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Mein Projekt - Geht das so?


Hasendame

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Hi @ all!

Mache im Sommer 2006 meine Prüfung zur FISI. Und ich bin etwas unsicher bezüglich meines Projektes.

Hier mal mein Antrag:

1. Projekt

1.1 Projekttitel

Verbesserung des Domainkonzeptes der Windwows Server Umgebung bei xxxx zur effizienteren Nutzung von administrativen Diensten

1.2 Projektbeschreibung

Die Windows-Server-Umgebung des Online-Transaktions-Systems der xxxx GmbH&Co.OHG (nachfolgend XXXX genannt) wurde in der Vergangenheit häufig unsystematisch ohne ein festes Grund-Konzept erweitert. Die daraus resultierende strukturelle Unordnung hat zur Folge, dass die volle Bandbreite die Domainkonzepte bieten (wie z.B. eine zentrale Benutzer- und Ressourcenverwaltung) nicht in vollem Umfang genutzt werden kann. Die Abteilung IT-Produktion stellt daher den Auftrag in Absprache mit dem Systemlieferanten ein Domainkonzept zu erstellen, dass die Administration der Umgebungen vereinfachen soll. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden in welchem Umfang Netzwerkdienste momentan genutzt werden und in Zukunft möglich sind. Das Konzept soll die Grundlage für eine zukünftige Neustrukturierung der Windows-Server-Umgebung bilden.

1.3 Projektumgebung

Die Windows-Server-Umgebung der Abteilung IT-Produktion besteht aus 20 Servern, die sich in 3 Domänen aufteilen: Produktion, Test und FTest. Die Produktionsumgebung bedient und verarbeitet nachgelagerte Prozesse des Online-Transaktionssystems. Es handelt sich in diesem Falle um ein Hochverfügbarkeitssystem, dass ohne Unterbrechung läuft. Die Testumgebung ist nahezu identisch aufgebaut und dient der Prüfung und Kontrolle vor einer Erweiterung des Systems zur Vermeidung von Fehlern in der Produktionsumgebung. Die FTest- Umgebung stellt eine stark abgeschwächte Test-Umgebung dar, die der Prüfung von Programmen vor dem tatsächlichen Testverfahren dient, ohne dass im Testverlauf auf Performance oder Effektivität geachtet werden muß.

Die 3 Domänen sind sowohl logisch als auch physikalisch voneinander vollkommen isoliert und es kann keine Kommunikation zwischen den einzelnen Domänen stattfinden.

Jede Domäne besteht aus mehreren IBM X-Series Servern, auf denen das Betriebssystem Windows 2000 installiert ist. Für den Aufbau des LAN-Verbundes werden Cisco-Komponenten (Router, Switches, Load-balancer) verwendet und die Anbindung erfolgt vorrangig durch Glasfaser-Technologie.

Die Domänen werden von der Organisationseinheit Systemmanagement (ein Referat der Abteilung IT-Produktion) betreut und gewartet. Systemlieferant ist die amerikanische Firma YYYYYY.

2. Konzept

2.1 Zielsetzung

Ziel des Projektes ist es, eine Ist-Aufnahme der momentanen Domänenstruktur zu erstellen und Möglichkeiten zu prüfen, wie eine bessere Nutzung von Netzwerkdiensten erfolgen kann. Im Vordergrund steht dabei die Verbesserung bzw. Neuerstellung des Domain- Konzeptes für die Windows-umgebungen sowie die Prüfung des Konzeptes im Hinblick auf Realisierbarkeit. Das Domain-Konzept soll eine Empfehlung für die Neustrukturierung der Window-Server-Umgebung darstellen und die gewonnenen Erkenntnisse sollen in einem späteren Projekt genutzt werden. Durch die effizientere Nutzung von Diensten wird eine massive Zeiteinsparung bei administrativen Tätigkeiten erwartet.

2.2 Erwartetes Ergebnis

Als Ergebnis der Arbeit wird eine Dokumentation der momentanen Struktur sowie ein Domainkonzept erwartet. Zusätzlich erwünscht ist eine Aufstellung der Vor- und Nachteile einer Neustrukturierung der Windowsumgebung und eine daraus resultierende Empfehlung für die weitere Arbeit an der Umstrukturierung der Domänen.

