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Wechsel von Systemhaus zu anderer Branche Nachteil?


xycrazy

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Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche, nach einem neuen Arbeitgeber. Ich bin mit den innerbetrieblichen Abläufen nicht mehr einverstanden und habe das interne gemobbe satt. Auch fliegt grad einer nach dem Anderen aus der Firma.

Ich sitze zwar fest im Sattel, da ich verkauft bin, an einen Kunden (Onsite Support), allerdings ist das nicht grad meine Lebenserfüllung. Ich will eigentlich nur noch weg, denn ich will definitiv ins Consulting. Ich sehe aber, dass ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber keine Chance dazu habe.

Nun hab ich die Woche ein Bewerbungsgespräch bei einer Firma, die aus ner komplett anderen Branche kommt. Es geht da um die interne IT, auch mit Auslandsaufenthalt (was mir absolut zusagt). Leider dreht es sich da um administrative Aufgaben wie Citrix und Windows / Linux. Da habe ich allerdings nicht so die große Erfahrung, da ich intern nie an großen Projekten partizipieren durfte, sondern wie gesagt nun seit langer Zeit im User Help Desk tätig bin.

Jedenfalls meine Frage: kann mir ein Wechsel von einem Systemhaus zu einem IT fremden Unternehmen schaden? Ich möchte ganz sicher wieder zurück in ein IT Systemhaus und kann mir denke ich nicht vorstellen, mein Leben lang internen User Support zu machen. Aber vielleicht wäre es als Karriereleiter hilfreich?! Wie seht ihr das? Ich glaube aber eh kaum, dass das was wird. Denn ich verdiene jetzt schon ziemlich gut und glaube kaum, dass die mehr bezahlen. Finanzielle Einbußen will ich auf keinen Fall machen. Zur Not such ich dann lieber weiter...

Grüße

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Hallo "xycrazy" ! :)

Erstmal :

Jeder Admin hat mal ganz klein angefangen - und das Wissen was (noch) nicht vorhanden ist, das kann man(n) oder Frau sich aneignen.

So :

Viele AG verlangen - zumindestens in der Administration - eine Zertifizierung in dem Bereich, in dem du tätig sein möchtest. Generell gilt : Dies muss nicht zwangsläufig der Fall sein - aber es ist ziemlich wahrscheinlich. Im Falle von Netzwerken, die auf Produkten der Fa. Microsoft basieren, dürfte es daher von Vorteil sein, eine Zertifizierung als MCSE oder zumindestens als MCSA zu besitzen. Falls dies bisher nicht der Fall ist - auch kein Beinbruch. Der MCSA ist sehr gut im Selbststudium zu bewerkstelligen - Erfahrungen im Umgang mit MS-Serversystemen vorrausgesetzt. Falls du diesen Weg gehen möchtest, dann setze dir entsprechende Testumgebungen auf - und arbeite die (prüfungsrelevanten) Bücher "Stück für Stück" durch.

Die Routine kommt nachher von alleine - ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen, in der IT erst recht nicht. ("Lebenslanges Lernen")

Was den Wechsel vom Systemhaus zu einer "Internen IT" betrifft : Was soll daran schlecht sein ? Du erweiterrst deinen Erfahrungsschatz !:)

Grüsse

BadDog

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Stimmt, von der Seite her habe ich es noch gar nicht gesehen ;)

Ich denke vor allem die Auslandserfahrung kann mir viel bringen. Auch wenn es nur kurzfristige Aufenthalte sind.

Ich habe halt Bedenken, dass in der Zukunft ein Systemhaus mal sagen könnte: nee... den nehmen wir nicht, der hat bisher nur interne IT gesehen... und meißtens weiß man ja, wie die aussieht... wenig fortschrittlich.

Man kommt eben nicht an soviel dran wie bei nem Systemhaus und man bekommt eben auch nicht soviel mit.

Aber gut... das wird wohl auch erst das Gespräch zeigen.

