fi-newbie Geschrieben 24. Mai 2006 Teilen Geschrieben 24. Mai 2006 Hallo zusammen, ich bin zwar noch in der Ausbildung, trotzdem mache ich mir oft Gedanken, wie es danach weitergeht. Ich möchte nach der Ausbildung studieren, bin mir aber unsicher ob ich nicht noch ein oder zwei Jahre warten soll, um Berufserfahrung zu sammeln. Diese scheint ja heutzutage sehr wichtig zu sein. Aber die Studenten, die keine Ausbildung vorher gemacht haben, haben doch dann auch keine Berufserfahrung. Da wär ich mit der vorherigen Ausbildung doch evtl. "etwas" im Vorteil, da ich zumindest schon drei Jahre praktische Erfahrungen sammeln konnte. Oder sehe ich das falsch? Ich würde halt lieber gleich im Anschluss an die Ausbildung studieren, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren (werde dann 24 sein, am Ende des hoffentl. abgeschlossenen Studiums schon 30) Und was mich noch "beschäftigt": Ich lerne in der Ausbildung nur eine Prorammiersprache, bei meinen Mitazubis in der Schule ist es genauso, die meisten können nur eine (der zwei) Programmiersprachen. Wenn man sich selbst was beibringt, kann man das lange nicht so gut wie die Sprache in der man in der Ausbildung drei Jahre lang jeden Tag programmiert hat. Kann man sich dann nur auf Stellenangebote bewerben, die genau diese Sprache suchen? Das schränkt die Angebot aber stark ein. Wenn jemand "fundierte Kenntnisse in z.B C" sucht, dann meint er damit ja nicht, dass ich mich am Wochenende ab und zu mal n bisschen mit der Sprache beschäftigt hab... Oder wie ist das zu verstehen? Und fällt es einem leicht eine neue Sprache zu lernen, wenn man bereits eine kann (das Prinzip ist ja ziemlich gleich denke ich mal)... Genau aus dem Grund möchte ich studieren, weil ich denke dass mir das bei der späteren Stellenwahl helfen wird (breiteres Grundwissen usw) und weil ich denke dass ich "nur" mit meine Ausbildung keine Stelle finden werden... Vielleicht sehe ich das auch viel zu ernst, keine Ahnung. Freue mich über Antworten. mfg newbie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schatten_Krieger Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Also wenn du die Möglichkeit hast Praxiserfahrung vor deinem angestrebten Studium zu machen, würde ich diese wahrnehmen, es ist immer Hilfreich auch für spätere Bewerbungen. Was die Programmiersprache angeht, kann ich nicht soviel dazu sagen... ich denke aber das es in der IT Branche viel mehr darauf ankommt sich zu vermarkten als auf die eine Stellenauschreibung zu warten, die genau seinen Kernqualifikationen entspricht... Sicherlich kann man sich als Awendungsentwickler auch auf Administrative Stellen bewerben, oder als C Programmiere auf Stellen die mit Java ausgeschrieben sind, man muss im Endeffekt nur begründen können warum man grade der Richtige für den Job ist. Wie die Arbeitswelt in X Jahren aussieht, kann denke ich keiner vorhersagen... was du dir allerdings vor einem Studium klarmachen solltest ist, das du wenig bis garkeine Praktischen anteile haben wirst, sondern nur Theorie. Die Vorlesungen dienen jeweils nur als Einleitung den Rest musst du dir selbst beibringen und die Geschichten mit erstmal ruhig angehen lassen etc sind mit der Umstellung auf die Bachelor/Master Studiengänge vorbei, denn anders als bei dem Diplom zählen hier die Noten von Anfang an in die Abschlussnote. Ebenfalls sollte dir bewusst sein, dass du wirklich viel mit Mathe zu tun haben wirst, denn Informatik ist an der UNI/FH neben der Elektrotechnik das Fach mit zweithöchsten Matheanteil. Ich selbst habe ein Studium (technische Informatik) begonnen und abgebrochen weil mir das ganze zu theorielastig war. Nun mach ich ne ganz normale Ausbildung zum FI. Ich würde dir jedenfalls raten erstmal Berufserfahrung zu sammeln und dich auf deinen Abschluss zu konzentrieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
