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D&D Online Beta


Hellspawn304

Empfohlene Beiträge

Hallo spielegemeinde,

ich hab mir gestern gerade die beta zu d&d zugelegt und muss sagen grafisch gefällt sie mir besser als wow, da ich noch nich allzuviel gespielt habe, kann ich noch keine aussagen über den spielspass machen. Was mir auf jeden fall besser gefällt ist die mehrauswahl an char-klassen und die individuellere gestaltung des chars.

Mich würde mal interessieren, wer sie sich noch zugelegt hat und wie so die eindrücke sind.

Gruß

Dark

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Ich hatte mich auch für die Beta angemeldet. Nachdem ich mich aber eingehend mit dem Spielsystem befasst hab, denke ich, daß das Spiel doch nicht wirklich was für mich ist. Das Besondere daran ist ja, daß sämtliche Quests etc wohl nur in Instanzen stattfinden und man auch nur durch Quests an Gegenstände und Erfharungspunkte kommt. Zudem ist es nach einigen anfägnlichen Quests so gut wie Pflicht, in Gruppen zu spielen. Das macht's Gelegenheitsspielern echt schwer, mitzukommen. Zudem erschlägt einen das Spiel mit Charakterwerten etc - auch nicht jedermans Sache. Für richtige Rollenspieler, denen der Rest wohl gefallen dürfte, ist wohl das sehr actionbasierte Kampfsystem wieder unpassend...

Also Lust hätte ich schon drauf, ein "richtiges" RPG online zu spielen. Aber mir fehlt definitiv die Zeit, die ich darin investieren müsste, um langfristig Spaß zu haben.

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1. kostenlose alternative:

guildwars.com (ok einmal kaufen, aber keine monatlichen gebühren)

kann das 100% empfehlen!

2.D&D-O is dreck :D

wie bereits oben geschrieben ist das exp system komisch, und auch alte rollenspielhasen können damit nix anfangen...es ist tatsächlich eher schlecht als recht (das lvlsystem etc.)

3. olnigg.de

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Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen das jemand der auf "alte" Pen&Paper Rollenspiele gespielt hat gefallen an Guildwars finden könnte ;)

Ich selbst hab nie P&P gespielt, sondern hab mit Baldurs Gate II mit Rollenspielen angrfangen, was sich ja soweit ich weiß veruscht hat so weit wie Möglich an die Regeln zu halten. Das Spiel und weitere dieser Art haben mir persönlich sehr gut gefallen. Guildwars fand ich aber total uninteressant nachdem ich ne Demo gespielt hatte. Das ist mir einfach viel zu unkomplex und zu einfach gestrickt und ich könnte mir vorstellen das "echte" Rollenspieler das ähnlich sehen...

Dungeons&Dragons hat sich interessant angehört bis irgendwer geschrieben hat das man bezahlen muss um es zu spielen. Da warte ich dann lieber auf Neverwinter Nights 2 oder Dragon Age und spiel das dann kostenlos online ;)

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wieso nicht?

ich hab nunmal PVP gerne, da is guildwars definitiv Nr. 1

die items sind auch nicht übertrieben wie in anderen spielen und warten nicht mit mehr als 3 eigenschaften auf meistens.

demo => nicht das vollprodukt

ich hab demos gespielt die waren klasse aber das game schrott..und umgekehrt!

ein echter rollenspieler sucht ausserdem keinen ersatz da kannst du dir sicher sein, wieso?

weil wir so unsere welt selbst bestimmen können (bzw. vom storyteller vorgegeben wird)

ausserdem sind wir hier ja eher im mmorpg bereich also neverwinter nights...naja is eher hacknslay

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erm lol :D

ich gehe mal davon aus das du noch nie wirklich nwn gespielt hast, sonst wüsstest du dass dir da von der getaltung deiner eigenen welten und stories keine großartigen grenzen gesetzt sind. der einzige nachteil war halt das max 64 Leute auf einem Server spielen konnten und mit Hack und Slay hat das genau soviel zu tun wie du es gerne hättest ;)

Wenn du gerne Hack'n'Slay spielst dann gehste halt auf irgendeinen Server der so aufgebaut ist...wenn du gerne super überpowerte Helden und Gegenstände hast dann gehst auf so nen Server. Biste eher der totale Rollenspieler für den es ein "Verbrechen" ist wenn sich mal jemand außerhalb seiner Rolle unterhält oder benimmt dann gibts da auch genug Server, genauso wie es genug gibt die eine ausgewogene Mischung aus allem bieten...

