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Geschrieben

Hallo,

ich hab am Montag ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma als IT-Consulatnts. Als Aufgabengebiet hab ich follgendes in der Stellenausschreibung gefunden:

- Technische Unterstützung für Einführung und Rollout einer eigenen Software

- Begleitende Betreuung von Großinstallationen

- Performance Tuning im Rechenzentrum

- Analyse und Lösung anspruchsvoller Problemstellungen

- Kommunikation von komplexen technischen Zusammenhängen an Kunden

Nun würd ich mal gern eure Meinung hören was man da finanziell erwarten kann. noch paar Eckdaten:

Alter:20

Ort: Frankfurt am Main

größe der Firma: ca. 250 MA

sonstige Leistungen: ka

noch keine Berufserfahrung

weitere Daten kann ich leider momentan noch nicht liefern.

gruß Kero

Geschrieben

hm was habt ihr denn so für erfahrungen gemacht wenn man so z.B. 5000 Euro über dem liegt was die Firma einem zahlen will. Handeln die einen dann eher runter oder denken sich ihren Teil und schicken einen heim ohen Vertrag?

Geschrieben

Hi,

ich find die Frage stellst du unter falschen Voraussetzungen.

Woher willst du wissen was die Firma zahlen will?

Jede Firma die dich heimschickt, wenn du über deren Erwartungen bist ohne mit dir zu verhandeln - die will dich eh nicht und du diese auch nicht :o)

cya

alligator

Geschrieben
Hi,

ich find die Frage stellst du unter falschen Voraussetzungen.

Woher willst du wissen was die Firma zahlen will?

Jede Firma die dich heimschickt, wenn du über deren Erwartungen bist ohne mit dir zu verhandeln - die will dich eh nicht und du diese auch nicht :o)

cya

alligator

naja es muss ja nicht sein, dass die einem gleich nach dem Gespräch bescheid geben und wenn dann der nächste kommt und weniger will nehmen die vielleicht den. Naja hab halt noch keine so Erfahrung. Aber was warscheinlich viel schlimmer ist wenn man weniger angibt als sich die Firma vorstellt und man dann unter dem Wert dort arbeitet. Ich denke kaum das ein Chef jemanden mehr zahlen wird als jemand sich selbst einschätzt oder?

gruß Kero

Geschrieben

Ich wuerd da in erster Linie darauf schauen wieviel du erstmal im Leben benoetigst um all deine Fixkosten auszugleichen.

Rechne ruhig mehrere Dinge mit ein, Wohnung, Auto, Urlaub, Frau, Kinder, Essen, Computerkrams zum Weiterbilden (*g* is bei mir doch recht hoch) und alles was so anfaellt...

Sollte diese Zahl dann sehr weit drunter liegen, wunderbar. Wenn die aber dann so in ca. dem Bereich liegt, den du dir vorgestellt hast, dann wirst du diese Vorstellung auch gut vertreten koennen vor eventuellen Fragen.

Solltest du dann nach ner Zeit feststellen, dass du dich da sehr unterbezahlt fuehlst anhand deiner Arbeit, dann sprich doch mal mit dem Chef ;)

Geschrieben
..., den du dir vorgestellt hast, dann wirst du diese Vorstellung auch gut vertreten koennen vor eventuellen Fragen.

Das wäre mir als Chef z.B. ziemlich egal. Wenn Du eine teure Frau, teure Hobbies, zu viele Kinder, ein dickes Auto und und und hast, hat das doch mit meiner Firma nichts zu tun, oder?

Was zählt, ist, wieviel der MA der Firma bringt, damit kann man argumentieren.

Ich würde bei einem echten Consultant, also jemandem, der das Wissen und die nichtfachlichen Fähigkeiten (Team, Führung) hat, mehr als 40.000 veranschlagen. Vor Allem in Frankfurt.

Nachdem der OP aber Berufsanfänger ist, zweifle ich erst mal an diesen Fähigkeiten, da man sich die meiner Meinung nach durch Berufspraxis erarbeitet.