3. Dokumentation

3.1 Art der Dokumentation

Die Dokumentation wird in schriftlicher Form erfolgen und enthält folgende Bestandteile:

· Ist- Analsyse

· Soll Konzept

· Entwurf einer Domain

· Diskussion des Entwurfs

· Empfehlung für die Abteilung

. Reflexion der Projektarbeit

4. Darstellung des Projektablaufs

4.1 Entwickeln einer Grafik / Eines Strukturplans (optional)

mache ich vermutlich nicht...

5. Projektphasen / Zeitplanung

Projektphase Zeitplanung in Stunden

Durchführung der Ist- Analyse 7

Evaluierung und Benennung der Probleme und Defizite 4

Festlegen der Soll-Vorgaben 3

Entwurf eines Konzeptes 10

Prüfen des Konzeptes und Erarbeiten einer Empfehlung 5

Erstellung der Dokumentation 5

Zeitpuffer für vorher nicht absehbare Ereignisse 1

Nun meine Fragen dazu:

1) könnt ihr euch vorstellen, ob das Projekt überhaupt so angenommen wird? Es ist ja eine rein theoretische Arbeit, und so ziemlich alle anderen machen irgendwas Praktisches.

2) Ist der Antrag so i.O.?

3) Was genau erwartet die IHK beim Punkt Dokumentation? Wollen die schon ein grobes Inhaltsverzeichnis oder reicht es, wenn ich wie oben stumpf einige der Dokumente vorstelle, die ich einfügen werde?

4) Wollen die irgendwo eine Kostenaufstellung haben? Würde das Sinn machen? Praktisch kann ich das eigentlich nicht tun, da mir die Stundensätze anderer Mitarbeiter nicht mitgeteilt werden (sonst springt der Betriebsrat im Dreieck). Ich würde die Kosten-Nutzen-Analyse daher gerne nicht durchführen. Wie beurteilt sowas eine IHK?

Schon jetzt vielen Dank für die liebe Hilfe.

Grüße,

die Häsin

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Hallo!

Ich glaube schon, dass die ein Projekt ist, womit Du aufzeigen kannst, dass Du analysieren, evaluieren und entscheiden kannst - auch wenn Du das in Deinem Projekt nicht praktisch durchführst.

Da ich allerdings AE bin, ist das nur eine Meinung, die sicher noch von anderen bestättigt oder der widersprochen werden muss. ;)

Zur Kosten-Nutzen-Analyse:

Diese ist ein wichtiger Aspekt solch eines Projektes und sollte nicht hinten weg fallen.

Du brauchst gar keine Stundensätze zu wissen, um sagen zu können, ab wann sich dieser Aufwand des Prjektes lohnt.

Stichpunkt: Break-Even-Point.

Hier mal ein Auszug meiner Projektarbeit von 2003:

"Ausgangslage, die optimiert werden soll, ist eine Auslastung des EDV-Fachbetreuers von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche für eine Analyse der Quelldaten. Dies muss in Verhältnis zu einem einmaligen Projekt und dem damit verbundenen Zeitaufwand in Stunden pro Woche gesetzt werden. Bei Gegenüberstellung dieser Faktoren lässt sich der betriebswirtschaftliche Nutzen erkennen.

...

Bei einem einmaligen Projekt mit einem Zeitrahmen von insgesamt 68 Std. in 2 Wochen müssen

34 Stunden pro Woche kalkuliert werden. Der Fachbetreuer benötigt rund 2 Stunden pro Woche.

Wird dies in Verhältnis gesetzt, wird die Gewinnschwelle für dieses Projekt nach durchschnittlich

34 Wochen erreicht. Dieser Zeitpunkt wird auch Break-even-Point genannt und stellt den neutralen Bereich dar, der erkennen lässt, ab wann sich eine eingesetzte Maßnahme lohnt - weder mit Gewinn noch Verlust. Nach Überschreiten dieser Schwelle wird die Gewinnzone erreicht.

"

Dazu noch eine kleine nette Grafik und Du hast einen Richtwert, auf den Du aufbauen kannst.

Viel Erfolg.

Grüße,

JCB

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Erstmal danke für den Tip.

Führt mich allerdings zu einer weiterführenden Frage:

Prinzipiell ist mein Projekt ja erstmal die Vorarbeit für ein mögliches weiteres Projekt, will heißen, einen direkt messbaren Nutzen hat mein Projekt noch nicht. Brauchen die dann

a) eine Kostenaufstellung meines Projektes (ohne Nutzenanalyse)

B) eine Kosten/NutzenRechnung eines möglichen zukünftigen Projektes?

c) beides?

Aber vielen lieben Dank schon mal.

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