Und wenn trotzdem nichts für dich dabei sein sollte dann machste eben deine eigene Welt und stellst sie online ;)

PS: Soweit ich das gelesen habe gibts bei GW PVP auch nur in ganz speziell ausgewählten Servern.

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Hmm, daß es PvP bei GW nur auf bestimmten Servern gibt, würde mich wundern - das Spiel ist doch zu 90% komplett auf PvP ausgelegt...

NWN hat ja was Online-RPG angeht den Ansatz vom ersten Vampires-Teil richtig gemacht und hat auch ne große Community dahinter. Leider hatte Vampires das nicht hinbekommen - dabei hat mir das Szenario weitaus besser gefallen...

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Hatte ich zumindest gelesen, aber ich lasse mich gerne korrigieren :)

Yupp das ist das coole an NWN gewesen, das es eine so große Community gab und so viele Erweiterungen von Fans, so dass man im Prinzip umsetzten konnte was man wollte. Allerdings denke ich das es langsam etwas ausgelutscht ist und ich selbst habs auch seit längerem nicht mehr gespielt. Deswegen warte ich ja so begierig auf den 2. Teil...

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Damit wir mal von NWN wegkommen...

Ich hab D&D am Freitag für ca. 15 Minuten spielen können.

Die Steuerung finde ich arg komisch und mit den Level-Ups genauso. Aber ich war auch zu faul, mir alles durchzulesen ;)

Wir konnten hat spielen, bis mein Kumpel versucht hat mit der rechten Maustaste Mouselook zu aktivieren (rechtsklick ist angreifen) und auf den nächstbesten Spieler geschlagen hat. Dann sind wir rausgeflogen, zu McD gefahren und dann waren die Betatestserver offline und der Betatest offiziell beendet. Naja, mein Kumpel hat Angst gehabt, dass die mich ausm Betatest geworfen haben, weil er nen Player angegriffen hat *gg*

War schon witzig :)

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  • 2 Wochen später...

ot: zu GW /pvp

1. bei GW gibts nur EINE welt in der sich ALLES abspielt.

2. PVP gibts nicht in der "WELT", dazu gibt es ARENEN (in den städten o.ä.)

3. gibt es mehrere MODI im PvP <- was xtreme abwechslung bietet (langzeitfaktor!)

Es gibt ja noch andere Rollenspiele die man sich relativ gut selbst anpassen kann (freeshared) bei spielen wie UO, LA2 und weitere

Interessant wär mal ein RPG das mehr ein Baukasten als ein Spiel ist.

Grundzüge hats vorhanden Quests auch aber das Müsste recht easy und modular aufgebaut werden sodass auch laien mit wenigen kenntnissen sich ihre eigenen Welten /Quests /Gegenstände zusammenbasteln können.

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www.olnigg.de

Olnigg: Guten Tag, Herr Anderson. Würden Sie sich bitte unseren Lesern kurz vorstellen?

Anders.: Aber gerne. Mein Name ist Jeffrey Anderson und ich bin seit März 2001 Chief Executive Officer von Turbine. Nach meinem damaligen Firmeneintritt habe ich zu dem bereits bestehenden und äußerst erfolgreichen Asherons Call ein noch viel mehr äußerst erfolgreicheres Asherons Call 2 entwickeln lassen...

Olnigg: ...welches zum Jahresende 2005 am äußerst erfolgreichsten eingestellt worden ist...

