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IT-Studium und Mathe


.vash

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Was tun nach der Ausbildung? Bei mir ist eine Option von mehreren es mit dem Studium zu probieren. Um auszuloten ob ich mir das überhaupt zutrauen kann und ob ich mich motivieren kann würde ich mich gerne ein wenig an meiner "Problemzone" arbeiten.

Wie der Titel schon sagt geht es um Mathematik, was seit jeher nicht mein Glanzfach war - sicher unter anderem deshalb weil ich nicht wirklich viel Arbeit hinein investiert habe.

Daher hätte ich gerne ein paar Tips von euch: Was würdet ihr tun, was habt ihr in einer ähnlichen Situation getan? Was macht Sinn und was nicht? Da das sehr allgemein ist, noch ein paar Details:

Ich habe Abitur und war schon drei Semester an der Uni. Mein Hauptproblem war damals, dass ich nicht gearbeitet habe, schon gar nicht dort wo es unbedingt nötig war. Leider habe ich selbst bestimmtes Grundwissen was man zum Abitur hin lernt nicht. Ich fand (und finde es) halt nicht besonders interessant, aber von nicht kommt ja bekanntlich nix.

Was ich also brauche, wäre eine Auffrischung für alles was man in Mathe so braucht. Sehr gerne in Form eines oder mehrerer Bücher. Sinnvollerweise vielleicht etwas fürs Selbststudium. Ich habe zwar einige Freunde die Fit in der Materie sind, aber die kann ich nicht dauernd non-stop damit belästigen.

Vielleicht kennt ihr auch Onlineadressen, analog zu diesem Forum wo man entsprechende Fragen stellen kann oder zu spezifischen Problemen Wissen finden kann (neben wikipedia, was zwar recht umfangreich ist von dem was ich beurteilen kann, aber nicht wirklich zum aneignen von der Materie ist wenn man wirklich wenig Ahnung hat).

Mir ist klar, dass man später auch mit seinen Mitstudenten Lerngruppen macht etc. Aber ich befürchte ich brauche für einen guten Einstieg definitv mehr Mathewissen als IP Adressierung damit ich nicht untergehe.

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Hi there,

Um deine Mathedefizite ein bisschen auszubügeln kannst du an fast jeder Uni und FH Mathevorkurse belegen. Da du ja anscheinend auch schon Erfahrungen im Unibereich gemacht hast, kann ich dir nur raten für das Studium ne Fachhochschule zu wählen. Ich habe jetzt mich jetzt 3 Semester an der Ruhr Uni in Bochum mit Angewandte Informatik rumgequält und bin total glücklich, dass ich den Mist jetzt hinter mir lassen und ne Ausbildung beginnen kann. In den Matheworkursen haben wir innerhalb einer Woche den gesamten Abiturstoff wiederholt und danach noch gesagt bekommen, dass wir ohne einem täglichen Lernaufwand von 3 Std gar nicht in die Mathevorlesung kommen brauchen (Zitat von unserem Matheprof). Bei mir haben Uni und Selbstständigkeit halt nicht zusammengepasst, mein Tag hat leider nur 24 Std und es gibt auch noch andere Sachen im Leben.

Unser erstes Semester hat mit 420 eingeschriebenen Studenten in den Bereichen Angewandte Informatik und IT-Sicherheit begonnen und nun sind noch ca 120 von uns übrig ... Wenn dann ab dem nächsten Jahr die Studiengebühr eingeführt wird, kann man nochmal 40 abziehen... Ist doch ganz gut sortiert oder ;) ? Ich wollte hiermit nicht bewirken, dass du dich gegen ein Studium entscheidest. Such dir ne gescheite FH und versuche dort dein Glück. leider gibts da immer Probleme mit dem NC auf dem Abizeignis, daran ist es damals bei mir gescheitert...

Ich wünsche jedenfalls viel Glück dabei. best regards, manic

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Hi Vash,

ich absolviere z.Zt. ein Verbundstudium der Elektrotechnik und habe den Mathe Stoff für Ingenieure fast geschafft (1 Semester fehlt mir noch).

