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Geschrieben

Hallo, schließe dieses Jahr meine Ausbildung zum FISI ab und werde nicht übernommen....

Nun stehe ich vor der Entscheidung für ein Studium bewerben oder Job suchen? (Bafög würde ich nicht bekommen)

a)Job suchen, wenn ich arbeite habe ich evt. später kein Bock mehr zum Studium, könnte aber evt. eine Weiterbildung zum Spezialisten machen.

b)Ein Ba Studium, falls das nicht klappt ein Studium an eine FH oder uni zu machen. Studienfach Informationtstechnik

Würde gerne mal ein par Tips hören, hat einer von euch evt Erfahrungen gemacht oder stand vor der gleichen Entscheidung?

MFG

Hexa

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Geschrieben

aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass das studium nicht schadet.

hab auch von 2000-2003 ne ausbildung zum FIAE gemacht, hab dann 2jahre noch in dem job gearbeitet und weit übern branchen-schnitt verdient.

hab mich aber dennoch im sommer 2005 fürs studium entschieden.

seit dem WS 2005 studier in Informatik an ner FH und kanns jedem nur empfehlen.

zwar sind einige vorlesungen langweilig, da man sie schon aus der ausbildung kennt, nur bekommt man in der ausbildung relativ breites wissen, hier bei mir an der fh gibts das tiefe wissen noch drauf!

also ich selber würd sagen geh studieren!

ich arbeite nebenbei auch noch bei meinem letztzen arbeitgeber, so verliert man die praxis auch nicht ganz aus den augen.

Geschrieben

Die Frage ist oft, ob Du noch andere Verpflichtungen hast: Kinder, Schulden oder irgendwas, wo Du echt auf Geld angewiesen bist. Hast Du nichts dergleichen, dann liegt Dir die Welt zu Füßen, da Du Dich nur selbst versorgen musst und mit "kleinen" Jobs über Wasser halten kannst.

Geschrieben

also auf lange Sicht gesehen lont sich ein Studium sicher schon, du musst halt gucken was du jetzt verdienst, weil das bekommste dann im Studium ja nicht sagen wir mal für 4-5 Jahre. Und das Studim selbst ist ja auch mit Kosten verbunden, da musse dann mal ausrechnen nach wieviel Jahren du das dann alles wieder raus hast.

Geschrieben

Also ich hab nach meiner Ausbildung zum FISI erstmal ein Jahr gearbeitet und hab dann mit einem Abendstudium angefangen. Geh 3x die Woche nach der Arbeit und jeden 2. Samstag zu ner privaten FH. Die finanzier ich mir durch meine Arbeit. Ist zwar schon zeitaufwendig, aber die motivation stimmt.

Geschrieben

Nun ein Studium kostet ziemlich viel Geld. Da du kein Bafög bekommst bist du gezwungen nebenher zu arbeiten, sonst kannst dir keine Wohnung leisten. Auch nicht vergessen darfst du die kommenden Studiengebühren von mindestens 500€/Semester.

Ich würde an deiner Stelle erst mal schauen ob ich nen Job bekommen würde. 4-5 Jahre ohne Kohle zu leben ist hart, besonders wenn man noch jung ist und gerne ein Auto hätte und Urlaub macht.

Geschrieben

Studengebühren sind nicht mindestens 500€ pro Semster sondern maximal 500€ pro Semester. Die höhe, bis 500€ wird von jeder FH selbst bestimmt.

Bei den Modellen die ich kenne, muss man die 500€ auch nicht sofort zahlen, sondern kann sich das als Darlehn nehmen......

Ansonsten gibt es recht viele Studenten die kein Bafög bekommen, viele werden von den Eltern oder Verwandten unterstützt der rest macht es über einen Nebenjob. Wenn mit keiner Unterstützung von Eltern etc. zu rechnen ist, kann es sicher hart werden, denn dann reicht meist auch kein 400€ Job um sein Leben zu finanzieren.

Finanziell ist es sicher teilweise schwer zu studieren - aber wie meinte mal der Personalchef meiner alten Firma - er würde jeden der einen Studium nicht komplett abgeneigt ist dazu raten eins zu machen. Denn die Chancen die man danach hat sind im regelfall um einiges größer und vorallem breiter gefächert.

Geschrieben

Das Gleiche bin ich auch im Moment am überlegen. Ich möcht mich jedoch nicht an ner FH mit Informatik rumkrampfen. Die nächte FH ist bei mir vor der Tür. und mit physik, mathe, awendungentwicklung und so weiter seh ich nicht ein, mich damit rumzuplagen, wenn es mir eh kein spass macht.

Und wenn ich sehe, was meine Kollegen in meiner Abteilung gemacht haben, und was sie wirklich davon einsetzen im Job... FH Studium E-Technik und Mathe-Studium. Der eine ist coder, der andere Netzwerkadmin. Das bringts echt so weit, wie der Titel aufm Blatt steht.