Anders.: ...um unsere Kapazitäten in vollem Umfang auf die neuen äußerst erfolgreich verprechend zu werdenden Projekte Dungeons & Dragons Online: Stromreach und Lord of the Rings Online: Middle Earth fokussieren zu können.

Olnigg: Früher hieß Ihre Firma Turbine Entertainment und jetzt nur noch Turbine. Ist das ein Eingeständnis?

Anders.: Eingeständnis wofür?

Olnigg: Dass Entertainment, also Unterhaltung, nun keine Rolle mehr in Ihrer Firmenpolitik spielt?

Anders.: Nein, ganz im Gegenteil. Wir wollten mit dieser Namensänderung signalisieren, dass wir mehr als nur Unterhaltung anstreben.

Olnigg: Wieso haben Sie dann nicht in Turbine Entertainment & Money umfirmiert?

Anders.: Sie irren sich. Turbine steht selbstverständlich für viel mehr. Bei dem Wort Turbine entstehen Assoziationen, die unser Schaffen wesentlich treffender beschreiben, als mit der ursprünglichen Ergänzung. Eine Turbine steht für Kraft, Schnelligkeit und die grenzenlose Freiheit der Lüfte.

Olnigg: Stimmt. Noch nie haben Arbeitskräfte ein Onlinespiel so schnell in Luft aufgelöst, wie bei Asherons Call 2.

Anders.: Erstens stimmt das nicht, weil das Projekt Mythica seinerzeit wesentlich schneller von uns vaporisiert worden ist, und zweitens sehe ich das Aus von Asherons Call 2 als lehrreiche Erfahrung an, aus der wir heute viel Wissen für unsere zukünftigen Projekte ableiten können.

Olnigg: Haben Sie auch Wissen darüber sammeln können, wie viele Investoren sich bei einem solchen Totalverlust durchschnittlich das Leben nehmen?

Anders.: Da unser Unternehmen weiterhin auf gesunden Füßen steht, muss sich niemand Gedanken über seine Kapitaleinlage machen.

Olnigg: Im Mai letzten Jahres überraschten Sie die Fachwelt mit der Ankündigung, weiteres Risikokapital in Höhe von 30 Millionen Dollar bekommen zu haben, und das, obwohl alle Kunden Ihres einzig überlebenden Onlinespiels in einen S-Bahnzug passen würden. Wie haben Sie es bloß geschafft, den neuen Anlegern ohne deren Kenntnis gigantische Mengen Beruhigungsmittel in die Venen zu jagen?

Anders.: Ihre blumige Schilderung legt den Schwerpunkt leider auf den Bereich der Fabel und nicht den der Wahrheit. Wer in Turbine investiert, der blickt nicht in die Vergangenheit sondern gibt der Zukunft eine Chance. Unsere Geldgeber wissen, dass wir als Gegenleistung für ihr Vertrauen ganz neue Geschäftsfelder erschließen werden.

Olnigg: Diese neuen Geschäftsfelder heißen nicht zufällig Geldwäsche und Verlustvortrag?

Anders.: Ich bin nicht bereit, mit einem Außenstehenden über meine Definition von Unternehmensführung zu diskutieren. Dürfte ich Sie jetzt bitten, endlich zum Thema zu kommen und mir Fragen bezüglich Dungeons & Dragons Online zu stellen.

Olnigg: Also gut. Herr Anderson, wieso sehnen Sie eine Verhaftung herbei?

Anders.: Wie bitte?

Olnigg: Wieso präsentieren Sie den Ermittlungsbehörden die Beweise auf dem Silbertablett?

Anders.: Ich verstehe immer noch nicht.

Olnigg: Wollen Sie um der warmen Mahlzeiten willen in den geschlossenen Strafvollzug?

Anders.: Ihre Art der Fragestellung legt eine gesunde Basis für eine Zwangseinweisung.

Olnigg: Offensichtlicher als mit Ihrem neuesten Projekt Dungeons & Dragons Online kann man doch nicht den Einkauf und Konsum von großen Mengen Drogen zur Schau stellen.

