GustoDevelop Geschrieben 21. Februar 2006 Geschrieben 21. Februar 2006 Hallo, bei uns in der Firma macht zur zeit einer ein Praktikum der vor 5 jahren seine ausbildung zum FIAE absolviert hat und ein jahr gearbeitet hat danach er war 4 jahre NICHT in dem beruf tätig, war in australien und über all hat irgendwelche mini jobs auf feldern gemacht und ganz andere tätigkeiten. jetzt wieder zurück in deutschland hat er sich beworben bei unserer firma und möchte wieder als anwendungsentwickler arbeiten. er fragte nun wieso er denn NUR ein praktikum angeboten bekommen hat welches sich über 6 monate erstreckt, schliesslich hätte er ja den beruf gelernt und es wäre genau sein ding und er hätte ja auch nix verlernt wäre wie beim fahrradfahren. er findet die sache mit dem praktikum nicht gut und findet es als ausnutzerei, wieso könnte man ihm nicht einen normalen arbeitsvertrag anbieten schliesslich gibt es ja die probezeit. ich muss ihm auf der einen seite etwas recht geben er schafft jetzt seit 3 wochen bei uns und macht die sache so weilen ganz gut und scheint fit zu sein. hat unser personalleiter da falsch entschieden? wie seht ihr das? Zitieren
Acetylcholin Geschrieben 21. Februar 2006 Geschrieben 21. Februar 2006 Ich hätte ihm als Personalleiter auch nur ein Praktikum angeboten, woher soll man denn auch wissen, wie fit der gute Mann den wirklich ist. Wenn beide Seiten der Meinung sind, dass es eine gemeinsame Zukunft geben kann, spricht doch nichts dagegen, das Praktikum vorzeitig zu beenden und stattdessen ein Arbeitsverhältnis einzugehen (bin aber juristisch nicht so bewandert, dass ich das definitv sagen kann). Das mit der "Ausnutzerei" kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum hat er den zugesagt, wenn ihm ein sechs Monate langes Praktikum zu wenig und zu lange ist? Zitieren
setiII Geschrieben 21. Februar 2006 Geschrieben 21. Februar 2006 Hallo, ich muss ihm auf der einen seite etwas recht geben er schafft jetzt seit 3 wochen bei uns und macht die sache so weilen ganz gut und scheint fit zu sein. hat unser personalleiter da falsch entschieden? wie seht ihr das? Ich sehe das auch als klare Fehlentscheidung. Wenn er seine Leistung nicht bringt kann man ihn bei nem normalen Arbeitsvertrag in der Probezeit rauswerfen, aber so, hat er ein Praktikum, vermutlich für wenig Geld, und danach? Es sei denn er hat ne übernaheme Garantie von euch bekommen, was ich nicht glaube. Ein Typisches Ausnutzen billiger aber qualifizierter Arbeitskräfte. Und das Beispiel mit dem Fahrradfahren ist genau richtig, es mag sein das er anfangs nicht so schnell ist, aber verlernen tut man da wenig Zitieren
setiII Geschrieben 21. Februar 2006 Geschrieben 21. Februar 2006 Wenn beide Seiten der Meinung sind, dass es eine gemeinsame Zukunft geben kann, spricht doch nichts dagegen, das Praktikum vorzeitig zu beenden und stattdessen ein Arbeitsverhältnis einzugehen (bin aber juristisch nicht so bewandert, dass ich das definitv sagen kann). Das ist realitätsfremd. Die meisten Personaler nutzen das aus, und lassen auch bei guter leistung die leute bis zum ende billig schuften. Und bei der momenatnen arbeitsmarktsituation ist die wahrscheindlichkeit das er was anderes findet auch gering Zitieren