Nichts gegen euch, leut. Aber WENN man shcon jahre lang IT studiert, dann sollt man sich nicht mit nem Posten begnügen, den man in 2 oder 3 Jahre Ausbildung besser (durch tägliche Berufserfahrung) machen kann.

Ich hatte in nem anderen Forum auch einen, der FH Inf bald fertig hat und der nicht wirklich wusste, was er wollte. N ach 5 oder 6 Jahren uni!

Und sein "Wissenstand" hat manch ein Fachinformatiker nach 2 Jahren schon durch gute Arbeit mehr als erreicht.

Ich will nur sagen, überlegs dir. Vielleicht machst du auch Magister. Da bist nicht so gebunden an Studienzeit, Fächer unsw... Und kannst dir auch 2 Hauptfächer aussuchen.

Geschrieben

Ein Studium kann man nicht mit einer Ausbildung vergleichen.

Das Wissen welches einem in einem Studium vermittelt wird ist definitiv viel fundierter und umfangreicher.

Ob ich mich mit einem abgeschlossenen Studium auf eine Stelle bewerbe oder "nur" mit einer abgeschlossenen Ausbildung macht einen Unterschied besonders auch in Gehaltsfragen.

Ich persönlich empfinde Studium und Beruf gleichzeitig als die beste Lösung, aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich sammel Berufserfahrung und mache gleichzeitig mein Studium, sicherlich ist das eine anstrengende Sache aber es lohnt sich denke ich sehr für die Zukunft.

Geschrieben

Ich will nur sagen, überlegs dir. Vielleicht machst du auch Magister. Da bist nicht so gebunden an Studienzeit, Fächer unsw... Und kannst dir auch 2 Hauptfächer aussuchen.

Was meinst du mit Magister?

Den Masterabschluss? Den kann man allerdings erst nach einem Bachelorabschluss machen.

Die Studienzeit ist sowieso nicht festgelegt, du hast Regelstudienzeiten, aber ob Du länger oder kürzer studierst hängt an Dir selber.

Geschrieben
Ein Studium kann man nicht mit einer Ausbildung vergleichen.

Das Wissen welches einem in einem Studium vermittelt wird ist definitiv viel fundierter und umfangreicher.

Willst uns erzählen, dass jemand der Privat schon vor der AB programmiert und in der AB 3 Jahre mit Delphi, .net und co codet schlechter ist, als jemand, der nur sein Dipl. Inf abgesessen hat? Ich glaubs nicht.

Geschrieben

als weitere Empfehlung ist der http://www.kfw-foerderbank.de/ Studienkredit zu nennen. Seit diesem April durch den Bundesrat abgesegnet, dürfen Studenten diesen Kredit aufnehmen und ihr Studium damit finanzieren. Mit einer monatl. max Auszahlung von 650€, kann man das gesamte Studium finanzieren.

Sehr hoher Prozentsatz von ~5,5%. Man muss damit Rechnen, nach dem Studium eine Summe von 70.000€ zurück zuzahlen.

Sehr viel Geld, aber ich habe für mich die Entscheidung getroffen, ein Studium auf meine FiSi Ausbildung und jetzt zweijährige berufliche Selbsständigkeit (Freiberufler) drauf zu setzen, da ich in der Arbeitswelt fortlaufend "studierten" Arbeitern über den weg gelaufen bin, die aufgrund Ihres Diploms bevorteilt wurden.

Warum man mit 24 jahren 70.000€ Schulden aufnehmen soll? Gute frage, aber Bafög zahlen auch heute noch Leute ab, die auf die 45. zugehen. Piloten zahlen der Lufthansa 125.000€ zurück, durften aber eine spitzen Ausbildung genießen. (Auch hier, OHNE Job-Garantie)

Ich denke, der Kredit ist ein eine Option, sorgenfrei und konzentriert zu studieren, um anschließend einen sehr viel besseren Abschluss zu haben.

Geschrieben
Willst uns erzählen, dass jemand der Privat schon vor der AB programmiert und in der AB 3 Jahre mit Delphi, .net und co codet schlechter ist, als jemand, der nur sein Dipl. Inf abgesessen hat? Ich glaubs nicht.

Man sitzt kein Informatik Studium ab um danach zu coden. Coden kann jeder lernen - im Studium lernt man auch z.B. auf Unis kaum praktisches "coden" sondern man sieht teilweise nicht mal oft einen PC.

Es geht um den Entwurf von Programmen - wer was wie wo warum mit was zusammenarbeiten muss, welche Klassen etc.

Wer dass dann anschliessen in den PC einhackt ist egal ob FI oder Informatiker.

Als wenn eine Anwendung nur aus Programmierarbeit bestehen würde....

