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Braunbär in Bayern


Guybrush Threepwood

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Grizzlies meiden die Nähe von Menschen eigentlich wie die Pest. Nur "unser" Bär scheint sich in der Nähe von Menschen wohl zu fühlen.

[...]"Unser" bricht in die Ställe ein und verwüstet sie. Das ist alles andere als bärentypisch.

Ich denke das ist tatsächlich das Hauptproblem und damit relativiert sich die Sache. Was natürlich nicht bedeutet, dass immer alles stimmt was die Medien berichten.

Angeblich hat sich der Bär so verhalten, aber bekanntlich gibt es auch andere Tiere die so etwas tun. Und bekanntlich werden ungeliebten Personen gerne Dinge in die Schuhe geschoben, die sie nicht getan haben. Bevor der Bär nicht eindeutig der Schuld überführt wurde, halte ich ihn für unschuldig - In dubio pro reo ;)

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Weiß einer was aktuelles?

Braunbär Bruno ist auf seinem Weg ins Zillertal dabei beobachet worden, wie er über die Autobahn lief. Im Zillertal hat er zwei Ziegen gerissen und ist dann in der Nähe von Schwaz gesichtet worden.

Sonntagfrüh wurde aus Fügenberg der Riss von zwei Ziegen gemeldet. Trittspuren des Bären führen unterdessen wieder nach Norden. Der Bär ist aus dem Zillertal zurück im Inntal. Irgendwo zwischen Schwaz und Jenbach ist er in den Inn gestiegen - womit der Bär wieder einmal untergetaucht ist.

s'Amstel

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  • 4 Wochen später...

Mein Freund, der Bär, ist tot.

Naja, sie wollten ihn ja betäuben, aber hat einfach nicht geklappt. Mal ganz abgesehen davon, was die Aktion bisher gekostet hat, wars so villeicht dann doch das beste. Schließlich hieß es ja auch, dass die anderen Bären in Österreich keine Tiere jagen würden und dass JJ1 ein ganz ganz komischer, aggressiver Bär wär.

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Total beschi****. Erst sind se 2 Wochen lang zu blöd um den zu fangen und dann erschießt den jemand kaum das er zum Abschuss freigegeben wurde :(

Aber wenn in irgendeinem anderem Land seltene oder gefährdete Tiere gejagt werden dann ist das Geschrei immer groß. Aber es ist halt einfacher andere auf Fehler hinzuweisen anstatt sich selber dran zu halten....armes Deutschland :\

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Ooch, bitte.

Die Bärenjäger kamen aus dem Flachland. Die hatten keine Ahnung von der Gegend und der Temperatur. Die Finnen lachen sich schon seit 2 Wochen schlapp.

Lest mal die Berichte aus der Süddeutschen, dann wird schnell klar, dass hier Massenhysterie von den Medien betrieben wurde. Die sind letzten Endes schuld des Bären.

Wie wäre es, wenn wir uns mal über 19%MwSt erregen, anstatt über einen Bären zu philosophieren, von dem von uns sowieso keiner eine Ahnung hat.

Ich finde es auch bedauerlich, dass man ihn erlegt hat, aber jetzt ist er tot und die nächsten Bärenkinder derselben Mutter sind schon auf der Welt, drei an der Zahl. Die Mutter wird auch ihnen beibringen, dass es in der Nähe des Menschen immer ausreichend Futter gibt. Sieht so aus als bekämen Bayern und Tirol eine zweite Chance.

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m2/panorama/artikel/99/79020/

http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/75/78996/

Nachtrag: Jetzt drohen Tierschützer dem Jäger mit Mord. Nicht armes Deutschland, arme Menschheit.

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Ich kopiere mal hierher, was ein User (ein altgedienter und sehr erfahrener Polizeibeamter) in einem anderen Forum zu diesem Thema geschrieben hat:

Original von Trecker

Dieser Bär passt durch sein Verhalten nicht mehr in unser Ökologie-System. Das ist traurig und schade, weil er dazu nichts kann.

Ich möchte nicht in der Haut der Entscheidungsträger stecken, die den Bären zum Abschuss frei gegeben haben. Was sollten sie allerdings machen? Nicht auf den Rat von Experten hören? Wem wird dann wohl eine Schuld vorgeworfen, wenn Menschen zu Schaden kommen?

Wenn man sich den Beitrag in Wiki über den Braunbär durchliest findet man ganz unten, welche Gefahr er für Menschen darstellen kann.

Ich kann das noch aus eigener Erfahrung ergänzen, warum das mit dem Betäubungsgewehr nicht funktionieren kann. Ich habe viele Jahre Dienst in einem Revier versehen, in dem sich ein großer Zoo befindet. Es kam in dieser Zeit zwei mal vor, dass Raubtiere ausgebüxt waren. Bei dem Versuch, einem halbwüchsigen Panther unter Kontrolle zu halten, wurde eine Kollegin angefallen und schwer verletzt. Sie hatte trotz 30 m Entfernung und Waffe mit spezieller Tiertötungsmunition in der Hand, keinerlei Chance auch nur ein mal abzudrücken.

