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Überschreitung der 35h/70h => scheitern des Projektes ?


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Geschrieben

Hallo Zusammen,

nehmen wir doch mal an ein IHK Abschlußprojekt verzögert sich um 2h durch unvorgegesehene Ereignisse:

- z.B. Abhängigkeiten bei der Installation einer Linuxsoftware, die der Hersteller dieser nicht in seinen Requirements erwähnt hat und die eine umfangreiche Recherche mit sich bringen.

wäre das Prokjekt an dieser Stelle als "gescheitert" zu erklären ? Was ist wenn sich die zwei Stunden an einer anderen Stelle durch ebenso unvorhersebahre Ereignisse wieder reinholen ließen:

-z.B. Ein besonders hoher Kenntnisstand der Anwender im Umgang mit dem Produkt, für das ich mich wärend des Projektes erst entschieden habe

Wäre dankbar für Erfahrungen, Wahrheiten und Vermutungen :)

Geschrieben

Schreib deine Stunden um bzw. verteil sie anders aber scheitern lassen würde ich es nicht. Auch nicht groß um die 70 kommen ich mein Prüfen können die das eh nicht. Das Ergebnis muss ja einfach in die 70h reinpassen.

Geschrieben

ich sag mal so:

du solltest sogar kleinere abweichungen in dem endgültigen projekt habe:

1-2 stunden hier länger, 1-2 stunden dort kürzer...

alles kein ding! und erhöht die glaubwürdigkeit...

was du aber auf KEINEN fall machen darfst ist, in der projektarbeit anzugeben, dass du länger als 70 stunden gebraucht hast...

selbst wenn du real 90, 100 oder 200 stunden brauchst, gibst du 70 in deiner arbeit an...

vielleicht glauben die prüfer dir das dann nicht, aber besser ist es so...

Geschrieben
ich sag mal so:

du solltest sogar kleinere abweichungen in dem endgültigen projekt habe:

1-2 stunden hier länger, 1-2 stunden dort kürzer...

alles kein ding! und erhöht die glaubwürdigkeit...

Sehe ich auch so, und wäre ehrlich. Leider steht das im Widerspruch zu:

was du aber auf KEINEN fall machen darfst ist, in der projektarbeit anzugeben, dass du länger als 70 stunden gebraucht hast...

Es ist erstens sehr unwahrscheinlich, dass sich eine Verlängerung zeitlich mit einer Verkürzung an einer anderen Stelle deckt.

Zweitens verschiebt sich mein Projekt ja schon an der Stelle um eine Stunde an welcher ich für einen Teilschritt länger brauche. Denn ich alleine kann nichts parallel machen, bin somit immer auf dem "kritischen Pfad" und kann auch nicht davon ausgehen dass "sich irgendwo schon was einsparen lässt".

Wenn also Verschiebungen akzeptiert werden, dann jawohl auch über den Rahmen von 35h hinweg - oder seh nur ich das so ?

Geschrieben

Wenn du 35h zuviel hast, dann hast du so schlecht geplant, bzw. bist so schlecht, dass der Prüfer dir ne miese note gibt(auch wenn das eher üblich ist wollen die das halt nicht sehen) Ich hab auch paar mehr stunden als 70 gebraucht bzw. zeit verlpämpert etc. Ist nicht so als hätt ich schon viel auf 70 geschätzt bzw. geplant. Bleib halt bei 3+-h das sollte reichen.

Geschrieben

Es geht hier nicht um 35 Stunden zu viel: Anwendungsentwicklern stehen 70 Stunden für das Projekt zur Verfügung. Bitte meinen Link ein paar Beiträge weiter oben lesen!

Bleib halt bei 3+-h das sollte reichen.
Auch diesen Tip halte ich für brandgefährlich, denn ein PA kann daraufhin die Prüfungsleistung wegen formaler Fehler (Verstoss gegen Prüfungsordnung) bereits nicht werten.
Geschrieben

Kurz: seht zu, dass ihr eine Punktlandung hinbekommt.

Aaaaaalso um das Thema abzuschließen:

Verkürzung der Projektzeit = OK

Verschiebung der Projektphasen (innerhalb der 35h) = mit Vorsicht zu genießen

Verschiebungen über die 35h hinaus = vermeiden / ggf. unterbinden :)

Geschrieben

hmm also ist es schlicht klüger "zu lügen" oder eben genau 35 stunden zu brauchen als irgendwelche abweichungen zu haben...?

unser cheffe hat auch gemeint das wir unbedingt 35 stunden angeben sollen da da sonst nur "unangenehme" fragen kommen könnnten ;)

Geschrieben

wie gesagt, du darfst auf keine fall länger brauche...

"lügen" wäre hier angebracht...

auf evtl. fragen, wie du das in der zeit geschafft hast, musst du dir halt im voraus schon passende antworten überlegen...

die verschiebung einzelner teile steht aber nicht im widerspruch dazu, dass du nicht länger als 70 stunden brauchst...

wenn z.b. die ist analyse eine stunde länger dauert, du aber in deiner doku schneller arbeitest, kannst du hier z.b. wieder eine stunde reinholn...

ich habs auch so gemacht und es hat geklappt^^

Geschrieben
Verschiebungen innerhalb der Projektphasen sind ok und ziemlich alltäglich. Hauptsache ist, dass ihr das in der Dokumentation vernünftig begründen könnt.

Um mich nochmal auf meinen einleitenden Beitrag zu beziehen:

Wären die von mir Oben aufgeführten Gründe in entsprechender sprachlichen Ausführlichkeit ausreichend um Verschiebungen innerhalb der 35h zu rechtfertigen ?

