UlliTD Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Hallo! Seit ein paar Tagen habe ich leichte Beschwerden im Mausfinger... Hat doch der ein oder andere von euch bestimmt auch schon mal gehabt... Was gemacht!? Ich hab jetzt erstmal den Links-Klick auf die Rechte Taste verlegt... Was kann man sonst noch machen? Ulli. Zitieren
Joe Kinley Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Oeh.. lol... ne das hatt ich noch nie, und sitz schon taeglich am PC seit ich 5 bin. Naja... also @ home hab ich einen Trackball den ich mit Zeige und Mittelfinger steuer, und die Mauszeiger liegen beim Daumen (Microsoft Trackball). Des is eh viel angenehmer als so nen Kasten aufm Tisch umherzuschieben. Ansonsten denk ich mal, klassisch, zum Arzt gehn Zitieren
Guybrush Threepwood Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Also das hat ich auch schonmal im Zeigefinger ganz leicht. Aber ich hatte schon größere Probleme mit dem kleinem Finger weil der immer nur neben der Maus liegt. Der hat sich dann manchmal ganz komisch angefühlt und ist beim ausstrecken "eingerastet". Hab dann halt drauf geachtet auch mal ein paar andere Bewegungen mit der Hand zu machen (höhö nicht so ) und mir erst so nen Handmuskeltrainer und später so nen Massageball gekauft den ich hier auf dem Schreibtisch liegen habe. Hab schon seit längerer Zeit keine Berschwerden mehr in der Richtung gehabt. Zitieren
Tachyoon Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Regelmäßig (z.B. 1x pro Stunde) was anderes als irgendwas mit der Maus machen. Z.B. Doku schreiben, (ausgedruckte) Doku lesen, Telefonieren... Meine Beschwerden gehen eher in Richtung Schulter. Die probiere ich durch mehr Schulterbewegung und Übungen Morgens wegzukriegen (z.B. Schulterkreisen). Die Maus-Schulter knackt nämlich schon ganz gut... K.A. was ich sonst noch machen kann. Zitieren
Moeki Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Ich hoffe, du hast eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. :beagolisc Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Seit ein paar Tagen habe ich leichte Beschwerden im Mausfinger... Ich hatte diese Probleme in Schulter und Oberarm. Es handelte sich bei mir um einen sogenannten "Mausarm", der - ähnlich wie der Tennisarm - schmerzhaft ist und durch typische Körperhaltungen und Bewegungen hervorgerufen wird. Zunächst fand ich im Internet etliche sehr wertvolle Tips dazu, die ich heute strikt befolge. Der wichtigste: den Ellenbogen beim "mausen" immer dicht am Körper halten. Und zweitens bin ich auf Trackball umgestiegen. Aber ganz ohne ärztliche Hilfe ging der Schmerz doch nicht weg. Jetzt bin ich - nach Behandlung und unter Einhaltung der Haltungsvorschriften - inzwischen beschwerdefrei. Man sollte diese Beschwerden nicht als Bagatelle abtun; sie werden leicht chronisch! gruss, timmi Zitieren
cane Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Einfach die Maus nicht so oft benutzen. Ich brauch sie kaum noch (eigentlich zumeist nur im Internet) da man oft die wichtigen Funktionen per Shortcut ansteuern kann. Und Server administriere ich eh per SSH - starte ich auch per Shortcut mfg cane Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Einfach die Maus nicht so oft benutzen. Das musst Du mal meinem Arbeitgeber erzählen. Denn es wird schwierig, grafische Druckvorlagen (Pagesegmente, Overlays) mit der Tastatur zu erstellen. gruss, timmi Zitieren