Anders.: Drogen?! Ich verbitte mir diese Unterstellung. In meiner Firma steht nichts und niemand unter Drogen.

Olnigg: Dann ist das Konzept von DDO nicht in einem Drogenrausch entstanden?

Anders.: Ich versichere Ihnen, dass wir hier bei Turbine sehr restriktive Regeln diesbezüglich haben.

Olnigg: Aber es stimmt doch, dass Ihr neuestes Produkt keinerlei weitläufige Zentralwelt hat?

Anders.: Wir haben immerhin die umfangreiche Stadt Stormreach, von der aus die Quests gestartet werden.

Olnigg: Es gibt kein Crafting, es existieren keine Reittiere und der Häuserbau muss erst noch erfunden werden. Erinnert sie das alles nicht zu sehr an die Produktion eines radlosen Autos?

Anders.: Aber dafür sind reichlich Quests vorhanden.

Olnigg: Also kein PvP sondern ausschließlich PvQ?

Anders.: PvQ?

Olnigg: Player versus Quests.

Anders.: Korrekt. Wir verfügen über jede Menge einmaliges und innovatives Questmaterial.

Olnigg: Was soll an diesen Quests so besonders sein?

Anders.: Zum ersten Mal in der MMORPG-Geschichte erhält der Spielkonsument nicht für das Töten von Gegnern Erfahrungspunkte, sondern ausschließlich für den erfolgreichen Abschluss von Aufgaben.

Olnigg: Und wenn man während einer Quest kurz vor dem Ziel an dem 85.Monster krepiert, dann war die ganze Spielzeit umsonst und man hat seinen Charakter kein bisschen weiterentwickelt?

Anders.: Umsonst ist die verbrachte Spielzeit bestimmt nicht, denn da bei Dungeons & Dragons Online der Weg das Ziel ist, hat der Spieler jede Menge Spaß und Kurzweil hinzugewonnen.

Olnigg: Zudem hat er das Erfolgserlebnis zum ersten Mal in seinem Leben aus Frustration heraus erfolgreich eine Tastatur getötet zu haben.

Anders.: In unserer heutigen von Gewalt geprägten Zeit wird unseres Erachtens zu viel Wert auf die kriegerische Lösung von Konflikten gelegt. Bei Dungeons & Dragons Online stellt sich der Erfolg durch Denken und Arbeit und nicht durch Schwert und Hieb ein.

Olnigg: Das klingt für mich nach Hirn und Riss. So viele Quests können sie doch gar nicht erfinden, dass sie in Sachen Langzeitspaß mit Ihrer Konkurrenz mithalten können, zumal sich diese auch nicht gerade durch Questarmut auszeichnet.

Anders.: Unsere Quests können selbstverständlich beliebig oft wiederholt werden, so lange, bis man sie geschafft hat. Ist das nicht ein hervorragendes Spielkonzept?

Olnigg: Wenn sich Ihre Kundschaft aus dem Kreis geistiger Lemminge rekrutiert, dann vielleicht...

Anders.: Selbstverständlich kann die Quest auch nach der Lösung noch so oft wiederholt werden, wie der Spieler dazu Lust hat.

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Olnigg: Als Käufer kämen auch Menschen mit Hang zur Selbstverstümmelung in Frage...

Anders.: Ist eine Quest erfolgreich gemeistert worden, dann darf man diese wahlweise in der nächsthöheren Schwierigkeitsstufe angehen. Und das in insgesamt bis zu drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Olnigg: Kamikazeflieger... Selbstmordattentäter... Bildleser...

Anders.: Loot erhält der Spieler nur dann, wenn die Quest erfolgreich abgeschlossen worden ist. Wurde dieselbe Quest allerdings mehr als ein Dutzend Mal gelöst, dann versiegt dieser Belohnungsquell.

Olnigg: Herr Anderson, wie definieren Sie eigentlich Spielspaß?

