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Kalkulation Ja/Nein??


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[FiSi / IHK Dresden]

Hallo,

da ich mich grade mit nem Ae rumstreite der meint das Kein bisschen Kalku in die Projektdokumentation hinein muss, wollte ich mir jetzt mal etwas verstärkung meiner Gegenmeinung holen. Er meint er kostet die Firma nichts und die Software mitauf der er Arbeitet kosts auch nichts (alles GPL zeug)

Muss in die Doku immer, zwingend irgend eine Kalkulation?

mfg

Rob

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Wenn es nix kostet, dann sollte er SOFORT seine Abrechnung kontrollieren. Oder bekommt er doch seine Ausbildungsvergütung für den Projektzeitraum? ;)

Dazu Büromiete, Strom, ... sonstige Kosten die eben für einen Arbeitsplatz anfallen.

Wie sollte ein FI denn ohne Kalkulation seine zu erwerbenden kaufmännische Fähigkeiten im Projekt abbilden?

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So schauts aus...

also, egal was du machst, alles kostet was auch wenn es nur der Bleistift ist, mit dem du die Zeihnungen skizzierst .. oder das Radiergummi, dass du zum korrigieren nimmst.

Alles kostet was.. und das sollte dann auch so beschrieben werden. Nichts auf dieser Welt ist umsonst. Noch nicht einmal der Tod --> Der kostet das Leben!!!

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[FiSi / IHK Dresden]

Hallo,

da ich mich grade mit nem Ae rumstreite der meint das Kein bisschen Kalku in die Projektdokumentation hinein muss, wollte ich mir jetzt mal etwas verstärkung meiner Gegenmeinung holen. Er meint er kostet die Firma nichts und die Software mitauf der er Arbeitet kosts auch nichts (alles GPL zeug)

Muss in die Doku immer, zwingend irgend eine Kalkulation?

mfg

Rob

Sorry hatte altes Datum übersehen, habs gelöscht

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Ich meinte mit meiner Antwort eigentlich das es erstmal (Augenscheinlich) so ausschaut als ob es nichts kostet.. der rechner iss schon da.. die Software open source.. Aber da gibts schon Kosten. Die hatte ich auch nie bestritten. nur ging es mir um die Klärung der Frage ob ein AEler überhaupt eine Kalku machen muss. Die Antwort, Nein, muss er nicht.

-------------------------------------------------------------------------

Jetzt hör ich von anderer Seite jedoch das auch wir FiSi's auch keine machen müssen. :confused: :(

Aber ich hab jetzt eh schon eine! Mein Projekt kostet immerhin über 900,- € nicht schlecht dafür das es umsonst is, nicht war? ;)

so long

Rob

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Ich meinte mit meiner Antwort eigentlich das es erstmal (Augenscheinlich) so ausschaut als ob es nichts kostet.. der rechner iss schon da.. die Software open source.. Aber da gibts schon Kosten. Die hatte ich auch nie bestritten. nur ging es mir um die Klärung der Frage ob ein AEler überhaupt eine Kalku machen muss. Die Antwort, Nein, muss er nicht.

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Jetzt hör ich von anderer Seite jedoch das auch wir FiSi's auch keine machen müssen. :confused: :(

Aber ich hab jetzt eh schon eine! Mein Projekt kostet immerhin über 900,- € nicht schlecht dafür das es umsonst is, nicht war? ;)

so long

Rob

Naja, eine Wirtshaftlichkeitsbetrachtung würde ich schon durchführen, da diese auf den bewertungsunterlagen draufsteht.

Wenn Dein Projekt 900 Euro kostet für 35 Stunden, dann ist das sicher nicht der geldbetrag, den ein Prüfer irgendwo hören möchte. Die internen Kosten liegen bei mehr als 25 Euro/Stunde, auch wenn du dort nur karitativ angestellt bist.

Vielleicht rechnest du nochmal nach?

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Wenn Dein Projekt 900 Euro kostet für 35 Stunden, dann ist das sicher nicht der geldbetrag, den ein Prüfer irgendwo hören möchte.

Vielleicht rechnest du nochmal nach?

LooL, danke, ich hab ausversehen mit 70h gerechnet ;))

Aber ich hab mir auch noch etwas Hardware dazu gekauft.. 100 für nein kleine USV.

;)

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Moment mal.... Ich glaube mal gelesen/gehört zu haben (fragt mich nicht, wo!), dass für die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit der Abschlussprojekte echte Stundensätze genommen werden sollen, vollkommen gleich, ob Projekt für Fremdkunden oder hauseigenen Kunden. Interne gleichermaßen wie externe Projekte, weil ja auch diese auf irgendwelchen Kostenstellen verrechnet werden. Verschiedene Abteilungen haben ja auch ihre eigenen Budgets. Sehe ich das richtig?

