Diplom-Wirtschaftsinformatiker oder Bachelor of IT-Engineering

[merlin2k]

Hallo zusammen,

ich überlege z.Zt. mich weiterzubilden und schwanke zwischen dem Bachelor of IT-Engineering und dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker . Beide Studiengänge werden bei der FOM angeboten.

Wenn man sich die Studieninhalte anschaut, reizt mich der Bachelor of IT-Engineering mehr. Hier werden einfach mehr Technik-/IT-Themen vermittelt.

Wie seht ihr das?

Gibt es jemanden der etwas davon studiert? Evtl. auch bei der FOM? Wie sind eure Erfahrungen?

:confused: Merlin2K :confused:

[k4fu]

ich werde jetzt wirtschaftsinformatik noch studieren!

find ich die bessere wahl...

warum?

ich kenn den anderen studiengang nicht ;-)

[robotto7831a]

Ich rate dir zu dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker. Bei dem Bachelor mußst Du laut Dozenten einiges auf dem Kasten haben und der wird größtenteils wenn nicht sogar komplett in Englisch gehalten.

Frank

[k4fu]

bachelor englisch?

ich glaub du verwechselst da was:

die neuen studiengänge sind jetzt nicht mehr diplom

sondern bachelor bzw. master

master entspricht dem diplom

bachelor ist quasi was kleineres (man braucht auch dafür meistens nur 2 jahre)

d.h. bachelor ist auch nicht so schwer wie diplom!

[haarig]

bachelor englisch?

ich glaub du verwechselst da was:

die neuen studiengänge sind jetzt nicht mehr diplom

sondern bachelor bzw. master

master entspricht dem diplom

bachelor ist quasi was kleineres (man braucht auch dafür meistens nur 2 jahre)

d.h. bachelor ist auch nicht so schwer wie diplom!

Nur zur Richtigstellung:

Für einen Abschluss als Bachelor gibt es Regelstudienzeiten von 6 - 8 Semester. Das sind 3 bis 4 Jahre. Und ob es schwer ist oder leichter kann man pauschal auch nicht sagen. Das kommt wohl auf die Umsetzung in der jeweiligen Uni oder FH an.

[k4fu]

wielange muss man dann noch für den master?

ich mein für diplom brauchte man doch 4 jahre, ne?

warum sollte man jetzt für den master auf einmal bis zu 6 jahre brauchen?

[robotto7831a]

bachelor englisch?

ich glaub du verwechselst da was:

Auszug aus der FAQ der FOM (http://www.fom.de/index.php?id=292).

Worin unterscheiden sich die Abschlüsse »Diplom«, »Bachelor« und »MBA«?

Das »Diplom« ist der klassische deutsche Abschluss eines ersten berufsqualifizierenden Studiengangs. Der »Bachelor« ist das internationale Pendant zum Diplomabschluss an einer Fachhochschule. Der MBA ist vergleichbar mit einem Diplom-Abschluss einer Universität. Die beiden internationalen Studiengänge Bachelor und MBA unterscheiden sich in der Regel durch ihren höheren Anteil an internationalen Fragestellungen, verschiedene Unterrichtssprachen (in den meisten Fällen Englisch) und die Art der Unterrichtsvermittlung (im Wesentlichen in Fallstudienform, sog. »Case Studies«).

Frank

[Hellspawn304]

warum sollte man jetzt für den master auf einmal bis zu 6 jahre brauchen?

Weil der master n aufbaustudiengang ist und du vorher schon den batchelor oder ein diplom braucht.

Zu der fremdsprache kann ich nur soviel sagen, das es beim master fast alle vorlesungen auf englisch sind, so hat es mir zumindest eine freundin berichtet. (FOM München)

[k4fu]

ist der bachelor also dem diplom gleichzusetzen oder erst der master?

wobei der master dem diplom ja übergeordnet sein müsste, ne?

[draack]

Hi!

ist der bachelor also dem diplom gleichzusetzen oder erst der master?

wobei der master dem diplom ja übergeordnet sein müsste, ne?

Weder noch. Ziel des Bachelorstudiums (6 Semester) ist es, einen ersten berufsqualifizierenden Abschluß zu bieten. Das Masterstudium (3 Semester) soll dann als Aufbaustudium das Fach vertiefen und die wissenschaftliche Ausbildung in den Vordergrund stellen.