Wir forderten deshalb, mit einem Betäubungsgewehr ausgerüstet zu werden. Der Zoodirektor erklärte uns die Sinnlosigkeit:

Raubkatzen und Bären haben einen Fluchtkreis, das ist die Distanz bei der sie üblicherweise abhauen, wenn sich Menschen nähern (weil diese nicht in ihr Beuteraster passen und als Gefahr gesehen werden), von 50-100 m. Wird dieser Fluchtkreis unterschritten, gerät man in den Angsiffskreis. Das Tier macht sich bereit zur Verteidigung und greift spätestens bei 30 m an. Bären und Raubkatzen beschleunigen in 2 Sek. von 0 auf 50.

Die wirksame Reichweite eines Betäubungsgewehres beträgt dagegen nur 30 m. Daraus folgt: Entweder der Bär haut ab, bevor man in Schussweite kommt oder er greift an. Mutige vor...

Diese Entscheidung ist mit Sicherheit nicht leichtfertig getroffen worden, aber vielleicht klappt es ja mit dieser Köderfalle und das Tier darf weiter leben...

(Quelle)

Wie man am letzten Satz sieht, ist dieser Kommentar nicht mehr ganz aktuell, aber es wird wohl deutlich, warum das Betäuben so schwierig ist.

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Ich denke nicht das man das so allgemein sagen kann. Die Reichweite eines Gewehres hängt vom Modell ab und das davon wieviel man bereit ist zu investieren ;)

Ich hab innerhalb von 3 Minuten eine Seite von einem Hersteller für Beteubungsgewehre gefunden der Modell hat wo die Effektive Reichweite bis 60 Meter geht und die eigentliche Reichweite weit über 100m...

und ich denke jemand der sich in dem Gebiet auskennt wird bestimmt schnell ein paar gut geeignete Gewehre für sowas finden...

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ob gut oder nicht gut, ist jetzt egal. Rückgängig machen kann man es nimmer.

Ich habe mir vorhin den Bericht durchgelesen. Da stand was von Montag in Österreich freigegeben und am Dienstag bei uns. Der Bär wurde im Lkr. MB erledigt und wenn ich mich nicht irre, dann ist heute Montag :rolleyes:

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Ich glaube Behörden, Jäger, Zooleute etc. wissen schon, welche Gewehre man für einen Bär braucht um diesen zu beträuben (es handelt sich ja nicht um einen kleinen schmusehund ;)). Und wenn die sagen, 30 Meter dann sollte man denen das wohl glauben.

Es ist lustig, alle Leute die dort in der nähe wohnen und teilweise betroffen waren sind froh, dass der Bär ohne "menschlichen" schaden anzurichten nun weg ist. Alle die weit genug wegwohnen sind nun traurig.

Ich möchte nicht wissen, wie groß das geschrei gewesen wäre, hätte der Bär mal was anderes als ein paar Schafe gerissen.

Also lasst mal die Kriche im Dorf - als wenn wir sonst keine Probleme hätten ;)

Tierschützer haben den Franzosen ja auch verboten ihren Hahn mit ins Stadion zu nehmen :rolleyes: :beagolisc

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Wie wäre es, wenn wir uns mal über 19%MwSt erregen, anstatt über einen Bären zu philosophieren, von dem von uns sowieso keiner eine Ahnung hat.

ist das jetzt ein freibrief für ein politisches thema hier? :D :floet:

armer bär... aber ich sehs so: lieber tot als im zoo, zumindest wäre ein zoo für mich nicht wirklich ne alternative... als bär jetzt... :rolleyes:

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Total beschi****. Erst sind se 2 Wochen lang zu blöd um den zu fangen und dann erschießt den jemand kaum das er zum Abschuss freigegeben wurde :(

Das hab ich mir auch gedacht. Irgendwie unverständlich. Zuerst suchen sie ihn wochenlang, sogar mit Hunden, und finden nix, dann wird er freigegeben, und aus die Maus.

Wenn das Team, dass ihn gesucht hat, nicht ortskundig und erfahren war, wieso setzt man sie überhaupt an? Wieso holt man sich nicht ortskundige Jäger dazu, die es ja offensichtlich binnen weniger Tage geschafft hätten?

Ich kann zwar verstehen, dass die Leute, die da wohnen Angst haben, denn da laufen nicht nur Schafe, sondern vermutlich auch mal Kinder rum, aber den Bär deswegen gleich zu töten finde ich zu übertrieben.

Für mich sieht es so aus, als wollte sich die zuständige Behörde nicht weiter vor der ganzen Nation blamieren, und ein schnelles Ende suchen.

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Irgendwie unverständlich. Zuerst suchen sie ihn wochenlang, sogar mit Hunden, und finden nix, dann wird er freigegeben, und aus die Maus.

Wer sagt denn, dass sie ihn nicht "gefunden" haben (also ganz sinnlos im Wald rumgeirrt sind). Wie oben auch schonmal angesprochen wurde, setzt sich der Bär nciht einfach an den nächsten Baum und wartet, bis Jäger und Hunde zu ihm kommen.