Anders.: Wir haben auf die traditionellen MMORPG-Elemente, wie zum Beispiel übermäßigem Streben nach Levelzuwachs und langatmige Itemjagd, bewusst verzichtet und wollten einen vollkommen unbeschrittenen Weg einschlagen.

Olnigg: Und wieso? Etwa weil andere Firmen mit den traditionellen MMORPG-Elementen Erfolg hatten?

Anders.: Neue Käuferschichten kann nur der erschließen, der sein Produkt genauso einzigartig definiert.

Olnigg: Sagt wer? Konfuzius? Yoda? Das Kalenderblatt von gestern?

Anders.: Nein ich.

Olnigg: Sie streben also nach Käuferschichten, die bei drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen weniger an eine Fantasywelt denken, sondern eher die Herausforderung eines Hochsprungwettbewerbs mit immer höher zu legenden Latten suchen?

Anders.: Warum sollte das Erfolgserlebnis in Form wiederholt gesteigerter Aufgabenstellungen mit der Atmosphäre einer Onlinewelt unvereinbar sein? Wo steht geschrieben, dass Geschichte nicht wiederholbar ist?

Olnigg: Nachdem Hannibal zwölf Mal gegen Rom gezogen ist, hat er keinen Loot mehr gefunden?

Anders.: Wollen Sie etwa bestreiten, dass nach dem x-ten Feldzug Beute und Plünderungsnachschub unweigerlich zur Neige gehen müssen?

Olnigg: Und die drei Schwierigkeitsgrade beweisen den Historikern, dass Hannibal seine Elefanten das erste Mal über den Brenner führte, danach den Weg über den Gipfel des Matterhorns wählte und abschließend einen Tunnel bis direkt unter die Tore Roms gegraben hat?

Anders.: Jetzt verstehen wir uns.

Olnigg: Dann dürfen unsere Leser bei Ihrer Beantwortung der Frage nach dem Grund des exzessiven Auftretens von Instanzen in DDO auf eine ähnlich lehrreiche Erklärung hoffen?

Anders.: Die regelmäßige Verwendung von Instanzen hilft zuerst einmal unseren Programmierern bei der Beherrschbarkeit von Spielermengen. Da unsere Server in der Vergangenheit ausschließlich von einer überschaubaren Spielerschar besucht worden sind, wollten wir uns nicht der Gefahr aussetzen, bei einem Massenzustrom die Kontrolle über eine einzige und dadurch sehr komplexe Welt zu verlieren. So sind wir für den Erfolgsfall viel besser gewappnet.

Olnigg: Nach meiner derzeitgen Spielbewertung bin ich mir absolut sicher, dass die zu erwartende Spielermenge Sie bestimmt nicht vor eine unlösbare Aufgabe stellen wird.

Anders.: Vielen Dank. Ich werde dieses Kompliment an die Softwareabteilung weitergeben.

Olnigg: Sie deuteten an, einen weiteren Grund für die Instanzierung zu haben?

Anders.: In der Tat. Der Erfolg von Guild Wars hat die Richtigkeit des Trends, hin zur Instanzierung, eindrucksvoll bewiesen.

Olnigg: Könnte es denn nicht sein, dass der Erfolg von Guild Wars viel mehr auf der Tatsache des Nichtvorhandenseins monatlicher Abo-Gebühren basiert?

Anders.: Da irren Sie sich. Computerspieler, die alljährlich ein Vermögen für ihren Hardwareausbau aufwenden müssen, suchen ihre Kaufkriterien niemals im Geldbeutel. Zudem hat selbst die Fachpresse Guild Wars mit freundlichen Beurteilungen überhäuft.

Olnigg: Sie treffen Ihre strategischen Unternehmensentscheidungen, von denen letztlich nicht nur der Erfolg Ihres Produktes sondern auch das Überleben Ihrer Angestellten abhängig ist, auf Basis der Aussage von Zeitungsredakteuren, die gewohnt sind, eine Software bestenfalls ein paar Tage anzuspielen und danach zur nächsten potenziellen Schlagzeile weiterzuhetzen?

