DarkNeon Geschrieben 10. Januar 2006 Teilen Geschrieben 10. Januar 2006 Hi Leutz! Nochmal Hallo.... ich habe echt die Schnauze gestrichen voll! Ich hatte ja schonmal ein Thema über den Taschenrechner gemacht.... für die dies nicht wissen, hier nochmal meine Situation: Mein Super Informatik Lehrer verlangt von uns einen Taschenrechner zu programmieren... haben aber bisher kaum Befehle kennen gelernt ... ich habe soweit alles selber gemacht... auf anfrage (funny_tommy@gmx.de) kann ich euch das mal schicken.... aber diese "kleine Facharbeit" wie unser Lehrer es liebevoll nennt, soll was gutes auf mein Zeugnis bringen... Also meine Frage... Kann ich den Taschenrechner so programmieren, dass ich auf meine Zahlenbuttons klicke und die dazugehörigen Zahlen auch im Textfeld erscheinen (nach möglichkeit auch mit mehrstelligen Eingaben)... wenn ich dann einen Operationsbutton (+, -, *, /) klicke, wird diese Zahl im Textfeld als Wert für eine Variable übernommen und die Eingabe beginnt erneut... usw.... und am ende lass ich ihn nur noch die Variablen adieren, etc. geht das so? und wenn ja, wie lauten die Befehle dazu?:confused: Kann ich auf diese weise auch mit Kommazahlen rechnen? Ich denke mal, ich nerve euch hier, aber ich würde es echt klasse finden, wenn ihr mir das mal "erklärt" wenn vom Info-Lehrer schon nix kommt... ich interessiere mich echt dafür. Aber dieser Lehrer nimmt mir langsam die Lust an Informatik! Thx nochmal für die letzten Antworten! GreeZ DarkNeon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schiller256 Geschrieben 10. Januar 2006 Teilen Geschrieben 10. Januar 2006 Wie komplex soll denn der Taschenrechner sein? Willst du nur mit den Grundrechenarten arbeiten. Sollen Klammerungen drin vorkommen? Vielleicht schreibst du mal etwas ausführlicher was der Rechner können soll. Dann wäre es nicht schlecht wenn du mal einen Ansatz denn du schon geschrieben hast posten könntest. Da kann man dann auf das spezielle Problem eingehen. Deine Hausaufgaben wird dir hier keiner machen. Ich musste auch schon mal einen einfachen Taschenrechner erstellen also so ein Hexenwerk ist es nun auch nicht. Vielleicht auch noch einen Tipp sprich mal mit dem Informatiklehrer das du nicht so ganz mit zu Recht kommst was er im Unterricht macht. Teilweise gehen die Lehrer von anderen Vorraussetzungen aus als die Schüler haben und wenn dann kein Schüler was sagt dann zeiht der seinen Unterricht eben weiter so durch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baba007 Geschrieben 10. Januar 2006 Teilen Geschrieben 10. Januar 2006 kuckst du hier Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 10. Januar 2006 Teilen Geschrieben 10. Januar 2006 Kann ich den Taschenrechner so programmieren, dass ich auf meine Zahlenbuttons klicke und die dazugehörigen Zahlen auch im Textfeld erscheinen [...] geht das so?Natürlich! und wenn ja, wie lauten die Befehle dazu?Das ist recht schwierig in ein paar Absätzen zusammenzufassen. Du wirst nicht drumherum kommen dich in die verschiedensten Bereich einzuarbeitten. Auf der einen Seite hast du die eigentlichen Taschenrechner Berechnungen - die sind relativ trivial und mit wenig Logik zu implementieren. Was du hier benötigst ist eine Menge von Eingabewerten und den Operationen, die du auf diesen Werten ausführen willst. Hierzu wirst du dir eine geeignete Datenstruktur konstruieren müssen, die sowohl die Werte, als auch die Operationen selbst kapselt. Damit benötigst du dann schonmal grundlegende Kenntnisse sowohl im Konzept objektorientierte Programmierung, als auch die Umsetzung in Java. Da gibt's ganz gute Tutorials zu, nur wirst du da nicht innerhalb von zwei Abenden weiterkommen. Sowas benötigt vor allem Zeit, ein wenig Nachdenken und vor allem den Willen sich mit dem ganzen Thema zu beschäftigen. Von nix kommt