zulunda Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 hallo, ich habe einen älteren laptop (128MB ram, 9GB HD, dvd-laufwerk) gefunden und möchte darauf linux installieren, um damit etwas erfahrung zu sammeln. im moment installiere ich suse 10.0, vermute aber, dass für diese version, mein laptop zu schwach ist. welche distribution würdet ihr mir empfehlen. grüsse zulunda Zitieren
Whatever Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Xubuntu (Unbuntu mit XFCE als Windowmanager) Zitieren
KlausZettel Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Ich habe auf meinem P133, 64 MB RAM Damn Small Linux installiert und man kann ausreichend gut MP3 abspielen und Surfen. Zitieren
alter ego Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Ich empfehle dir Debian (http://www.debian.de/) und passend dazu die Lektüre (http://www.debiananwenderhandbuch.de/) Debian hat keine hohen Anforderungen an die Rechnerhardware und ist eine der wenigen Linux-Distributionen, die sich nahezu komplett an alle Standards und Systemstrukturen hält. Also kein "proprietärer"-Mist wie ihn RedHat und SuSe beispielsweise verzapfen. (Diese haben teilweise sehr unterschiedliche Ordnerstrukturen etc. was für einen Anfänger, der mit verschiedenen Distris rumexperimentiert leicht verwirrend sein kann.) Mit Debian bist du auf der sicheren Seite. Ubuntu, Xubuntu und Kubuntu kannst du auf so einem schwachen Rechner vergessen, es sei denn du lässt die gui weg. und glaub mir, linux lernst du erst wirklich auf der konsole kennen und schätzen. Dazu nochmal die Referenz auf das Anwenderhandbuch weiter oben. alter ego Zitieren
Satrap Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Slackware mit fluxbox oder blackbox als WM Zitieren
emerge Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Ich verstehe immer nicht, wie das verwirrend große Debian oder ein Windowmanager, der nichts, aber auch gar nichts out-of-the-box bietet (fluxbox) einem Anfänger empfohlen werden kann. Soll er wissen, welches aus 20000 Paketen er installieren soll, oder soll er auf fluxbox-generate_menu hoffen? Warum nicht gleich LFS? Ich kann micht nur Whatever anschließen und würde sogar soweit gehen, dass es durchaus einen Versuch wert ist, das normale Ubuntu zu installieren, welches auf meinem Vaio PII 333MHz / 128MB RAM hinreichend schnell läuft. Zitieren
jensa Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Mandriva Linux ist auch eine populäre Linux Distribution für Anfänger und dürfte eignetlich auch gut auf dem Laptop laufen okay hochfahren braucht jedes linux lange aber arbeiten dürften so gut wie fast jede Destribution auf dem Laptop halt net so viel grafische Extras machen. Zitieren
Satrap Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 oder eben STX Linux. Der wird direkt mit allem was man braucht installiert, wichtigste software und windowmanager. Windowsmanager ist: EDE, und schon schneller wie XFCE. Anforderungen: Minimum * Pentium 1 or compatible processor * 64 MB RAM * 2 GB Harddisk with at least 100 MB Swap * Bootable CDROM drive (if not bootable additional floppy drive) Average System * Pentium 2 or compatible 266 - 400 MHz * 128 MB RAM * 4 GB Harddisk with a 128 MB Swap partition * Bootable CDROM drive and/or CD burner Hier ein Bild Zitieren
siryasokuhl Geschrieben 4. April 2006 Geschrieben 4. April 2006 ich würde auch ein Debian empfehlen, dann lernt er es gleich gescheit ^^ obwohl es eigentlich egal ist. Man könnte natürlich auch die frage umdrehen und sagen welche Distris er auf keinen Fall verwenden sollte. z.B SuSE mit der Begründung kein Suse. Wenn dann Richitg lernen und nicht erst auf so ein FrankenWindows umsteigen. Denn den Fehler habe ich gemacht. Und hatte doch einiges doppelt zu lernen. (wo sind denn die Suse.conf files zum ändern - ach die gibt es ja nicht - und wo mache ich das jetzt?) Also erst Linux dann Suse. Zitieren