GustoDevelop Geschrieben 21. Februar 2006 Autor Geschrieben 21. Februar 2006 @setiII Ich sehe das genau so wie du er hat mir seine Arbeitszeugnisse gezeigt die waren gut und in SAE also das Fach wo man Programmiert hat in der Schule HTML, C++ etc hat er ne 1, das IHK Zeugniss hat 92%. Ich finde auch nur weil er sich nach der lehre und nach beruf mal entschlossen hat etwas durch die ferne zu gehen und will jetzt wieder zurück muss man ihn doch nicht so erniedrigen oder? klar er hat nur 1 jahr nach seiner ausbildung gearbeitet, aber er hat mir erzählt das er hobbymässig immer noch nebenher programmiert und er kommt mit dem was ich ihm so erkläre ziemlich gut mit finde ich. er tut mir einfach leid weil ich denke er ist qualifiziert und hat den selben abschluss wie ich und wird so herabgesetzt. Ein normaler Arbeitsvertrag hätte es getan mit einer Probezeit. Ja im Praktikum bekommt er wohl sehr wenig, wieviel sagt er nicht, hab ich auch nicht gefragt will ich auch nicht. Es gibt keine Garantie für danach. die wollen halt sehen was er kann in den 6 monaten und danach wird entschieden ob er nen vertrag kriegt oder nicht. Eine Übernahmegarantie hat er selbstverständlich nicht bekommen! Ich könnte es ja verstehen wenn er OP Arzt war und 5 jahre lang nicht mehr "operiert" hat. aber in diesem berufsfeld und gerade hobby coder die sind gut fit, die tun sich ja auch privat weiterbilden so ist es jedenfalls bei mir und lade mir auch in der freizeit mal ne demo vom neuen visual studio und teste verschiedene programmiersprachen weil es mich persönlich interessiert. würde gerne noch mehr meinungen dazu hören. ich habe selber mal ein praktikum gemacht das war ok, aber das war VOR meiner Ausbildung zum FIAE und das auch nur weil der Betrieb vorher noch nie ausgebildet hatte und ich hab für das Praktikum im Monat damals 1000 DM bekommen was auch gut war. Und dann habe ich Die Ausbildung angefangen und hab gleich ne Lehrzeit verkürzung bekommen. Also von dem her war das Praktikum super bei mir, bei ihm aber wohl weniger. ein normaler arbeitsvertrag und wenns nur befristet wäre hätte gelangt finde ich Zitieren
Bubble Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Ich halte es auch für falsch ihm keinen normalen Arbeitsvertrag anzubieten. Vom Prinzip her kommt man leicht wieder in die zum Programmieren erforderliche Denkweise hinein, wenn man es nur einmal gut konnte oder es einem einfach liegt. An den wichtigsten Algorithmen und den Grundlagen ändert sich ohnehin nichts und was APIs angeht, kann man auch nebenher (ohne ständig zu programmieren) gut am Ball bleiben. Da Du schreibst, dass er eine "1" als Note hatte und als Hobby weiter programmiert hat (und somit auch nichts vergessen hat), halte ich es für noch verkehrter. Ich vermute auch, dass das Unternehmen kurzfristig versucht für sich herauszuholen, was herauszuholen ist. Ob so allerdings motivierte und loyale Mitarbeiter entstehen, wage ich zu bezweifeln. Zitieren
GustoDevelop Geschrieben 22. Februar 2006 Autor Geschrieben 22. Februar 2006 unser unternehmen programmiert anwendungen hauptsächlich in der scriptsprache TCL damit diese platformunabhängig sind. desweiteren werden produkte in C++ und VB produziert. Es wurde zu ihm gemeint das er ja die Sprache TCL noch nicht kenne und sich erst in unser Produkt einarbeiten müsse. Ja in SEA wie das Fach hies also das Programmierfach hat er eine 1 und in dem anderen glaub ITSP ne 3. sonst hat er auch nur 2 und 3. halt die 1 in SEA (so hies das jedenfalls damals bei mir in der ausbildung). Betriebliche Projektarbeit, Präsentation, Fachgespräch IHK Zeugniss mit 92%. Ich frage mich selber was die eigentlich wollen. Er hat nur gemeint er hat sich mehrmals beworben seit er wieder hier ist aber bei uns im Ländlichen Bereich gibt es nicht so viele Stellen und er hätte einige Absagen bekommen weil die meinen er wäre zu lange aus dem Berufsleben raus. Nur deshalb hat er das Praktikum bei uns angefangen besser wie wenn er gar nichts hat. Ich finde es nur traurig er ist engagiert und talentiert das konnte ich mittlerweile klar feststellen aber ich denke noch motivierter wäre er mit einem arbeitsvertrag und wenns nur ein befristeter wäre aber doch kein praktikum er ist doch kein schreiner Zitieren