M.A.Knapp Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Ich rate eher dazu, möglichst früh mit dem Studium zu beginnen und möglichst wenig Zeit mit Beruferfahrung zu 'verschwenden', sofern das finanziell drinn ist. Denn je länger man im Arbeitsleben steht desto schwerer kommt man wieder raus. Softwareentwicklung würde ich nicht auf das "Können einer Programmiersprache" reduzieren, denn das ist das Unwesentlichste daran. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fi-newbie Geschrieben 25. Mai 2006 Autor Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Hallo! Mein "Problem" ist, dass ich in meiner jetzigen Firma nach Ausbildung nicht bleiben möchte (aus verschiedenen Gründen). Wenn ich danach ein Studium beginne, mache ich mir später vielleicht Vorwürfe, dass ich nicht doch nich wenigstens ein oder zwei Jahre da gearbeitet hab. Ich bin mir halt unsicher, wie sehr Personalchefs auf diese Berufserfahrung achten... Ich würde auch versuchen, direkt nach der Ausbildung woanders nen Job zu bekommen, aber ich mache mir da keine großen Hoffnungen. Daher denke ich eben über ein Studium (Wirtschaftsinformatik oder sowas in der Art) nach. mfg newbie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carstenj Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Hi, also du hast natürlich auch die Möglichkeit, beides zu kombinieren, etwa per Fern- oder Verbundstudium. Machen ja offensichtlich einige hier, wenn dich das interessiert wirst du diesbezüglich genügend Threads finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nhuya Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Einer meiner Kollegen hat auch Informatik studiert und hätte daher quasi keine Berufserfahrung gehabt. Aber neben dem Studium hat er sich selbstständig gemacht und so die praktischen Erfahrungen sammeln können. Neben dem Studium im IT-Bereich zu "jobben" kann auch sinnvoll sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BadFish Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Wenn dir klar ist, dass du sowieso studieren willst, würde ich lieber sofort anfangen als es hinauszuzögern. Außerdem wird dir dir Berufserfahrung, die du nach dem studium machst, höher angesehen als vor dem studium. Das tolle an der IT ist doch, dass du nur einen pc bruachst um praxiserfahrung zu sammeln. Keiner hindert dich nach den vorlesungen an eigenen projekten zu arbeiten. Außerdem gibs genug Unternehmen die Werksstudenten einstellen oder nebenjobs anbieten. -> Wo ein wille ist, da ist auch Praxiserfahrung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alpha-centauri Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 auch, wenn ich vom programmieren absolut keine ahnung hab und auch nicht wirklich viel mehr haben will, da ich FISI bin und werde, kann ich dir was von unserem Firmen-Coder sagen: Kannste eine Sprache sehr gut, kannste alle (gut). Der Umstieg in andere Sprachen ist nach seiner Auskunft nur etwas fleissarbeit und Übung. Da würd ich mich echt nicht entmutigen lassen. Guck, dass du was allgemeines kannst, wie .net, Visual oder Delphi. Damit kommst du schon sehr weit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fi-newbie Geschrieben 25. Mai 2006 Autor Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Hallo zusammen, erstmal Danke für die Antworten. @BadFish: Genau das ist ja das Problem, man muss erstmal die Gelegenheit bekommen, direkt nach dem Studium (ohne Berufserfahrung) eben genau diese zu sammeln. Das macht mir eben Bedenken, denn frisch von der Uni kommende Studenten werden nicht unbedingt gerne gesehen. Vielleich liege ich da aber auch völlig falsch... ??? Wird eigentlich nach einem Stuium überhaupt noch auf das Ausbildungszeugnis geachtet? Ich meine, wenn man da besonders gut war und im Studium dann vielleicht nur durchschnittlich... mfg newbie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