Anders.: Selbst in dem sehr erfolgreichen EverQuest II können bei Überlast alle Zonen instanziert werden.

Olnigg: Sehr erfolgreich? Sony Online Entertainment hat angekündigt, 10 Server stillzulegen.

Anders.: Deren Abonnentenschwund hat doch damit nichts zu tun.

Olnigg: Nicht? Womit dann?

Anders.: Würde ich diese Firma leiten, dann würde ich wie bei uns als Erstes das Wort Entertainment aus ihrem Firmennamen streichen. Dann klappt`s auch wieder mit dem Erfolg.

Olnigg: Glauben Sie denn allen Ernstes, dass es ein Rollenspieler stimmungsvoll findet, aus der Tavernenzone 15 kommend seine Gildenfreunde mühsam in den Stadtzonen 9, 13, 14, 28 und 99 einsammeln zu müssen, um in der Dangerzone 77 den 5.Versuch der 12.Quest vorzunehmen?

Anders.: Aus Ihrem Mund mag das nach einem Mathematikerorgasmus klingen, aber meine Unternehmensberater haben mir das in viel schöneren Worten geschildert und wenn es uns gelingt deren Argumente an den Endkunden weiterzugeben, und diese ebenso leichtgläubig wie ich sind, dann sehe ich der Zukunft recht gelassen entgegen. Eine fehlende Zentralwelt muss doch nicht zwangsläufig im Widerspruch zu einer virtuellen Realität stehen.

Olnigg: Sie haben also keine Angst, dass die Ausflüge aus Stormreach heraus zu sehr dem Besuch einer beengten Squashhalle ähneln könnten?

Anders.: Nein, denn hinter uns steht die geballte Macht und Pracht des Mythos Dungeons & Dragons. Niemand kann sich der Faszination dieses Urgesteins der Fantasygeschichte entziehen. Wie würden selbst dann noch Erfolg haben, wenn wir die Monster in Raumanzüge stecken oder mit Lederhose und Blasinstrument ausstatten würden.

Olnigg: Stift und Papier als Heilsbringer der Computerwelt?

Anders.: An diesem Meisterwerk Jahrzehnte bewährter Regelkunde kann doch schwerlich etwas auszusetzen sein.

Olnigg: Wie wäre es damit, dass ein 20-seitiger über den Bildschirm rollender Würfel dem erfolgreichen Eintauchen in eine virtuelle Welt nicht gerade förderlich ist?

Anders.: Bei der Konkurrenz steigen Trefferzahlen aus den Köpfen hervor und bei uns wird gewürfelt. Wo soll der Unterschied sein?

Olnigg: Wieso nicht gleich die Anzeige einer gigantischen Slotmaschine? Drei gebrochene Knochen bedeuten einen kritischen Treffer und drei glänzende Blutlachen das eigene Ableben.

Anders.: Ich lasse mir die Arbeit meiner Untergebenen nicht madig machen. Die leisten Großartiges und arbeiten Tag und Nacht bis zum Umfallen. Ja, ich bin sogar der festen Überzeugung, dass nirgendwo auf der Welt mehr Kaffee und andere Muntermacher konsumiert werden, als bei uns. Also halten Sie sich gefälligst etwas zurück mit Ihren vorverurteilenden Verbalinjurien.

Olnigg: Andere Muntermacher? Also nehmen sie doch die anfangs von mir vermuteten Drogen?

Anders.: Drogen?! Was haben Sie immer mit Ihren Drogen?! Fantasieren Sie nicht rum und nörgeln Sie vor allem nicht an nichtigen Details herum, sondern lassen Sie uns endlich einmal über die guten Seiten von Dungeons & Dragons Online sprechen.

Olnigg: Kein Problem, die eine Minute sei Ihnen gegönnt. Was ist denn nun positiv an DDO?

Anders.: Dass zum Beispiel das Solospiel in höheren Leveln unmöglich ist.

