getragen werden.

Oder ich werde in ReWe mit T-Konten konfrontiert.
Was, wenn du mal Teamleiter oder Abteilungsleiter werden willst? Oder du machst dich selbständig. Dann solltest du ein gewisses Verständnis solcher Dinge haben.

Dasselbe gilt ebenso, wenn du (vielleicht für einen anderen Arbeitgeber?) eigenständige Projekte leiten willst.

Ohne entsprechendes Wissen wirst du es schwer haben, vom "Turnschuhsupporter" zu einer verantwortungsvolleren Position aufzusteigen.

Aber auch als "einfacher" FI bekommst du wahrscheinlich Aufgaben, z.B. die eine sinnvolle Lagerhaltung erfordern. Oder wenn eine Erweiterung der EDV-Anlagen ansteht...

Und selbst wenn du nur hausintern arbeitest, könnte eine gewisse Form angewandter ABC-Analyse vielleicht die Zufriedenheit der Geschäftsführung mit deiner Arbeit beeinflussen ;)

Die Frage die mit den worten: "Sie sind in der Personalabteilung..." ist ebenfalls total daneben.

Ich befinde mich auf der Ausbildung zum Fachinformatiker und Erfahrungsgemäß habe ich mich als eierlegende Wollmilchsau(Sinnbildlich gesprochen) permanent als Troubleshooter zu beschäftigen(sowohl hard-/software als auch PEBCAK). der Technologische Wandel ist zusätzlich so immens schnell, das ich die Zeit, in der ich keine Probleme beheben muss eigentlich permantent mit Technikstudium füllen sollte.

Die erste Frage sämtlicher Leute an einen als Fachinformatiker erkannten Menschen ist: "Können Sie mir helfen? Mein Rechner hat das Problem... Ich habe nichts gemacht." Wo ist denn diese Art von Fragestellung in der Prüfung zu finden?

Ein Teil der Fragen zielt bereits darauf ab, durch einen sauberen Systemaufbau "keinen Trouble mehr shooten" zu müssen, andere zielen auf das Verständnis der Grundlagen. Das hilft zwar nicht unbedingt bei PEBKAC, aber es hilft ungemein, wenn man sich einmal auf ein neues System/neue Technik umstellen muss.

Ich war selbst überrascht, was für Wissen ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber auf einmal alles brauche, obwohl meine Arbeit zu einem großen Teil "nur" aus Supporttätigkeit besteht.

Zudem ist der Einsatzbereich eines FI sehr breit - er reicht von reinen Windows-Netzwerken über Netzwerkplanung bei IT-Dienstleistern, Routerkonfiguration, und noch weit darüber hinaus.

Hier nach Problemfällen zu fragen, wie sie in dem einen oder anderen Betrieb zwar oft vorkommen, im anderen aber (z.B. aufgrund anderer genutzter Hard- und Software) niemals auftreten werden, wäre da deutlich weiter am Ziel vorbeigeschossen als die meisten Fragestellungen der letzten Jahre. (allerdings gibt es meiner Meinung nach auch hier die eine oder andere Ausnahme...)

Stattdessen Allgemeinwissen wie Deutsch,Mathe, Englisch( die sind ja auch ok),ReWe( nur Gott allein weiss warum), BWL(ohne Worte),DVO,Office( Warum nicht als Nachhilfe?), IT-Lab( theoretisieren über Modulfunktionen, auf die ich als nicht-Hardwaretechniker keinen Einfluss habe), BS( definition von Selektieren und Indizieren;HAL; WOW; keine installation oder Konfiguration),I-Net(Webseitenprogrammierung?!?) und Programmieren(Grundlagen; kein OOP).
Allgemeinbildung und Grundlagenwissen sind wichtig. Darauf baut später das Fachwissen auf.

Einfach nach Schema F ein PEBKAC-Problem beheben, dafür brauchts nicht unbedingt einen FI.

die fragen im wiso-teil meiner abschlusprüfung waren teilweise meilenweit an meinem aufgabengebiet vorbei und somit ist auch NIE jemand im betrieb oder in der BS darauf eingegangen. in dem fall ging es um die absicherung von maschinen im stil "vom strom trennen, gegen wiedereinschalten sichern, kurzschließen, bla". nie was von gehört. ein server reisst mir ja auch keinen arm ab wenn er nicht gegen wiedereinschalten gesichert ist.

solche fragen haben nichts mit der qualifikation als fisi zu tun und versauen einem ggf. noch das ergebnis.

