Ausbildung Anwendugsentwicklung / Mathe

[student]

Hallo,

bin gerade dabei mein Studium der Informationstechnik aufzugeben da ich mit Mathe und allem was damit zusammenhing nicht klar komme. (E_Technik,Physik...)Außerdem viel zu viel Theorie!!

Die Informatik Fächer sind kein Problem gerade OOP(C++ unter Linux ) usw. kann ich.

Ich will aber auf jeden Fall einen Abschluss in der Hand halten also bewerb ich mich Momentan auf Fachinforamtiker Stellen.

Was habt Ihr für Erfahrungen in der Ausbildung speziell Schwerpunkt Anwendungsentwicklung in Punkto Mathe Kenntnisse?Was wird verlangt also was sind wenn überhaupt in der BS Themen und wie sieht es in der Praxis im Betrieb aus ?

Bekommt ne Aufagbe und darf dann schön nen Algorithmus entwickeln oder bekommt man eher schon fertige Algorithmen/UML Diagrame o.ä die man dann "nur noch" implementieren soll?

(Hoffe meine Frage ist verständlich formuliert? )

Wäre lieb wenn der/die ein oder andere antwortet .

Gruß

[SolidSnake]

Hi,

also von der BS darfst du in der Richtung kaum etwas erwarten / hast nichts zu befürchten (zumindest an unserer BS).

Es werden nur sehr einfache Algorithmen erstellt, die jeder Student im 1. Semester bekommt. Mathe ist gar nicht Bestandteil des BS-Stoffes. E-Technik nur U=R*I. Es kommt dann noch ein wenig Digitaltechnik, aber das ist auch kaum der Rede wert.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf (ohne jetzt gross deine "Geschichte" zu kennen): Reiß dich zusammen, kneif die ****backen zusammen und zieh das Studium durch. - Ich denke da hast du mehr von. Danach kannst du immer noch in die Lehre gehen, wenn du es wünscht.

Gruß.

[dirtydan]

Hi,

ich bin zwar Systemintegrator, aber in der Berufsschule habe ich auch viele Anwendungsentwickler. Unsere Unterrichtsfächer sind eigentlich recht lau und fordern einen höchstens zu Zeiten wenn Klausuren geschrieben werden. Wir haben Englisch (IT-Englisch und 1st & 2nd Levelsupport), Politik / Deutsch (weiß auch nicht warum ), IT-Systeme (alles rund um Hardware, Netzwerke, Protokolle usw) und auch Anwendungsentwicklung, dort machen wir aber dann eher grundlegende Sachen (angefangen bei Struktogramme, C++, UML, DB-Design: ERModell, Normalisierung :hells: , MS Access und SQL und halt ständig in allen Fächern irgendwelchen nervigen Projekte womit man sich aber immer passable Noten einheimsen kann). Also ich bin auch eher ne Mathe-Null, komme aber sehr gut klar, also in Sachen BS keine Sorgen machen.

Im Betrieb kann es ja nach Branche und Anwendungen natürlich anders sein. Aber soweit ich das mitbekomme ist dort niemand richtig überfordert. Klar Logik muss da sein, bei Systemintegratoren wie bei Anwendungsentwicklern aber das einzigste was ich bisher in Sachen Mathe gebraucht habe war Umrechnung von Zahlensystemen (hex, dezimal, dual) und versch. Größenberechnungen, also eher kleinkram)

Viel Erfolg.

[allesweg]

@Vorredner: Warum Deutsch? Zum Beispiel weil "einzig" nicht steigerungsfähig ist? Nicht böse gemeint, aber wenn man so manches Dokument einiger FI sieht, dann schreit es sogar nach noch mehr Deutschunterricht.

@Topic:

Mathe? Grundrechenarten, sonst brauche ich (FIAE) nichts.

"nur noch" implementieren: Wir sind Anwendungsentwicker - keine Code-Tipsen Ich sitze erst mal da, schmiere etwas NSD/PAP-ähnliches auf Zettel und dann irgendwann wird der Quelltext geschrieben.

[Schiller256]

Da du ja studierst nehme ich mal das an du ein Abi oder Fachabi hast. Dann sollte das was an Mathe in der Berufsschule dran kommt nicht das Problem sein. Das Fach Mathe an sich gibt es nicht also nicht. Zumindest auf den Berufsschulen in denen ich bis jetzt war.

Wenn man mal etwas Mathe braucht dann kann man das sich meist sehr schnell selber herleiten. In Betriebswirtschaft wird dann vielleicht mal die eine oder andere Formel drankommen aber das ist an sich auch nicht das Problem.

