LordHexa Geschrieben 30. März 2006 Teilen Geschrieben 30. März 2006 Hallo, also vorab einmal einpaar Fakten, die meine momentane Lage vielleicht ganz gut beschreiben: Ich bin bei einer Tochterfirma eines Mittelständigen Unternehmens, als Azubi, beschäftigt und das seit 1.9.2005. Nun wird der Chef meiner Firma, also des Tochterunternehmens, die Muttergesellschaft übernehmen. Aus diesem Grund laufen grade Personalgespräche. Da unsere Tochterfirma mit 90%iger Wahrscheinlichkeit aufgelöst wird. Im ersten Gespräch mit meinem Chef, unterbreitete er mir das Angebot, mit in die andere Firma zu wechseln. Er betonte jedoch mehrfach, das er mit dieses Angebot als "Chef" macht, mir jedoch als "Person" davon abrät. Dies begründete er damit, das er befürchtet mir in der anderen Firma kündigen zu müssen, da ich den dortigen Ansprüchen evtl nicht genügen könnte. Achso, die Firma wird, wenn es denn so sein soll, zum 30.6. geschlossen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich das Angebot als "Auffangnetz" nutzen soll und mich ab nächste Woche wieder ans Bewerbungen schreiben machen soll oder das Angebot sofort ablehnen soll. Gruß LordHexa Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bimei Geschrieben 30. März 2006 Teilen Geschrieben 30. März 2006 Auf welcher Grundlage wird das Tochterunternehmen denn aufgelöst? Welche Gesellschaftsform haben die Unternehmen? Grund meiner Fragen: Wenn es z.B. ein Betriebsübergang nach § 613a BGB ist, kannst Du nicht einfach so gekündigt werden. usw. usf. Rat ohne mehr Infos ist schlecht möglich. Doch, noch eine entscheidende Frage, unabhängig von den weiteren Infos: Welche Alternative zur Angebotsannahme hast Du denn? bimei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LordHexa Geschrieben 30. März 2006 Autor Teilen Geschrieben 30. März 2006 Das Tochterunternehmen ist eine AG und die Muttergesellschaft eine mbH. Die Alternative ist, eine Vertragsaufhebung. Dies ist auch schon bei einigen Mitarbeiten so eingetreten. Meine Angst ist ganz einfach, da mein Chef rechtlich daran gebunden ist (soweit ich weiß) mir dieses "Angebot" zu machen, das ich beim kleinsten Fehler o.Ä. gekündigt werde. Das macht sich sehr negativ auf einem Lebenslauf. Danke für die Antwort =) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 31. März 2006 Teilen Geschrieben 31. März 2006 Er kann dir nicht wegen einem kleinen Fehler kündigen. §22 BBiG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
timmi-bonn Geschrieben 31. März 2006 Teilen Geschrieben 31. März 2006 Er kann dir nicht wegen einem kleinen Fehler kündigen. §22 BBiG Er kann aber eine Abmahnung schreiben. Und bei der 2. Abmahnung hat der AN dann echte Probleme. gruss timmi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LordHexa Geschrieben 1. April 2006 Autor Teilen Geschrieben 1. April 2006 Hallo, also das Thema hat sich erledigt. Habe am Freitag meine fristgerechte Kündigung zum 30.6. unterschrieben. Habe mich mit vielen Leuten in meiner Firma unterhalten, rund 90% haben genauso gehandelt wie ich. Trotzdem danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baba007 Geschrieben 2. April 2006 Teilen Geschrieben 2. April 2006 hmmm, ist das noch so ein Postaprilscherz oder wie ? Du bist in der Ausbildung und "KÜNDIGST" weil irgend so ein dahergelaufener Chef zu dir sagt, du seist nicht gut genug für die Firma ? Willst du uns auf den Arm nehmen ???? Und ich bin mir 100000% sicher, dass nicht 90 % der Belegschaft von selber gekündigt hat, es sei den sie haben schon eine andere Stelle, aber auch in dem Fall sollte man gekündigt werden. Das gibt sofort ALG und nicht erst nach einer Frist, gibt vermutlich Abfindungsgeld und zumindest hättest du ie möglichkeit weiterhin eine Ausbildung als Fachinformatiker fortzuführen !!!! So hat das Unternehmen ein leichtes Spiel und dur darfst diesen Beruf nicht mehr ausüben oder erlernen. Eine grandiose Entscheidung deinerseits, ich bin wirklich sprachlos !!! :eek Eine Kündigung wegen betriebswirtschaftlicher Aspekte wirkt nie negativ auf die zukünftigen AGs, aber ich denke es wird wohl so ein Aprilscherz gewesen sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LordHexa Geschrieben 2. April 2006 Autor Teilen Geschrieben 2. April 2006 Also: es ist kein April-Scherz und der Chef hat mir dir Kündigung "gereicht", somit wurde ich gekündigt . Grund der Kündigung liegt der Kündigung bei (Auszug des Protokolls der Vorstandssitzung, auf der die Auflösung der Firma beschlossen wurde). Bei meinen Kollegen verhielt es sich indentisch. Von selbst hätte ich um nichts in der Welt dort bekündigt. Von den Folgen für mich ganz abgesehen, war diese Firma genau das, was man sich als Ausbildungsbetrieb wünscht! Also geht das Bewerben von vorn los! PS: Hoffe ich konnte die aufgebrachten Gemüter etwas berühigen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baba007 Geschrieben 3. April 2006 Teilen Geschrieben 3. April 2006 puuh, du solltest wirklich darauf achten wie du etwas hinschreibst. naja, Ente jut, alles jut. Ich würde mich an deiner Stelle zuerst beim AA ausbildungssuchend melden (Rentenzeit + Alg, wenn es überhaupt schon geht) , IHK und dann Bewerbungen schreiben ... Viel Glück Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LordHexa Geschrieben 4. April 2006 Autor Teilen Geschrieben 4. April 2006 IHK habe ich bereits am Montag informiert, bei der A-Agentur ( wie der Vereich sich ja jetzt nennt ) war ich Heute. Habe auch bereits in 2 Wochen ein Vorstellungsgespräch in der Firma meines Klassenkameraden's =) AL geht noch nicht, da ich erst seit 1.8.2005 in der Ausbildung bin. Wäre dann halt Hartz4, aber ich will doch hoffen, dass es nicht soweit kommen wird! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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