Wenn der Bär auf 150m gesichtet wird und aus dieser Entfernung getötet, heißt das noch lange nicht, der Jäger (oder ein Kollege) hätte sich bis auf 30m heranschleichen können. Sowas geht vielleicht im Fernsehn, aber wir sind hier in der Realität.

Und zu den Betäubungsgewehren mit 60m effektiver Reichweite: Gegen was sind die denn effektiv auf die Distanz? Und wer sagt, dass die, außer auf dem Schießstand (Windstill, keine anderen Hindernisse etc.), auch auf die Entfernung einsetzbar sind? Ein modernes Gewehr (nicht Betäubung) hat eine Kampfentfernung von bis 800m (G36 der Bw). Da sind 150m doch schon sehr nah und nicht mal gerade so noch machbar.

(Und 150m sind auch noch 2,5mal so weit weg wie 60m)

Die Geschwindigkeit eines Betäubunsgeschosses (Betäubungspfeil) ist nur ein winziger Bruchteil der Geschwindigkeit eines "normalen" Geschosses. Das Ding kommt nach 60m vielleicht nichtmal durch das Fell des Bären. Und außerdem fällt der Bär nicht sofort um, wenn er denn getroffen ist. Der Jäger hätte wohl noch seinen Spaß mit dem Bären nach dem Schuss.

Ich finde es auch sehr schade, dass es so ausgegangen ist. Solche Äußerungen (Die hätten das doch wohl schaffen müssen..., ich finde im Internet sofort ne Lösung...) zeugen von totaler Ignoranz und sind schon absolut auf Bild-Niveau (was wohl auch zeigt, warum diese "Zeitung" europaweit die auflagenstärkste ist).

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Das, was ich so paradox an der ganzen Sache finde, ist einzig und allein jetzt die Tatsache, daß man ihn in ein Museum steckt, so nach dem Motto: "Juhu, nach ~150 Jahren endlich wieder ein Braunbär bei uns, seht, wir haben ihn erlegt, damit ihr ihn hier bei uns ausgestopft bewundern könnt."

Ich stehe dem Vorhergegangenen weder PRO noch CONTRA gegenüber, da alles bekanntermassen seine zwei Seiten hat, aber das mit dem Museum und einige Kommentare dazu fand ich schon sehr widersprüchlich...

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Was hat das denn mit Ignoranz zu tun?

Wir schießen Satelliten in den Weltraum und bauen hunderte Brücken für zig Milliarden Euro, nur um ein Mautsystem aufzubauen, schaffen es aber nicht einen Bären lebend zu fangen?

Es wurden schon viele Bären (und auch andere große Raubtiere) lebend gefangen, schon lange vor unserer Zeit mit viel primitiveren Mitteln.

Ich finde es ignorant sich den bequemsten Weg zu wählen und das Tier einfach zu töten.

Eine weitere Trophäe für ein Museum.

Ich finde, dass da seine Doppelmoral ist. Die meisten sind für Tierschutz, auch von großen Raubieren. Aber sobald es vor unserer Tür passiert, verhalten wir uns nicht besser, als alle anderen.

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Kla ich zahl fett die Steuern für viel viele Jäger und finnische Bärenfänger, damit ein einziger Bär wochen lang gesucht werden kann und dann evtl. endlich mal gefangen.

Und es ist immernoch ein unterschied, ob ich einen Satelliten ins All schiesse oder mir Mann gegen Bär ein Braunbär gegenüber steht. In Afrika fangen die Elefanten und so auch nur aus der Luft. Aber klar - jeder deutsche Jäger würde gerne auf 30 Meter den größten europäischen Raubtier gegenüberstehen und ihn ein Pfeil im ar*** schiessen :D

Und wo sind die Tierschützer die schreien, dass eingesperrte Schafe, Hasen etc. die nicht fliehen konnten von einen Bär erlegt wurden? Würde es den Bären stören, wenn es das letzte Schaf auf erden wäre? :beagolisc

Und wo sind die Menschenschützer ;)?

Arm ist es, dass nun sogenannte Tierschützer den Jägern drohen, weil Jäger ja auch keine Tierfreunde sind und alle böse sind :D

Das finde ich viel schlimmer, als einen Bären der etwas verwirrt im Kopf ist nach Wochen zu schiessen. Menschen die anderen Menschen drohen ihnen das Leben zu nehmen, weil sie ein Tier erschossen haben :beagolisc

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...als einen Bären der etwas verwirrt im Kopf ist nach Wochen zu schiessen....
Das ist ja das schlimme. Dieser Bär hatte jegliche Scheu vor Menschen abgelegt und kam immer weiter in besiedeltes Gebiet. Muss ihm dann ja mehr oder weniger wie eine Dauerkarte zum "all you can eat"-Buffett vorgekommen sein. Was soll so ein Tier in den Bergen mühsam jagen, wenn es im Tal die Tiere von der Weide reissen kann.
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