Was ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen kann (jedenfalls in der E-Technik):

Mathe ist bei uns kaum ein Problem, es sei denn du hast keinen plan davon :D

Ich meine damit folgendes: Wenn du den Mathe Stoff nicht beherrschst, hast du ein grosses Problem in E-Technik und ein mittelgrosses Problem in Physik. Ich denke im Info-Bereich wird das ganze ähnlich sein.

Aber lass dich davon nicht verunsichern. - Der Stoff ist von jedem, der ein wenig Verständnis mitbringt, erlernbar.

Und zu den Vorkursen: Unser Vorkurs sah folgendermaßen aus:

Es wurden 500 Leute in einen Hörsal gequetscht, wo ein Prof 6 Std. lang eine Vorlesung über den Stoff gehalten hat, den du angeblich können musst. Dann kamen noch 2 Std. Übungen. - Das ganze ging 1 Woche so. Ich war ziemlich verunsichert nach diesem Kurs.

Ich habe da den Eindruck gewonnen, dass der Bereich doch nichts für mich ist, habe mich aber bei dem eigentlichen Studium vom Gegenteil überzeugen lassen.

Hinsichtlich guter Bücher, kann ich dir die Werke von Papula nur wärmstens ans Herz legen:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3528942363/qid=1139756621/sr=2-2/ref=sr_2_11_2/028-2055213-6482155

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3528942371/qid=1139756621/sr=2-3/ref=sr_2_11_3/028-2055213-6482155

Diese haben mir bisher immer gute Dienste geleistet.

Mathe ist sicher kein Zuckerschlecken, aber mit der notwendigen Arbeitsmotivation und Zeitaufwand geht das schon.

Regards...

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Moin,

also ich habe auch so einen Vorkurs in Mathe hinter mir - und uns wurde damals ein meiner Meinung nach sehr gutes Buch für die Wiederholung empfohlen.

klick

Hatte selbst über 4 Jahre lang kein Mathe mehr und durch einige Umwege in meiner Schullaufbahn auch nicht den Level wie andere Leute mit Abi.

Hab mich durch das Buch, was sehr viele Übungen drin hat, gekämpft und damit in mein Mathwissen wieder auf einen guten Level bekommen.

Papula hab ich für meine Matheklausuren auch genutzt - aber zum "einfachen" wiederholen ist wohl ein Brückenkurs buch besser ;)

Ansonsten Studienverlaufspläne anschauen, da sieht man ja wieviel Wert auf Mathe gelegt wird und welche Gebiete wichtig sind ;)

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Ich empfehle Dir Analysis I von Helmut Neunzert, erschienen im Springer-Verlag.

Warum? Weil es mir ebenfalls empfohlen worden ist. Damit habe ich mich auf das Studium vorbereitet, als ich in der gleichen Situation war wie Du jetzt.

Wenn Du nicht ganz sicher bist in den Grundlagenfaechern, rechne saemtliche Uebungsaufgaben selbst, egal ob das 6 oder 60 Stunden pro Woche dauert. Das ist das einzige Training, das hilft. Kriegst Du die Aufgaben nicht selbst raus, hast Du im Studium nichts zu suchen.

Lernen im Team ist auch sinnvoll, aber nur, wenn es auf 1/3 der Lernzeit beschraenkt bleibt.

Ausserdem brauchst Du eine Formelsammlung. Fuer den Anfang ist die von Bartsch ganz gut. Sonst Bronstein.

Sehr hilfreich ist auch ein Mathe-Programm wie Maple oder MuPad. Aber eigentlich erst nach dem 4. Semester. Bis dahin schoen "zu Fuss". ;)

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und als erstes "richtiges" Mathe-Studienbuch empfehle ich immer gerne den Beutelspacher - Lineare Algebra. Ist zwar eher für Mathe-Studenten geeignet, gilt in dieser Klasse allerdings als eines der ganz wenigen wirklich verständlichen Bücher, und dürfte auch die Belange des angehenden Informatikers zumindest im Bereich der L.A. locker überdecken.