Geschrieben
Willst uns erzählen, dass jemand der Privat schon vor der AB programmiert und in der AB 3 Jahre mit Delphi, .net und co codet schlechter ist, als jemand, der nur sein Dipl. Inf abgesessen hat? Ich glaubs nicht.

Du hast vom Studium keine Ahnung. Also solltest Du geschickterweise einfach mal nix dazu sagen. Oder um es mit Deinen Worten zu sagen "Ich glaub's nicht." ;)

gruss timmi

Geschrieben
Man sitzt kein Informatik Studium ab um danach zu coden. Coden kann jeder lernen - im Studium lernt man auch z.B. auf Unis kaum praktisches "coden" sondern man sieht teilweise nicht mal oft einen PC.

Das ist ja noch schlimmer.

Du hast vom Studium keine Ahnung.

Uni-Studium, vielleicht nicht. Aber was FH angeht, langt mir das, was ein bekannter mir sagt. Und der plagt sich mit dem Zeug rum, was ich geschrieben hab.

Geschrieben
Das ist ja noch schlimmer.

[...]

Uni-Studium, vielleicht nicht. Aber was FH angeht, langt mir das, was ein bekannter mir sagt. Und der plagt sich mit dem Zeug rum, was ich geschrieben hab.

Si tacuisses ... (Übs.: Wenn Du doch geschwiegen hättest)

Du beurteilst ein Studium als jemand, der jemanden kennt, der so etwas ähnliches macht ...

Willst Du uns veralbern, zur allgemeinen Heiterkeit beitragen ... oder meinst Du das etwa wirklich ernst, was du da so von Dir gibst? Ich bin mir da inzwischen nicht mehr so ganz sicher.

gruss timmi <EOT>

Geschrieben

Das ist hier aber eigentlich gar nicht das Thema - und Informatik ist eben nicht nur das coden, auch wenn kaum vorstellbar. Sondern eben auch sehr viel Theorie, Mathe etc. und nicht nur am PC hängen :beagolisc

Und wen das nicht liegt, muss ja auch kein Informatik Studium anfangen :rolleyes:

Und warum Studieren die Leute 8 Semester lang - wenn ein Fachinformatiker das selbe nach 3 Jahre Ausbildung mit Berufsschule auch kann :beagolisc

Geschrieben

Will mich auch einmischen.

Falls man Programmierer sein will oder mit Rechnern und Netzwerken zu tun haben möchte, dann braucht man dafür sicher kein Studium als Voraussetzung. Das praktische Wissen und ein wenig Berufserfahrung eines engagierten FIlers kann das wieder wettmachen.

Ich persönlich könnte mir vorstellen auch mit einem Studium "Nur" Netzwerkadmin zu machen. Vorausgesetzt es macht mir Spaß. Auf die Dauer werde ich sicher keinen Job machen, der mich net interessiert und wenn ich studiere heisst das nicht unbedingt, dass ich so einen Job machen muss.

Das theoretische Wissen was vermittelt wird, ist dagegen um längen umfangreicher. Ein intelligenter Student wird dies in seinem Gebiet sicherlich auf die Praxis anwenden können.

Desweiteren zeugt ein abgeschlossenes Studium von Selbstdisziplin in vielen Bereichen. Ein Azubi wird, sorry wenn ich Leute nun desillusioniere, im Vergleich zum Studium an der Hand zu seinem Abschluss geführt. Ein bischen IT Grundlagen und fertig ist er. Ich selber bin genau an der Hürde gescheitert und überlege mir es doch noch zu versuchen, nach der Ausbildung oder etwas danach. Allerdings nicht weil ich auf das Geld danach scharf bin sondern weil ich darin eine Herausforderung sehe - die Herausforderung mich selbst zu übertreffen.

Geschrieben
Desweiteren zeugt ein abgeschlossenes Studium von Selbstdisziplin in vielen Bereichen. [...] Ich selber bin genau an der Hürde gescheitert und überlege mir es doch noch zu versuchen, [...] weil ich darin eine Herausforderung sehe - die Herausforderung mich selbst zu übertreffen.

Bravo! Gut gesprochen! Ich drücke Dir sämtliche Daumen, dass es klappen möge.

gruss timmi

Geschrieben
Ein Azubi wird, sorry wenn ich Leute nun desillusioniere, im Vergleich zum Studium an der Hand zu seinem Abschluss geführt.

oh neeeiiinn *von klippe spring* ;)

aber du hast echt recht. bin zwar noch nich lange azubi, aber das mache ich auch nur ganz sicher zu sein das ich ne ausbildung habe.

die ausbildung sehe ich als grundstein an der zwar auch ne kleine herausforderung ist, aber halt nich allzu schwer (wie ich festellen muss).

das werde ich vorraussichtlich dann als sprungbrett in eine tiefere ebene (studium etc.) benutzen.

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