halt nix. Der nächste Schritt ist dann die Einbindung der Logiken in eine graphische Oberfläche. Auch hier wirst du dich zunächst mit den grundlegenden Theorien und Konzepten hinter einem GUI vertraut machen müssen. Wie funktioniert eine Oberfläche, was sind GUI Events, wie steuerst du selber das Aussehen deiner Applikation etc. Das sind teilweise recht abstrakte Dinge, teilweise aber auch schon ganz konkrete Dinge, z.B. wie wird ein Fenster in Swing oder SWT aufgebaut. wenn ihr mir das mal "erklärt" wenn vom Info-Lehrer schon nix kommt... Wie gesagt, das ganze ist nicht "mal eben" erklärt sondern benötigt schon eine gewisse Zeit an Theorie-Erarbeitung und -Einarbeitung. Aber dieser Lehrer nimmt mir langsam die Lust an Informatik!Wenn du in so einem frühen Stadium schon die Lust verlierst, dann würde mich wirklich mal interessieren, was du dir denn generell bisher an "Informatik" vorgestellt hast? Gerade Programmierung ist ein aufwändiges Feld, das viel Arbeit erfordert, bis man an einem halbswegs guten Kenntnisstand angekommnen ist. Und selbst dann ist es noch ein ständiges Weiterlernen. Thx nochmal für die letzten Antworten! GreeZ DarkNeon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_Newlukai Geschrieben 10. Januar 2006 Teilen Geschrieben 10. Januar 2006 Hierzu wirst du dir eine geeignete Datenstruktur konstruieren müssen, die sowohl die Werte, als auch die Operationen selbst kapselt. Langsam. Er soll das mal eben als Hausaufgabe machen. Da muß man nicht unbedingt ganze Klassenstrukturen anlegen. An sich reicht folgende "Knauberei": - Zahl zusammenbauen bis auf einen Operator geklickt wird. - Zahl in einer Variablen sichern. - In einem Integer (0: +, 1: -, 2: *, 3: /) den Operator sichern. - Zahl zusammenbauen bis auf '=' geklickt wird. - Berechnung durchführen und ausgeben. Leider hast Du das große Glück, daß ich diese Woche nicht mehr an meinen Taschenrechner, der ähnlich funktioniert (heute würde ich das anders implementieren), rankomme. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 11. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Hallo Schiller256 Ich erwarte gewiss nicht, dass man mir hier miene Hausaufgaben macht! Ich suche nur ein wenig Hilfe und verlange nicht, dass hier ein kompletter Quelltext gepostet wird. Mein Taschenrechner soll nur +, -, *, / mit mehrstelligen Zahlen rechnen können. Womit ich nicht klar komme ist, dass ich, wenn ich zwei mal auf einen Zifferbuton klicke, auch die beiden Zahlen zusammen im Textfeld erscheinen. Ich schaffe es nur jeweils einstellige Zahlen zu verarbeiten. Des weiteren kenne ich die Befehle nicht, wie ich eine Zahl aus einem Textfeld auslesen lasse und diese Zahl einer Variable zuordnen kann. Ich denke mal, meinen Versuch zu Posten würde ellen lang werden. Wenn du unbedingt mal rein schauen willst, kann ich dir das gerne mal per E-Mail schicken... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Langsam. Er soll das mal eben als Hausaufgabe machen. Da muß man nicht unbedingt ganze Klassenstrukturen anlegen.Sehe ich anders - es soll ja nicht darum gehen irgendwie einen funktionierenden Taschenrechner zu basteln sondern ein Programm zu planen und zu entwickeln. Natürlich kann ich den Rechner recht schnell dreckig zusammengebauen (siehe auch der Link, der gepostet wurde) - aber dabei habe ich keinen Lerneffekt! Es soll ja auch etwas dabei hängen bleiben, so dass man nach Bearbeitung der Aufgabe merkt "Aha, Konzept X war nötig, damit Funktionalität Y richtig funktioniert". Vielleicht sehe ich das ganze zu idealistisch, aber wenn bei einer Übungsaufgabe kein wirklicher Lerneffekt entsteht kann ich mir die Bearbeitung der Aufgabe direkt sparen (und ich würde eine Aufgabe auch dann gar nicht erst bearbeiten). Der Weg ist bei sowas das Ziel - wenn ich solch eine Aufgabe stelle