Das Wichtigste bei mathematischen Studien - und da schließe ich (als abgebrochener Mathematiker) mich meinen Vorrednern vorbehaltlos an - ist und bleibt aber Üben, bis die Schwarte kracht.

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Ich studiere im Moment im 3. Semester an der Uni Kassel Informatik und hatte am Anfang genau die gleichen Probleme. Wir hatten glücklicher Weiße einen ganz guten Mathe-Vorkurs, sodass die erste Hürde, das wiederholen, erstmal vereinfacht wurde.

Mir hat folgende Seite sehr weiter geholfen:

Matheskripten

Es gibt viele verschiedene Matheskripte zu (fast) allen Themen aus der Ingenieurmathematik sowie einige Übungsklausuren.

An Büchern kann ich das oben bereits erwähnte Buch von Papula oder die

4 Bände von Walter Strampp

empfehlen. Haben mir sehr weiter geholfen. Besonders im ersten und zweiten Semester.

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"Ich habe Abitur und war schon drei Semester an der Uni. Mein Hauptproblem war damals, dass ich nicht gearbeitet habe, schon gar nicht dort wo es unbedingt nötig war. Leider habe ich selbst bestimmtes Grundwissen was man zum Abitur hin lernt nicht. Ich fand (und finde es) halt nicht besonders interessant, aber von nicht kommt ja bekanntlich nix."

Hat sich an dieser Einstellung irgendwas geändert? Wenn nein, dann helfen Dir auch keine noch so guten Bücher!

Manche kaufen sich 10 Bücher, geben dafür eine Menge Geld aus und "lernen" doch nichts dabei, streng nach dem Studenten Biathlon: kopieren und abheften.

Ich will dir deine Motivation nicht absprechen, aber warum sollte es jetzt funktionieren wenn du doch hier deine Zweifel äußerst. Dich von anderen überzeugen lassen ist für ein Studium nicht gut.

Rechne mal aus, was du für das Studium (Miete, Lehrmittel, Studiengebühren, Leben usw.) ausgeben müßtest. Veranschlage eine reelle Semesterzahl. Den Betrag, den du zusammen bekommst kann man sicherlich in die ein oder andere Fortbildung stecken. Das halte ich bei dir für sinnvoller als ein Studium.

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Hallo McAllstar,

danke für Deine ehrlich und auch wertvolle Meinung.

Ich weiss um meinen Fehler, und auch dass allein das Bewusstsein noch nicht bedeutet dass es anders wird. Aus dem Grund will ich mich schon bevor ich eine Entscheidung treffen muss, testen ob ich mich ernsthaft motivieren kann und dabei gleich was sinnvolles tun.

Ich will mich auch nicht von anderen überzeugen lassen, sonst würde ich das hier nicht schreiben :)

Der Tip mit den Weiterbildungsmassnahmen ist natürlich gut, vor allem da mein Arbeitgeber in dieser Beziehung sehr offen ist - de facto war ich schon auf der ein oder anderen Weiterbildung. Ich habe auch schon Freunden von der FH mit Klausurvorbereitung in Fächern helfen können in denen ich durch meine Ausbildung fitter bin als die Studenten.

Meine Kritik an den Weiterbildungen ist, dass in unserem lieben Land ein Titel einfach mehr zählt als 20 Zertifikate über besuchte Schulungen. Das hat sicher auch seinen Grund, ist aber nicht wirklich fair.

Darüber hinaus habe ich kaum Verpflichtungen in meinem Leben ausser Steuern und Miete zahlen, bin also auch nicht auf einen fulltime Job angewiesen. Ist unter diesem Umstand der Gedanke einen höheren Abschluss anzustreben so abwegig (natürlich unter der Prämisse dass man die selben Fehler nicht zwei mal begeht)?