baba007 Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Also ich wäre als Unternehmer auch vorsichtig und würde zuerst mit einem Praktikumsangebot kommen. 4 jhre ist eine verdammt lange Zeit und absolut nicht wie fahrradfahren. Erfahrung ist das a und 0 bei Fachinformatikern und er hat mit sicherheit noch nicht diese Erfahrung. Zitieren
DonVitoCorleone Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Ich kann die Personaler Entscheidung schon nachvollziehen. Natürlich verlernt man das programmieren an sich nicht so schnell, aber die Entwicklung in der IT geht halt schon rasant von sich. Überlegt doch nurmal wie der Status vor 4 Jahren war! Ich kann als FISI in dem Bereich Programmierung nicht soo mitreden, aber allein was sich Hardwaremäßig getant hat ist ja enorm. Es kommt halt auch auf den Personalchef und den Betrieb drauf an. Will er ihn wirklich nur ausnutzen ists natürlich ******e. Wenn es aber ein ernsthafter Test ist, mit Chance auf Übernahme, find ich das Praktikum gerechtfertigt. Zitieren
Manitu71 Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 dem kann ich nur zustimmen. Ihr müßt eins bedenken und zwar das Gehalt. Vier Jahre ist ne lange Zeit. Mit einem Praktikum erspare ich mir als Unternehmer eine Menge Geld um ihn erstmal zu testen. Bewährt er sich, kriegt er nen normalen Vertrag. Stelle ich ihn aber gleich voll ein und er entpuppt sich als Niete, so habe ich ne Menge Verlust. Das hat mit Probezeit absolut überhaupt nichts zu tun. Und nach 4 Jahren tut sich jeder ein wenig hart. Da ist die Praktikumszeit wirklich noch totales wieder eineinarbeiten. Zitieren
honey Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 praktikum an sich ist ja ok, aber 4 wochen hätten es auch getan - danach kann man schon einschätzen ob jemand eine absolute null ist oder was auf dem kasten hat. 6 monate praktikum ist ausbeutung in reinform, der arme mensch wird doch nie übernommen. Zitieren
Hellspawn304 Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Ich sehe das so wie manitu, in einem 4 wöchigen praktikum schaffst du es nie und nimmer dich richtig einzuarbeiten. In meinen derzeitigen job hat man mir gesagt, das ich mindestens 2 Jahre brauch um alles zu verstehen, es ist also eine frage der komplexität. Ich halte n halbes jahr für angemessen. Zitieren
carstenj Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Hi, Ein Typisches Ausnutzen billiger aber qualifizierter Arbeitskräfte. seh ich überhaupt nicht so. Natürlich kann man sich über die Länge des Praktikums unterhalten, aber an sich ist die Sache in Ordnung. Verstehe auch nicht, wieso immer gleich von "Ausnutzen" gesprochen wird, wenn jemand mal arbeiten muss ohne angemessene Bezahlung. Natürlich darf das kein Dauerzustand sein, aber für einen überschaubaren Zeitraum ist das völlig in Ordnung. Abgesehen davon hätte er ja auch selbst nicht zustimmen brauchen bzw. über den Zeitraum verhandeln können. Und zu guter Letzt soll er froh sein, wenn ihn nach 4 Jahren überhaupt jemand einstellt. Ist ja nicht so, als gäbe keine Alternativen auf dem Arbeitsmarkt. Und wenn er sich bewährt, wird er den Job doch wohl auch kriegen, also so what? Zitieren