Peter

Geschrieben

@kingofbrain

Bist du ein Chef? Musst du Leute einstellen?

Die Sache ist leider die, dass (nicht pauschal zu sehen) man nunmal nicht nur auf die eigene Wirtschaftlichkeit der Firma schauen kann (was jedoch auch eine sehr wichtige Stellung hat), sondern nunmal auch, inwieweit der Arbeiter sich wohl fuehlt in der Firma, und ob man ihn damit halten kann.

Es kann durchaus sein, dass eine Firma einen "Neuling" haben will den sie fuer sich selbst formen kann, und doch sicherstellen will, dass er auch die noetige Motivation (leider nunmal oft das Gehalt) hat, dort auch zu bleiben, und sich in der Firma zu verwirklichen.

Als Personalfuehrer sollte man da mehrere Motivationstheorien kennen, wie die Pawlowsche Beduerfnisspyramide, wo aussreichend Geld als Existenzgrundlage nunmal vor der Selbstverwirklichung kommt ;)

Ich bin selbst zwar (noch) kein Chef oder Personalfuehrer, jedoch arbeite ich mich intensiv in diese Themen ein, da ich mein eigenes Business aufbaue und zusaetzlich noch eine Fortbildung zum Projektleiter machen werde (tut aber nix zur Sache, also das nur Nebenbei).

Geschrieben

Hi,

was mich mal interessieren würde, wären deine Qualifikationen. Hast du gerade ne Ausbildung abgeschlossen? Wenn ja, als was.

Ich meine du schreibst, dass du 20 bist und keine Berufserfahrung hast. Dein Gehalt richtet sich neben den vorhandenen Angaben auch nach deiner Qualifikation. Wenn du mit 20 Jahren und ohne Berufserfahrung 30.000 Euro p. a. verdienst, kannst du recht glücklich sein.

Geschrieben

Servus,

ich bin kein Chef. Aber ich kenne Gehaltsverhandlungen. Und da zählt es nicht, wenn man dem zukünftigen Chef aufzählt, was man alles für teure Verpflichtungen hat.

Natürlich weiss jeder Chef, dass Geld motiviert. Aber das ist in meinen Augen hier nicht das Thema. Es geht darum, dass ein Berufsanfänger ohne Erfahrung einen Job machen will, für den ich Erfahrung und Kompetenz voraussetzen würde. Ich würde keinen kompletten Neuling als Consultant rausschicken.

Deshalb meine Aussage, das ich für einen Consultant mehr als 40.000,- veranschlagen würde, aber bezweifle, dass ein Berufsanfänger ein wirklicher Consultant sein kann.

BTW, die Pyramide war von Maslow (http://de.wikipedia.org/wiki/Bed%C3%BCrfnispyramide). :)

Peter

Geschrieben

Lol.. ach mist.. wieder verwechselt. Aber den meint ich ^^

Naja.. okay.. Recht hast du mit deinen Aussagen. Man soll ja auch nicht runterrasseln wozu man das Geld braucht. Nur hab ich schon oefter mitbekommen (in diesem Forum, leider hab ich da keine Beispiele), und auch sonst aus Erzaehlungen (nein, persoenlich noch nicht, also ist alles sehr relativ), dass es eben sein kann, dass der Chef bei einer Gehaltsvorstellung mit fragt, warum man sich eben dieses Gehalt vorstellt. Und da kann es nunmal nicht schaden, wenn man die einen oder anderen Sachen aufzaehlen kann.

Geschrieben

Hallo,

hab ne Ausbildung zum ITSE sehr erfolgreich abgeschlossen. Wenn die keinen Berufanfänger haben wollten, dann würden die mich doch garnet erst einladen?

