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PKV als Grafiker?


mitran

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe ein großes Problem und denk mal einigen hier wird es genauso gehen. Seit 4 Wochen bin ich als Grafiker selbständig und noch nicht krankenversichert.

Wo soll ich mich versichern lassen? Ich hab z.b. unter http://www.creative-concept24.de gute Infos über billige Möglichkeiten gefunden, aber man weiß nie ob der Vergleich 100% das beste für einenrausholt. Man kann zar Leistungen aussuchen usw., aber ist das der beste Weg oder wie habt ihr das Problem gelöst?Ein bisschen Hilfe wäre super.

Gruß

Mitran

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ich denke dein Problem wird vor allem sein, wenn du vielleicht ne Bauchlandung machst und wieder zurück in die GKV willst. Das wünschen wir dir natürlich nicht. Aber hast du überhaupt schon mal in Erwägung gezogen, dich freiwillig in der GKV zu versichern? Das ganze ist zwar vielleicht ned so günstig wie deine Beispielsseite, aber du solltest, falls es mit deiner Selbständigkeit in naher Zukunft ned klappt, keine Schwierigkeiten bekommen.

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Vor der PKV muß ich auch warnen. Nicht weil die böse oder schlecht sind, aber solltest du demnächst nicht mehr selbständig sein und unter der Einkommensgrenze für GKV-Freistellung (irgendwo bei 3800 EUR/Monat brutto) liegen wirst du es sehr schwer haben in die dann günstige GKV zurückzukehren.

Ich würde vorschlagen, such dir erstmal eine günstige BKK und warte vielleicht 3-4 Jahre ab, wie sich alles entwickelt. Wenn du dann noch selbstäding und erfolgreich bist kannst du ernsthaft über die PKV nachdenken.

Nur meine EUR 0.02 :D

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Hi,

ich wäre mit PKV immer etwas vorsichtig. Am Anfang sind die immer sehr günstig gegenüber GKV, aber PKVs können innerhalb eines Jahres die Beiträge verdoppeln.

Als erstes mußt du einen Gesundheitsscheck machen lassen, wenn du dabei schlecht abschneidest (also irgendetwas hast / z.B. Rückenprobleme), mußt du teilweise einen erhöhten Satz zahlen. Ich würde da eher zu einer günstigen GKV + private Zusatzversicherung raten. Ist bei eventuellen Reha-Maßnahmen oder bei Krankschreibung etc. auf jeden Fall besser (bei PKV mußt du eine Zusatzversicherung zahlen, um beispielweise Krankengeld zu beziehen).

Der andere Punkt ist der angesprochene eventueller Wechsel von PKV in GKV. Soweit ich weiß, ist dies inzwischen kein Problem mehr. Man muß in Deutschland doch versichert sein (wenn du unter der Freistellungsgrenze liegst). Und wenn du in ein Angestellten-Verhältnis wechselst und unter dieser Grenze für PKV liegst, muß dich meiner Meinung nach eine GKV wieder aufnehmen. War auf jeden Fall bei meinem Bruder so, das gab es gar kein Problem!

Mein Tipp: Laß dir das Ganze noch mal SEHR gut durch den Kopf gehen, was du im Endeffekt für Vor- bzw. Nachteile bei PKV / GKV hast.

Grüße

Levi

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Seidwann steigen die Beiträge in der PKV? *augenreib* soweit ich das weiß bleiben die doch konstant wie bei Vertragsabschluß ? Hatte mir der AWD Fritze und der bei der Sparkasse so gesagt... *gnah* und der wechsel von PKV zu GKV muss auch nicht unbedingt so schwierig sein, es gibt Versicherungen wo man ohne Probleme wechseln kann.

----------------------------------

Mein Tipp - da ich jetzt auch total verunsichert bin: Geh zur Bank lass dich beraten, ruf dir nen AWD Fritzen ins Haus und besprech alles mit dem - Verträge abschließen musst du ja nicht ;-)

Bei AWD ist das erst GEspräch kostenlos - erst wenn du was abschließst kostet ich das Geld...