und mit legt jemand eine gut strukturierte Lösung vor, die vielleicht nicht komplett ist, aber erkennen lässt, dass sich derjenige wirklich Gedanken dazu gemacht hat, dann ist mir das viel lieber als eine von der Funktionalität her komplette Lösung, die aber konzeptionell massive Lücken hat. Des weiteren kenne ich die Befehle nicht, wie ich eine Zahl aus einem Textfeld auslesen lasseDu hast doch die komplette Javadoc Dokumentation zur Verfügung. Wer hindert dich daran dort ein wenig rumzustöbern? Wenn man in etwa weiss, wonach man sucht kommt man da sehr schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Die Daten eingeben wirst du in einem Textfeld (in Swing stehen dir da JTextField, JTextArea und JEditorPane zur Verfügung), da ist die Dokumentation genau dieser Klassen also schonmal Anlaufstelle Nummer 1. Hast du dort schonmal nachgesehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 11. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 ok.... danke Leute... komme so weit alleine voran... hab nur noch eine kleine Frage: Ich lese ein Textfeld aus.. Habe also einen String-Wert aber damit will ich jetzt Rechnen:confused: Wie forme ich den String in einen Integer-Wert oder Kann ich Java auch mit String-Werten rechnen lassen? (wohl eher nicht, oder???) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baba007 Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 casting heisst hierbei das Zauberwort. Man Castet einen Datentyp in einen anderen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jaraz Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Nein, man castet keinen String in einen int, sondern wandelt ihn um. Außerdem sind das Datentypen und nicht Dateitypen. String s = "123"; int i = Integer.valueOf(s); Gruß Jaraz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 11. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 OMG.... Ich löse hier ja regelrechte Streitgespräche aus :eek sorry! Danke an Jaraz Und auch an die anderen, die sich so herzlich mit meinem Problem Befassen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_Newlukai Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Sehe ich anders - es soll ja nicht darum gehen irgendwie einen funktionierenden Taschenrechner zu basteln sondern ein Programm zu planen und zu entwickeln. Natürlich kann ich den Rechner recht schnell dreckig zusammengebauen (siehe auch der Link, der gepostet wurde) - aber dabei habe ich keinen Lerneffekt! Es soll ja auch etwas dabei hängen bleiben, so dass man nach Bearbeitung der Aufgabe merkt "Aha, Konzept X war nötig, damit Funktionalität Y richtig funktioniert". Vielleicht sehe ich das ganze zu idealistisch Meiner Meinung nach ja. Etwas zu idealistisch. Es wird doch oft erwähnt, auch von Dir, daß man Programmieren nur durch Programmieren lernt. Wenn man vom Programmieren noch nicht so den großen Plan hat, geschweige denn von ganzen Klassenkonstrukten, und froh ist mit primitiven Datentypen etwas anfangen zu können, dann kann man den Taschenrechner ruhig dreckig zusammenklimpern. Auf den funktionierenden Taschenrechner folgt das geilste beim Programmieren: das Erfolgsgefühl. Du merkst, da funzt was. Wenn ich hier klicke, passiert das und das. Und Du machst weiter, lernst mehr über OOP und das ganze Drum und Dran. Wenn Du Dich dann nochmal mit der Aufgabe hinsetzt, einen Taschenrechner zu programmieren, wirst Du ganz anders an die Sache rangehen. Mit Konzept und allem Geschnörkel. Bei mir war's so; und auch Du wirst anfangs, wie jeder andere Entwickler, dreckig programmiert haben. Das ist nicht schlimm, es ist der Anfang. Schlimm wäre es, wenn man nicht dazulernt. @DarkNeon: Mach' Dir keine Sorgen. Wir streiten nicht. Nur wieder eine normale Grundatzdiskussion zwischen Entwicklern Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 11. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Hier bin ich nochmal.... mein Aktueller stand: Es funzt absolut nicht! und ich finde den Fahler nicht. Er zeigt mir nichma nen syntaxfehler an... ka, was ich noch machen soll private String Auslese1; private String Auslese2; private int Zahl1; private int Zahl2; private int Funktion; private int Ergebnis; private int Durchgang; public void starteRechnen() { //Vorgang der einzelnen Operationen if (Funktion == 1) { Ergebnis = Zahl1 + Zahl2; } if (Funktion == 2) { Ergebnis = Zahl1 - Zahl2; } if (Funktion == 3) { Ergebnis = Zahl1 * Zahl2; } if (Funktion == 4) { Ergebnis = Zahl1 / Zahl2; } //Anzeigen des Ergebnises tfAnzeige.setText(Integer.toString(Ergebnis)); //Zurücksetzten der Zahlen Zahl1 = 0; Zahl2 = 0; Ergebnis = 0; Durchgang = 1; } public void actionPerformed(ActionEvent e) { if (e.getSource() == btZiff1){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 1); } if (e.getSource() == btZiff2){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 2); } if (e.getSource() == btZiff3){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 3); } if (e.getSource() == btZiff4){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 4); } if (e.getSource() == btZiff5){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 5); } if (e.getSource() == btZiff6){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 6); } if (e.getSource() == btZiff7){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 7); } if (e.getSource() == btZiff8){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 8); } if (e.getSource() == btZiff9){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 9); } if (e.getSource() == btZiff0){ tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 0); } if (e.getSource() == btCe){ tfAnzeige.setText(""); Zahl1 = 0; Ergebnis = 0; } if (e.getSource() == btPlus){ Funktion = 1; if (Durchgang == 1) { Auslese1 = tfAnzeige.getText(); Zahl1 = Integer.parseInt(Auslese1); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 2; } if (Durchgang == 2){ Auslese2 = tfAnzeige.getText(); Zahl2 = Integer.parseInt(Auslese2); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 1; } } if (e.getSource() == btMinus){ Funktion =2; if (Durchgang == 1) { Auslese1 = tfAnzeige.getText(); Zahl1 = Integer.parseInt(Auslese1); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 2; } if (Durchgang == 2){ Auslese2 = tfAnzeige.getText(); Zahl2 = Integer.parseInt(Auslese2); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 1; } } if (e.getSource() == btMal){ Funktion = 3; if (Durchgang == 1) { Auslese1 = tfAnzeige.getText(); Zahl1 = Integer.parseInt(Auslese1); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 2; } if (Durchgang == 2){ Auslese2 = tfAnzeige.getText(); Zahl2 = Integer.parseInt(Auslese2); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 1; } } if (e.getSource() == btGeteilt){ Funktion = 4; if (Durchgang == 1) { Auslese1 = tfAnzeige.getText(); Zahl1 = Integer.parseInt(Auslese1); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 2; } if (Durchgang == 2){ Auslese2 = tfAnzeige.getText(); Zahl2 = Integer.parseInt(Auslese2); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 1; } } //Starten des Rechnens if (e.getSource() == btGleich){ starteRechnen(); Er startet das Programm.... die Eingabe funktioniert auch... wenn ich auf den Plus-Button drücke, kommen hunderte Fehlermeldungen, mit denen ich nix anfangen kann.... mache ich das Fenster zu, nimmt er den Plus-Button ohne Fehlermeldungen (die anderen Operationsbuttons funktionieren auch beim ersten mal schon ohne Fehlermeldung). Aber wenn ich auf den Gleich-Button klicke, zeigt er mir die erste Zahl als ergebnis an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_Newlukai Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 if (e.getSource() == btPlus){ Funktion = 1; if (Durchgang == 1) { Auslese1 = tfAnzeige.getText(); Zahl1 = Integer.parseInt(Auslese1); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 2; } if (Durchgang == 2){ Auslese2 = tfAnzeige.getText(); Zahl2 = Integer.parseInt(Auslese2); tfAnzeige.setText(""); Durchgang = 1; } } 1. Es würde ungemein helfen, beim nächsten Mal die Fehler zu notieren. Damit kann man viel anfangen. Aber egal. Dieser Codeschnipsel wirft bei mir einige Fragen auf. Als erstes vor allem: Wozu 2 Durchgänge? Du benötigst nur einen. Das was Du im 2. Durchgang machst, solltest Du beim Drücken aug '=' machen. Eine Zahl wird eingegebenEin Operator wird gewählt. Die Zahl wird gesichert.Eine zweite Zahl wird eingegeben.Es wird '=' gedrüückt. Die eingegebene Zahl wird gesichert (Zahl2) und das Ergebnis ausgegeben. Wenn Du das so umsetzt, verschwindet Problem 2: Wenn es der erste Durchgang ist, setzt Du am Ende die Variable Durchgang auf 2. Danach kommt eine Abfrage, ob Durchgang auf 2 gesetzt ist, was logischerweise der Fall ist. Dann liest Du die eingegebene Zahl aus ("") und versuchst diese zu parsen. Es wäre schön, wenn kein Fehler geworfen würde, aber das läßt sich dann nicht vermeiden. Denn was sollte parseInt() im Fehlerfall sonst tun? 0 zurückgeben klappt nicht, denn im String könnte ja 0 stehen. Und zwei gleiche Ergebnisse, einmal für den Fehlerfall, einmal für den "korrekten" Gebrauch, sind sinnfrei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 11. Januar 2006 Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Es wird doch oft erwähnt, auch von Dir, daß man Programmieren nur durch Programmieren lernt. Wenn man vom Programmieren noch nicht so den großen Plan hat, geschweige denn von ganzen Klassenkonstrukten, und froh ist mit primitiven Datentypen etwas anfangen zu können, dann kann man den Taschenrechner ruhig dreckig zusammenklimpern.Schwierig Natürlich ist es auch wichtig draufloszuhacken und zu sehen, was rauskommt - aber eben nicht nur. Ich gebe dir recht, ein Erfolgserlebnis zu haben (und am Anfang auch ruhig nur ein kleines) ist enorm wichtig um nicht komplett die Motivation zu verlieren. Aber auch hier muss man aufpassen: Wenn man sich einmal angewöhnt hat alles von den Strukturen her recht flach und einfach zu halten, dann ist es später schwierig(er) sich daran zu gewöhnen diese lockere Art wieder aufzugeben und - gerade wenn die Projekte und Applikationen größer werden - einer wirklichen logischen Struktur zu folgen. Da gibt es keinen idealen Weg, wo man sagen könnte "bis hierhin hacken, ab hier planen, verstehen und dann weiterhacken". Ich denke trotzdem, dass es wichtig ist sich auch in einem frühen Stadium schon mit den Konzepten hinter der Technik auseinanderzusetzen - auch wenn das bedeutet am Anfang deutlich mehr Zeit und Arbeit in das Lernen zu investieren. Meine Lernkurve, wenn ich an eine neue Sprache oder eine neue Technolgie herangehe setze ich schon am Anfang sehr hoch an - bevor ich vor einiger Zeit auch nur eine Zeile in ADA programmiert habe bin ich sehr intensiv erstmal verschiedene Tutorials und Dokumentationen durchgegangen. Als ich dann wirklich mit dem Coden angefangen habe, wäre manch anderer vielleicht schon dabei gewesen die erste kleine Applikation zu vervollständigen. Ich möchte eben nicht nur programmieren sondern auch entwickeln. Und da gehört eben noch deutlich mehr dazu als nur ein paar Befehle aneinanderzureihen, die nach einigem ausprobieren irgendwann doch das richtige Ergebnis liefern. Eine flache Programmiertechnik ohne tief in die Sprache und die Bibliothek zu gehen mag auf den ersten Blick gut funktionieren und schnell Ergebnisse liefern, aber bei folgender Struktur sind Probleme was wartbarkeit und auch das Verständnis angeht eigentlich schon vorprogrammiert (im wahrsten