UlliTD Geschrieben 3. Januar 2006 Autor Geschrieben 3. Januar 2006 Tja, komischerweise... sooooo oft benutze ich gar nicht die Maus und Tastatur ohne Abwechlsung. Also ich bin schon in eimen Zeitraum von 16 Stunden immer wieder am Rechner... Aber nicht so permanent wie andere, die wirklich 10 Stunden durchgehend schreiben. Also Sekretärinen z.b. Auch ein Programmierer wechselt ja z.B. häufiger von Tastatur zur Maus und zurück und schreibt nicht so intensiv wie eine Datatypistin. Und zwischenzeitlich mach ich auch anderes oder mal "gar nix" an der Tastatur oder Maus... Oder viel Internetrecherche und so... Aber man macht sich ja schon so Sorgen, wenn es so gezielt weh tut. Zitieren
timmi-bonn Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Aber man macht sich ja schon so Sorgen, wenn es so gezielt weh tut. Zu Recht! Google doch mal nach "Mausarm" und/oder "RSI-Syndrom". gruss, timmi Zitieren
Schlaubi Geschrieben 3. Januar 2006 Geschrieben 3. Januar 2006 Also mit dem Zeigefinger hatte ich noch nie Probleme bisher (zum Glück, 3x auf Holz klopf). Aber dann nimm doch einfach mal die andere Hand zur Steuerung der Maus her (bei ner Sehnenscheidenentzündung bleibt dir ja auch nichts anderes übrig). Ich hatte bisher auch nur Probleme mit meiner Rechtenschulter (kommt laut Sportmediziner durch falsche Sitzhaltung, falsches Telefonieren bzw. den Hörer so dumm zwischen den Nacken klemmen und ungenügend Abwechslung!). Habe dann eine Massagewoche inkl. Fango verschrieben bekommen (uff war das heiß, bin jedesmal eingepennt - war immer nach der Arbeit, aber göttlich ) und dann wars auch wieder gut. Bisher keine weiteren Beschwerden. Als Maßnahme, schreibe ich keine unnötigen E-Mails an einen Kollegen, der 2 Büros entfernt ist, sondern steh auf und sage ihm das ins Gesicht *grins* Außerdem habe ich meinen Tisch hoch gestellt, genauso wie meinen Stuhl und achte auf meine Sitzhaltung, genauso wie auf meine Haltung beim Telefonieren. Mein Arzt hat mir auch noch eine Übung empfohlen, bei der man sich ganz aufrecht hinsetzt (weg vom Tisch) und dann je einmal mit der linken und rechten Hand seitlich zum Kopf greift und den Kopf langsam zur Schulter runter zieht. Ach nochwas fällt mir bei dem Thema ein... Mich hat mal brennend interessiert, ob diese doofen grünen Sitzbälle so gesund sind (zur Not hätte ich mir so einen zugelegt). Mein Arzt meinte, dass die Leute anfangen zu wippen, nach einer gewissen Zeit und das kann äußerst schädlich für die Rückenmuskulatur sein, deshalb rät er davon ab. PS: Wie timmi schon sagt, nehm das alles nicht auf die "leichte Schulter" (hehe wie treffend =)). Bei mir ging es soweit, dass ich in der früh aufgewacht bin und mich nichtmal mehr aufrichten konnte, sehr sehr komischer Schmerz im Schulterblatt! Zitieren
Crush Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Ich mach vollautomatisch hin- und wieder Fingerdehnungsübungen: - einmal langziehen und knacken lassen - bis in alle Maximaldehnungspositionen gestreckt biegen, etwas halten - die gestreckten Finger kann man auch mit den Spitzen gegen den Tisch drücken, dann spart man sich Zeit, weil alle gleichzeitig gedehnt werden - Finger anwinkeln und im Winkeln die Knochen etwas gegeneinander drücken - die untersten Gelenke kann man gut dehnen, wenn man mit der anderen Hand über Kreuz die Finger verschränkt, von der dehnenden Hand die Finger nach innen seitwärts wegdreht und dann gegen die unteren Knochen drückt - einen Finger komplett mit der anderen Hand umschließen und leicht links/rechts in seiner eigenen Achse drehen, bzw. dehnen - alles mehrfach wiederholen - eine weitere wichtige Sache kann auch