Werd mir mal über meine regelmäßigen Ausgaben gedanken machen ;)

gruß Kero

Geschrieben

hab eben mal im Heise Gehaltsspiegel von 2005 Nachgeschaut, da steht drin bei Juniorberater(was ja mehr oder weniger der Fall wäre oder?) 39610 € im durchschnitt was ich natürlich nicht erwarte aber da denk ich dann doch schonmal, dass ich mit 30000 rechnen kann!? Natürlich unter der Vorraussetzung das mich die Firma nach dem Vorstellungsgespräch auch haben will.

gruß Kero

Geschrieben

Hi,

ich sehe es ählich wie meine Vorredner, als Consultant sollte man viel Erfahrung und Wissen mitbringen. Erfahrung wirst du aufgrund deines Alter gar nicht haben können, von daher sind 30.000 sehr sehr gut.

Geschrieben
Hi,

ich sehe es ählich wie meine Vorredner, als Consultant sollte man viel Erfahrung und Wissen mitbringen. Erfahrung wirst du aufgrund deines Alter gar nicht haben können, von daher sind 30.000 sehr sehr gut.

Wenn man sich die Aufgabenbeschreibung durchliest ist das ja aber auch keine reine Consultants Tätigkeit der Posten heißt halt anscheinend nur so.

Danke erstmal für die Meinung vielleicht kommen ja noch welche dazu :)

gruß Kero

Geschrieben

Also ich hatte im Juni meine Abschlussprüfung als Anwendungsentwickler nach 2 jähriger Umschulung. Ich wurde als IT-Consultant übernommen und komme auf ca. 35000 (Festgehalt+Prämienbasiertes System) in NRW

MfG

Ruffnack

Geschrieben

Also die Durchschnittswerte für Berufseinsteiger in der c't kann man denke ich mal nciht wirklich als Richtlinie sehen, da diese regianal und auch von der Firmengrösse abhängig ziemlich unterschiedlich ausfallen. In München wird man z.B. mehr verdienen, als aufm Land irgendwo - alleine schon, da der Lebensunterhalt unterschiedlich teuer ist.

Und dann hängt das Gehalt natürlich auch noch davon ab, wie man sich verkauft, wie wortgewandt man ist und wie gut man in sozialen Punkten wie Kommunikation mit den Mitarbeitern/dem Chef, Durchsetzungsvermögen, Auffassungsgabe, Auftreten allgemein, Selbstsicherheit, u.s.w. ist. Das ist gerade bei Kundenkontakt sehr wichtig und das lässt sich manche Firma auch was kosten.

Geschrieben

Die ersten drei Punkte sind ehr ein body-leasing Geschäft als eine Consulting Tätigkeit.

- Analyse und Lösung anspruchsvoller Problemstellungen

- Kommunikation von komplexen technischen Zusammenhängen an Kunden

sind dann schon ehr Berater-tätigkeiten, aber hier kommt es sehr auf dein Auftreten deine soziale Kompetenz und dein Fachwissen an. Also Soft und Hardskills.

Ebenso musst du natürlich auch bedenken, dass ein 40jähriger Entscheider, den du vll. beraten sollst(in koopoeration mit einem Senior) dich mit nichten für voll nehmen wird.

Wenn du in der Branche fuss fassen willst, wäre ein Studium sehr angebracht.

Sonst bleibst du für sehr lange das Fussvolk der studierten,

auch wenn du dich Consultant schimpfst(respektiv Junior Consultant)

Ich bin im MOment auch im Geschäft und bin am überlegen noch zu studieren.

Nichtsdestotrotz sind in der Branche 30k minimum vorallem in FFM, du wirst für eine stange Geld verkauft, da ist die Firma durchaus auch bereit etwas mehr zu zahlen, wenn sie genau dich langfristig verkaufen kann(Body-Leasing)

Nutz es um auf dem Papier Berufserfahrung zu sammeln, geh dann studieren oder versuch dein Glück mit einem Studium für Erwerbstätige(Fernuni) und dann hast du einen massiven Vorsprung vor anderen Absolventen!

Viel Erfolg!

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