Was ich aber gar nicht verstehe ist, warum ich Geld was ich zum Leben brauche in eine Weiterbildung stecken soll, denn essen muss ich ja nicht nur während des Studiums - oder habe ich was falsch verstanden? ;)

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Ja, da hast du nicht ganz unrecht. Ich habe das mit dem Geld einfach mal über einen Kamm geschert.

ABER, wenn du studierst könnte es ja durchaus sein, dass du nicht arbeitest, dh weniger am Ende des Monats.

Gerade wenn man in einer Firma ist, die einen in die Richtung unterstützen kann und will ist es um so wichtiger, das auch zu nutzen. Hinterher bist du um so wertvoller, nicht nur für deine Firma, aber gerade die wird dich dann sicherlich besser vergüten.

Wenn du doch hier keine "Verpflichtungen" hast, dann mach die Weiterbildung nach internationalem Standard und schau dich im Ausland um?! Keinesfalls will ich dich aus diesem Land ekeln :P

Der Trend ist aber da.

Egal was du tust, deine Entscheidung ist immer die Richtige.

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Weiterbildung nach internationalem Standard? Ich unterstelle auch hier ist ein wenig Mathe hilfreich - zumindest damit ich hier nicht offtopic werde, daher die Frage:

Weisst Du da was konkretes? Weil einfach so dahingesagt kann man damit nicht viel anfangen - vor allem weil international halt doch ein Studium vor eine Ausbildung bevorzugt wird soweit ich weiss, ausgenommen entsprechender Weriterbildungen.

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Für den Anfang:

- CCNA (Cisco Certified Network Associate)

- MCSA (Microsoft Certified System Administrator)

- MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer)

Das alles ist mit einem Informatikstudium nicht im Entferntesten zu vergleichen.

Ganz ohne Mathematik wird es nicht gehen. Liegt Dir denn die Mathematik gar nicht, oder sind es nur einige Gebiete, mit denen Du Dich nicht richtig anfreunden kannst? Zur Vorbereitung auf Rechenklausuren, zum Nachschlagen von Rechenverfahren und wenn Dich weniger Theorie und Beweise sondern mehr "wie rechne ich es aus" interessiert, dann schau Dir einmal "Das Gelbe Rechenbuch" an.

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Also das Mathe mir nicht liegt will ich nicht sagen - think positive. Bisher habe ich es als lästige Kleinigkeit abgetan, was es nun mal nicht ist.

Da ich aber nie wirklich daran gearbeitet habe, kann ich auch ehrlicherweise weder behaupten dass es mir liegt, noch dass es mir nicht liegt - ich weiss es einfach nicht. Ein Talent dafür habe ich sicherlich nicht, aber für aufn Kopf gefallen halte ich mich auch wieder nicht.

Ich finde Mahte nur recht eintönig.

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Das alles ist mit einem Informatikstudium nicht im Entferntesten zu vergleichen.

Ehrlich gesagt hab ich das auch noch nie behauptet!

Grundsätzlich bist du überall gern gesehen, wenn man erkennen kann das du dich weiterbildest und am Puls der Zeit lebst. Ich weiss allerdings nicht wer sich da wie gegenseitig toppt. Da ich gerade den CCNA mache behaupte ich mal, dass der schon nicht schlecht ist. Der Weg zum CCIE ist aber auch beschwerlich, aber wenn man ihn hat, kann man schon mit stolzem Haupt durch die Welt laufen. ;)

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Was ich also brauche, wäre eine Auffrischung für alles was man in Mathe so braucht. Sehr gerne in Form eines oder mehrerer Bücher. Sinnvollerweise vielleicht etwas fürs Selbststudium. Ich habe zwar einige Freunde die Fit in der Materie sind, aber die kann ich nicht dauernd non-stop damit belästigen.

Als Buch kann ich das hier empfehlen:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3540243119/qid=1139908133/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-0031538-4857655

Hat mir sehr geholfen, zumal die Studienskripte der FH für die Tonne waren.

Cheers

Lothy

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