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Mitstreiter - Software QS/QM, Testmanagement gesucht


RalU

Empfohlene Beiträge

Hi@all!

Wo befindet sich eigentlich all das Fachpersonal, das sich mit dem Bereich Software-Qualitätsmanagement, Softwaretest (SQS-TEST, WinRunner, etc.) rumschlägt und damit Geld verdient. Ich habe 2005 meine Ausbildung zum Fachinformatiker, Anwendungsentwicklung nämlich in diesem Bereich abgeschlossen (mich ca 3/4 Jahr mit WinRunner, SQS-Test, Dokumentenmanagent und QS beschäftigt und zu diesem Thema auch mein Abschlussprojekt (Qualitätssicherungsmaßnamen, Testfallgenerierung und Auswertung zu einem Software-Entwicklungsprojekt) fertiggestellt. Ich finde diesem Bereich unheimlich interessant. Ich will mich dort fortbilden und bin auf der Suche nach Leuten, Fachforen, etc. die damit ebenfalls involviert sind. Softwaretester und QS-Fachleute, wo seid Ihr???? :D

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Ja, ich sehe es durchaus locker, bis zu einem gewissen Punkt testen mit allen drum und drann ist ja schön und richtig. Nur die wirklichen Fehler und Probleme tauchen meist (sowieso) im Live Betrieb auf. Das Problem ist dann immer noch just in time zu korrigieren, ohne 4 Monate Testen und unzählige von Euros vergeudet zu haben für etwas das "eigentlich funktionieren müßte" aber es dennoch Probleme gibt.

Nicht als Angriff auffassen, jeder braucht seine Existensberechtigung. :)

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Testen bis zu einem gewissen Punkt ist völlig in Ordnung, da bin ich ganz deiner Meinung (d.H. sämtliche Testfälle und Testszenarien durchgehen, die vom Kunden und von der Projektleitung gewünscht sind). Dann gibt es natürlich jede Menge Regressionstests, das auffinden mögicher Seiteneffekte. Blackboxtests, Greyboxtests, usw. das ist wirklich ne Menge und erscheint meist schon von außen gesehen schon zu viel. Aber du sagst es: es ist teuer, zeit-und budget-aufwändig, warum es leider meistens nach einer bestimmten Zeit vernachlässigt wird. Und genau dann passieren die Fehler, die nicht aufgedeckt werden konnten.

Ich sag mal so. Als Tester oder QS-Mensch überblickt man ein Software-Projekt meist mehr als ein Programmierer, der seine Schnittstellen fertig zu coden hat. Meist sieht man auch mehr als ein Projektleiter, der eben nur für seine Budged, - Zeit und Personalplanung zuständig ist. Man bildet als QSler eben genau diese Schnittstelle, meist sogar mit Kundenkontakt. Man ist mittendrinn! Und genau das finde ich so faszinierend an dem Job! Eben mehr als nur eine Existensberechtigung!

Und Euros vergeuden is es nun wirklich nicht, wenn man sich nicht mit stupidem, blindem drauflostesten abfindet, sondern z.B. stets die personellen Schnittstellen Projektleitung - Kunde - Programmierer nach bestem Wissen und Gewissen aufrechterhält, damit es erst gar nicht zu vermeidbaren Fehlern kommt. Andererseits, wenn man für sowas bezahlt wird - es ist sauber verdientes Geld, ob vergeudet oder nicht.

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Mag sein das ein Außenstehender der sich (fachspezifisch) das Projekt anschaut Fehler findet die von anderen übersehen wurden.

Nur so wirklich rechtfertigen tut es die Stundensätze nicht für "ein bissl klicken + wichtiges Gesicht". Wahrscheinlich hatte ich mit den schwarzen Schafen der Branche Kontakt gehabt.

Aber selbst wenn es Produktiv läuft, fehler sind trotzdem vorhanden? Oder hast du mal eine Fehlerfreie Software nach Programmieren --> Testen --> Produktions Umgebung erlebt (bitte nicht "Hello World" antworten)?

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Natürlich finden Außenstehende Fehler! (Leider meist der Kunde bzw. Endbenutzer), ein fehlerfreies Produkt kann es nie geben! Was ich meinte war, dass es immer etwas davon abhängt, was mit dem Kunden ausgehandelt wurde. Wie intensiv soll QS betrieben werden? Wo liegt die finanzielle und zeitliche Schmerzgrenze? Meist gibt es ja ohnehin schon "Schwachstellen", die in jedem Fall getestet werden müssen.