Ziel eines Diplomstudienganges (9 Semester) ist immer das wissenschaftliche Arbeiten. Die Qualifikation für einen Beruf ist eher ein Nebenprodukt (und bei manchem Dipl.-Irgendwas auch gar nicht vorhanden). Wobei es natürlich Unterschiede (zwischen den Hochschulformen - aber auch innerhalb der jeweiligen Formen) in der Verteilung von praktischen und theoretischen Themen sowie der Vermittlung gibt.

Meiner Meinung nach ist der Bachelor nur ein Schmalspurabschluß. Er wird von der Wertigkeit nur wenig über dem einer Ausbildung liegen. Wesentliche Bestandteile eines "richtigen" Studiums, die vordergründig nichts mit dem jeweiligen Fach zu tun haben, werden nicht vermittelt/gefördert (Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Neugier, ...).

So unbekannt wie von vielen behauptet ist das deutsche Diplom m.W. nach übrigens nicht. Allerdings kann es dir wohl noch häufig passieren (in den USA) mit dortigen "Diplom"-Kosmetikerinnen gleichgesetzt zu werden (der Begriff "Diplom-...'" unterliegt dort wohl nicht dem Schutz wie hierzlande).

Tschö,

Volker

[alekz]

Hi!

Meiner Meinung nach ist der Bachelor nur ein Schmalspurabschluß. Er wird von der Wertigkeit nur wenig über dem einer Ausbildung liegen. Wesentliche Bestandteile eines "richtigen" Studiums, die vordergründig nichts mit dem jeweiligen Fach zu tun haben, werden nicht vermittelt/gefördert (Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Neugier, ...).

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Der Bachelor ist also kein "richtiges" Studium? Warum? Und warum werden diese Bestandteile wie Selbständigkeit nicht gefördert? Auch wenn zur Zeit oft der Betreuungsgrad höher ist als bei entsprechenden Diplomstudiengängen (die es bis 2010 eh nicht mehr geben wird, bis auf ein paar Ausnahmen) kümmert sich normalerweise kein Prof darum, ob du lernst oder nicht, oder ob du eine Prüfung nicht bestehst. Es bliebt dir selbst überlassen etwas für dein Studium zu tun!

Oder hab ich dich da irgendwie falsch verstanden?

Und das mit der Neugier kann ich nun wirklich gar nicht nachvollziehen...

[.vash]

EIne Berufsausbildung kannst Du prinzipiell nicht mit einem Studium vergleichen. Ziel einer Berufsausbildung sind praktische Erfahrungen, wie es in einem Betrieb zugeht, fachliche Erfahrungen und vor allem Grundlagenwissen. Das was Du in einer gesamten Ausbildung in Theorie machst, machst Du während der ersten Studiensemester ziemlich vertieft - dafür hast Du halt keine Ahnung von der Praxis.

Nun zum Thema Bachelor:

Dieser ist nicht mit einem Diplom zu vergleichen. Am Beispiel Informatik in der FAU: Dort hat man in der Regel nach 4 Semestern das Vordiplom, was alleine kein offizieller Abschluss ist, sondern Voraussetzung um das Diplom zu erlangen. Wer dennoch ein Vordiplom hat, der kann es sich häufig in anderen Studiengängen anerkennen lassen, oder es hernehmen um sich schonmal zu bewerben, besser als nichts also.

Der Bachelor dauert soweit ich weiß in der Regel 6 Semester und ist im Gegensatz zum Vordiplom ein eigenständiger und offizieller Abschluß. Das ist der Vorteil vom Bachelor, Du bist nicht gefordert Dich bis zum Diplom durchzukämpfen und hast bereits früher etwas in der Tasche mit dem Du in einen Beruf einsteigen kannst, dauert dafür etwas länger.

Der Master ist im Gegensatz dazu etwas kürzer als das Hauptstudium. Ob dieser nun gleichwertig zum Diplom ist? Ich würde sagen im großen und ganzen ja, aber ...

Solltest Du vorhaben in USA zu arbeiten, dann denken die Arbeitgeber in der Regel über den Master besser als über das Diplom, allein vom Wortgebrauch. In Deutschland ist es aber genau umgekehrt. Dort ist der Master was neues, viele wollen lieber einen Diplomanden, das ist alt und bewährt. Meiner Meinung nach sind das Vorurteile die aus Unkenntnis entstehen.

Am Ende zählt trotzdem nur eines: Du musst in Deinem Bewerbungsgespräch klarstellen warum Du der richtige für das Unternehmen bist und nicht warum Du Bachelor, Master oder Diplom hast. Falls jemand darauf wert legt, dann solltest natürlich schon in der Lage sein das zu erklären, aber natürlich objektiv