Wenn das stimmt, dann ist doch die Rechnung mit 25,-€ recht mager...!? (Geschweige denn 9,-€...) Für mein Abschlussprojekt (auch intern: Kunde aus den eigenen Reihen) habe ich mir zum Bsp. aus unserer Personalabteilung einen (wie sie so schön sagten) "fiktiven branchenüblichen" Stundensatz in der Höhe von satten 120,-€ geben lassen und diesen für die Kosten-/Nutzenanalyse verwendet.

Lag ich denn damit jetzt falsch? Oder wie oder wat? Oder warum? Oder wer?

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Moment mal.... Ich glaube mal gelesen/gehört zu haben (fragt mich nicht, wo!), dass für die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit der Abschlussprojekte echte Stundensätze genommen werden sollen,

Naja, echte müssen sicher nicht genommen werden können, da es ja sein kann, dass das für deine Firma unter Geheimhaltung fällt. Dann musst du mit fiktiven Sätzen rechnen. Aber tun muss man es natürlich auf jeden Fall.

vollkommen gleich, ob Projekt für Fremdkunden oder hauseigenen Kunden. Interne gleichermaßen wie externe Projekte, weil ja auch diese auf irgendwelchen Kostenstellen verrechnet werden. Verschiedene Abteilungen haben ja auch ihre eigenen Budgets. Sehe ich das richtig?

Naja, ich denke, dass die Sätze realistisch sein müssen. Also wenn deine Firma für intern andere Sätze verrechnet, als für externe Projekte, dann dürfen sich die Sätze auch unterscheiden. Macht ja keinen Sinn, dass die IHK da etwas aufdiktiert.

Wenn das stimmt, dann ist doch die Rechnung mit 25,-€ recht mager...!? (Geschweige denn 9,-€...) Für mein Abschlussprojekt (auch intern: Kunde aus den eigenen Reihen) habe ich mir zum Bsp. aus unserer Personalabteilung einen (wie sie so schön sagten) "fiktiven branchenüblichen" Stundensatz in der Höhe von satten 120,-€ geben lassen und diesen für die Kosten-/Nutzenanalyse verwendet.

Ist sie auch, weil sie nicht branchenüblich ist. Aber soll ja Firmen geben, die tatsächlich mit 25€ / Stunde rechnen. Ich denke also nicht, dass die IHK, deswegen Punkte abzieht, jedenfalls nicht wenn fiktive Stundensätze entsprechend gekennzeichnet sind.

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ich hab auch mit fiktiven gerechnet, die aber hergeleitet. 2500 € durchschnittsverdienst, ag-anteil drauf, durch stunden geteilt, etc. kam auf knapp 18 € / stunde. wenn die herleitung ok ist, kann niemand die höhe beanstanden.

Ups, sagt der Kaufmann.

Bei den Kosten für ein Projekt interessieren die Löhne und Gehälter, die den eigenen Angestellten gezahlt werden, nicht. Es geht um die Verrechnungssätze nach draussen zum Kunden. Dabei ist dieses Projekt in Form einer Nachkalkulation berechenbar. Und genau dort gehen die Löhne und Gehälter wieder ein.

Mich interessieren Projektkosten, nicht das Wohlgefühl der Arbeitnehmer.

Und Projektkosten von 18 EUro/ Stunde sind da ein bißchen zu wohltätig.

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Ups, sagt der Kaufmann.

Bei den Kosten für ein Projekt interessieren die Löhne und Gehälter, die den eigenen Angestellten gezahlt werden, nicht. Es geht um die Verrechnungssätze nach draussen zum Kunden. Dabei ist dieses Projekt in Form einer Nachkalkulation berechenbar. Und genau dort gehen die Löhne und Gehälter wieder ein.

Mich interessieren Projektkosten, nicht das Wohlgefühl der Arbeitnehmer.

Und Projektkosten von 18 EUro/ Stunde sind da ein bißchen zu wohltätig.

Das war ein internes Projekt. Was soll ich denn da mit "externen" Zahlen rechnen?

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Dann dem internen Verrechnunggssatz. Es ist weit mehr wie nur Lohn/Gehaltskosten.

Das ist mir durchaus bewusst, aber bei kleinen Unternehmen sind diese Zahlen total unbekannt und bevor ich Blau ins Unbekannte schätze nehme ich doch lieber Zahlen die ich einigermaßen nachvollziehen kann. Alleine die Stromkosten aufzuschlüsseln würde wohl beim ersten tatsächlichen Einsatz schon 1/3 der Zeit des Projektes in Anspruch nehmen *G*

P.S. außerdem heißt es "mehr als" ;)

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Das ist mir durchaus bewusst, aber bei kleinen Unternehmen sind diese Zahlen total unbekannt und bevor ich Blau ins Unbekannte schätze nehme ich doch lieber Zahlen die ich einigermaßen nachvollziehen kann. Alleine die Stromkosten aufzuschlüsseln würde wohl beim ersten tatsächlichen Einsatz schon 1/3 der Zeit des Projektes in Anspruch nehmen *G*

P.S. außerdem heißt es "mehr als" ;)

Also "mehr als" ist ja wohl keine geforderte wirtschaftliche Betrachtung.