Gibt es wichtige Fragen, die ich beim Gespräch stellen sollte.

Ich versuche grad, an alles Mögliche zu denken, kann aber sein, dass mir dabei das eine oder wichtige entfällt :)

Danke vorab

Gruß,

Stefan <-- !! :)

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Ich habe halt Bedenken, dass in der Zukunft ein Systemhaus mal sagen könnte: nee... den nehmen wir nicht, der hat bisher nur interne IT gesehen... und meißtens weiß man ja, wie die aussieht... wenig fortschrittlich.

@ Stefan

Haaaalt.....;)

Ich habe selber schon, direkt nach meiner Ausbildung, in einem IT-Systemhaus gearbeitet - und die Kunden dieses Systemhauses waren (zum überwiegenden) Teil alles andere als "fortschrittlich" hinsichtlich ihrer IT-Struktur.

Die Admins der Kundschaft waren (zum überwiegenden Teil) gar nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge usw. (Deswegen brauchten diese Unternehmen, ja auch ein Systemhaus ! Die eigenen Leute im Unternehmen waren zu antiquiriert, was das Fachwissen anbelangte)

Ob eine "interne" IT nun fortschrittlich ist oder der Zeit hinterherhinkt, das hängt vom Stellenwert der IT ab bzw. davon, welchen Stellenwert der IT von Seiten der internen Geldgeber beigemessen wird.

Gruss

BadDog

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Ja, das meinte ich doch mit dieser Aussage:

Gerade die IT bei den Kunden, also in den IT fremden Branchen ist doch meißtens total veratzt! Genau wie du sagst: daher brauchen die meißten ja ein Systemhaus!

Daher hab ich ja meine Bedenken, jetzt von einem Systemhaus in so ne Firma zu wechseln. Naja jetzt hör ich mir das einfach mal an, das kostet ja nix :)

Rechtliche Frage: angenommen, ich würde da nen Vertrag unterschreiben... ich hab doch Probezeit... darf ich dann jederzeit ohne Angabe von Gründen fristlos kündigen? Hintergedanke: sollte es mir da doch nicht gefallen und ich gleich was besseres finden, könnte ich ja rein theoretisch gleich wechseln. Sonst würde ich mir ja in den ***** beißen, wenn dann kurz danach was besseres käme...

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Vielleicht noch als kleine Anregung :

Wenn du die Möglichkeit bekommen solltest als eigenverantwortlicher Admin zu arbeiten - dann kann es von Vorteil sein, zuvor in einem Systemhaus tätig gewesen zu sein.

Warum ?

Nun :

Durch meine Tätigkeit in einem Systemhaus habe ich oft genug gesehen, wie man(n) oder Frau es besser nicht machen sollten.....;) .....wer sich diese Erfahrungen verinnerlicht, der erspart sich als Admin eine Menge Zeit.

An manchen Orten, wird aus mangelnder Kenntnis heraus, deart konzeptlos gearbeitet, das einem die Haare zu Berge stehen ..... wenn auch erst im Nachhinein. Ein Beispiel : Ich kannte ein Unternehmen, in dem die dortigen Admins die NTFS-Berechtigungen, grundsätzlich auf Benutzerebene - und nicht auf Gruppenebene verteilten. Tja, wie auch - die verantwortlichen Damen und Herren, hatten nicht einmal Gruppen definiert ! Kurz gesagt : Das Konzept der Gruppenverwaltung, war nicht verinnerlicht worden. Natürlich : Es gibt noch komplexere Beispiele - aber ich denke, es ist klar was gemeint ist.

Nicht das wir uns falsch verstehen :

Nobody is perfect !

Ich mache selber Fehler - und manchmal auch unsinnige Fehler. Manchmal hat man(n) einfach einen schlechten Tag ect. Daher denke ich, das es u.a. darauf ankommt den eigenen Lernwillen, stets aufrecht zu erhalten.

Gruss

BadDog

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