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Hi,

Der andere Punkt ist der angesprochene eventueller Wechsel von PKV in GKV. Soweit ich weiß, ist dies inzwischen kein Problem mehr. Man muß in Deutschland doch versichert sein (wenn du unter der Freistellungsgrenze liegst). Und wenn du in ein Angestellten-Verhältnis wechselst und unter dieser Grenze für PKV liegst, muß dich meiner Meinung nach eine GKV wieder aufnehmen. War auf jeden Fall bei meinem Bruder so, das gab es gar kein Problem!

Mein Tipp: Laß dir das Ganze noch mal SEHR gut durch den Kopf gehen, was du im Endeffekt für Vor- bzw. Nachteile bei PKV / GKV hast.

Grüße

Levi

Man muss

nicht versichert sein. Laut der WISO-ZDF-Sendung von letzter Woche haben in D rund 300.000 Menschen keine KV!. Wenn man drei Monate seine Beiträge nicht bezahlen kann, wird man aus den Gesetzlichen KV hinausgeworfen. Das betrifft dann hauptsächlich Menschen, die länger im Ausland gelebt haben und zurückkommen, Selbständige und Hartz4-Opfer. Die GKV sind nicht gezwungen, diese Menschen aufzunehmen. Die einzige Hintertür ist die abhängige Beschäftigung und bei 5 Mill. Arbeitslosen kann man das nicht einfach nennen.

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Seidwann steigen die Beiträge in der PKV? *augenreib* soweit ich das weiß bleiben die doch konstant wie bei Vertragsabschluß ? Hatte mir der AWD Fritze und der bei der Sparkasse so gesagt...

Seit bestehen der PKV. Natürlich ergibt sich eine beitragsanpassung im schlimmsten fall jährlich aufgrund irgendwelcher inneren oder äußeren Umstände. (Vor kurzem war die Erhöhung der Steuer dafür ausschlaggebend).

PKV rechnen ganz stark mit dem erwarteten Lebensabend, den erwarteten Krankheiten, die mit dem Alter kommen und den erwarteten beitragszahlungen bis zum Arbeitsende. Also je früher diese abgeschlossen werden, desto länger kann dieser Betrag dort angespart werden, desto geringer sind die (durchaus steigenden) Beiträge.

Die GKV's tuen dieses auch, nur ist das dort vorfindbare Portfolio ein anderes (meist Angestellte mit einem Einkommen unter der Wahlgrenze, bzw. Arbeitssuchende, Hartz 4 und vor allem Beitragsbefreite Kinder)

Daher ist die PKV für Leute, die es sich leisten können oder müssen (Selbständige) preiswerter, als die GKV (zumindest sofern man AG und AN - Beträge zusammenrechnet, die ja auch beide von Selbständigen getragen werden müssen).

Es ist nicht unbedingt notwendig, eine KV zu besitzen, aber durchaus ratsam.

PS: Was hat AWD mit der sparkasse zu tun? AWD versucht, Versicherungen und Finanzdienstleistungen aufzuquatschen - also ein klassischer Finanzdienstleister, welcher seine Mitarbeiter über Provosionen mitbezahlt, Die Sparkasse ist eine klassische Bank.

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Seidwann steigen die Beiträge in der PKV? *augenreib* soweit ich das weiß bleiben die doch konstant wie bei Vertragsabschluß ? Hatte mir der AWD Fritze und der bei der Sparkasse so gesagt... *gnah* und der wechsel von PKV zu GKV muss auch nicht unbedingt so schwierig sein, es gibt Versicherungen wo man ohne Probleme wechseln kann.

HUAH, also in der PKV steigen Deine Beiträge mit dem Alter. Wird Dir leider nie so gesagt. Das ist ganz normal. Was meinst Du warum viele Ältere undbedingt wieder in die GKV zurück wollen? Die können die Beiträge im Alter nicht zahlen mit einer mickrigen Rente und haben Pech, weils kein zurück gibt. In die GKV kommst Du aber generell zurück, wenn Du eine reguläre beitragspflichtige Arbeitsstelle annimmst. Aber wie schon gesagt wurde, ist dies bei 5 Mio. Arbeitslosen nicht einfach. Grundsätzlich sollte man erst über einen Wechsel nachdenken, wenn "die Familienplanung" abgeschlossen ist. Da die Kinder, wenn ein Ehepartner in der PKV ist, unter bestimmten Voraussetzungen auch nicht in die Familienversicherung des GK-Versichterten können....