Auch im internen Bereich ist eine Kalkulation machbar. Für mich als prüfer muss erkennbar sein, daß du dir den Wert deiner Arbeit bewußt bist. Also mal ne Stunde nicht arbeiten, kostet irgendjemanden Geld (und nicht Dir als Arbeitnehmer).

Es geht um keine detaillierte, die letzten drei umsatzjahre betreffende, buchhaltungstechnische Aufstellung und Aufgliederung aller angefallenden und durch den Jahresabschluß nachweisbarer Kosten.

Den gesamten Stromoutput im Unternehmen und den ungefäiren Anteil des Projektes am Gesamtumsatz ist leicht abschätzbar, so daß dann eine verwendbare Größe entsteht.

Und somit auch mit allen anderen Kosten.

Es gibt weder deine Arbeit, noch deinen Arbeitsplatz noch sonst irgendetwa umsonst für dein Unternehmen. Das sollte dir klar sein.

Die angefallenden Kosten sind intern die selben, wie extern. Ob man intern aufgrund kaufmännischer Steuerung und Optimierung andere Leistungsverrechnungssätze heranzieht, die man sich extern dann subventionieren läßt, ist eine ganz andere Frage, nämlich eine der stragtegischen Ausrichtung des Unternehmens und wird damit kaum bei einem Azubi angesiedelt sein.

Und nun nochmal in Ruhe: Man kann einen realen Leistungsverrechnungssatz ermitteln. Dieser ist in der wirtschaftlichen Aufstellung aufzuführen.

Man kann einen Nutzen (verbal oder monetär) ermitteln. Dieser ist den Aufwendungen gegenüberzustellen. Man kann folglich sagen, daß bringt es, das kostet es. Und das ist verlangt.

Und wie hoch realistische Sätze sind, weiß zumindest die Arbeitgeberseite der prüfungskommission aus der Praxis und die Lehrerseite der Prüfungskommission aus der Theorie. Und diese liegen kaum bei 25 Euro oder weniger pro Stunde.

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Mir ist gerade etwas übel geworden, ist eine Kalkulation zwingend notwendig?

Mein Projekt umfasst lediglich die Einführung eines OpenSource Tools auf einem bestehenden System für interne Auswertungszwecke. Verrechnen kann man in diesem Fall auch nichts, ausser die IT-Abteilung würde es der Geschäftsleitung oder sonstigen Abteilungen in Rechnung stellen.

Wie wirkt sich eine nicht durchgeführte Kalkulation in der Bewertung der Dokumentation aus? Themaverfehlung (gibt es sowas überhaupt in der "mündlichen" Prüfung?) oder lediglich Punktabzug wenn überhaupt?

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Eine wirtschaftliche Betrachtung ist zwingend vorgeschrieben. Dabei ist eine Kalkulation der einfachste Einstieg, um die Kosten einigermassen abzuschätzen. Aber zwingend vorgeschrieben ist die Kalkuation nicht.

Gehe einfach mal davon aus, das die IT - Abteilung es anderen Abteilungen in rechnung stellen sollte: Was sollten die dafür bezahlen? Oder was ist deine Arbeit Wert?

Dazu den Nutzenaspekt: Was bringt es? Der kann nicht immer mit Geldwerten beziffert werden, z.B. bei Erhöhung der Ausfallsicherheit etc. In der Summe sollte vielleicht noch der Nutzen den Kosten überwiegen.

Wage dich einfach ran, und poste deine Ergebnisse (gerne auch per PM). Ich zerpflücke Dir dann diese Sachen schon ;) so , daß du kurz vor Abschluß auch ein ungeliebtes Thema verstehst ;).

Wenn du es nicht machen würdest, müsstest du dieses bei mir zur Verteidigung aus dem Stehgreif machen, inklussive aller meiner gemeinen Fragen dazu. Meine Einstiegsfrage lautet immer:

Wie viel müsste ich auf dem Tisch legen, wenn Sie das ganze ganz genauso in meiner Firma, die ja Ihrer ziemlich ähnlich ist, wie ich sehen kann, zu tun gedenken?

Und dann möchte ich das Verständnis sehen, daß der Prüfling weiss, was sein Projekt (35 Stunden - oder 1 Woche Arbeit bzw. 70 Stunden - oder zwei Wochen Arbeit) Wert ist.

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