Bubble Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Überlegt doch nurmal wie der Status vor 4 Jahren war! Ich kann als FISI in dem Bereich Programmierung nicht soo mitreden, aber allein was sich Hardwaremäßig getant hat ist ja enorm. Auch von der Hardwareseite ist vieles gleich geblieben, so viel wirklich neues (das sich durchgesetzt hat) kam letztlich doch nicht dazu, eher mehr Verbesserungen im Detail. Mit einem Praktikum erspare ich mir als Unternehmer eine Menge Geld um ihn erstmal zu testen. Zum Testen braucht man aber wirklich keine 6(!) Monate. Ich habe ja nichts gegen ein unverbindliches Kennenlernen, aber ein halbes Jahr braucht man dafür sicher nicht. In meinen derzeitigen job hat man mir gesagt, das ich mindestens 2 Jahre brauch um alles zu verstehen Und, machst Du nun die nächsten 2 Jahre ein Praktikum, bis Du alles verstanden hast? Ich finde, man muss bei solchen Dingen die Verhältnismäßigkeit beachten und auch auf den individuellen Einzellfall eingehen. Für mich klingt die Sache im Augenblick so, dass sich an das Praktikum eine weitere Probezeit anschließen wird und der neue Mitarbeiter so möglichst lange unter deutlich erhöhtem Leistungsdruck stehen soll. Es wäre mal interessant in diesem Fall von der Seite des Arbeitgebers zu hören, was ihn zu seiner Entscheidung bewogen hat. Vielelicht gibts ja noch ein paar Dinge, die wir nicht wissen. Zitieren
setiII Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Und zu guter Letzt soll er froh sein, wenn ihn nach 4 Jahren überhaupt jemand einstellt. Es hat ihn aber niemand eingestellt. Er hat ne Praktikumsstelle und weis nicht wies danach weitergeht. Weil wer wesi vielleicht kommt in nem halben Jahr der nächste Praktikant, und man muss ihn nicht weiterbeschäftigen Zitieren
carstenj Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Hi, Es hat ihn aber niemand eingestellt. Er hat ne Praktikumsstelle und weis nicht wies danach weitergeht. Weil wer wesi vielleicht kommt in nem halben Jahr der nächste Praktikant, und man muss ihn nicht weiterbeschäftigen kann alles sein. Aber aufgrund der Infos, die wir hier haben, geh ich davon aus, dass, wenn er sich bewährt, den Job auch bekommt. Wenn der voll mitarbeitet und in die Projekte integriert ist, wäre die Firma doch dumm, den gehen zu lassen?! Wieso sollten die sich dann einen neuen Praktikanten holen, den wieder einarbeiten und anschließend wieder gehen lassen? Abgesehen davon frage ich mich schon, was sich manche Leute als Tätigkeit für einen Praktikanten vorstellen? Kaffe kochen und Briefe wegbringen ist Mist, weil das überhaupt keinen Bezug zum Beruf hat. Aber wenn der dann in Projekten mitarbeitet und produktiv eingesetzt wird ist es auch blöde, weil er ja dann "ausgenutzt" wird. Der Begriff "Praktikant" sagt aber auch alles und nix aus, weil es eben extrem viele Arten von Praktikanten gibt. Aber von jemanden, der einen Job haben möchte, kann man schon einiges verlangen. Natürlich gibts auch hier Grenzen, aber aus den Infos, die gegeben wurden, kann ich keine Grenzüberschreitungen erkennen. Also was soll denn ein Praktikant tun? Über die Länge kann man geteilter Meinung sein, ich denke hier hätten es drei Monate auch getan. Aber über sowas kann man diskutieren, vor allem wenn die Leistung stimmt. Zitieren
Bubble Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Wieso sollten die sich dann einen neuen Praktikanten holen, den wieder einarbeiten und anschließend wieder gehen lassen? Ich halte es auch nicht für sinnvoll, aber wenn das stimmt, was man gelegentlich so liest, dann scheint es in einigen Bereichen eher die Regel, als die Ausnahme zu sein. Also was soll denn ein Praktikant tun? Über die Länge kann man geteilter Meinung sein, ich denke hier hätten es drei Monate auch getan. Ich denke es kommt sehr auf das Praktikum bzw. auf die Intention des Praktikanten an. In diesem Fall hier scheint aber eigentlich gar kein Interesse an einer Praktikantentätigkeit (z.B. fürs Studium) gegeben zu sein, sondern die Suche nach einer festen Anstellung und nicht nach einem Praktikumsplatz. Damit ist die Frage nach dem, was man mit dem Praktikanten machen soll, schwer zu beantworten, denn eigentlich ist er von seiner Intention her kein typischer Praktikant (also jemand der nur reinschnuppert und definitiv wieder geht), sondern in einer sehr unverbindlichen Probezeit. Ich glaube auch, dass 3 Monate mehr als genug wären. Eigentlich sollten sogar ein paar Wochen locker ausreichen, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Zitieren