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In die GKV kommst Du aber generell zurück, wenn Du eine reguläre beitragspflichtige Arbeitsstelle annimmst.
Bist Du da wirklich ganz sicher? Soweit ich informiert bin, ist dieser Fallback in die GKV durchaus nicht "einfach so" möglich, solange Du nur Festangestellter irgendwo bist. Da spielen Alter (max. 55) und Gehalt eine wichtige Rolle. Also müsste ein maximal 54-Jähriger durch Gehaltsverzicht unter diese Grenze kommen, um eine Chance zu haben.

Oder was meinst Du genau mit "reguläre beitragspflichtige Arbeitsstelle"?

gruss timmi

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Bist Du da wirklich ganz sicher? Soweit ich informiert bin, ist dieser Fallback in die GKV durchaus nicht "einfach so" möglich, solange Du nur Festangestellter irgendwo bist. Da spielen Alter (max. 55) und Gehalt eine wichtige Rolle. Also müsste ein maximal 54-Jähriger durch Gehaltsverzicht unter diese Grenze kommen, um eine Chance zu haben.

Oder was meinst Du genau mit "reguläre beitragspflichtige Arbeitsstelle"?

gruss timmi

Sorry, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Sicherlich spielt das Alter und das Gehalt eine Rolle. Deswegen meinte ich, dass die Rentner meistens zurück wollen, aber nicht können. Da ist der Zug mit 55 abgefahren.

Unter beitragspflichtiger Arbeitsstelle meine ich demnach eine Arbeitsstelle bei der ich nicht über JAE (Jahresarbeitsentgeltgrenze) verdiene, da man mit Überschreiten dieser Grenze Versicherungsfreiheit erlangt (also aus der Versicherungspflicht rausfällt). Über JAE kann ich in die PKV wechseln oder freiwillig in der GKV versichert bleiben. Unter JAE bin ich versicherungspflichtig.

Also müsste ein maximal 54-Jähriger durch Gehaltsverzicht unter diese Grenze kommen, um eine Chance zu haben.

Korrekt, der 54-jährige würde versicherungspflichtig und käme in die GKV zurück. Bei Beamten oder Angestellten des öffentlichen Dienstes aber keine Chance, da man dort nicht auf Gehalt verzichten kann. Allerdings muss der Gehaltsverzicht "dauerhaft" sein, da es für eine freiwillige GKV Versicherung (also über JAE und dennoch GKV) eigene Regelungen gibt (z.B. Vorversicherungszeit).

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keine Ideen? Ich hab mittlerweile schon Angst mich zu Erkälten ;-)

Wie wäre es, wenn Du Dich erstmal freiwillig in der GKV versicherst und dann einige Angebote für eine PKV einholst? In die PKV kannst Du ja "jederzeit" wechseln (ok, 2-monatige Kündigungsfrist...), nur umgekehrt nicht.

Die PKV hat natürlich Wartezeit bei einigen Dingen (vertragsabhängig), dafür musst du in der GKV den Monat nachzahlen (wegen Nahtlosigkeit). Ich würde warten und GKV versichert bleiben. Vor allem, weil die nächste Gesundheitsreform ansteht und keiner weiß wie sie aussieht. Es ist ja auch im Gespräch, dass die PKV gleich mit reformiert wird.

Wenn Du länger als 3 Monate wartest, kommst Du übrigens auch nicht mehr in die GKV...

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  • 2 Wochen später...
Ich stelle grad fest das ich bei meinem "Krankkeitsbild" sowieso hohe Beiträge zahlen müsste. Deswegen werde ich wohlunversichert bleiben und hoffen das ich relativ gesund bleibe. Schließlich gibts noch Apotheken, das ist auch bezahltbar.

?!? Ist das Dein Ernst? Stell Dir nur mal vor, dass Du Dir nen Bein brichst. Oder was anderes völlig unvorhergesehenes? Ich hab z.B. eine Nasennebenhöhlen-OP hinter mir. Die hat ohne Vor- und Nachbehandlung, also alleine die Kosten für ca. 5 Tage Krhs + OP, ca. schlappe 3000 € gekostet. Dabei haben wir hier in D den Vorteil, dass jeder unabhängig vom Krankheitsbild zu gleichen Beiträgen in der GKV versichert wird. Aber jedem das Seine...

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