Geschrieben

ich frag mich wie man auf die idee kommen kann und jemanden empfehlen kann zu betrügen

schon mal dran gedacht das die prüfer keine idioten sind und wenn da massig code steht die nicht vielleicht denken könnten

der hat uns ********en das geht niemals in der zeit ?

juhu dann gibts ne 5 oder 6 für die doku

da würd ich doch lieber begründen warum es länger dauert etc.

ist doch viel besser als zu begründen und das sehen die prüfer bestimmt lieber

Geschrieben

Haaaaaaallo!

Die Stundenbegrenzung kann genauso zum Durchfallen führen. Die rechtlichen Grundlagen habe ich bereits aufgeführt, ich verkneife mir Wiederholungen.

Dass Veränderungen im Zeitplan immer nur im Rahmen des Möglichen bleiben sollten, dürfte eigentlich jedem klar sein.

Geschrieben

Formal gesehen ist eine Zeitüberschreitung ein ganz klares KO kriterium, und das ist auch gut so.

Weil irgendwo muss es eine Grenze geben, die für alle gleich gilt.

Und wenn du sagst du brauchst länger, dann hattest du ja mehr Zeit für deine Prüfung als dia anderen.

Der nächste Argumentiert dann, hätte er auch die 3 Stunden mehr gehabt hätte er ne bessere Doku gehabt und vielleicht ne bessere Note.

Geschrieben
hmm also ist es schlicht klüger "zu lügen" oder eben genau 35 stunden zu brauchen als irgendwelche abweichungen zu haben...?

Es ist doch kein Lügen, wenn man die schöpferische Phase (Raucherpausen) von 3 Stunden nicht dem Projekt zuschreibt?

Mehr ist häufig (je nach IHK) KO-Kriterium.

Weniger ist nicht ganz so schlimm, obwohl man die Schöpferischen Phasen dann sicher dem Projekt zuschreiben könnte.

Verschiebungen innerhalb der Planungen sind real, alles andere wäre (zu 98%) gelogen, da man kaum Minutengenau ein projekt vorausahnen kann (das macht ja die definition von Projekt schon aus)

Große Abweichungen in der zeitplanung fallen dem PA auf und sind sicher nicht vorteilhaft. Wer aber während der ausführlichen Intallationsphase von 12 Stunden danebensitzt, zuguckt und nicht anderes produktives erledigt, hat sicher nicht die Chance auf einen Job verdient. Man kann also gewisse Details (durch Parallelarbeit während solcher Phasen) plausibel erklären.

PS: Das Einlesen in und das Ausprobieren neuer Anwendungen können nicht dem projekt zugeschrieben werden, da der Kunde im Endeffekt nicht die eigene unkenntnis bezahlen wird.

Geschrieben

Wieso auf keinen Fall länger als 70 Std. angeben???

Ich habe in meinem Abschlußprojekt 78 Std. angegeben, geplant waren 70 Std.

Habe die 8 Stunden mehr begründet aufgrund von nicht vorhersehbaren Fehlern die ich in der Planung nicht abschätzen konnte.

War kein Problem, nicht mal annährend. Haben dann nur in der Fragerunde nach der Präsi nach den Problemen gefragt, und wie ich diese beseitigt habe.

Geschrieben
Wieso auf keinen Fall länger als 70 Std. angeben???

Ich habe in meinem Abschlußprojekt 78 Std. angegeben, geplant waren 70 Std.

Eine so massive Überschreitung der gesetzlich vorgegebenen Maximalstundenzahl kann ein Durchfallen allein aus formalen Gründen ergeben.

Die Ausführung der Projektarbeit wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert. Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen ... kann.
http://bundesrecht.juris.de/itktausbv/__15.html

Bitte solche Aussagen immer als Einzelfall eines extrem kulanten PA betrachten. Andere PAs können anders entscheiden.

Geschrieben

wie schon erwähnt, dass sind wohl einzelfälle.. bei mir wars nicht anders. ich hab 2 Stunden mehr gebraucht und hab diese in der Doku etc. auch begründet und war ok.. gab auch keinen Punkteabzug etc. Aber ich würde mich jetzt wohl auch nicht mehr darauf einlassen.. wusste es damals jedoch nicht besser :)

Kannst man eigentlich Teile des Projektes wieder ausgliedern aus der Prüfung? Mein Projekt z.B. hatte mehrere "Spezialitäten" drinne, die ich aber nicht mehr für das Projekt genommen habe, sondern kurz erläutert hatte mit dem Zusatz, dass es geplante Erweiterungen sind und nicht mehr Teil der Projektarbeit.

Eventuell wäre das eine Möglichkeit für dich das Projekt ein wenig zu kürzen...

Geschrieben

Die wirkliche Stundenzahl stimmt doch mit der angegebenen ohnehin nicht überein (hat sie bei mir zumindest nicht)

ich hab auf 69h dann alles angegeben (weil meine doku doch schneller fertig war, als ich kalkuliert hatte, balblabla) 1-2h drüber oder drunter sind kein problem und angeben kannst du ja quasi was du möchtest, du solltest halt schauen das du nicht für die doku 20h rechneest und für das eigentliche projekt auch nur 20h, die relationen sollten schon passen !

Geschrieben

SORRY!!!

Habe mich vertippt, waren nicht 8 Std, waren sondern nur Knappe 2 Stunden ingesamt ungefähr 70,5 Stunden geplant waren 69 Stunden. Habe gestern nochmal genau nachgeguckt, die Programmierung hat 8 Stunden länger gedauert, dafür sind in Implementierung Doku und Fehlerbehebung in Summe 6 Stunden weggefallen.

Programmierung deshalb, da mehr an Protokollierung rein musste als in der Planung angedacht war. War im Bereich des Rechnungswesen.

Praxisbezogener Teil waren ingesamt 97Punkte.

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