GustoDevelop Geschrieben 22. Februar 2006 Autor Geschrieben 22. Februar 2006 Wow also das Thema hat ja wirklich eine Bombe ins Rollen gebracht Also wie gesagt er hat ja die 1 In SEA das er programmieren kann hab ich mittlerweile gesehen. Ich soll ihm ja TCL nebenher beibringen da wir hauptsächlich Anwendungen in TCL programmieren. Bis jetzt kommt er ganz gut damit zu recht, es ist eine C ähnliche Scriptsprache. Selbstverständlich weis er was PCI Express, Der M-Sockel, ne Geforce 7800, Visual Studio 2005, ein DualCore usw ist. Er ist ja nicht dumm und liest regelmässig IT News. Und zum Thema wissen veraltet er weis halt so einiges was sich auf dem IT Markt entwickelt sowohl hardware mässig und auch software mässig. Es ist nicht so das ich zu ihm Sage Windows Vista und er was ist das? Und beim programmieren hat sich auch nicht so viel getan. .NET gab es zu seiner Zeit schon, damit hat er auch programmiert, TCL kannte er auch nicht und diese Sprache gibt es auch schon viel länger. Ja wie einer von euch geschrieben hat es ist ja kein Praktikum das er mal kurz reinschnuppert und dann wieder geht er will ja eine Festanstellung bei uns. Nur kann ich das Theather das die hier grad machen auch nicht so richtig verstehen. Wenn er jetzt ne 4 in programmieren hätte könnte ich es vielleicht noch verstehen aber mit ner 1? Was der schon alles selber programmiert hat, winsock anwendungen, eigene scriptsprache und und und. also ich finde 6 monate als Praktikum übertrieben. Er soll in der Zeit in unsere Software einarbeitet werden und dann Kundenprojekte realisieren. Nix mit Kaffee kochen oder so ;-) Aber dann frage ich mich wozu gibt es dann Probezeiten? Es ist ja völlig normal das sich jemand irgendwo einarbeiten muss denn jede Firma macht was anderes und viele haben Individualsoftware und da kann nicht erwartet werden das man die gleich von Anfang an beherrscht so wie MS Word. Ich soll mal in seinem Namen danke sagen das ihr so schön alle eure Meinungen schreibt. Er ist ja froh das er ne Stelle in Aussicht hat, ne Garantie hat er aber bislang noch nicht. Und wie schon gesagt habe es ist ja nicht so als ob er Arzt gewesen wäre und 4 jahre lang nicht gedoktort hat, wo soll er das auch zu hause tun? aber so ziemlich jeder in diesem beruf hat auch so ein gerät zuhause und ich wette coded bestimmt zuhause auch mal irgendwas also von dem her finde ich das quatsch Zitieren
Hasendame Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Naja, aber wenn er in Australien auf Feldern gejobbt hat, klingt das erstmal nicht so, als hätte er sich noch so viel mit seinem Beruf beschäftigt. Ich kann einen Personaler da schon verstehen, dass er erstmal gucken will, wie derjenige sich macht. (Auch wenn man über die Zeit reden könnte). Und wenn er so fantastisch ist, hätte er es doch eigentlich sicher nicht nötig, so ein Praktikum anzunehmen. Ich finde es immer schade, wenn jemandem eine Chance geboten wird und derjenige dann meckert, dass ihm das alles nicht reicht. Es ist halt momentan schwer eine Stelle zu finden und es stehen viele sehr gute Leute komplett auf der Straße. Mit dem Problem steht er nicht alleine da. Wie schon erwähnt. Über die Länge des Praktikumgs lässt sich sicherlich streiten, aber prinzipiell verstehe ich auch, dass man ihn nicht sofort "vom Feld weg" einstellt (ACHTUNG: das ist nicht so provozierend gemeint, wie es klingen mag. Möchte ihm damit nicht zu nahe treten sondern verstehe nur auch den Arbeitgeber) Zitieren