KlausZettel Geschrieben 4. April 2006 Geschrieben 4. April 2006 i mit der Begründung kein Suse. Wenn dann Richitg lernen und nicht erst auf so ein FrankenWindows umsteigen. Denn den Fehler habe ich gemacht. Und hatte doch einiges doppelt zu lernen. (wo sind denn die Suse.conf files zum ändern - ach die gibt es ja nicht - und wo mache ich das jetzt?) Ähm, ich frage jetzt mich wirklich? Hattest du ein anderes Suse wie ich? Einige Macken von Suse sind wirklich ätzend! Aber kann es nicht sein, dass du etwas übertreibst? Suse, Redhat und Mandrake konfigurieren sich alle ungefähr gleich. Wichtige Systemdateien stehen in /etc/ oder /etc/sysconfig. Gentoo und Debian machen dagegen alles anders und was besonders wichtig ist: Debian und Gentoo sind die einzigen, die es richtig machen. Wer entscheidet das überhaupt? Zitieren
Bubble Geschrieben 4. April 2006 Geschrieben 4. April 2006 Nimm Debian. Auch wenn es leicht OT wird: Ich finde dieser Thread zeigt ganz gut eines der meiner Ansicht nach derzeit bestehenden Probleme von Linux für den Desktop auf: Zu viele Wahlmöglichkeiten, keine gewisse klar definierte benutzerfreundliche Basis, die sich mit jeder Distribution von wirklich jedem Benutzer problemlos erreichen lässt. Zitieren
KlausZettel Geschrieben 4. April 2006 Geschrieben 4. April 2006 Die Distributionswahl ist weniger das Problem. Das Problem ist eher, die Wahl des richtigen Windowmanagers (Fluxbox oder WindowMaker oder fvwm2 oder ....). Bei 128 MB RAM scheiden Desktop-Umgebungen wie KDE und GNOME aus. Da Die Stärken von Suse oder Mandrake liegen darin, optimal auf diese Desktop-Umgebungen abgestimmt zu sein auf Kosten eines höheren Speicherbedarfs. @zulunda: Hat sich Suse auf dem Laptop installieren lassen? (Bei 128MB RAM wird es schon etwas knapp). Wenn ja, könntest du schon mal einige WMs ausprobieren, um zu sehen welcher dir zusagt. Einige sind schon entsprechend vorkonfiguriert. Zitieren
alter ego Geschrieben 7. April 2006 Geschrieben 7. April 2006 Hier gehts nicht darum, welche Distri am schönsten ist, sondern von welcher man als Anfänger am besten lernen kann. Debian daher, da es Standards verwendet. Ubuntu hat auch ne Debian-Basis, ist allerdings mehr User-Freundlich und meiner meinung nach eher dann am besten, wenn man schon linux-kenntnisse besitzt. andersrum, nimm doch lieber mal knoppix um einen blick auf linux zu werfen. damit musst du werder dinge installieren noch konfigurieren. du kannst dir eine desktopumgebung, sowie shell (das wichtigste) und windowmanager anschauen usw. Zitieren
gordonski Geschrieben 7. April 2006 Geschrieben 7. April 2006 Ich habe mit Knoppix auch ganz gute Erfahrungen gemacht. Hatte vorher noch nie mit Linux gearbeitet und konnte mich mit der Live-CD ganz gut an die Materie herantatsten, da man halt schon ein komplettes BS mit den wichtigsten Anwendungen (OpenOffice, Firefox, MMX, etc...) bekommt. Die Festplatten-Installation baut ebenfalls auf Debian auf, so dass man das System recht einfach erweitern kann. Mittlerweile hat Knoppix einen festen Platz auf meiner Festplatte... neben WinXP. Gordonski Zitieren
KlausZettel Geschrieben 7. April 2006 Geschrieben 7. April 2006 KDE3 mit 128MB RAM ist leider nicht ganz so prickelnd. Da Knoppix KDE verwendet sollte man entsprechend viel swap einplanen. Zitieren
c_m Geschrieben 11. April 2006 Geschrieben 11. April 2006 Gentoo und Debian machen dagegen alles anders und was besonders wichtig ist: Debian und Gentoo sind die einzigen, die es richtig machen. Wer entscheidet das überhaupt? Yeaa, nen FlameWar!! Cool 8-) Ganz einfach: Die Tatsache, dass die config-files dort liegen, wo der Author des Paketes sie haben wollte. Und nicht in einem Distriabhängigen Ordner. Es kann nicht sein, dass ich die Standardpfade lerne (z.B. fürs LPI) und SuSE dann alles woanders hin speichert. Anderes Bsp: wenn ich die Authentifizierung per LDAP einrichte (per config files und shell, weil es im Kurs so vorgesehen ist), wie kann es dann angehen, das es trotzdem nicht läuft, weil SuSE irgendwo nen schalter versteckt hat, der das ganze generell deaktiviert! Es kann nicht angehen, dass einige Distris da so derbst auseinander laufen. Als Debian Admin kann ich somit nur schwer ein SuSE-Sys andministrieren. Auf der anderen Seite hat ein SuSE admin im schlimmsten Fall rein garkeine Ahnung von Linux. Da bleib ich lieber bei Gentoo/Debian und wetter kräftig gegen SuSE (btw: andere Große Distris sind mir nicht so schlimm aufgestoßen) Gruß c_m Zitieren
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