Olnigg: Wenn das die erste gute Eigenschaft ist, dann schaudert mir schon vor der nächsten.

Anders.: Sie missverstehen mich. Wir sind der Meinung, dass das Gruppenspiel immer Vorrang haben sollte. Solospiel ist natürlich nicht gänzlich geächtet, aber das muss sich der jeweilige Spieler dann schon auf Kosten des Spielspaßes und zulasten guter Unterhaltung schwer verdienen. Wir wollen doch kein zweites World of Warcraft, bei dem selbst Solospieler und Kleinstgruppen noch jede Menge Erfolgserlebnisse haben.

Olnigg: Eben. Wer will schon über fünf Millionen zahlende Kunden?

Anders.: Werden Sie nicht sarkastisch.

Olnigg: Gibt es noch weitere ähnliche Vorteile? Zum Beispiel, dass man DDO jederzeit kündigen kann?

Anders.: Ich weigere mich auf diese Art der Fragestellung einzugehen.

Olnigg: Was sofort die Anschlussfrage aufwirft, ob bei Ihnen die Accountkündigung wegen des zu erwartenden Andrangs auf instanzierten Servern ablaufen wird?

Anders.: Höre ich da eine gewisse Skepsis, ob unseres einzigartigen Spielkonzeptes heraus?

Olnigg: Skepsis? Mit Ihrem einzigartigen, oder sollte ich sagen, eigenartigen Spielkonzept würde ich eine ganz andere Vokabel in Verbindung bringen. Nämlich das Wort Dreck!

Anders.: DRECK?! DAS REICHT! Ich sehe mich gezwungen dieses Interview hiermit als beendet zu erklären.

Olnigg: Wenn man nur Gleiches auch von DDO erklären könnte.

Anders.: DAS WAR DOCH KEIN INTERVIEW, SONDERN VIEL MEHR EIN KREUZVERHÖR!

Olnigg: Apropos Kreuz. ICH DARF NICHT VERGESSEN, MEINE DDO-VORBESTELLUNG ANS KREUZ ZU NAGELN!!

Anders.: IM VERGLEICH ZU OLNIGG IST FOLTER EIN WELLNESSURLAUB!!!

Olnigg: DA WIRD MICH IHR BYTEGESCHWÜR ABER BALD VON DER SPITZE DER SADISTEN-TOP-TEN VERDRÄNGT HABEN!!!!

Anders.: ICH LASSE MIR MEIN DROGEN & DRECK ONLINE VON IHNEN NICHT BELEIDIGEN!!!!!

Olnigg: Äh... vielen Dank für das Interview.

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Wird das hier irgendwer spielen? ... oder alle abgeschreckt?

Ich denke darüber nach, mal nen Monat probezuspielen * bin mit D&D Pen&Paper großgeworden* sozusagen erstmal 50 Euro direkt verbrennen :)

alternativ überlge ich auf Darn and Light zu warten ...sieht auch net schlecht aus

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Ich weiß nicht... reizen würds mich schon, aber ich hab inzwischen so viel negatives gehört, keine Ahnung.

Zum Vorwurf, ein P'n'P Rpgler würde Guild Wars nicht mögen:

Wat? Ich spiel jetzt seit über 12 Jahren P'n'P, dennoch finde ich GW Hammer! Und Factions ist schon vorbestellt.

Zur Aussage, GW sei zu 90 % PvP:

Eine Aussage der Entwickler lautet (auf all die Anfragen, warum sie denn einen PvE Teil als Beigabe gemacht hätten), dass GW kein reines PvP Spiel ist, da sie sonst kaum so viel Zeit in eine solch gewaltige Welt gesteckt hätten.

Nach den Entwicklern dominiert kein Part, sondern beide sollen sich wunderbar ergänzen.

Und während ich diesen Post schrieb, bin ich zu dem Entschluss gekommen, (A)D&D lieber weiterhin ausschließlich auf P'n'P zu spielen.

So.

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