Ich vermute auch dass du mit den schwarzen Schafen der Branche Kontakt hattest. Ich konnte mich damals glücklich schätzen, mit jemandem zusammenarbeiten zu können, der jahrelang bei der Firma SQS in Köln gearbeitet hat und wirklich Ahnung hatte! Und es ist ja nicht nur reines testen. Das schwierige ist ja, sich die Testszenarien zu überlegen, Testobjekte zu generieren, Testfälle zu gestalten, ohne irgendwelche Seitenefekte mit reinzubringen, die z.B. zwangsläufig auftreten...es ist wirklich alles sehr komplex zu durchforsten, bevor mit "etwas gecklicke" getestet wird. Das alles in einem Testplan festlegen (der gehört meist zur Kundendoku). Zu guter letzt kommt noch die Berichterstattung in Fehlerprotokollen bzw. mit nem Bug-Tracker. Dann gegebenfalls die Testfall-Automatisierung, wenn automatisierte Regressionstests erwünscht sind: dazu müssen z.B. WinRunner-Skripte verfasst werden oder Ähnliches.

Wenn es nur das "bisl Gegklicke" wäre, dann würde ich dir Recht geben, dass dann die Studensätze nicht gerechtfertigt sind.

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Ja, bin auch SW Tester.

D.h. Aufwandsplanung, Testfälle und -daten generieren, ggf. die Spezifikation schreiben und absegnen lassen, Testberichte schreiben, in Meetings prüfen, ob der Kundenwunsch umgesetzt worden ist oder einander vorbeigeredet wurde und noch 1000 kleine administrative Aufgaben.

Nobse: Bist du ausgbildeter Tester und führst regelmäßig an komlexen Softwares Tests durch? Hast du mal einen ernsthaften Kurs zur Weiterbildung besucht, der das strukturierte Testen bzw. Grundlagen des Tests zum Thema hatte?

Die Frage war rethorisch: Natürlich nicht.

Das erlese ich aus deinen Kommentaren, die ich bitte, bleiben zu lassen. Qualifiziertes Testen hat herzlich wenig mit "herumgeklicke" und dem Suchen nach "Existenzberechtigungen" zu tun. Mit dem Bashing von anderen Berufen ist niemandem geholfen. Auch nicht, wenn du mit einzelnen schlechte Erfahrung gemacht hast.

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@Nobse

Softwaretest zu definieren hat nicht ausschließlich den Sinn, dass der Kunde später ein fehlerfreies Produkt bekommt. Meines Erachtens nach liegt der größere Nutzen dieser Tests darin, dass sie einmal komplett definiert und automatisiert werden und immer zur Verfügung stehen. Dadurch bemerkst du bei einer Änderung des Codes z.B. sofort ob irgendetwas schief gegangen ist oder irgendwelche Komponenten Fehler erzeugen.

Und dieser Nutzen ist Gold wert. Stell dir vor Du kompilierst dein Programm oder erstellst einen Patch für dass Programm und lieferst dass Teil aus (weils auf deinem Rechner wunderbar läuft und du deine eigenen Tests erfolgreich abgeschlossen hast). Tja, beim Kunden läuft dann halt mal irgendne Funktion nicht richtig oder sonst irgendein Fehler tritt auf. Soetwas ist mit standartisierten Testfällen leicht zu vermeiden.

Micrososft kompiliert Windows z.B. jede Nacht und lässt 1000de standartisierte Tests darüber laufen auf mehreren 100 unterschiedlich konfigurierten Rechnern.

Stell dir vor wie Windows aussähe wenn sie dass nicht machen würden ;)

MfG

Markus

P.S. Meine Persönliche Meinung: Sobald eine Software den "Minitool"-Status überschritten hat sollten auch Testszenarien dafür erstellt und automatisiert werden.

P.S.S @Tachyoon Kannst Du mir sagen wo es solche Weiterbildungskurse gibt? Oder wo ich Onlinematerial zu so etwas bekommen kann? Wäre echt net ;)

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Standardisierte Testfervahren, die dann rekursiv und automatisiert ablaufen, sind echt ne prima Sache. Hat jemand in diesem Zusammenhang schon mit WinRunner (Testfallautomatisierung) gearbeitet oder auch mit SQS-TEST. (Testfallgenerierung und konfigurieren der Standarttestumgebung)?

Wie gesagt konnte ich mit den beiden Komponenten ein halbes Jahr Erfahrungen sammeln und bin nach wie vor davon begeistert. Übrgigens bietet SQS auch verschiedene Schulungen für seine Tools an. Hab damals den Kurs SQS-testcase-specification besucht. http://www.sqs.de/

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