haarig Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Ich finde es wäre auch eine gute Chance gewesen den jungen Mann mit 6-monatiger Probezeit zu geringerem Gehalt einzustellen und zu schauen, ob er sich in der Zeit bewährt. Wenn nicht, kann man ihn in der Probezeit schnell loswerden. Ein Praktikum finde ich da etwas unpassend. Praktika macht man als Schüler oder Student, aber nicht um Personal einzuarbeiten. Zitieren
Manitu71 Geschrieben 22. Februar 2006 Geschrieben 22. Februar 2006 Praktika macht man als Schüler oder Student, aber nicht um Personal einzuarbeiten. totaler Blödsinn. Zitieren
GustoDevelop Geschrieben 22. Februar 2006 Autor Geschrieben 22. Februar 2006 wo er uns so vorgestellt wurde fragten sich viele als gesagt wurde das ist herr x der macht jetzt bei uns ein praktikum da dachten alle er ist schüler und kann nix. wäre doch viel besser gewesen man hätte ihn als neuen mitarbeiter offziell vorgestellt also arbeitsvertrag mit 6 monate probezeit und in der probezeit geringerem gehalt, praktikum klingt halt irgendwie unpassend finde ich. er wird halt jetzt selbst wenn er übernommen wird immer nur in den augen anderer der praktikant sein. Zitieren
Acetylcholin Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Besteht den überhaupt die Möglichkeit, dass er nach sechs Monaten übernommen werden kann? Falls nicht, soll er froh darüber sein, dass er sechs Monate lang Berufserfahrung sammeln konnte. Eine Kündigung sieht in jedem Lebenslauf schlecht aus, egal aus welchen Gründen! Hatte er denn weitere Möglichkeiten gehabt, irgendo unterzukommen? Falls nicht, soll er doch froh darüber sein, bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage so schnell eine Möglichkeit gefunden zu haben, Berufserfahrung zu sammeln (wie gesagt, ein abgeschlossenes Praktikum sieht in einem Lebenslauf besser aus, als eine Kündigung)! Und wenn ein Kollege nach Abschluß des Praktikums weiterhin als Praktikant angesehen wird, muß man leider an den geistigen Fähigkeiten der Kollegen zweifeln! Ein Praktikum ist nicht nur für Schüler zum "reinschnuppern" gedacht, sondern auch (oder gerade) um nach einer längeren Pause Berufserfahrung sammeln zu können! Zitieren
Bubble Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Besteht den überhaupt die Möglichkeit, dass er nach sechs Monaten übernommen werden kann? Falls nicht, soll er froh darüber sein, dass er sechs Monate lang Berufserfahrung sammeln konnte. "Falls nicht"? Entschuldige mal, Berufserfahrung hin oder her, seine Arbeitsleistung im größeren Umfang zu verschenken ist keine Lösung. Wie man darüber auch noch froh sein sollte, ist mir ein Rätsel. IMO wäre die Zeit in dem Fall (keine Übernahmeaussicht) in eine Weiterbildung oder eine intensive Stellensuche besser investiert. Wenn Du mal ein halbes Jahr Zeit hast: Wie wäre es mit einem unbezahlten Praktikum? Kannst dabei tolle Dinge lernen! Macht sich später gut bei Bewerbungen! Interesse? Dann melde Dich bei mir Zitieren
haarig Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 totaler Blödsinn. Du hast mich total überzeugt Auch wenn es anders gemacht wird, heißt das natürlich nicht, dass das alles in Ordnung ist. Für was sind Praktika denn sonst da? Hier hab ich auch noch mal die Wiki-Erklärung. http://de.wikipedia.org/wiki/Praktikum Zitieren
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