die Fingermuskulatur sein. Ist sie zu schwach, kann sie verkrampfen und alle weiteren Fingerteile werden stärker strapaziert. Training ist denkbar einfach: Gegen Widerstände drücken. Z.B. die Finger zur "Affenpranke" formen, die jeweils gleichen Finger der einen Hand über die der anderen legen und mit den inneren Fingern nach außen drücken und den Äußeren nach innen. Spannung mit Druck etwas länger halten (je länger je besser), danach möglichst gleich wieder lockern und die Gegenübung abwechselnd vornehmen. Niemals nur in eine Richtung trainieren! - wurde hier schonmal erwähnt: Die kugelförmigen Trainingsgeräte wie die GyroTwister sind auch sehr gut dafür geeignet - nicht nur zur Stärkung der Finger, sondern des kompletten Arms, nur leider oft ziemlich laut bei hohen Drehzahlen. - es gibt chinesische Metall oder Jadekugeln, die man im Kreis bewegen muß, auch das ist eine gute Fingerübung für Beweglichkeit, allerdings sieht das auf der Arbeit etwas komisch aus und ersetzt keine Kraft- & Dehnungsübungen. zum Thema Knacken: Viele behaupten, das wäre ungesund, was (fast) vollkommener Quatsch ist. Es bilden sich an den Knochen aus der Gelenkschmiere (v.a. CO2) Gaskapseln in den Gelenken, die nicht raus können und bei zu hohem Druck sich auch etwas unangenehm anfühlen können. Durch das Dehnen werden Öffnungen in diesen Gasblasen erzeugt, wodurch diese sich "entladen" und wieder durch den Metabolismus abtransportiert werden. Beim Entladen der Gase können Gelenkbänder etwas überdehnt werden, was die Gelenke bei zu häufiger Überdehnung etwas destabilisiert, daher kommt dieses "Gerücht", daß Fingerknacken ungesund ist. Aber, wenn man das regelmäßig macht, ist die Entladung nicht so energiereich und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß sich das während der Lebenszeit bemerkbar macht - ohne irgendwelche Vorschäden zu haben. Wenn die Beschwerden nicht nachlassen, auf jeden Fall zum Arzt gehen. Es kann z.B. sein, daß schon etwas Cortisonsalbe auf den Gelenken helfen kann, wenn sich diese schon entzündet haben. Ein Ändern der Sitzhöhe kann sich evtl. auch auf die Gelenke auswirken, v.a. wenn sie zu niedrig oder zu hoch ist. Man gewöhnt sich schnell an "ungesunde" Höhen, weil man evtl. so besser den Bildschirm auf Augenhöhe hat, etc. - also mal in der Sitzhöhe etwas variieren kann auch helfen. Zitieren
cane Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Das musst Du mal meinem Arbeitgeber erzählen. Denn es wird schwierig, grafische Druckvorlagen (Pagesegmente, Overlays) mit der Tastatur zu erstellen. Okay - das wird schwierig Zitieren
ingh Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 Mich hat mal brennend interessiert, ob diese doofen grünen Sitzbälle so gesund sind (zur Not hätte ich mir so einen zugelegt). Mein Arzt meinte, dass die Leute anfangen zu wippen, nach einer gewissen Zeit und das kann äußerst schädlich für die Rückenmuskulatur sein, deshalb rät er davon ab. Ich habe gehört, dass die Berufsgenossenschaften solche Sitzbälle mittlerweile verboten haben, weil es viele Unfälle (insbesondere Umkippen oder Abrutschen bei kurzer Unaufmerksamkeit) gegeben hat. Wenn du aber deinem Rücken etwas gutes tun willst, dann ändere während des Arbeitens öfters deine Sitzhaltung, oder besser, stehe zwischendurch auf und gehe ein paar Schritte. Das lässt sich meistens problemlos in den Arbeitsablauf integrieren (Gespräch mit Kollegen im Nachbarbüro, Gang zum Gemeinschaftsdrucker, ...) Zitieren
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