E-Technik ist nicht viel mehr als Physik der unteren Jahrgansstufen. Da kommt dann noch etwas Digitaltechnik/ Boolesche Algebra hinzu.

Bei mir in der Firma ist es so das ich eine Aufgabe bekomme und diese dann selbständig Lösen sollte bei Fragen steht mir entweder mein Ausbilder oder die Fachabteilung zur Seite.

In der Firma wo ich vor meiner Ausbildung war ist es ähnlich gewesen da wurde mir nicht ein fertiges UML gegeben und ich musste nur noch umsetzten sondern da gehörte es auch dazu selber mit zu planen und auch zu realisieren.

[Woodstock]

Mathe selbst braucht man nur wenn man spezielle mathematische oftware entwickelt. Was man als FiAe braucht ist logisches und abstraktes Denken. Und das braucht man auch in Mathe. Und deswegen wird so viel auf die Mathenoten geschaut, weil man davon ausgeht dass wenn jemand gut in Mathe ist er auch gut logisch und abstrakt denken kann.

LG Sabine

[student]

@all Erstmal vielen Danke für die vielen Antworten.

@SolidSnake: Ich überleg auch noch an ne FH zu wechseln habe vorher Fachabi gemacht und da hatten wir 2 Stunden Mathe die Woche und in den paar Stunden hatt man nichts gelernt.An der UNI machen mir halt vor allem die Differentialrechnung und Integralrechnung das Leben schwer.Daraus folgen dann Probleme in E-Technik und Co.

Ich habe halt Lust auf mehr Praxis (also FH Studium oder Ausbildung).

OK das mit dem logischen Denken bekomm ich schon hin .

Habe halt heute z.B. eine Klausur Algorithmen u. Datenstrukturen geschrieben die inhaltlich sehr interessant war.HAbe auch in den Übungen volle Punnkte gehabt.

Problem war halt nur in den 2 Stunden 5 Aufgaben zu lösen. Von denen 2 das möglichst mathematische Spezifizieren eines Problems und Entwicklung des Algorithmus zum lösen des Problems waren.

Dann noch ein par einfachere Aufgaben zu Graphenalgorithmen und ein paar "Bäume malen". Kurz gesagt Problem an der UNI bei mir ist wohl die sehr theoretisch mathematische Sprache und die Zeit.Nicht nur in den Klauuren.

Im Fachabi hatten wir Java Programmierung in 1 Jahren hier C++ in einem halben etc..

Hatte halt befürchtet das man in der Ausbildugn Richtung Anwendungsentwicklung ähnliche Mathe Kenntnisse braucht.

Danke nochmal gruß Aaron

[Michael**]

@all Erstmal vielen Danke für die vielen Antworten.

@SolidSnake: Ich überleg auch noch an ne FH zu wechseln habe vorher Fachabi gemacht und da hatten wir 2 Stunden Mathe die Woche und in den paar Stunden hatt man nichts gelernt.An der UNI machen mir halt vor allem die Differentialrechnung und Integralrechnung das Leben schwer.Daraus folgen dann Probleme in E-Technik und Co.

Ich habe halt Lust auf mehr Praxis (also FH Studium oder Ausbildung).

OK das mit dem logischen Denken bekomm ich schon hin .

Habe halt heute z.B. eine Klausur Algorithmen u. Datenstrukturen geschrieben die inhaltlich sehr interessant war.HAbe auch in den Übungen volle Punnkte gehabt.

Problem war halt nur in den 2 Stunden 5 Aufgaben zu lösen. Von denen 2 das möglichst mathematische Spezifizieren eines Problems und Entwicklung des Algorithmus zum lösen des Problems waren.

Dann noch ein par einfachere Aufgaben zu Graphenalgorithmen und ein paar "Bäume malen". Kurz gesagt Problem an der UNI bei mir ist wohl die sehr theoretisch mathematische Sprache und die Zeit.Nicht nur in den Klauuren.

Im Fachabi hatten wir Java Programmierung in 1 Jahren hier C++ in einem halben etc..

Hatte halt befürchtet das man in der Ausbildugn Richtung Anwendungsentwicklung ähnliche Mathe Kenntnisse braucht.

Danke nochmal gruß Aaron

Alles das, was man inner Sek1 bzgl. Mathe lernt, ist anspruchsvoller als die "Matheaufgaben" im Zusammenhang mit der FIAE/FISI Ausbildung!

Ein Tipp von mir:

Zieh' Dein Studium durch!