M.A.Knapp Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Berufserfahrung wird meist in Bereichen explizit verlangt, für die kein Uni/FH - Studium notwendig ist. Die Noten sind nicht auschlaggebend, sondern meist genügt allein die Tatsache, daß man ein Studium abgeschossen hat (d.h ein Master oder Diplom-Studium). Bei Bachelor-Abschlüssen wird noch etwas mehr auf die Abschlußnoten geschaut. MfG, Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BadFish Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Ich glaube du siehst die zukunft zu schwarz. Die IT Branche hat sich erhohlt und die anzahl der informatik studenten ist rückläufig. Dann kommt noch der schöne demographische Wandel hinzu. Nicht umsonst wird die informatik wieder stark beworben (stichwort informatikjahr [sowas wie das einsteinjahr 2005 falls es jemand mitbekommen hatt^^]) Der einzige jobkiller könnte offshore outsourcing sein, aber wenn du gut quallifiziert bist (und ideallerweise nen abgeschlossenes studium hast) musst du dir keine großen sorgen machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
M.A.Knapp Geschrieben 25. Mai 2006 Teilen Geschrieben 25. Mai 2006 Zum Glück kann man nicht alles offshoren, da sonst hierzulande niemand mehr was verdienen würde, und daher hierzulande die komplette Wirtschaft zusammenbrechen würde. Ob das in Kauf genommen wird oder nicht, weiß ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusLe Geschrieben 2. Juni 2006 Teilen Geschrieben 2. Juni 2006 Also die Programmiersprache an sich sollte zuzmindest nicht als Entscheidungsgrundlage für Dich dienen, Dich irgendwo zu bewerben oder nicht. Ob Dich der Peronalchef will oder nicht soll er entscheiden, aber die Chance auf eine Anstellung solltest du dir wenigstens nicht selbst nehmen "Kennst du eine Programmiersprache, kennst du alle!" Der Spruch hat nen wahren Kern. Es gibt zwar einige Unterschiede in den einzelnen Sprachfamilien, aber der Rest ist immer sehr ähnlich. C/C++/C#/Java, die Syntax von diesen Sprachen ist sehr ähnlich, hier musst du wirklich nur noch die Besonderheiten der einzelnen Sprachen lernen, das Allgemeine kannst dir komplett sparen. Das gleiche gilt für die allgemeinhin acuh "evil" genannte Sprachengruppe "Basic,GWBasic,QBasic, VB, VBA ...". Ansonsten gibts noch die Sprachgruppen die die Pascal Syntax nutzen (Delphi = Object Pascal) .... es gibt natürlich noch einige mehr, aber der Umstieg ist im Regelfall recht einfach MfG Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fi-newbie Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Teilen Geschrieben 2. Juni 2006 Hallo zusammen, also ich programmier in Delphi, die Sprache gefällt mir sehr gut. Ist auch recht einfach zu erlernen, meiner Meinung nach... Nun würde ich mir während meiner restlichen Ausbildungzeit gerne noch ein oder zwei Sprachen aneignen, die mir bei der Jobsuche evtl. helfen könnten bzw. die oft "gesucht" werden. Mit welcher Sprache würdet ihr anfangen? Meistens hör ich immer nur C und C++, sind die wirklich so gefragt? Wenn ja, ich hab Visual C++ und ein Buch "C in 21 Tagen", um erstmal damit anzufangen. Ist dies eine gute Idee, oder bringts nicht besonders viel? mfg newbie Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LittleS Geschrieben 2. Juni 2006 Teilen Geschrieben 2. Juni 2006 ...Wenn ja, ich hab ... ein Buch "C in 21 Tagen" Bleib bei Delphi oder schau dich in der .NET Welt um. Die "Microsoft Visual C# 2005 Express Edition" ist zum Beispiel kostenlos "downloadbar", ebenso die Express Edition des SQL Server 2005 oder Oracle XE. s. (sucht sein Buch "Rocket science in 21 days") Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.