Hmm - was, wenn du z.B. mal eine USV in einem Serverschrank überprüfen musst? Oder ein Stecker ist irgendwo hinter einem vollgepackten Regal unerreichbar? Oder du bemerkst in einem Kabelkanal ein blankgescheuertes Stromkabel? Ist das für einen FI wirklich SO weit hergeholt? Selbst wenn du das nicht alles selbst reparieren wirst, solltest du die Grundlagen(!) über den Umgang mit elektrischen Anlagen kennen.

Wenn das in der BS nicht vorkam, ist das schade. Im IT-Handbuch stehen die Sicherheitsregeln drin.

Nebenbei: Glaubt ihr, ihr werdet ewig mit eurer jetzigen Konfiguration arbeiten? Oder in eurem jetzigen Arbeitsbereich bleiben? Oder wenigstens bei eurem jetzigen Arbeitgeber?

Irgendwann sehen die Anforderungen einmal anders aus. Meistens viel früher als man es denkt. Mit einem "Das hab ich früher nie machen müssen" kommt man dann nicht weit....

(Übrigens zählt auch die richtige Zeichensetzung und sinnvolles Zitieren zu den Grundlagen der Kommunikation ;))

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Haut mich tot, aber ich finde die prüfungen der ihk TOTAL in ORDNUNG!!!!!

ich hatte im sommer 05 das vergnügen. die prüfung hat 100% gepasst.

und alles was ich in der shcule gelernt hab, konnte ich in nunmehr 3.5 jahren it gebrauchen. von wissen über arbeitsverträge bis hin zu arbeitsschutz.

was ich in der BS nicht gelernt habe, hat mir der betrieb vermittelt.

niemand kam auf mich zu und hat gesagt so und so...... nein ich bin mindestens 90% aller leute in der ausbildung aufn keks gegangen, damit ich was lerne.

aber es hat gefruchtet.

nachtrag: bis auf die ersten 4 fisi prüfungen, die fand ich wirklich total weltfremd

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die fragen im wiso-teil meiner abschlusprüfung waren teilweise meilenweit an meinem aufgabengebiet vorbei und somit ist auch NIE jemand im betrieb oder in der BS darauf eingegangen. in dem fall ging es um die absicherung von maschinen im stil "vom strom trennen, gegen wiedereinschalten sichern, kurzschließen, bla". nie was von gehört. ein server reisst mir ja auch keinen arm ab wenn er nicht gegen wiedereinschalten gesichert ist.

solche fragen haben nichts mit der qualifikation als fisi zu tun und versauen einem ggf. noch das ergebnis.

Wie betreibt ihr eure Server eigentlich ohne Strom? Wenn du davon noch nie etwas gehört hast laufen die wohl noch mechanisch.

Noch zum Thema Drumherum: Viele (kleinere) Firmen wie z.B. Steuerberater, Rechtsanwälte etc. können sich keinen reinen ITler leisten, der den ganzen Tag nur auf die Serverlogs starrt. Es kann dir durchaus passieren das du ganz normal in der Buchhaltung, PA Abteilung oder sonst wo eingesetzt wirst (natürlich mit entsprechender Einweisung/Schulung) und quasi nur im "Notfall" bzw. ein paar Stunden am Tag mit der EDV zu tun hast. Weiterhin ist es heutzutage in IT Systemhäusern Gang und Gebe prozessorientiert zu arbeiten. Bei uns arbeiteten jedenfalls fast 100% der BS Klasse so und auch bei uns ist das Tagesgeschäft. Du begleitest also den Kunden vom ersten Gespräch, über das Angebot, die Ausführung bis hin zur Abnahme und Rechnungserstellung. Die Kenntnisse die dazu in der Ausbildung vermittelt werden wie Preisfindung/bildung usw. wirst du dabei tagtäglich nutzen.

Ich kann dir weiterhin von einem Mitarbeiter hier berichten, der zwar fachlich top war, fast jeden Fehler im Windows durch jede Menge Erfahrung (über 25 Jahre "Bastelerfahrung") kannte und eine Lösung wußte, aber nicht in der Lage war einen Lieferschein in einer einfachen Warenwirtschaft zu erstellen. Sein Argument genau wie bei dir: Ich bin Techniker! Ein Jahr habe ich für ihn die Dinger erstellt. Dann durfte er gehen bzw. ist durch unseren Chef gegangen worden. Jeder ist also selber seines Glückes Schmied, ob die reinen "Freaks" und Fachidioten allerdings noch gefragt sind, entscheiden nicht wir sondern die Wirtschaft. Mit dem "Drumherum" hat man auf jeden Fall bessere Chancen auf einen Job.

:schlaf:

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