Sinne des Wortes): if(e.getSource() == btZiff2) { tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 2); } if(e.getSource() == btZiff3) { tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 3); } if(e.getSource() == btZiff4) { tfAnzeige.setText(tfAnzeige.getText() + 4); } Einen guten Entwickler macht für mich auch die Tatsache aus frühzeitig abstrahieren zu können und zu merken, wo eine erweiterte Struktur hinein muss, bzw. welche Teile man zu einem übergeordneten System zusammenfassen kann. Ich halte es für viel wichtiger dieses grundlegende Verständnis zu erwerben, als genau zu wissen, wie ich in Java (oder irgendeiner anderen Sprache) jetzt genau bestimmte Dinge umsetze. Solange das tiefergehende Verständnis nicht da ist, ist es immer viel mehr Raterei und Programmieren auf gut Glück (mal sehen, was passiert, wenn ich Option X einschalte) als wirklich ein geplantes und strukturiertes Programm. Natürlich gibt es dabei am Anfang weniger Erfolgserlebnisse, weil es ein theoretischeres herangehen ist, dafür kommen die Erfolgserlebnisse nach einer Einarbeitungszeit deutlich schneller und auf einem höheren Level. Es ist am Anfang mehr Arbeit und nicht für jeden genauso Spaß machend wie das direkte Loslegen - aber es zahlt sich aus und bringt einem wirkliches Wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 11. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2006 Danke Newlukai! Ich denke mal, was ich heute alles gelernt habe, bekommt mir mein Info-Lehrer in einem Monat nicht beigebracht. Dein Vorschlag hat gewirkt. Außerdem hab ich noch gesehen, dass ich nen kleinen Fehler mit meinen Klammern hatte. Ich hab jetzt keine Integer für die Zahlen genommen, sondern Double... ich will auch mit Kommazahlen rechnen... kann mir noch jemand sagen, wie ich Kommazahlen in meine Zahlen integrieren kann (also so ins Textfeld bringen, dass Double damit rechnen kann), dann lass ich euch ihr für immer in Ruhe!! Versprochen! Danke an euch! Ich seid echt super hilfreich und Aufmunternd :uli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_Newlukai Geschrieben 12. Januar 2006 Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Ich hab jetzt keine Integer für die Zahlen genommen, sondern Double... ich will auch mit Kommazahlen rechnen... kann mir noch jemand sagen, wie ich Kommazahlen in meine Zahlen integrieren kann (also so ins Textfeld bringen, dass Double damit rechnen kann), dann lass ich euch ihr für immer in Ruhe!! Versprochen! Die muß Du nicht großartig "integrieren". Du baust die Zahl im Textfeld so zusammen wie bisher, nur eben mit einem Komma. Und dann verwendest Du Double.valueOf(String) um den String in ein Double zu casten. @perdi: Das kann ich alles nachvollziehen und stimme Dir zu. Doch mit den Menschen ist es wie mit den Bäumen im Wald: alle von der gleichen Sorte und trotzdem unterschiedlich. Es mag viele Leute geben, die lernen so wie Du, wie z. B. ich Aber gerade am Anfang ist so etwas viel schwerer als die gute alte 'trial-and-error'-Methode: Lernen, ausprobieren und dann drübersehen und nachschauen, wo man was besser oder einfacher machen kann. Ich sag' ja nicht, daß die Konzepte weniger wichtig seien. Ich denke nur, daß man die beim Lernen des Entwickeln selbst, diese etwas weiter hinten anstellen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkNeon Geschrieben 12. Januar 2006 Autor Teilen Geschrieben 12. Januar 2006 Sooo... Das Werk ist vollbracht. Mein Rechner ist fertig! Thx @ all! Danke, dass ihr mir helfen konntet.... wenn ich euch noch antworten schuldig bin, ruhig melden und wer den rechner mal sehen will, braucht mir nur seine e-mail adresse zukommen zu lassen (meine: funny_tommy@gmx.de)... Bis demnächst! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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